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Volume Anlage:(443-452), Vorlagen, welche den Zeitungen nicht mitgeteilt sind, 23. September 1916

Full text: Vorlagen für die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Berlin (Public Domain) Issue1916 (Public Domain)

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(443—452.) 
1916 
23. September 
vllrlsyen, 
welche den Zeitungen nicht mitgeteilt lind. 
443. Borlage (J.-Nr. V. 36 Sch. Id/16.) - zur Beschlußfassung — 
betreffend die Pensionierung der Gemeindeschullehrerin 
Antonie Bollmuth. 
Die am 28. Juni 1851 geborene Gemeindeschullehrerin Antonie 
Volkmuth, 8 42, Luisenufer 11 wohnhaft, deren dauernde Dienst- 
unfähigkeit durch das in beglaubigter Abschrift beiliegende vertrauens- 
ärzlliche Attest vom 8. Mai 1916 bescheinigt wird, ist auf unseren 
Antrag vom Königlichen Provinzialschulkollegium vom 1. Oktober 1916 
ab mit ihrem Einverständnis in den Ruhestand versetzt worden. Die 
ihr zustehende Pension beträgt bei einer pensionsfähigen Dienstzeit von 
mehr als 35 Jahren nach der beigefügten Nachweisung jährlich 2444 M, 
wovon 700 M auf die Staatskasse entfallen. 
Die Stadtverordnetenversammlnng ersuchen wir um folgende Be 
schlußfassung: 
Die Versammlung erklärt sich damit einverstanden, daß der Ge 
meindeschullehrerin Antonie Volkmuth vom 1. Oktober 1916 ab, 
der auf die Stadtgemeinde entfallende Teil ihrer Pension mit jährlich 
1744 M gezahlt wird. 
Berlin, den 7. September 1916. 
Magistrat der König!. Haupt- und Residenzstadt. 
W e r m u t h. 
J.-Nr. 616 81. V. 1/16. 
444. Borlage (J.-Nr. 8.866 Sch. I d/16) - zur Beschlußfassung - 
betreffend die Pensionierung der Gemeindeschullehrerin 
Margarete Stegemann. 
Die am 13. August 1862 geborene Gemeindeschullehrerin Mar 
garete Stegemann, Charlottenburg, Schillerstraße 21 wohnhaft, deren 
dauernde Dienstunfähigkeit durch das in beglaubigter Abschrift beiliegende 
vertrauensärztliche Attest vom 4. April 1916 bescheinigt wird. ist auf 
unseren Antrag vom Königlichen Provinzialschulkollegium von, 1. Ok 
tober 1916 ab mit ihrem Einverständnis in den Ruhestand versetzt 
worden. Die ihr zustehende Pension beträgt bei einer pensionssähigen 
Dienstzeit von mehr als 27 Jahren nach der beigefügten Nachweisung 
jährlich 1943 M, wovon 700 J6 auf die Staatskasse entfallen. 
Die Stadtverordnetenversammlung ersuchen wir um folgende Be 
schlußfassung: 
Die Versammlung erklärt sich damit einverstanden, daß der Ge- 
meindeschullehrerin Margarete Stegemann vom 1. Oktober 1916 
ab, der auf die Stadtgemeinde entfallende Teil ihrer Pension mit 
jährlich 1243 M gezahlt wird. 
Berlin, den 8. September 1916. 
l Magistrat der Königl. Haupt- und Residenzstadt. 
Wermuth. 
J.-Nr. 617 8t. V. 1/16. 
445. Borlage (J.-Nr. 775 G. B. 3/16) — zur Beschlußfassung - 
betreffend die Anstellung eines Stadtschulinspektors. 
Wir beabsichtigen, die durch den Tod des Stadtschulinspektors 
vr. Giering frei gewordene Stadtschulinspektorstelle vom 1 Oktober 1916 
ab dem Oberlehrer an der 6. Realschule vr. Starick zu übertragen. 
Herr Or. Starick, geboren am 10. November 1874, war nach 
dem Bestehen der ersten Lehrerprüfung vom 1. April 1896 ab als 
Präparandenlehrer in Altdöbern tätig und trat nach dem Ablegen der 
zweiten Lehrer- und der Mittelschullehrerprüfung am 1. Oktober 1899 
in den städtischen Gemeindeschuldienst. Er studierte von 1902 bis 1910 
mit geringen Unterbrechungen an der Berliner Universität neuere Sprachen 
und Philosophie, erwarb 1908 das Zeugnis der Reife am hiesigen 
Luisenstädtischen Realgymnasium, wurde 1910 in Berlin zum Doktor 
der Philosophie promoviert und bestand im Mai 1911 die Prüfung 
für das Lehramt an höheren Schulen mit „gut". Am 1. Oktober 1912 
wurde er an der 6. Realschule als Oberlehrer angestellt, nachdem er 
bereits seit 1. Oktober 1908 als wissenschaftlicher Hilfslehrer au der
	        
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