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Volume Anlage: (297-311), Vorlagen, welche den Zeitungen nicht mitgeteilt sind, 17. Juni 1916

Full text: Vorlagen für die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Berlin (Public Domain) Issue1916 (Public Domain)

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J.-Nr. 423 8t. V. 1/16. 
Die Stadtverordneten - Versammlung ersuchen wir daher um 
folgende Beschlußfassung in geheimer Sitzung: 
Die Versammlung erklärt sich damit einverstanden; daß aus dem 
Nachlasse des vr phil. Georg August Freund der Frau 
Emmy Wolters geb. N e u k i r ch eine Rente von jährlich 500<K, 
beginnend mit dem 1. Juli 1916, gezahlt wird. 
Berlin, 16. Juni 1916. 
Magistrat der Königl. Haupt- und Residenzstadt. 
Wermuth. 
J.-Nr. 424 8t. V. 1/16. 
Die in der Vorlage in Bezug genommenen Anlagen liegen im 
Bureau zur Einsicht aus. 
Berlin, den 17. Juni 1916. 
Der Stadtverordnetenvorsteher 
I. V.: Cassel. 
309. Vorlage (J-Nr. 501 G. B. 3/16) — zur «eschlußsaffung — 
betreffend die Besetzung der Sparkaffendirektorstelle. 
Wir beabsichtigen die Stelle des Direktors der Städtischen Spar 
kasse dem Landesbankrat H. Reu sch in Wiesbaden vom 1. Juli 
>916 ab zu übertragen. 
Herr R e u s ch ist 46 Jahre alt, besitzt die juristische Vor 
bildung, war von 1897 bis 4902 in St. (Goarshausen als Gerichte 
assessor tätig und ist seit 1902 'Mitglied der Direktion der Nassau- 
ischen Landesbank, mit welcher die Nassauische Sparkasse verbun 
den ist. Die Verwaltung dieses bedeutenden Instituts mit 160 Mil 
lionen Mark Spareinlagen und 200 Kassen hat bisher zu seinem 
Dezernat gehört. Nach den über ihn eingeholten Auskünften ist 
er ein Fachmann von großer Bedeutung auf dem Gebiete des 
Sparkassenwesens und besitzt ein außerordentliches Organisations 
talent Wir glauben datier, den geeigneten Mann in ihm ge 
funden zu haben. 
Die Stelle ist im Etat XI 2 Titel XXVII 5 mit einem Gehn!! 
von 8000—10000 ,M, zu erreichen in 12 Jahren, ausgestalte! 
Herr Reu sch bezicht zurzeit einschließlich Wohnungsgeldzuschusses 
und 500 M Nebeneinnahme ein Diensteinkommen von 9 600 M, 
das am 1. April 1917 auf 10 400 M anwachsen und innerhalb von 
6 Jahren sich um weitere 1300 Jt steigern^ wird. Unter diese» 
Umständen ist er nur dann beresi, die hiesige Stelle zu übernehmen, 
wenn ihm ein Anfangsgehalt von 12 000 M mit zwei dreijährigen 
Steigungen von je 1500 M zugesichert wird Wir sind hiermit 
einverstanden und ersuchen die Stadtverordnetenversammlung folgen 
des zu beschließen: - 
Die Versammlung ist damit einverstanden, daß der Landesbankrat 
H. R e u s ch als Direktor der städtischen Sparkasse angestellt wirk- 
und daß das Gehalt der Stelle auf 12000—15000 M, zu er 
reichen in zwei dreijährigen Steigungen von je 1500 M, ander- 
weit festgesetzt wird. 
Berlin, den 16. Juni 1916. 
Magistrat der Königl. Haupt- und Residenzstadt. 
Wermuth. 
J.-Nr. 422 8t. V. 1/16. 
31«. Vorlage (Nr. 791 G. B. 6/16) — zur «eschlutzfaffung 
betreffend die Zahlung einer Pension. 
Ter Bureausekretär Emil Orthbandt, geboren am 12. Juli 1860, 
ist laut beiliegender vertrauensärztlicher Belcheinigung vom 29. Mai 
1916 dauernd dienstunfähig und hat die Tatsache seiner dauernden 
Dienstunfähigkeit anerkannt. 
Er wird am 1. Oktober 1916 in den Ruhestand treten. 
Gegen die Berechnung der Pension, welche nach der beigefügten 
Nachweisung jährlich 3 525 M beträgt, hat er Einwendungen nicht 
erhoben. 
Die Versammlung ersuchen wir: 
sich mit der Zahlung der Pension vom 1. Oktober 1916 ab ein 
verstanden zu erklären. 
Berlin, den 16. Juni 1916. 
Magistrat der Königl. Haupt- und Residenzstadt. 
W ermuth.
	        
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