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Volume No. 31 (478-501), 1912/06/01

Full text: Vorlagen für die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Berlin (Public Domain) Issue1912 (Public Domain)

357 — 
Bezeichnung 
der Schule uslv. 
Die 
Betrag 
" " — - 
£ 
jci 
£7 
Jetzige Berechnurrgsart 
Betrag 
M 
Bestimmungen 
sind 
enthalten 
nach der 
neuen Be 
rechnung 
M 
Bemerkungen 
8 
Gewcrbesaal (7 Abtei- 
Etat Kap. IV 11 
lungen) 
6 20. Gewerbe- 
1. V. Abteilung Straß- 
jaal. S.21 Tit.IV 
»nannstraße 6 
a) Fachschulgebäude 
Für die wöck,entl. Unterrichtsstunde 
jährlich 6 M — 0,is für jede Stunde 
Pos. 4 
wie bisher 
b) Gemeindeschul- 
desgl. 
0,5o M> wie bei den Pfllchtfortbil- 
gebäude 
2. Die übrigen Abtei- 
desgl. 
fällt fort 
dungsschulen. 
lungen in anderen 
Geineindeschulge- 
Wie bei deut Geiverbcsaal. 
bäuden 
9 
Tifchlerschule 
desgl. 
Etat Kap. IV 11 
819 S.18TÜ.II 
Pos. 3 b 
10 
Fachschule für Maurer, 
Etat Kap. IV 11, 
Zimmerer und Dach 
decker 
A 1, Pos. 5. 
a) Wartend,,rgstraße 12 
Für je Unterrichtsstunde 15 
200 
(Gebäude der Pflicht 
fortbildungsschule), 
Werkstattunterricht 25 - 
b) Müllerstraße 158/159, 
c) Andrea gstraße 16, 
desgl. 
0,öo M wie bei den Pflichtsortbildungs- 
schulen, die Zeit von 7—8 kommt 
nicht in Ansatz. 
desgl. 
0,5o M wie bei den Pslickstfortbildungs- 
11 
desgl. Barbiere und 
schulen. 
Im Etat ausgeworfen 
450 
A4S.4 
450 
Unverändert 
Friseure 
12 
desgl. Gärtner 
desgl. 
60 
A 12 3. 9 
60 
desql. 
13 
desgl Photographen 
desgl. 
300 
A 13 S. 10 
300 
desgl. 
14 
desgl. Töpfer 
desgl. 
100 
A 14 S. 11 
100 
desgl. 
15 
16 
desgl. Sattler 
desgl. 
150 
A2 S. 3 
Die Fachschulen lsdc. Nr. 15—20 be- 
desgl. Wagenbauer und 
desgl. 
180 
A 5 S. 5 
finden sich im Fachschulhaus Linien- 
17 
Stellmacher 
desgl. Glaser 
desgl. 
150 
A 6 S. 6 
straße 162. 
18 
desgl. Schuhmacl>er 
desgl. 
240 
A 7 S. 6 
19 
desgl. Tapezierer 
desgl. 
240 
A 9 S. 7 
20 
desgl. Juweliere 
Für jede Unterrichtsstunde 15 -5) 
144 
A 16 S. 12 
21 
zusammen 
1104 
600 
desgl. Maler 
Im Etat ausgeworfen 
450 
A3 S. 4 
Die Fachschulen lfde. Rr. 21—24 bc- 
22 
desgl. schmiede 
desgl. 
140 
A 8 (L. 7 
finden sich Langestraße 31. 
23 
desgl. Korbmacher 
desgl. 
90 
A 10 2. 8 
24 
desgl. Klempner 
desgl. 
1 150 
\ 320 
A 15 S. 12 
25 
desgl. Bllchbinder 
zusammen 
1150 
600 
Im Etat ausgeworfen 
480 
All S. 8 
150 
Wassertorstraßc 4. 
26 
Alle Schulen 
Bisher 1 .H- für die Stunde 
— 
Die Arbeiten der Rotbeleuchtung haben 
die Schuldiener ohne besondere Ent 
schädigung zu leisten. 
♦89. Vorlage (J.-Nr. 0535 Grd. 12) — jur Beschlußfassung —, 
betreffend den Verkauf des Grundstücks Seeftratze 19 
(jetzt 49). 
Der mit den Rechten einer juristischen Person ausgestattete 
Moonsche Blindcnverein, Hierselbst, dessen Zweck es ist, hilssbedürf- 
tiflcii Blinden in hiesiger Stadt, ohne Unterschied der Religion, 
diejenige leibliche nnd geistige Fürsorge zuteil werden zu lassen, durch 
die sie ihrer Vereinsamung entrissen, sittlich gehoben, zu zweckmäßiger 
Tätigkeit angeleitet und dadurch ihren Familien ivie dem Gemein- 
iveien als nützliche Glieder erhalten werden, beabsichtigt, eine Zen- 
trale für erlvachseue Blinde einzurichten, um seinen Schützlingen 6R'- 
legeuhei! zu geben, täglich unter möglichst günstigen Bedingungen 
zusammen zu kommen. Er will ein Heim errichten, in dem sich 
ein Bersammlungssaal, Lese und Musiksaal, Bibliothek nnd ein 
Garten befinden und zur Verwirklichung dieses Zieles unser ihm 
wegen seiner Tiefe besonders dazu geeignet erscheinendes Grundstück 
Seesiraße 49 käuflich erwerben. Es ist auf dem anliegenden Plan 
rot kenntlich gemacht und hat einen Flächeninhalt von 2162 gm, 
wovon 1985 qm Bauland und 177 qm Vorgartenland sind. 
Der Verein hat hierfür nach längeren Verhandlungen 1000 M 
für eine Quadratrute, d. s. 70,5,o .M für einen Quadratmeter, in. 
ganzen also 152 421 ,H? unter der Voraussetzung geboten, daß orts- 
stakutarische Straßenanliegerbeiträge von ihm nicht tvcrden einge 
zogen werde»!. Im übrigen hak sich Käufer unseren allgemeinen 
Verkaussbedinguuge» unterworfen, sich auch verpflichtet, mit der Be 
bauung des Grundstücks binnen 2 Jahren nach der Auflassung, die 
am 1. Qitobcr d. I. erfolgen soll, zu beginnen. 
Wenngleich der gebotene Kaufpreis den in jener (stegend für 
Baustellen gezahlten Preisen nicht ganz entspricht, so glauben ivir, 
ihn doch in Uebereinstimmung mit unserer Grundeigentumsdeputation 
empfehle» zu sollen, iveil einmal das Grundstück bei seiner Tiefe 
voll fast 93 m viel Hinterland hat, und ferner die Fürsorge des 
Vereins für die notleidenden, nicht mehr arbeitsfähigen Blinden 
eine auch im Interesse der Stadt Berlin geleistete Arbeit somit 
also auch eine Entlastung unseres Armenetats darstellt. 
Wir haben jedoch dem Verein die Verpflichtung auferlegt, das 
Grundstück, wenn es den Zwecken der Blindenpflege nickst mehr 
dient, uns zu demselben Preise zurückaufzulassen, zu dem wir cs 
verkauft haben, wobei wir gehalten fein sollen, dem Verein den der 
zeitigen Wert der auf dein Grundstück vorhandenen Baulichkeiten 
zu erstatten. Dieser ist durch die Taxe von 3 Sachverständigen fest- 
zustellen, unter denen einer durch unsere Hochbanverwaltung, der
	        
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