64
1 Rundlauf,
3 Barren,
2 Perde und
2 Böcke :c.
Die Einfriedigung des Turnplatzes ist als Siakcienzaun mit den
nötigen Torwegen und Türen geplant.
Diefe Anlagen sind auf 4 000 Jt veranschlagt.
Berlin, den 2t Okiobcr 1909.
Der Abteilungsarchitekt,
gez. Arnous.
Revidiert.
Berlin, den 30.Oktober 1909. Berlin, den 10. November 1909.
Der Direktor. Der städtische Güterdirektor.
I. V.: gez. Schroeder.
gez. Meier, Magistratsbaural.
Zu 83. Verzeichnis Nr. 13 I I) 13.
Erläuterungsbericht
zur Umwehrung des Schweinezuchtstalles und des Auslaufs, ein
schließlich Anlage von Suhlen usw. in Hobrechtsfelde.
Für das durch einen Feldweg von dem Gutshof Hobrechtsfelde
getrennte Sondergehöft des Schweinezuchtstalles daselbst mit seinen
Auslaufen und Suhlen wird eine Umwehrung geplant, die vorn als
Staketenzaun zwischen schmiedeeisernen Trägerstielen und in der Fort
setzung aus Holz mit den erforderlichen Pforten und Torwegen aus
geführt werden soll.
Die Kosten für die Umwehrung einschließlich der Querzäune, so
wie für Herstellung der Suhlen werden auf 5 000 Jt veranschlagt.
Berlin, den 11. November 1909.
Der Abteilungsarchitekt.
gez. Arnous.
Revidiert.
Berlin, den 15. November 1909. Berlin, den 11. November 1909.
Der Direktor. Der städtische Güterdirektor.
I. B.: gez. Schroeder.
gez. Meier, Magistratsbaurat.
Zu 83 Verzeichnis Nr. 14 11) 14.
Erläuterungsbericht
zur Herstellung eines Staketenzaunes um das Forsthaus Gorin.
Eine Umwehrung des neu erivorbenen und vom Staate neu
erbauten Forsthauses Gorin fehlt. Es wird deshalb beabsichtigt, zum
Abschluß des einsamen Gehöftes einen Staketenzaun mit hölzernen
Stielen herzustellen.
Die Kosten hierfür sind auf 1 650 M veranschlagt.
Berlin, den 9. November 1909.
Der Abteilungsarchitekt,
gez.: Arnous.
Revidiert.
Berlin, den 15. November 1909. Berlin, den 10. November 1909.
Der Direktor. Der städtische Güterdirektor.
I. V. gez.: Schroeder.
gez.: Meier, Magistratsbaurat.
Z« 83. Verzeichnis Nr. 15 1 v 15.
Erläuterungsbericht
zur Fortsetzung des Pflasters der hinteren Ausfahrt und des Holz
pflasters hinter der Scheune Nr. 5 in Schmetzdorf.
Die hintere nach dem Schweinemaststall führende Ausfahrt in
Schmetzdorf, die bisher ungepflastert und infolgedessen stark ein
gefahren, bei ungünstiger Witterung kaum wegsam ist, bedarf dringend
der Pflasterung.
Es wird infolgedessen beabsichtigt, die ungepflasterte Strecke bis
zu dem Querwegc am Schweinemaststall in einer Länge von 55,o m
und außerdem eine Fläche hinter der Scheune Nr. 5. hinter welcher
ebenfalls ein starker Verkehr stattfindet, neu zu pflastern.
Die Kosten hierfür sind aus 6 800 Jt veranschlagt.
Berlin, den 11. November 1909.
Der Abteilungsarchitekt.
gez.: Arnous.
Revidiert.
Berlin, den 13. Novcniber 1909. Berlin, den 11. November 1909.
Der Direktor. Der städtische Güterdirektor.
I. V. gez.: Schroeder.
gez.: Meier, Magistratsbaurat.
Zu 83. Verzeichnis Nr. 1« 11) 1«.
Erläuterungsbericht
zum Neubau einer Schnitterbaracke mit Waschküchengebäude in
Schmetzdorf.
Bei dem dauernden Mangel an Arbeitskräften in Schmetzdorf,
sowie der Erweiterung des Wirtschaftsbetriebes daselbst, hat sich die
Notwendigkeit, außer den ständigen Gutsarbeitern auch noch Schnitter
heranzuziehen, seit längerer Zeit ergeben.
Aus diesem Grunde soll eine einstöckige, teilweise unterkellerte,
massive Schnitterbaracke im Putzbau mit Ziegeldach für 30 Burschen.
40 Mädchen, 4 Ehepaare und das Vorschnitterehepaar errichtet werden.
Im Erdgeschoß ist der Speisesaal bezw. Aufenthaltsranm, die
geräumige Küche mit 8 Kochherden, 4 Räume für Ehepaare, sowie in
einem Anbau an der Hinterfront 2 Räume für das Vorschnitter
ehepaar, die polizeilich vorgeschriebenen 2 Krankenstuben und die
Treppen vorgesehen.
Zur Unterbringung der nötigen Vorräte wird der hintere Anbau
unterkellert.
Im Obergeschoß find die Schlasräume, Vorrats- und Trocken-
räumc mit getrennten Aufgängen für die verschiedenen Geschlechter
angeordnet.
Ein einstöckiges Wirtschaftsgebäude, zum Teil massiv, zum Teil
in Holzfachwerk mit Ziegeldach, nimmt die Waschküche, die gesonderten
Abortanlagen, 4 Geräteräume und den überdachten Vorraum zum
Dengeln der Sensen auf.
Der Hofraum wird durch einen Stakctenzaun eingefriedigt und
zur Gewinnung von Trinkwasser ein Brunnen crbohrt.
Die Kosten für die Gesamtanlage sind auf 70 000 Jt ver
anschlagt.
Berlin, den 9. November 1909.
Der Abteilungsarchitekt.
gez.: Arnous.
Revidiert.
Berlin, den 15. November 1909. Berlin, den 10. November 1909.
Der Direktor. Der städtische Güterdirektor.
I. V. gez.: Schroeder.
gez.: Meier, Magistratsbaurat.
Zu 83. Verzeichnis Nr. 17 I 1) 17.
Erläuterungsbericht
zum Neubau einer Feldscheune nebst Ausspannung in Hammelslust.
Mit Rücksicht auf die im Jahre 1910 zurückzunehmenden umfang
reichen Pachtländereien an der Biesenthaler Landstraße ist die Errich-
tung einer Feldscheune mit Ausspannung notwendig.
Diese soll in einer Länge von 30,2« m und einer Tiefe von
20,2« m mit abgesprengten Bindern nach System Beger auf Fundament-
Pfeilern errichtet werden.
Der obere Teil von 4,o m über Terrain ab, soll mit Brettern
verschalt, das Dach als Doppelpappdach eingedeckt werden.
Wegen der großen Entfernung des Gutshofes Schmetzdorf, von
welchem aus die bisherigen Pachtäcker bewirtschaftet werden, ist gleich-
zeitig mit vorstehendem Neubau eine Ausspannung in Form eines
Anbaues an einem Giebel, in einer Länge von 4,bt m und der ganzen
Tiefe der Feldscheune, auf Stielwerk mit Bretterverschalung, massiven
Fundamenten und Pappdach geplant, welche 16 Ackerpferden während
der Mittagspause Unterkunft gewähren soll.
Die Kosten für die Feldscheune, sowie den Anbau, sind auf
12 900 Jt veranschlagt.
Berlin, den 28. Oktober 1909.
- Der Abteilungsarchitekt
gez. Arnous.
Revidiert.
Berlin, den 6. November 1909. Berlin, den 10. November 1909.
Der Direktor. Der städtische Güterdirektor.
I. V.: gez. Schroeder.
gez. Meier, Magistratsbaurat.
Zu 83. Verzeichnis Nr. 18 I 11 18.
Erläuterungsbericht
zum Neubau eines Wohnhauses für 4 Familien nebst Stallungen usw.
in Albertshof.
In Albertshof ist durch den Mangel an Arbeiterwohnungen die
Erbauung eines Vierfamilienhauses nebst Stallungen erforderlich
geworden.
Das Wohngebäude, welches aus Keller, Erd- und Dachgeschoß
besteht, ist mit besonderen Eingängen für jede Familie geplant.
Für jeden Wohnungsinhaber ist im Erdgeschoß 1 Stube und