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Volume No. 7 (80-88), 5. Februar 1910

Full text: Vorlagen für die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Berlin (Public Domain) Issue1910 (Public Domain)

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1 Rundlauf, 
3 Barren, 
2 Perde und 
2 Böcke :c. 
Die Einfriedigung des Turnplatzes ist als Siakcienzaun mit den 
nötigen Torwegen und Türen geplant. 
Diefe Anlagen sind auf 4 000 Jt veranschlagt. 
Berlin, den 2t Okiobcr 1909. 
Der Abteilungsarchitekt, 
gez. Arnous. 
Revidiert. 
Berlin, den 30.Oktober 1909. Berlin, den 10. November 1909. 
Der Direktor. Der städtische Güterdirektor. 
I. V.: gez. Schroeder. 
gez. Meier, Magistratsbaural. 
Zu 83. Verzeichnis Nr. 13 I I) 13. 
Erläuterungsbericht 
zur Umwehrung des Schweinezuchtstalles und des Auslaufs, ein 
schließlich Anlage von Suhlen usw. in Hobrechtsfelde. 
Für das durch einen Feldweg von dem Gutshof Hobrechtsfelde 
getrennte Sondergehöft des Schweinezuchtstalles daselbst mit seinen 
Auslaufen und Suhlen wird eine Umwehrung geplant, die vorn als 
Staketenzaun zwischen schmiedeeisernen Trägerstielen und in der Fort 
setzung aus Holz mit den erforderlichen Pforten und Torwegen aus 
geführt werden soll. 
Die Kosten für die Umwehrung einschließlich der Querzäune, so 
wie für Herstellung der Suhlen werden auf 5 000 Jt veranschlagt. 
Berlin, den 11. November 1909. 
Der Abteilungsarchitekt. 
gez. Arnous. 
Revidiert. 
Berlin, den 15. November 1909. Berlin, den 11. November 1909. 
Der Direktor. Der städtische Güterdirektor. 
I. B.: gez. Schroeder. 
gez. Meier, Magistratsbaurat. 
Zu 83 Verzeichnis Nr. 14 11) 14. 
Erläuterungsbericht 
zur Herstellung eines Staketenzaunes um das Forsthaus Gorin. 
Eine Umwehrung des neu erivorbenen und vom Staate neu 
erbauten Forsthauses Gorin fehlt. Es wird deshalb beabsichtigt, zum 
Abschluß des einsamen Gehöftes einen Staketenzaun mit hölzernen 
Stielen herzustellen. 
Die Kosten hierfür sind auf 1 650 M veranschlagt. 
Berlin, den 9. November 1909. 
Der Abteilungsarchitekt, 
gez.: Arnous. 
Revidiert. 
Berlin, den 15. November 1909. Berlin, den 10. November 1909. 
Der Direktor. Der städtische Güterdirektor. 
I. V. gez.: Schroeder. 
gez.: Meier, Magistratsbaurat. 
Z« 83. Verzeichnis Nr. 15 1 v 15. 
Erläuterungsbericht 
zur Fortsetzung des Pflasters der hinteren Ausfahrt und des Holz 
pflasters hinter der Scheune Nr. 5 in Schmetzdorf. 
Die hintere nach dem Schweinemaststall führende Ausfahrt in 
Schmetzdorf, die bisher ungepflastert und infolgedessen stark ein 
gefahren, bei ungünstiger Witterung kaum wegsam ist, bedarf dringend 
der Pflasterung. 
Es wird infolgedessen beabsichtigt, die ungepflasterte Strecke bis 
zu dem Querwegc am Schweinemaststall in einer Länge von 55,o m 
und außerdem eine Fläche hinter der Scheune Nr. 5. hinter welcher 
ebenfalls ein starker Verkehr stattfindet, neu zu pflastern. 
Die Kosten hierfür sind aus 6 800 Jt veranschlagt. 
Berlin, den 11. November 1909. 
Der Abteilungsarchitekt. 
gez.: Arnous. 
Revidiert. 
Berlin, den 13. Novcniber 1909. Berlin, den 11. November 1909. 
Der Direktor. Der städtische Güterdirektor. 
I. V. gez.: Schroeder. 
gez.: Meier, Magistratsbaurat. 
Zu 83. Verzeichnis Nr. 1« 11) 1«. 
Erläuterungsbericht 
zum Neubau einer Schnitterbaracke mit Waschküchengebäude in 
Schmetzdorf. 
Bei dem dauernden Mangel an Arbeitskräften in Schmetzdorf, 
sowie der Erweiterung des Wirtschaftsbetriebes daselbst, hat sich die 
Notwendigkeit, außer den ständigen Gutsarbeitern auch noch Schnitter 
heranzuziehen, seit längerer Zeit ergeben. 
Aus diesem Grunde soll eine einstöckige, teilweise unterkellerte, 
massive Schnitterbaracke im Putzbau mit Ziegeldach für 30 Burschen. 
40 Mädchen, 4 Ehepaare und das Vorschnitterehepaar errichtet werden. 
Im Erdgeschoß ist der Speisesaal bezw. Aufenthaltsranm, die 
geräumige Küche mit 8 Kochherden, 4 Räume für Ehepaare, sowie in 
einem Anbau an der Hinterfront 2 Räume für das Vorschnitter 
ehepaar, die polizeilich vorgeschriebenen 2 Krankenstuben und die 
Treppen vorgesehen. 
Zur Unterbringung der nötigen Vorräte wird der hintere Anbau 
unterkellert. 
Im Obergeschoß find die Schlasräume, Vorrats- und Trocken- 
räumc mit getrennten Aufgängen für die verschiedenen Geschlechter 
angeordnet. 
Ein einstöckiges Wirtschaftsgebäude, zum Teil massiv, zum Teil 
in Holzfachwerk mit Ziegeldach, nimmt die Waschküche, die gesonderten 
Abortanlagen, 4 Geräteräume und den überdachten Vorraum zum 
Dengeln der Sensen auf. 
Der Hofraum wird durch einen Stakctenzaun eingefriedigt und 
zur Gewinnung von Trinkwasser ein Brunnen crbohrt. 
Die Kosten für die Gesamtanlage sind auf 70 000 Jt ver 
anschlagt. 
Berlin, den 9. November 1909. 
Der Abteilungsarchitekt. 
gez.: Arnous. 
Revidiert. 
Berlin, den 15. November 1909. Berlin, den 10. November 1909. 
Der Direktor. Der städtische Güterdirektor. 
I. V. gez.: Schroeder. 
gez.: Meier, Magistratsbaurat. 
Zu 83. Verzeichnis Nr. 17 I 1) 17. 
Erläuterungsbericht 
zum Neubau einer Feldscheune nebst Ausspannung in Hammelslust. 
Mit Rücksicht auf die im Jahre 1910 zurückzunehmenden umfang 
reichen Pachtländereien an der Biesenthaler Landstraße ist die Errich- 
tung einer Feldscheune mit Ausspannung notwendig. 
Diese soll in einer Länge von 30,2« m und einer Tiefe von 
20,2« m mit abgesprengten Bindern nach System Beger auf Fundament- 
Pfeilern errichtet werden. 
Der obere Teil von 4,o m über Terrain ab, soll mit Brettern 
verschalt, das Dach als Doppelpappdach eingedeckt werden. 
Wegen der großen Entfernung des Gutshofes Schmetzdorf, von 
welchem aus die bisherigen Pachtäcker bewirtschaftet werden, ist gleich- 
zeitig mit vorstehendem Neubau eine Ausspannung in Form eines 
Anbaues an einem Giebel, in einer Länge von 4,bt m und der ganzen 
Tiefe der Feldscheune, auf Stielwerk mit Bretterverschalung, massiven 
Fundamenten und Pappdach geplant, welche 16 Ackerpferden während 
der Mittagspause Unterkunft gewähren soll. 
Die Kosten für die Feldscheune, sowie den Anbau, sind auf 
12 900 Jt veranschlagt. 
Berlin, den 28. Oktober 1909. 
- Der Abteilungsarchitekt 
gez. Arnous. 
Revidiert. 
Berlin, den 6. November 1909. Berlin, den 10. November 1909. 
Der Direktor. Der städtische Güterdirektor. 
I. V.: gez. Schroeder. 
gez. Meier, Magistratsbaurat. 
Zu 83. Verzeichnis Nr. 18 I 11 18. 
Erläuterungsbericht 
zum Neubau eines Wohnhauses für 4 Familien nebst Stallungen usw. 
in Albertshof. 
In Albertshof ist durch den Mangel an Arbeiterwohnungen die 
Erbauung eines Vierfamilienhauses nebst Stallungen erforderlich 
geworden. 
Das Wohngebäude, welches aus Keller, Erd- und Dachgeschoß 
besteht, ist mit besonderen Eingängen für jede Familie geplant. 
Für jeden Wohnungsinhaber ist im Erdgeschoß 1 Stube und
	        
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