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sondern einem andern Konto (Spezialetat 38)
zur Last. Endlich war das Verdingungsergebnis
zum Teil ein günstiges.
8. Den Erweiterungsbau der Barackenschule an
der Bremer Straße (270. Gemeindeschule) mit.
Bewilligt waren 98 OM JC.
Die Begründung von Nr. 2 triff! auch hier zu.
10. Den Neubau von 2 Fachwerkspavillons für daS
Krankenhaus am Friedrichshain mit . . . .
Bewilligt waren 220 000^.
11. Den Neubau des Lehrerwohn-, Standesamts
und Steuerkassengebäudes an der Lychener Straße
sowie den Ausbau der 74./79. Gemeindedoppel-
fchule an der Pappelallee mit
Bewilligt waren 242 588,io JC.
12. Den Neubau einer Schulbaracke für die 227. und
281. Gemeindcschule an der Stralauer Allee mit
Bewilligt waren 42 000*«.
13. Den Neubau der Turnhalle für die 35., 61.
und 148. Gemeindcschule an der Bernauer
Straße mit
Bewilligt waren 56 000 JC.
Die Minderkosten find im wesentlichen darauf
zurückzuführen, daß statt der veranschlagten
Paneelverblendung aus Ersparnisrücksichten der
billigere aber durchaus haltbare Hartpuy aus
geführt wurde. Auch war eine Einschränkung
der Flammenzahl zulässig. Schließlich hat bei
den Maurer- und Zimmererarbeiten ein Abgebot
stattgefunden.
14. Den Umbau der Feuerwache an der Oderberger
Straße mit
Bewilligt waren 78 0M Jt.
15. Den Neubau des Ueberwinterungshauses im
Humboldthain mit
Bewilligt waren 11 700 *«.
16. Den Umbau der Feuerwache an der Meineier
Straße mit
Bewilligt waren 25 275 Jt.
17. Den Neubau des Aerztewohnhauses in Güter-
gotz mit
Bewilligt waren 38 167 M.
18. Den Neubau des Straßenreinigungsdepots an
der Köpenicker Straße mit
Bewilligt waren 16065,2t.«.
19. Den Neubau der Schuldienerbaracke für die
Barackenschule an der Bremer Straße (270. Ge
meindcschule) mit
Bewilligt waren 6 900 JC,
Die Begründung von Nr. 2 trifft auch hier zu.
20. Den Neubau des Beamtenivohuhauses für die
Erziehungsanstalt in Lichtenberg mit ....
Bewilligt waren 64 500 Jt.
21. Den Neubau der Verbindung der beiden Schweine
hallen auf dem Vieh- und Schlachthofe mit 15 012,3» -
Bewilligt waren 112 700*«.
22. Die Vergrößerung des Pökelkellers im Kühlhause
daselbst mit 8 833,22 •
Bewilligt waren 28 4M JC.
Hier ergaben sich durch zulässige Vereinfachungen
der maschinellen Anlagen sowie der Ventilations-
einrichtung allein 3 818..« Minderkosten', des
Weiteren wurde bei den Erd- und Maurerarbeiten
infolge eines besonders günstigen Angebots
3 197 JC erspart.
23. Die Verlängerung der Kälberhalle daselbst mit 17 654,3! -
Bewilligt waren 217 703,eo M.
24. Die Errichtung offener Rinderstände daselbst mit 6 476,49 -
Bewilligt waren 31 0M JC.
Die Minderkosten sind im wesentlichen auf ein
Gelegenheitsangebot für das Makadampflaster
zurückzuführen.
25. Die Mhlanlage für die Koch. und Schmelzküche
daselbst mit 10803,42 -
Bewilligt waren 117 500 JC.
26. Den Neubau der Gemeindeschule an der Put-
buser Straße mit 53 969,35 .
Bewilligt waren 543 0M JC.
27. Die Neubauten der Schweineschlachthäuser B I f
und g, sowie der Rmderställe und Hammelställe
B IX f und g auf dem Vieh- und Schlachthof mit 149 144,2« -
Bewilligt waren 881000 JC.
Zu diesen Bauten ist zu berichten, daß im
besonderen die innere Einrichtung der Schwtine-
schlachthäuser sich nach Benehmen mit den
örtlichen Organen der Verwaltung wesentlich
billiger gestalten ließ. Dergleichen wurden bei
den Heizungs- und Beleuchtungsanlagen sowie
bei den gemauerten Kanälen für die Dampf
leitungen nach der speziellen Durcharbeitung
Vereinfachungen und damit Minderkosten erzielt.
Außerdem ließen sich zahlreiche alte Pflastersteine,
Klamotten usw., sowie vorhandene, aber gut
erhaltene Zäune für den Neubau mit verwenden.
Auch konnte das Baubureau ohne besondere
Kosten in einem Dienstgebäude des Vieh- und
Schlachthofes installiert werden. Schließlich
war es angängig, bei den provisorischen Anlagen
(Bauwasserleitung. Zufuhrwege usw.) wesentliche
Minderkosten zu erreichen.
28. Den Neubau des Friedrichs-Realgymnasiums an
der Schleiermachrr- und der Mittenwalder
Straße mit 4 700,so JC.
Bewilligt waren 946 000 JC.
29. Den Neubau von 4 Schulbaracken für das
Friedrichs-Werdersche Gymnasium an der Bremer
Straße mit 6 946,82 -
Bewilligt waren 81000 Jt.
30. Der Erweiterungsbau der I. Realschule an der
Alexandrinenstraße mit 2 500,so -
Bewilligt waren 51 300 JC.
31. Den Neubau der Gemeindedoppelschule an der
Böttgerstraße mit 32 000,oo -
Bewilligt waren 734 500 JC.
32. Der Neubau der Turnhalle an der Steinstraße
NUt 90,80 -
Bewilligt waren 88 6M JC.
33. Den Erweiterungsbau der Kochküche für das
städtische Obdach an der Fröbelstraße mit . . 4 129,77 -
Bewilligt waren 166 000 *«.
34. Den Neubau der Gemeindedoppelschule an der
Hausburgstraße mit 61861,12 •
Bewilligt waren 738 200 JC.
35. Den Neubau der Gemeindedoppelschule an der
Pasteurstraße mit 1 777,02 -
Bewilligt waren 760 3M JC.
36. Den Neubau der Gemeiudedoppelschule an der
Pappelallee mit 3 OOO.oo -
Bewilligt waren 750000 JC.
37. Den Neubau des Andreas-Realgymnasiums mit
rund 30 700,oo -
Bewilligt waren 943 0M JC.
38. Den Neubau der Heimstätte für brustkranke
Männer in Buch mit 60 OOO.oo -
Bewilligt waren 1 286 300 JC.
Hiernach betragen die Minderkosten wie vor
genannt insgesamt 647 219,?o JC,
während die Mehrkosten mit 333 610,97 -
berechnet wurden.
Berlin, den 5. Juni 1907.
Städtische Hochbaudeputation.
Namslau. Ludwig Hoffmann.
587. Vorlage (J.-Nr. 7 864 B. I. 07) — zur Beschluß
fassung —, betreffend den Kostenanschlag für das In
ventar der Anstalten für Hospitaliter» in Buch.
Nachdem die speziellen Entwürfe und Kostenanschläge für die
einzelnen Bauteile des Neubaues der Anstalten für Hospitaliten in
Buch durch Beschluß der Stadtverordnetenversammlung vom 19. Januar
1905 — Protokoll 28 — genehmigt worden sind, haben wir nun
mehr unsere Bauverwaltung mit der Aufstellung des Kostenanschlages
für das Inventar dieser Anstalten beauftragt. Der demzufolge auf
gestellte Anschlag schloß mit der Summe von 975 0M JC ab.
Bei der am 12. d. Mts. stattgehabten Besichtigung der Neubauten
und insbesondere der eingerichteten Probezimmer wurden von den
Mitgliedern des Kuratoriums der Siechenanstalten folgende Wünsche
geäußert:
1. Unter den Buchsbaumrollen der Betten sollen Untersätzc zum
Schutze des Linoleumbelages angebracht werden.
2. Die Keilkissen sollen nicht mit Jndischfaser sondern wie die Kopf-
kiffen mit Roßhaaren gefüllt werden.
3. Bücherständer sind nicht erforderlich.
4. In den Klosets sollen seitlich eiserne Griffe angebracht werden.
5. Statt des vorgesehenen einen Eisschranks sollen zwei Eisschränke
L 700 JC beschafft werden.
6. Bei der Ausführung der Möbel soll folgendes berücksichtigt
werden:
11691,88 JC.
14 158,32 -
4 919,69 -
5 573,78 -
6 160,20 -
2 634,80 -
2 382,7« -
873,53 -
84,74 -
1 567,43 -
1028,61 -
5 242,91 -