?70
3« 319. Nachweisunß der im Gemeindefchuldienst anzustellenden Lehrerinnen.
Lsde.
Nr.
N a m e
Wohnung
Geburtstag
Voraus
sichtlicher
Termin der
Anstellung
Dienstalter
bis zu
diesem
Termin
Jahre
Das diesem
Dienstolter
entsprechende
Dienst-
einkommen
jK
Bemerkungen
1
Ackermann, Frida
Lehrter Straße 46
26. 9. 1882
1. 4. 1907
1'/.
1 500
197. Gem.-Schule
2
Gcntsch, Ella
Derfilingerstraße 18»
11. 12. 1882
1. 4. 1907
3
1 600
277.
3
Johannsen. Emilie
Pankow. Grunowstraße 21
29 9. 1878
1. 4. 1907
4 1 /,
1 600
277.
4
Käding, Olga
Prinz Albrechlstraße 5
21. 12. 1882
I. 4. 1907
37«
1 600
51.
5
Kolschorn, Elfriede
Elbinger Straße 5
10. 10. 1882
1. 4. 1907
17,
1 500
162.
6
Kunst, Martha
Niederwallstraße 28/29
2. 12. 1881
1. 4. 1907
3 3 /*
1 600
171.
7
Liepert, Margarete
Stargarder Straße 75
16. 9. 1882
1. 4. 1907
37.
1 600
277.
8
Madel, Agnes
Königgrätzer Straße 53
16. 8. 1881
1. 4. 1907
3'/-
1 600
171.
9
Miether. Friederike
Kirchbachstraße 9
11. 9. 1877
1. 4. 1907
4'/»
1 600
274.
>0
Otto, Margarete
Stolpischestraße 60
8. 7. 1883
I. 4. 1907
3
1 600
269.
11
Quidde, Helene
Wartenburgstraße 20
20. 2. 1882
1. 4. 1907
47»
1 600
154.
12
Ramm, Martha
Prenzlauer Straße 27
19. 9. 1877
I. 4. 1907
37,
1 600
275.
13
Ranke, Jda
Gräfestraße 14
81. 7. 1881
1. 4. 1907
47»
1 600
21.
14
Thielhorn, Elsa
Melanchtonstraße 27
22. 9. 1880
1. 4. 1907
37,
1 600
238.
>5
Wambsganß, Lotte
Jnvalidenstraße 50
11. 4. 1878
1. 4. 1907
17.
1 500
248.
16
Weiß, Martha
Greifenhagener Straße 87
23. 11. 1881
1. 4. 1907
37»
1 600
275.
17
Witte, Clara
Perlebcrqer Straße 28
19. 10. 1882
1. 4. 1907
4
1 600
269.
18
Buchholy, Agnes
Am Nordhasen 2»
1. 1. 1866
1. 4. 1907
16
2 200
SSI. Vorlage (J-Nr. 742 8eb. 1.07) — zur Veschlustfaffung —,
betreffend die Anstellung von 8 Lehrerinnen als Ge
meindeschnllehrerinnen.
Wir beabsichtigen, die in dem nachstehenden Verzeichnisse auf
geführten 8 Lehrerinnen, welche die Befähigung zum Lehramte nach
gewiesen haben und nach den Gutachten des Vertrauensarztes für
den Lehrberuf körperlich geeignet sind, mit dem in der Nachweisung
angegebenen Diensteinkommen und mit der Verpflichtung zur Erteilung
von wöchentlich 26 Lehrstunden als Gemeindeschullehrerinnen an
zustellen.
Wir ersuchen die Versammlung mit Bezug auf § 35 der Grund
sätze zur Ausführung des Normalbesoldungsetats,
stch über die beabsichtigten Anstellungen zu äußern.
Berlin, den 9. März 1907.
Magistrat hiesiger König!. Haupt- und Residenzstadt.
Kirschner.
Zu »S1. Nachweisung der im Gemeinde schuldien st anzustellenden Lehrerinnen.
£
c
as
ö
cv
Name
Wohnung
Geburtstag
Voraussicht
licher
Termin der
Anstellung
Dienstalter
bis zu diesem
Termine
Jahre
Das diesem
Dienstaller
entsprechende
Dienst
einkommen
M
Bemerkungen
1
Frist, Margarete
Turmstraße 45
14. 7. 1884
1. 4. 1907
2'/,
1500
2
Fromm, Gertrud
Cvarlottenburg,Holtzendorffstraße9
6. 1. 1883
1. 4. 1907
3
1600
3
Grahl, Olga
Charlottenburg, Rönnestraße 16
18. 6. 1882
1. 4. 1907
3
1600
4
Klein, Katharina
Fehrbtlliner Straße 28III
2. 4. 1879
1. 4. 1907
3
1600
5
Rosenthal, Charlotte
Charlottenburg, Rönnestraße 25
23. 1. 1882
1. 4. 1907
3
1600
6
Scheringer. Margarete
Corneliusstraße 1
26. 5. 188 l
1. 4. 1907
3
1600
7
Stahlbusch, Charlotte
Greifswalder Straße 21511
7. 2. 1883
1. 4. 1907
3
1600
8
Wolfs, Magda
Kottbuser Ufer 56»
1. 2. 1882
1. 4. 1907
8
1 600J
»SO. Vorlage (I. Nr. 353 8ch. l b. 07) - zur «eschluh-
faffung —, betreffend die Anstellung einer jüdischen
Lehrerin als Gemeindeschullehrerin.
Wir beabsichtigen, die am 7. Juni 1874 geborene Lehrerin Cäcilie
Simonetti, welche die Befähigung zum Lehramte nachgewiesen hat
und nach dem Gutachten des Vertrauensarztes für den Lehrberuf
körperlich geeignet ist, mil dem einem Besoldungsdienstalter von
6 Jahren entsprechenden Diensteinkommen von l 700 M und mit der
Verpflichtung zur Erteilung von wöchentlich 26 Lehrstunden als Ge
meindeschullehrerin zum 1. April 1907 anzustellen.
Fräulein Simonetti ist jüdischer Konfession und tritt als die
älteste jüdische Hilfslehrerin in die erledigte Stelle der verstorbenen
Genuindeschullehrerin Jaffä.
Wir ersuchen die Stadtverordnetenversammlung niil bezug auf
tz 35 der Grundsätze zur Ausführung des Normalbeioldungsetats
sich über die beabsichtigte Anstellung zu äußern.
Ueber den Umstand, daß die Lehrerin die vorgeschriebene Alters
grenze bereits überschritten hat, bitten wir mit Rücksicht darauf hin
wegzusehen, daß Fräulein Simonetti seit dem Juni 1897 in unserm
Schuldienst beschä'tigt wird.
Berlin, den 5. März 1907.
Magistrat hiesiger König!. Haupt- und Residenzstadt.
»SS. Vorlage (J.-Nr. 3080 8°b. Hin. 06) - zur Veschlust.
fassung —, betreffend die Anstellung des Militär
anwärters Karl Hämel als Gemeindeschuldiener.
Der Militäranwärter Karl Hämel geboren am 27. Juni 1873.
wohnhaft auf dem Grundstück der 1I4./122. Gemeindeschule, Köpe-
nicker Straße 2, hat seine Probedienstzeit zur Zufriedenheit abgeleistet
und ist nach dem bei seinen Personalakten befindlichen Gutachten
unseres Vertrauensarztes auch körperlich für den Dienst als Schul
diener geeignet.
Wir beabsichtigen daher, den Genannten auf Grund des Orts-
statuts vom vom 1. Februar 1907 ab als Gemeindebeamten
mit dreimonatlicher Kündigung anzustellen und ersuchen die Stadt-
verordnetenversammlung um Aeußerung gemäß § 56, 6 der Slädte-
ordnung.
Berlin, den 16. Februar 1907.
Magistrat hiesiger König!. Haupt- und Residenzstadt.
Kirschner.