Zu Nr 1585.
Erläuterungsbericht
zum Umbau der Schnitterbaracke in Buch.
Die vorhandene Schnitterbaracke entspricht den baupolizeilichen
Vorschriften bezüglich der Schlafräume nicht. Zur Gewinnung vor
schriftsmäßiger Schlafräume soll das Dachgeschoß abgenommen, auf
das Erdgeschoß ein Stockwerk aufgesetzt und der abgebrochene Dach
stuhl wieder aufgestellt werden.
Die au den Giebeln befindlichen Räume im Erdgeschoß werden
durch größere Oeffnungen zu je einem Raume verbunden, welche als
Aufenthalts- und Speiseräume dienen sollen. Die übrigen Räume
bleiben ihrem jetzigen Zweck erhalten.
In dem neu ausgesetzten l. Stockwerk sollen 11 Kabinen für
Ehepaare und der mittlere Raum für 7 Mädchen hergerichtet werden.
Das Dachgeschoß soll einen Trockenboden für Wäsche enthalten
und der übrige Raum zur Unterbringung von Schnittergeräthschaften
dienen.
Die Kosten für den Umbau sind auf 11 000 M veranschlagt.
Revidirl.
Berlin, den 9. Dezember 1899. Berlin den 1. Oktober 1899.
Der Direktor. Der Baubeantte.
gez. Adams. gez. Kleist.
Zu Nr. 125. Vorlage (J.-Nr. 5 849 Kan. 99) zur Be
schlußfaffuug —, betreffend den Umbau der Schnitter
baracke auf dem Gute Buch.
In ihrer Sitzung vom 7. v. Mts. hatte die Stadtverordneten
Versammlung beschlossen, die Berathung über unsere Vorlage voni
1. v. Mts., betreffend den Umbau der Schnitterbaracke in Buch, bis
zum Eingang eines ausgearbeiteten Kostenanschlages auszusetzen.
Indem wir in den Anlagen einen solchen Kostenanschlag nebst
Erläuterungsbericht und Zeichnung überreichen und nochmals auf die
in unserer Vorlage vom 1. Dezeniber v. Js. entwickelten Gründe
Bezug nehmen, ersuchen wir die Stadtvervrdnetcn-Versammlung zu
beschließen:
Die Versammlung genehmigt, daß mit dem Umbau der
Schnitterbaracke in Buch auf Grund des überreichten Kosten
anschlages nebst Erläuterungsbericht und Zeichnung schon in
diesem Etatsjahr begonnen wird.
Berlin, den 19. Januar 1900.
Magistrat hiesiger Königl. Haupt und Residenzstadt.
Kürschner.
1581». Vorlage (J.-Nr. 63 P. R. II.) — zur Beschlußfassung —
über die Rechnung der Haupt-Stiftungskaffe, betreffend
die Stiftungen
A. für die städtischen Siechen-Anstalten und
«. für das Friedrich Wilhelms-Hospital
für das Etatsjahr 1898.
Der Stadtverordneten-Versammlung übersenden wir die vorstehend
bezeichnete Rechnung nebst 1 Bande Beläge, sowie die diesseitige
Revisions-Verhandlung zur Prüfung und Ertheilung der Entlastung.
Bei Abnahme der Rechnung hat sich nichts zu bemerken gefunden.
Berlin, den 18. Januar 1900.
Magistrat hiesiger Königl. Haupt und Residenzstadt.
Kirschner.
127. Vorlage (J.-Nr. 84 F. B. II.) — zur Beschlußfassung —
über die Rechnung der Haupt-Stiftungskasse, betreffend
die Feuer-Sozietätskaffe für 1. Oktober 1897 »8.
Der Stadtverordneten-Versammlung übersenden wir die vorstehend
bezeichnete Rechnung nebst 10 Bänden Beläge, sowie die diesseitige
Revisions-Verhandlung zur Prüfung und Ertheilung der Entlastung.
Bei Abnahme der Rechnung hat sich nichts zu bemerken gefunden.
Berlin, den 8. Januar 1900.
Magistrat hiesiger Königl. Haupt- und Residenzstadt.
Kirschner.
128. Vorlage (J.-Nr. 79 F. B. II.) zur Beschlußfassung —,
über die Rechnung der Hauptkaffe der städtischen
Werke, betreffend die städtische Markthallen-Berwaltung
für das Etatsjahr 1897.
Der Stadtverordneten-Versammlung übersenden wir die vor
stehend bezeichnete Rechnung nebst 11 Bänden Beläge sowie die
diesseitige Revisions-Verhandlung zur Prüfung und Ertheilung der
Entlastung.
Bei Abnahme der Rechnung hat sich nichts zu bemerken gefunden.
Berlin, den 8. Januar 1900.
Magistrat hiesiger Königl. Haupt- und Residenzstadt.
Kirschner.
129. Vorlage (J.-Nr. 27.4. F. B. II) zur Beschlußfassung —,
über die Rechnung der Stadt-Hauptkasse, Spezial
Verwaltung 27 A, betreffend das Krankenhaus Git-
schincrstraßc, für das Etatsjahr 1897.
Der Stadtverordneten-Versammlung übersenden wir die vor
stehend bezeichnete Rechnung nebst 2 Bänden Beläge sowie die
Oekonomie-Rechnung und die diesseitige Revisions-Verhandlung zur
Prüfung und Ertheilung der Entlastung.
Bei Abnahme der Rechnung hat sich nichts zu bemerken gefunden.
Berlin, den 8. Januar 1900.
Magistrat hiesiger Königl. Haupt- und Residenzstadt.
Kirschner.
139. Vorlage (J.-Nr. 1141 F. B. II) — zur Beschlußfassung —
übet die Baurechnung Nr. 2 423, betreffend den Neubau
der von der Hepdtbrücke.
Der Stadtverordneten-Versammlung übersenden wir die vor
stehend bezeichnete Rechnung nebst 2 Bänden Beläge, 1 Band Kosten
überschläge, 1 Inventar-Journal, sowie die diesseitige Revisions-Ver
handlung zur Prüfung und Ertheilung der Entlastung.
Bei Abnahme der Rechnung hat sich nichts zu bemerken gefunden.
Berlin, den 16. Januar 1900.
Magistrat hiesiger Königl. Haupt- und Residenzstadl.
Kirschner.
Eingegangene Petitionen.
Laufende
Nr.
Einsender.
Inhalt.
5.
N. N.
Wiedergewährung der ihm gerichtlich aberkannten Erziehnngsrechte für seine drei Kinder.
6.
A. Meper, Rosenthalerstraße 43.
Beseitigung des Straßenhandels in der Rosenthalerstraße.
7.
N. N„ Kanzlist.
Anrechnung früherer Dienstzeit als Schuldiener bei Bemessung des Verdienst-Zuschuffes als
Kanzlist.
8.
Grundbesitzer - Verein der Königstadt
und der angrenzenden Stadttheile.
Unverzügliche Inangriffnahme der Durchlcgung der Kaiser Wilhelmftraße und Beseitigung
des sogenannten Scheunenviertels.