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Volume No. 59 (486-500), 23. September 1882 Anlage: ad No. 59 (501-521), Vorlagen, welche den Zeitungen nicht mitgeteilt sind

Full text: Vorlagen für die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Berlin (Public Domain) Issue1882 (Public Domain)

471 
Zu Nr. 515. 
Verzeichniß 
der im Gemeindeschuldienst anzustellenden Lehrerinnen. 
Lfde. 
Nr. 
Name n. 
Geburtstag. 
Wohnung. 
1 
Körte, Willy 
5. 1. 52 
Wilhclmstraße 3 b. 
2 
Auerbach, Adelheid 
22. 2. 55 
Fliederstraße 11. 
3 
Spangenberg, Martha 
24. 5. 57 
Möckcrnstraße 131. 
4 
Hüncke, Emma 
27. 7. 54 
Luisenplatz 2. 
5 
Pritzel, Anna 
6. 11. 56 
Köthenerftraße 14. 
6 
Sichert, Marie 
3. 9. 60 
Brandenburgs^. 44/45. 
7 
Volkmuth, Antonie 
28. 6. 51 
Prinzessinnenstraße 20. 
516. Vorlage (J.-Nr. 1288 S. D. I) — zur Beschlußfassung —, 
betreffend die Anstellung von 5 Lehrerinnen im 
Gemeindeschuldienst. 
Wir beabsichtigen, die in dem anliegenden Verzeichnis; aufgeführten 
5 Lehrerinnen, welche ihre Befähigung zum Lehramt nachgewiesen 
haben und nach den eingeholten Phystkalsattesteu als körperlich geeignet 
für den Gemeindeschuldienst zu erachten sind, mit dem Minimalgehalt 
von jährlich 1 170 JC und mit der Verpflichtung zur Ertheilung von 
wöchentlich 26 Lehrstunden als Gemeindcschullehrerinnen anzustellen. , 
Die Stadtverordneten-Versammlung ersuchen wir gemäß §. 28 
der Grundsätze zur Ausführung des Normal-Bcsoldungsetats, 
Sich über die beabsichtigten Anstellungen zu äußern. 
Berlin, den 21. Juni 1882. 
Magistrat hiesiger Königlichen Haupt- und Residenzstadt, 
gcz. von Forckenbeck. 
Zu Nr. 51«. 
Verzeichn iß 
der im Gemeindeschuldienst anzustellenden Lehrerinnen. 
Lfd. 
Nr. 
Namen. 
Geburts 
tag. 
Wohnung. 
Numnicr 
der 
Schule. 
I 
von Creplin, Gustava 
9. 8. 60 
Wörtherstraße 3 
66 
2 
Brüsch, Emilie 
6. 9. 61 
Mulackstraßc 19 
104 
3 
Ortamündcr, Luise 
1. 6. 54 
Wörtherstraße 12 
104 
4 
Brückner, Alma 
13. 8.59 
Propststraße 7 
16 
5 
Fcnner, Martha 
23. 12. 56 
Lützowstraße 87 
26 
517. Vorlage (J.-Nr. 1203 S.D. I) — zur Beschlußfassung —, 
betreffend die Anstellung der Lehrerin Martha 
Griminert im Gemeindeschuldienst. 
Wir beabsichtigen, die Lehrerin Fräulein Martha Grimmert, 
geboren 21. November 1852, wohnhaft Elisabethstraßc 16, mit dem 
Minimalgehalt von jährlich 1170 JC. und mit der Verpflichtung zur 
Ertheilung von wöchentlich 26 Lehrstunden als Gemcindeschullehrerin 
anzustellen. . 
Fräulein Grimmert leidet zwar au einer angeborenen -Schwach 
sichtigkeit des linken Auges, doch dürfte dieser Ilmstaub nach den, von 
uns eingeholten Gutachten des Geheimen Medizinalraths Professors 
vr. Skrzcczka und nach dem von Fräulein Grimmert^eingcreichten 
Atteste des ordentlichen Professors der Augenheilkunde vr. Schweigger 
kein Hinderniß bilden. , n w 
Die Stadtverordneten-Versammlung ersuchen wir gemäß §. 28 der 
Grundsätze zur Ausführung des Normal-Besoldungsetats, 
Sich über die beabsichtigte Anstellung zu äilßcrn. 
Berlin, den 24. Juni 1882. 
Magistrat hiesiger König!. Haupt- und Residenzstadt, 
gez. von Forckenbeck. 
518. Vorlage (J.-Nr. 1660 S. D.I) - zur Beschlußfaffung 
betreffend die Anstellung der Lehrerin Fräulein 
Helene Pfeiffer als Gemeindeschullehrerin. 
Wir beabsichtigen, die Lehrerin Fräulein Helene Pfeiffer, ge 
boren am 18. Mai 1858, Luisenplatz 4 wohnhaft, mit dem Minimal 
gehalt von jährlich 1170 JC. und mit der Verpflichtung zur Ertheilung 
von 26 Lehrstunden wöchentlich als Gemeindeschullehrerin anzustellen. 
Die Stadtverordneten-Versammlung ersuchen wir gemäß §. 28 
der Grundsätze zur Ausführung des Normal-Besoldungsetats, 
Sich über die beabsichtigte Anstellung zu äußern. 
Berlin, den 9. September 1882. 
Magistrat hiesiger König!. Haupt- und Residenzstadt, 
gez. Duncker. 
51». Vorlage (J.-Nr. 1483 S. D.I) — zur Beschlußfassung 
betreffend die Anstellung der Lehrerin Flora Rau 
im Gemeindeschuldienst. 
Wir beabsichtigen, die Lehrerin Fräulein Flora Rau, geboren 
am 3. November 1860, Artilleriestraße 30 wohnhaft, welche ihre 
Befähigung zum Lchramtc nachgewiesen hat und sich nach dem einge 
holten Physikatsatteste bei normaler Gesundheit befindet, mit dem 
Minimalgehalt von jährlich I 170 JC. und mit der Verpflichtung zur 
Ertheilung von wöchentlich 26 Lehrstunden als Gemeindeschullehrerin 
anzustellen. 
Die Stadtverordneten-Versammlung ersuchen wir gemäß §. 28 
der Grundsätze zur Ausführung des Normal-Besoldungsetats, 
Sich in Betreff der beabsichtigten Anstellung zu äußern. 
Berlin, den 12. September 1882. 
Magistrat hiesiger Köxigl. Haupt- und Residenzstadt, 
gez. Duncker. 
52«. Vorlage (J.-Nr. 584. K. A. 82) - zur Beschlußfassung 
—, betreffend die Anstellung des Militair- Anwärters 
Lehmann zum Schuldiener des Dorotheenstädtischen 
Realgymnasiuuis. 
Der civilversorgungsberechtigte Gefteite Heinrich Moritz Leh 
mann ist probeweise als Schuldiener: 
1. vom 1. October 1874 ab bis 1. October 1%79 bei der 
57. Gemeindeschule, und 
2. vom 1. October 1879 ab bis jetzt bei der Dorotheensttzdtischen 
Realschule 
beschäftigt worden. 
An der letzteren Anstalt löste derselbe den an die 54. Gemeinde 
schule versetzten Schuldiener Todenhagen ab. Da Letzterer aber sein 
Gehalt noch ferner aus der Stelle bezog, so konnte auf die definitive 
Anstellung des rc. Lehmann nicht Bedacht genouimen werden. 
Der re. Todenhagen ist indeß jetzt pensionirt und wir haben 
nunmehr die Absicht, den re. Lehmann als Schuldiener des Dorotheen 
städtischen Realgymnasiums definitiv anzustellen. 
Der rc. Lehmann ist am 22. September 1840 geboren und hat 
somit die Altersgrenze von 35 Jahren gegenwärtig überschritten. Es 
scheint jedoch nach Lage der Sache nicht angemessen, hieraus einen 
Hinderungsgrund gegen die definitive Anstellung des ic. Lehmann 
herzuleiten, da derselbe die Gemeindcdienste bereits ein Jahr vor 
Vollendung des 35. Lebensjahres übernommen und zur Zufriedenheit 
verwaltet hatte. Derselbe wird vom Herrn Director Schwalbe zur 
Anstellung empfohlen und als ein für dies Amt in jeder Beziehung 
brauchbarer, tüchtiger Mann bezeichnet. Nach dem Gutachten des 
Physikus ist derselbe auchförperlich geeignet für das in Rede stehende Amt. 
Wir ersuchen die Stadtverordneten-Versammlung 
Sich gefälligst über die Person des rc. Lehmann zu äußern. 
Magistrat hiesiger Königlichen Haupt- und Residenzstadt, 
gez. von Forckenbeck. 
521. Vorlage (J.-Nr. 2278. G. B. 82) — zur Beschlußfaffung 
—, betreffend die Bewilligung einer laufenden Unter 
stützung. 
Wir beantragen zu beschließen: 
Die Stadtverordneten-Versammlung erklärt sich damit ein 
verstanden, daß der verwittweten Magistrats-Bureau-Hülfs- 
arbciter Mittelbach vom 1. August d. I. ab bis auf Weiteres 
eine laufende Unterstützung von 30 JC. monatlich gezahlt werde.
	        
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