418
Transport 85 Stück. Transport 12 936 Stück.
Dagegen gingen ab:
am 1. April 1882 Alexanderplatz Ecke
Landsbergerstraße Bedürfniß-Anstalt . 1 Stück,
am 5. April 1882 Dönhofsplatz Bedürfniß-
Anstalt 1 - .
am 6. April 1882 Alexanderplatz Be
dürfniß-Anstalt 1 -
3 -
bleiben • . 82 -
Mithin brannten ultimo Juni 1882 öffentliche durch die städtischen Anstalten gespeiste Flammen 13 018 Stück.
Von diesen Flammen brennen: 12 098 ä 0,m cbm stündlich die ganze Nacht hindurch,
664 a 0,135 - - bis 12 Uhr Nachts,
103 ä 0,i95 - - - 1 - -
96 ä 400 1 - - 12 -
48 ä 0,i96 cbm - von 12 - - bis zum Auslöschen,
9 ä 0,i95 - - 1100 Stunden jährlich.
B. Durch die englischen Anstalten (auf dem ehemaligen Schöneberger Gebiet)
wie ultimo März 1882 unverändert geblieben 441 -
Von diesen 441 Flammen brennen 400 die ganze Nacht hindurch und 41 bis 12 Uhr Nachts.
Demnach Bestand ultimo Juni 1882 an städtischen und englischen öffentlichen Gasstammen ■ ■ 13 459 Stück.
II. Die Anzahl der durch die städtischen Gasanstalten gespeisten Privatflammen betrug ultimo März 1882 ... 641 075 Stück.
Dieselbe vermehrte sich im Laufe des Quartals April-Juni 1882 um . . 1 339 -
642 414 Stück,
und brannten an Privatflammen
ultimo Juni 1882 nach Tarif
nach Gasmesser
32
24
große
kleine
2 u. 1
Loch
brenner
Diverse
Brenner
und
Apparate.
Lochbrenner
Straßenbrenner
—
—
213
201
92
—
in Summa
506 Stück,
158 900
1 515
70 354
282 392
80 520
48 227
in Summa
641 908 -
642 414 Stück.
III. Der Bestand der Petroleumlaternen betrug ultimo März 1882 848 Stück.
Davon gingen ab: am 24. Mai 1882 in der Wienerstraße 1 -
Mithin Bestand ultimo Juni 1882 an Petroleumlaternen .
von denen 822 die ganze Nacht hindurch und 25 bis 1 Uhr Nachts brennen.
Gasproduction pro Quartal April-Juni 1882 10 101 300 cbm
- - 1881 , . 9 820 000 -
mehr producirt pro Quartal April-Juni 1882 gegen dasselbe Quartal 1881 281 300 cbm.
Berlin, den 2. August 1882.
Der Verwaltungs-Director der städtischen Erleuchtungs-Angelegenheiten.
Enno.
847 Stück,
42». Vorlage (J.-Nr. 1974 G. B.) — zur Beschlußfassung
—» betreffend die Neuwahl der Mitglieder des Bezirks-
Verwaltungsgerichts für den Stadtkreis Berlin und
deren Stellvertreter.
Die Stadtverordneten-Versammlung wolle beschließen:
Die Stadtverordneten-Versammlung erklärt sich damit ein
verstanden, daß Behufs der in gemeinschaftlicher Sitzung beider
Gemeindebehörden zu bewirkenden Neuwahl der Mitglieder
des Bezirks-Verwaltungsgerichts für den Stadtkreis Berlin
und deren Stellvertreter eine Vorberathung in gemischter
Deputation stattfinde.
Begründung.
Da die Wahlzeit der vor drei Jahren in gemeinschaftlicher
Sitzung beider Gemeindebehörden gewählten Mitglieder des
Bezirks-Verwaltungsgerichts für den Stadtkreis Berlin und
deren Stellvertreter mit dem 1. October d. Js. abläuft,
sind wir Seitens des Herrn Oberpräsidenten der Provinz
Brandenburg unterm 7. v. Mts. ersucht worden, wegen der
Neuwahlen das Erforderliche zu veranlassen.
Für das Verfahren bei diesen Wahlen sind die Vorschriften,
welche für die von den Provinzial-Landtagen zu vollziehenden
Wahlen bestehen, maßgebend, während hinsichtlich der Wähl
barkeit die Bestimmungen des §. 9 alinea 3 des Gesetzes,
betreffend die Verfassung der Verwaltungsgerichte vom 3. Juli
1875 und der §. 17 der Provinzial-Ordnung vom 29. Juni
1875 in Betracht kommen.
Nach 9 des erwähnten Gesetzes vom 3. Juli 1875
sind für das Bezirks - Verwaltungsgcricht 3 Mitglieder,
und außerdem 3 bis 6 Stellvertreter, und zwar sämmtlich
auf die Dauer von 3 Jahren zu wählen. Durch überein
stimmenden Beschluß beider Gemeindebehörden ist sowohl im
Jahre 1876 als auch im Jahre 1879 die Wahl von 6 Stell
vertretern erfolgt.
Um leichter eine Verständigung über die zu wählenden
Kandidaten herbeizuführen, dürfte es sich empfehlen, auch
diesmal das in den genannten beiden Jahren beobachtete
Verfahren zu befolgen, und wiederum eine gemischte Depu
tation zur Vorberathung einzusetzen.
Da der Herr Oberpräsident bis zum 15. September er.
Anzeige von dem Ausfall der Wahlen erwartet, würde sich
für die Bildung dieser Deputation besondere Beschleunigung
empfehlen.
Berlin, den 16. August 1882.
Magistrat hiesiger Königl. Haupt- und Residenzstadt,
gez. von Forckenbeck.