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Volume No. 45 (309-319), 3.Juni 1882

Full text: Vorlagen für die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Berlin (Public Domain) Issue1882 (Public Domain)

821 
A. Rectoren. 
Von den 114 Rectorstellen, welche Ende März 1881 bestanden, 
waren dotirt 
34 Stellen mit .... 3 900 JC. 
46 - - .... 3540 - 
34 - - .... 3180 - 
sind obige 114 Stellen. 
Es wird vorgeschlagen, um der bisher erstrebten Gleichmäßigkeit der 
Anzahl der Stellen in den einzelnen Gehaltsstufen näher zu kommen, die 
hinzugekommcnen 7 neuen Stellen so zu vertheilen, daß die oberste und 
unterste Gehaltsstufe um je 3 Stellen, die mittlere Gehaltsstufe um 
1 Stelle vermehrt werden, also zu creiren: 
3 Stellen zu ... 3 900 JC. 
1 Stelle . ... 3540 » 
3 Stellen - ... 3180 - 
so daß dann vorhanden sind: 
37 Stellen zu 3 900 JC. 144 300 JC 
47 - - 3540 - 166380 . 
37 - - 3 180 - 117 660 
sind obige 121 Stellen mal 3 540 JC. ‘ ~ 1 1 ! 428 340 JC 
Die folgende Uebersicht zeigt die zunehmende Gleichmäßigkeit in der 
Bertheilung der Stellen aus die einzelnen Gehaltsstufen und die Ver 
mehrung der Klassenzahl in den einzelnen Schulen. 
Es waren vorhanden: 
Datum. 
Anzahl der Stellen 
Zu 
nahme. 
Anzahl 
der 
Klaffen. 
Zu 
nahme. 
in den einzelnen 
Stufen 
über- 
Haupt. 
I. 
II. 
III. 
am 1. Januar 1873 
12 
47 
14 
73 
858 
- 1. 
- 1874 
17 
42 
17 
76 
3 
950 
92 
- 1. 
- 1875 
20 
42 
20 
82 
6 
1068 
118 
- 1. 
- 1876 
23 
42 
23 
88 
6 
1155 
87 
- 1. 
- 1877 
26 
42 
26 
94 
6 
1265 
110 
- 1. 
- 1878 
28 
43 
28 
99 
5 
1358 
93 
ultimo 
März 1879 
30 
43 
30 
103 
4 
1457 
99 
- 
- 1880 
31 
44 
31 
106 
3 
1596 
139 
- 
- 1881 
34 
46 
34 
114 
8 
1742 
146 
- 1882 
37 
47 
37 
121 
7 
1899 
157 
Hiernach kommen durchschnittlich auf eine Schule am 1. Januar 
1873 11,7e Klassen, während die Durchschnittszahl ultimo März 1882 
15,6g Klaffen beträgt. Auch gegen das Vorjahr ist die Durchschnittszahl 
der Klassen gestiegen und zwar von 15,28 auf 15,6g. 
Die ultimo März 182 vorhandenen 1 899 Klaffen waren, wie folgt, 
auf die einzelnen Schulen vertheilt. 
Es waren vorhanden: 
1 Schule mit 6 Klaffen 6 Klassen, 
1 Schule 
- 
11 
- . 
5 Schulen 
- 
12 
... 60 
7 
- 
13 
16 
. 
14 
... 224 
- 
16 
- 
15 
. . .240 
29 
-- 
16 
- 
. . .464 
20 
- 
17 
. . .340 
- 
11 
- 
18 
. . .198 
4 
- 
19 
... 76 
- 
5 
- 
20 
. . .100 
2 
- 
21 
- 
1 Schule 
- 
24 
121 Schulen mit 1 899 Klaffen. 
Die meisten derjenigen Schulen, welche weniger als 12 Klaffen 
haben, haben schon vom 1. April cr. ab eine Vermehrung in der Klassen- 
zahl erfahren. 
L. Lehrer und Lehrerinnen. 
Wie bereits in früheren Jahren wiederholt ausgeführt ist, muß man 
dahin zu gelangen suchen,' daß die Lehrer und Lehrerinnen bei regelmäßi 
gem Auftücken vom Minimal- zum Maximalgehalt in jedem Jahre durch 
schnittlich gleich viel Zulage erhalten. 
Zieht man das Minimalgehalt (bei den Lehrern 1 560 JC., bei den 
Lehrerinnen 1170 JC) von den Gehältern der einzelnen Stusen ab und 
dividirt diese Differenz durch die Anzahl der Dienstjahre, welche die in 
die betreffende Gehaltsstufe eintretenden Lehrer und Lehrerinnen durch 
schnittlich haben, so erhält man für die Jahre 1877 bis 1882 unter 
Voraussetzung der weiter unten angegebenen Vorschläge folgende Zahlen: 
a. für die Lehrer: 
Gehalt 
Durchschnitt der Dienstjahre: 
Jährliche Gehaltszunahme: 
Stufe 
Nr. 
JC. 
1877. 
1878. 
1879. 
1880. 
1881. 
1882. 
1877. 
1878. 
1879. 
1880. 
1881. 
1882. 
I. 
3 240 
18,9» 
18,96 
18,92 
18,96 
18,71 
19,oo 
91,65 
89,08 
88,79 
88,61 
89,79 
88,42 
II. 
2 880 
11,94 
12,15 
12,91 
13,07 
13,76 
13,75 
110,65 
108,64 
102,95 
100,99 
95,99 
96,00 
III. 
2 520 
8,95 
8,59 
9,18 
9,46 
10,oo 
10,87 
116,96 
111,76 
104,58 
101,48 
9B,oo 
88,32 
IV. 
2 340 
5,75 
6,56 
7,41 
7,88 
7,89 
8,49 
135,66 
118,90 
105,96 
98,98 
98,36 
92,53 
V. 
2 160 
4,00 
4,95 
» 5,12 
5,98 
4,90 
5,59 
150,00 
141,18 
117,19 
111,52 
122,45 
108.50 
VI. 
1800 
2,15 
2,96 
2,65 
2,79 
2,14 
2,63 
111,69 
106,67 
90,57 
86,02 
116,82 
91,26 
b. -„ür die Lehrerinnen: 
1 950 
— 
— 
17,oo 
14,oo 
14,11 
14,50 
— 
— 
45,88 
55,71 
55,21 
1 755 
7,99 
7,91 
8,oo 
8,24 
8,15 
8,50 
79,81 
80,03 
73,12 
71(00 
71,78 
1 560 
3,76 
4,07 
4,57 
4,99 
4,89 
6,09 
103,72 
95,82 
85,94 
78,16 
80.74 
1 365 
2,14 
2,00 
2,50 
2,99 
2,29 
3,24 
91,12 
97,50 
78,00 
84,06 
87,44 
I. 
II. 
m. 
IV. 
Wie im Eingänge erwähnt, waren ult. März 1882 1 201 Lehrer 
und 577 Lehrerinnen vorhanden. 
Hierfür stehen zur'Disposition: 
für 1 201 Lehrer mit dem Durchschnittsgehalt von 
2 684 
für 577 Lehrerinnen mit dem Durchschnitts 
gehalt von 1462,zo JC. . . . ._ 
zusammen . . . 
Hiervon gehen ab: 
1. die zur Honorirung der Ueberstunden er- 
forderliche, von der Calculatur auf Grund 
der bisherigen Erfahrungen berechnete Summe 
von 46 500 tAC. 
2. zwei Drittel der für Vertretungs 
stunden aufzuwendenden Kosten 
im Betrage von 40 000 JC. 
2 235 JC 
235,oo JC. 
843 862,50 » 
3 528 097,50 JC. 
Zu den Gehältern der Lehrer und Lehrerinnen 
bleiben daher verwendbar 
86 500,oo JC 
3 441 697,50 JC 
Da 
53,80 
68,88 
64,67 
60,19 
die für Ueberstunden als erforderlich berechnete Summe von 
46 500 JC. fast ganz zur Honorirung der von den Lehrern zu ertheilenden 
Ueberstunden verwandt wird, während die von den Lehrerinnen zu er 
theilenden Ueberstunden aus der beim Titel I. 6. in Folge der Nicht- 
besctzung von stellen technischer Lehrerinnen ersparten Summen honorirt 
werden, so sind die erwähnten 46 500 JC, auch aus den für die Ge 
hälter der Lehrer zur Disposition stehenden Summe von 2 684 235 
zu entnehmen. 
Von den für Honorirung der Vertretungsstunden aufzubringenden 
40 OM JC werden zwar nach den bisherigen Erfahrungen für die Ver 
tretung von Lehrerinnen nur circa 13 000 JC erforderlich sein; mit Rück 
sicht auf den Umstand, daß in den vom Beginn des Sommersemestcrs 
ab voraussichtlich vorhandenen 1 020 Mädchcnklaffen circa 620 Lehrerinnen 
fungiren werden, während nach den bestehenden Bestimmungen nur 
13 /ü4 -1020 = 552 Lehrerinnen beschäftigt zu werden brauchen, also 68 Lehre- 
rinnen in solchen Stellen fungiren, welche mit Lehrern besetzt werden 
konnten, erscheint es gerechtfertigt, mehr als die Hälfte der aufzubringenden 
40 OM JC aus den für die Gehälter der Lehrerinnen zur Disposition 
stehenden Summe von 843 862,.«, JC. zu entnehmen.
	        
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