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Volume No. 7 (38-51), 24. Januar 1880 Anlage: ad No. 7. (55.), Vorlagen, welche den Zeitungen nicht mitgetheilt ist

Full text: Vorlagen für die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Berlin (Public Domain) Issue1880 (Public Domain)

finden, die Mutter eine nicht ganz unbedeutende Pension hat 
und vielleicht mit dem Heranwachsen der Kinder immer mehr 
Erwerb finden kann; oder aber, wenn aus anderen Ursachen 
abzuwarten ist, ob sich die Vermögens- rc. Verhältnisie nicht 
verbessern; auch wenn nur ein Kind vorhanden ist; 
d) er beantragt die Weiterbewilligung nach Vollendung des 
15. Lebensjahres noch auf ein oder zwei Jahre nur sehr 
selten, wenn das betreffende Kind seine Schulbildung zum 
Zweck des Studiums re. noch ergänzen soll, begabt und 
fleißig ist, und die Bedürftigkeit bescheinigt wird. 
3. Er lehnt die Bewilligung überhaupt ab, wenn es sich um die 
Kinder von nicht angestellten Beamten und Lehrern handelt. In 
diesen Fällen beantragt er vielmehr, wenn dies die Umstände 
rechtfertigen, die Bewilligung einer Unterstützung an die Wittwe. 
Wie sparsam der Magistrat in der qu. Angelegenheit übrigens wirth 
schaftet, dürste daraus hervorgehen, daß 
1. trotz der Noth der Zeit und der zur eigenen Verwendung stehen 
den nur sehr geringen Mittel seit Jahren an die Stadtver 
ordneten Versammlung nicht ein einziger Antrag auf Bewilligung 
einer Extraunterstützung für Beamte, Lehrer und deren Hinter 
bliebene gerichtet worden ist, und 
2. im nächstjährigen Etat der Specialverwaltung Nr. 44 das PluS 
bei Titel IV. „laufende Unterstützungen und Erziehungsgelder* 
nur 61,ss c/K. beträgt (Zugang 3455 t/Ä, Abgang 3393,osc'Ä)» 
Berlin, den 24. Zanuar 1880. 
Der Stadtverordneten-Vorsteher. 
Dr. Stratzmann. 
Gedruckt bet Julius Sittenfeld in Berlin.
	        
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