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Gedruckt bei Julius Sittenfeld in Berlin.
achtbarsten Beamten und halten wir eS deshalb für die Pflicht der Com-
munalbehörden, ihm zu seinem bevorstehenden Jubiläum eine Anerkennung
auszusprechen. DieS würde nach unserer Ansicht bei den obwaltenden Ver-
hältniflen am Besten dadurch geschehen, daß Herrn Malitcke für den
Fall seiner Versetzung in den Ruhestand das volle Gehalt als Pension zu-
esicherl wird. Er hat sich dieser Wohlthat durchaus würdig gemacht und
nd in gleicher Weise schon mehrere städtische Beamte sür ihre langjährigen
treuen Dienste belohnt worden.
Wir ersuchen daher die Stadtverordneten-Versammlung,
sich damit einverstanden zu erklären, Laß dem Bureauvorsteher
Malitcke am Tage der Feier seines Dicnstjubiläums unter
dem Ausdrucke der Anerkennung für seine bisher geleisteten Dienste
die Zusicherung ertheilt wird, daß ihm für den Fall seiner Ver
setzung in den Ruhestand das volle Gehalt von 5 700 <yfi, jähr
lich als Pension werde gewährt werden.
Die Beschlußfassung bitten wir in einer Weise vorzubereiten, daß über
diese Angelegenheit Nichts vor der Zeit in die Oeffentlichkeit dringt.
Berlin, den 31. Mai 1879.
Magistrat hiestger König!. Haupt- und Residenzstadt,
gez. Duncker.
Berlin, den 7. Juni 1879.
Der Stadtverordneten-Vorfteher.
Dr. Straßmann.