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Erster Theil Zweiter Abschnitt Die Hochbauten Fig. 214 u. 215. Die Kaiser-Gallerie

Full text: Berlin und seine Bauten (Public Domain)

Die Hochbauten. 
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Die Front Unter den Linden, sowie die Innenarchitektur der Gallerie ist theil- 
weise in Sandstein, vorwiegend aber in reichen Terrakotten aus der Fabrik von 
Ernst March & Söhne in Charlottenburg mit ausserordentlicher technischer Voll 
endung ausgofübrt und mit reichem künstlerischen Schmuck von den Bildhauern 
Afinger, Enke und Wittig ausgestattet. 
Bemerkenswerth ist die gute Ventilation der Gallerie, die ohne mechanische 
Einrichtung durch das Glasdach erfolgt, und wohl besonders dadurch begünstigt 
Unter den linden 
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staurant. 5.Einfahrt. C. Grosser 
Hof. 7. Haupttreppen. 8, Ne 
bentreppen. 9. Lichthöfe. 10. 
Gesclmftrüumc. 11. Tresor. 12. 
Aufzüge. 13. Toiletten und 
Klosets. 
Erster Stock; 
I. Restaurant. 2. Büffet. 3. 
Treppe zum Orchester. 4. En- 
tr6c. 5. Restaurateur. 7. Haupt 
treppen. 8. Nebentreppen. 9. 
Lichthöfc. 10. Geschäftrüume. 
II. Tresor. 12. Aufzüge. 13. 
Toiletten und Klosets. 14. Kon 
zertsaal. 15. Speisesaal. IG. 
Nebensäle. 17. Korridor und 
Garderobe. 18. Büffet. 
Kg. 214 Erdgeschoss. '1°,,,,;,-,,,° 
Fig. 215. I. Stock. 
Kg. 214 u. 215. Die Kaiser-Gallerie. 
(Archit. Kyllmann und Iloydon.) 
wird, dass der Fussboden von der Behrenstrasse aus nach den Linden zu an 
steigt und die Hauptaxe von Süden nach Norden liegt, so dass ein beständiger 
Temperaturausgleicb von dem, dem Sonnenlicht ausgesetzten Süd-Portal nach dem 
im Schatten liegenden Nord-Portal bin erfolgt. 
2. Das Gescbäfthaus au der Werderstrasse, das sogen. „Rothe Schloss“, 
wurde von den Baumeistern Ende und Böekmann in den Jahren 1866—67 auf 
dem Terrain erbaut, welches bei der Durcblegung der Werder-Strasse vom Werder 
seben Markt bis zum Schlossplatz als ein schmaler, durch den Mühlgraben in zwei 
Theile zerlegter Streifen übrig blieb.
	        
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