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Volume Nr. 25, 27. März 1931

Full text: Amtliche Nachrichten des Polizeipräsidiums in Berlin (Public Domain) Ausgabe 1931 (Public Domain)

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die Polizeireviere zugeleiteten öder von den ligen Bestandes, den ordnungsmäßigen 
Sürsorgebehörden unmittelbar übersandten Nachweis, die sichere - MINE der 
Ersuchen, ob die gewünschten Mitteilungen Marken und vereinnahmten Gebühren [o- 
im Rahmen der polizeilichen Zuständigkeit wie die rechtzeitige und ordnungsmäßige 
liegen. Hierbei ist besonders zu beachten, Ablieferung der eingezogenen Beträge ver= 
daß Soeststellungen über personliche, Er antwortlich und haften für etwaige durch 
werbs= und VBWermögensverhältnisse von ihr Verschulden herbeigeführte Berluste. 
Unterhaltspflichtigen und Aufforderungen Hierdurch werden die Dienststellenleiter 
an Unferhaltspflichtige gemaß 8 361 Siff. 10 selbstverständlich nicht von der Berantwor= 
RStGB. außerhalb der polizeilichen Zu= fung für etwaige Schäden befreit, die durch 
ständigkeit liegen. Ersuchen hiesiger Borstöße der betrauten Beamten, soweit sie 
Sürsorgestellen, die hiernach abzulehnen sind. dem Dienststellenleiter bei ordnungsmäßiger 
sind diesen unter Hinweis auf obengenannten Wahrnehmung seiner Aufsichtspflicht nicht 
Erlaß unmittelbar zurückzusenden. Derartige hätten entgehen dürfen, entstanden sind. 
Ersuchen auswärtiger Sürsorgestellen Die Verfügung vom 29. Mai 1926 -- 
sind an die hiesige zuständige &Sürsorgestelle 1214. P. 2. 26 -- (Umdruck) wird hiermit 
(Wohlfahrtsamt) abzugeben. Zn Zweifels= aufgehoben. 
fällen ist unter Bezugnahme auf diese Bor= (1046. P. 2. 30.) 
fügung meine Entscheidung auf besonderem Borlin, den 23. März 1931. 
Bogen, dem das Ersuchen beizufügen ist, 22 
en Der Polizeipräsident, 
herbeizuführen. 3. V.: Dr. Weiß 
Meine über den gleichen Gegenstand bis-= | | 
her erlassenen Berfügungen hebe ich hier= - 
mit auf. - 
Berli . ä | 
erfin pen Män 1951 Herr Wilhelm Lorenz ist zum Cschecho- 
Der Polizeipräsident. slowakischen Berufs=Generalkonsul in Ber- 
3. “V.: Dr. Weiß. lin ernannt worden. 
Dem Generalkonsul Lorenz ist namens des 
Reichs unter dem 13. &Sebruar 1931 das 
MAEUNG Exequatur erteilt worden. 
An schri ft: Rau, 4 
. ürostunden: 9-4 hr, 
Verwaltung und Sernsprecher: Barbarossa 5438. 
Entwertung der Ver- (417. D. 1. 51) 
waltungsgebührenmarken. Berlin, den 20. März 1931. 
Die Verwaltung der Gebührenmarken Der Polizeipräsi dent: 
hat jede Dienststelle in die Hände eines be- 3. A.: Mutke., 
jüimmten Beamten zu" legen. 
0.00 Setwerfung zei Morin soll in der 
äegel durch den gleichen Beamten erjoigen. 
Sowi iM ieraus eine Erschwerung "des » Versagung 
Dienstbetriebes oder eine Verzögerung in ässe. 
der Abfertigung des Publikums ergibt, eutscher P se 
kann auf Anordnung des Dienststellenleiters Nach einem Bericht der Deutschen Bot-= 
vo: dieser Regel abgewichen und andeven schaft in Madrid bittet dort täglich eine 
bestimmten Boamten die Entwertung über- Anzahl arbeits= und mittolloser Deutscher 
tragon werden. In diesem Salle hat der um Unterstüßung oder Heimschaffung auf 
Gebihrenmarkenverwalter den mit der Ent- Neichskosten. Die Leute sind in der Regel 
wertung betrauten Beamten einen bestimm= abgerissen, ernähren sich durch Betteln und 
ten Bostand an Gobührenmarken gegen sind häufig auch obdachlos. Unter sihnen 
Quittung zu verabfolgen, der , naeh Ber- befinden sich viele im Lande umbherziehende 
brauch von Marken gegen Rückgabe der Zugendliche. Das Beorhalten dioser Deut«- 
verzinnahmten Gebührenbeträge in regel= schen, die nach dem Bericht oft außer= 
mal. gon Seitabständen, möglichst fäglich, ordentlich frec<b auftreten, besonders das 
wiecer aufzufüllen ist. Berhalten Jugendlicher, hat mehrfach zu 
- Vie mit der Verwaltung und Entwer= Protesten von spanischer Seite geführt. 
wun; der Gebührenmarken betrauten Be= Die Polizeireviere werden angewiesen, bei 
amv: sind für die Bollzähliakeit des jewei- Anträgen auf Ausstellung von Pässen für
	        
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