Besitzen Jie" einen Arbeitsvertrag dieser s
Art nicht, so sind sie als lästige Ausländeor Wohnungstauschangebot |
zu behandeln. Es ist Aufenthaltsanzeige „Der Polizeioberwachtmeister Otto Kohi
unter Hinweis auf die vorliegende Verfü- bietet Jeine in Berlin R 4, Chausseestr. 96,
gung zu erstatten. Soweit diese Personzu Mittelblock, 2 Creppen, liegende Wohnung,
ohne gültige Ausweispapiere sind, ist gleich- bestehend aus 1 Stube (5,70X5,60 m) mi!
zeitig Strafanzeige einzureichen, wobei be- Erker (4,80>2,50 m) und Küche (5,40%3,30
merkt wird, daß die grüne Arbeiterlegiti- Py) zum Tausch an. Die Wohnung liegt auf
mationskarte mit dem Erlöschen des At- der Sonnonseite und hat Aussicht auf das
beitsverhältnisses ihre Gültigkeit verliert. Srüßmacherstadion. Die monatliche Srie-
QCiegt S:uchtverdacht vor, so sind dise Per- vdensmiete beträgt 22,-- RM.
sonen mit Strafanzeige dem &Sremdenamt Als Causchpartner kommen nur aktive
einzuliefern. Die im städtischen Obdach auf- Polizeibeamte mit Stadtwohnungen in
haltsamen nicht eingereihten polnischen Land- Srage. Sie wollen sich direkt mit dem jetzi-
arbeiter der genannten Jahrgänge sind gen Wohnungsinhaber, Polizeioberwacht-
ebenfalls nach den vorstehenden Bestimmun- meister Kohl, in Verbindung Jeton.
gen Me nicht einzuschreiten (auß2r (II. 4101/28. 4b3.)
bei besonderem Anlaß) ist gegen diejenigen, Mt 2 9
die auf Bahnhöfen kurze Zeit Station Berlin; ven 4. Dereinher 19
machen, um ihre Süge nach der Grenze ab- Abie ilung 111,
zuwarten. 3. A. Kiesewetter.
3. Weiterbeschäftigunz oder Noueinstel-= eee enen
[ing vm Arbeitern, deren Legitimations-
arte den Bermerk tragen: „In=-
haber unterliegt dem Rückk2hr- Neuwahl der oberen
wan 9 2“, ist unter. allen Umständen vor - Polizeiverwaltungsbeamten
oten und strafbar. (Vergl. Abschnitt B 3 (
der Verf. vom 24. 7. 1928 und 8 19 der zum Beamtenausschuß 1.
B.O. des Präsidenten der Reichsarbeits= Im Anschluß an meine Bekanntmachung
verwaltung vom 2. 1. 1926 über die Ein- vom 27. November d. Zs. (Amtl. Nachr.
stellung und Beschäftigung ausländischer Nr. 70) bringe ich zur Kenntnis, daß bis
Arbeiter). Solche Arbeiter werden in jedem zum Ablauf der festgesetzten &rist nur der
Falle und ohne Rücksicht auf die Jahres- folgende Wahlvorschlag 2ingegangen ist:
zeit, gegebenenfalls auch noch im Lauje des Ordentliche Witglieder,
nächsten Jahr25s zwangsweise auf Kosten des Pol.önspektor Peukert
jeweiligen Arbeitgebers in die Heimat be- DP 13 , ktor 5 .
fördert werden. c ol-Sispektor Saentic
Pol.Oberinspektor Merkel
M di sind hierauf hinzuweisen. Pol.Inspektor Sutrowski.
ei Zweifeln über die Zulässigkeit der :
Weiterbeschäftigung oder Neueinstellung Stellvertreter.
polnischer Landarbeiter ist den Arbeitgebern Pol.Inspektor Alscher
in ihrem eigenen Gnteresse dringend anzu= Pol.önspektor Knorrn
raten, jich rechtzeitig mit der Hauptverwal- Pol.Oberjekretär Bow e
tung der deutschen Arbeiterzentrale in Ber= Pol. Oberinspektor Reschke.
lin SW 11, Hafenplatz 4, in Verbindung zu Da nur eine Liste eingegangen ist, sind die
setben. in 0 wend Wahlvorschlag angegebenen
ordentlichen Mitglieder und Stellvertreter
(545-4... A. Allg. 28) Gewählt. Eine Wahl findet mithin nicht
Beriin, den 7. Dezember 1928. mehr statt.
Abteilung 1A, Sremdenamt, Berlin, den 7. Dezember 1928.
8. A. Goehrke, Der Wahlkommissar.
Pietsc<.
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