Nr. 44, Gaswerke.
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Schlutzbemerkungcn.
Während des Bestehens der Gaswerke sind für das Areal der Werke,
für die Baulichkeiten und die Maschinenanlagen, sowie für den Ankauf
der zu vermietenden Gasmesser aufgewendet worden 175 575 278,is M,
hierauf sind amortisiert 39 647 565,9? -
so daß sich Ende März 1912 ein Betrag von. . 135 927 712^r M
als Anlagekapital ergibt.
In diesem Betrage ist der für die Erweiterung der Betriebsanlagen
verwendete Teil des Erneuerungsfonds von 35 211 210,8? M und des
Feuer- und Explosionsversicherungsfonds von 2 851 179,« M ent
halten, welche, da statt ihrer Anleihemittel nicht erhoben zu werden
brauchten, als integrierende Teile des investierten Kapitals zu gelten
haben.
Der Buchwert der Gaswerke einschließlich der Fabrikate und der
ausstehenden Forderungen, — Position 1 bis 8 — der Bilanz, jedoch
nach Abzug des durch Abnutzung entstandenen Minderwertes der Gebäude
usw., der durch den Erneuerungsfonds — Position 17 — dargestellt
wird, stellt sich am Schlüsse des Berichtsjahres auf 146 686 218,5» M.
Hierauf haften an Schulden:
a) Anleihsechulden .
b) Restbetrag der bis zum
Jahre 1867 angesammelten
Gewinnüberschüsse . . .
o) hinterlegte Kautionen. .
d) Strafgelderfonds . . .
e) Kreditorenkonto....
k) Rest des von der Spar
kasse aufgenommenen Dar-
lehns
g) Gewinnüberschußrest aus
1911
92 326 603,29 M,
5 529 570,96
4 281 091,46
2 681,xs
1 117 001,21
99 820,96
830 704,15
zusammen 104 187 473a?
Das schuldenfreie Vermögen der Stadt an den
Gaswerken beträgt demnach Ende März 1912 . .
42 498 746,38 M.
Es hat sich gegen das Vorjahr um 2 241 093,68 M vermehrt, nämlich
um den Zugang beim Amortisationskonto — Posi
tion 19 — mit 2 014 172,oo M
und um den Zugang beim Feuer- und Explosions-
versicherungssonds — Position 16 — mit . . 226 921,66" - *
sind 2 241 093,68
Rechnet man diesem Betrage hinzu
1. den Wert des unentgeltlich für die öffentliche Be
leuchtung gelieferten Gases von 22 719 798 cbm
mit 2 271 979,80 -
2. die unentgeltlich ausgeführte Bedienung der
Straßenlaternen mit 1 196 475,09 -
3. die an die Stadthauptkasse gezahlten Zinsen
zu 3'/r v. H. von den bis Ende Dezember
1867 angesammelten Gewinnüberschüsien mit 193 534,»8 -
4. den Nettoüberschuß mit 7 730 428,?x -
so ergibt sich ein Reingewinn von 13 633 512,26 M
und unter Hinzurechnung der an die Stadthaupt
kasse gezahlten Anleihezinsen von 3 533 627,ie -
ein Bruttogewinn von 17 167 139,42 Jt.
Berlin, den 14, Oktober 1912.
Deputation der städtischen Gaswerke.
Rast.