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Nr. 1. Allgenieine Verwaltung des Magistrats.
Marimum im Oktober (3 948). ihr Minimum im Januar (1100),
die Sterbefälle ihr Marimum im Januar (3 332), ihr Minimum im
Juni (2 500). Die meisten Legitimationen (249) fanden im Oktober,
die wenigsten (127) im Januar statt. Von Urkunden wurden die
meisten gebührenpflichtigen (7 803) im Januar, die meisten gebühren
freien (18 032) ebenfalls im Januar ausgestellt, die wenigsten ge
bührenpflichtigen (5 368) im Dezember und die wenigsten gebühren
freien (4 818) im Juli.
Standesamt
Ein-
tragung
Lebend-
geborener
Auf
gebots. .
Verhand
lungen
Ehe-
schließun-
gen
Ein
tragung
von
Sterbe
fällen
Bejondere
Urkunden
über An
erkennung
der Vater-
schast
Legiti-
mationen
Berichti-
gungen
Urkunden,
gebühren
pflichtige freie
Ueberhaupt
1907 | 1906
Bevölkerung
am 1. Dezember
1905
(Zählung)
I/II
1074
1 130
1 161
1 082
44
37
5 055
2 324
11907
12 328
118 027
III
1299
1049
975
1 200
—
47
25
4115
1169
9 879
10 413
97 350
IVa
1676
1 153
1079
984
—
36
17
3 677
2 668
11290
10 990
95 780
IVb
2 124
922
892
2159
—
76
26
8 067
2 661
11927
11 948
90077
Va
1858
1307
1269
1 570
—
94
34
5 459
4 433
16 024
15 908
98158
Vb
1928
1041
993
935
—
60
36
2 386
4 386
11765
11642
86 611
VI
1495
1308
1245
1603
—
66
49
4 843
3 274
13883
14 452
114144
Vlla
1895
1453
1380
1 300
—
85
44
5 076
4 203
15 436
15837
105144
Vllb
3666
1 454
1323
1433
—
144
66
3 380
2 328
13 794
YIIc
3 418
1438
1338
1434
—
27
6
793
588
9 042
j la OoO
loZ zo4
vin
3028
1360
1358
3 520
—
108
80
5 951
5 563
20968
24 778
156552 '
IX
2171
723
708
2 029
—
175
85
4 894
4 847
15 632
14 476
72 681
Xa
2 267
1454
1 436
1 157
1
96
44
4 404
3 706
14 565
15 009
110 399
Xb
3 447
1 112
1 070
1 192
—
157
34
2 432
3 235
12 679
12 383
82 035
Xc
2 437
957
925
1039
—
62
28
783
1348
7 579
7 747
84 661
XI
3008
1719
1636
2 000
—
149
64
5 170
4 830
18 576
19079
139 339
Xlla
3 659
804
792
2 283
1
299
150
5 332
5 795
19115
18 946
83 197
Xllb
3662
1629
1566
3057
—
135
149
3 227
3 216
16 641
17 263
143 370
Xllla
8104
11l8
1 125
1 792
—
104
15
3 279
5 747
16 284
15 536
92 815
XHIb
3914
1 200
1 IW
2 556
—
143
17
1652
2 843
13 521
9W7
87 524
Ueberhaupt
51 130
24 331
23 467
34 325
2
2107
1006
74 975
69164
280 507
278 337
2040148
5.
A. Die Angelegenheiten der Gymnasien, Realgymnasien und
Oberrealschulen sind wie bisher durch den Magistrat und gemäß der
Verfügung vom 4. Januar 1889 durch die Deputation des Magistrats
für die äußeren Angelegenheiten der höheren Lehranstalten verwaltet
worden.
Am 1. April 1907 sind die Schulgrundstücke in der Choriner-
straße 74 und in der Fürbringerstraße 33/34, in denen die 3. Ober-
Realschule und die Realgymnasialklaffen für Mädchen untergebracht
sind. in die diesseitige Verwaltung übergegangen.
Für das Friedrich-Werdersche Gymnasium ist eine weitere Schul
baracke mit einem Kostenaufwande von 16237 M erbaut und am
1. Oktober 1907 in Benutzung genommen.
Am 1. Oktober 1907 ist der langjährige Direktor des König-
städtischen Gymnasiums Professor vr. Well mann auf seinen Antrag
in den Ruhestand versetzt worden: an seine Stelle ist der Direktor
Profeffor vr. Mittag getreten. Herrn Wellmann wurde bei seinem
Ausscheiden von Sr. Majestät dem Könige der Charakter als Geheimer
Regierungsrat verliehen.
L. Im Berichtsjahre betrug die Zahl der Klassen an den 11
Gymnasien, 7 Realgymnasien, 3 Oberrealschulen und der Real-
gymnasialklassen für Mädchen 396, zu denen am 1. Oktober 1907
noch 2 Klassen in der 3. Oberrealschule und 1 Klasse bei den Real-
gymnasialklaflen hinzugetreten sind — 399, wovon 344 auf die
Hauptanstalten und 55 auf die Vorschulen entfielen. 20 Hauptanstalten
weisen die normalivmäßige Zahl von 15 Klaffen auf — 300 Klaffen.
In 8 Anstalten ist je 1 Oberklaffe, in 1 Lehranstalt
2 Klassen, in 6 Anstalten sind 3 Klassen und in einer
Oberrealschule ist außerdem die Obersekunda noch ein
mal geteilt 29
Die 3. Oberrealschule weist 8, die Realgymnasial
klassen für Mädchen weisen 7 Klaffen auf 15
344 Klaffen.
Außerdem sind bei einigen Anstalten nach Klaffen in mehr oder
weniger großem Umfange geteilt.
Das Berlinische Gymnasium, die Friedrichs - Werdersche Ober
realschule und die 3. Oberrealschule haben keine Vorschulklassen, das
Königstädtische Realgymnasium hat 4, die übrigen 17 Anstalten je 3;
es bestehen also zusammen 55 Vorschulklaffen.
Die Gesamtzahl der Schüler hat nach der im Anfange beige-
fügten Frequenzübersicht diesmal eine Verminderung erfahren: sie
ist um 95 zurückgegangen und zwar hat die Schülerzahl bei den
Gnmnasien 144, bei den Realgymnasien um 54 abgenommen, dagegen
bei den Oberrealschulen um 103 zugenommen.