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Nr. 20. Heimstätten für Genesende.
Blankenburg
Jt
Heinersdors i Blankenfelde
Jt
Jt
Malchow
Jt
«summe
Jt
Ueberirag
abzusetzen dagegen sind:
a) erstattete Auslagen, empfangene Entschädigung für Beköstigung von
Beamren ,'e., Einnahmen aus dem Verkauf von Küchenabgängen re. .
39 808,«9
992,oo
28 739,16 1 66 503,38 88 097,i
4 301,oo
■108,34
511,20
bleiben
b) die Werthe der am Schlüsse des Berichtsjahres vorhandenen Bestände
an Beköstigungs- und anderen Materialien
38816,99
1 485,97
24 438,16
770,18
66 395,04
1 375,69
87 586,46
964,83
bleibt eine Ausgabe von
Zur Ermittelung der auf den Kopf und Tag erwachsenen Selbstkosten
find diesen Ausgaben noch die Zinsen von dem Werthe des Grnndeigenthums
und des im Inventarium steckenden Kapitals hinzuzurechnen. Da die Grund
stücke und Baulichkeiten nicht Eigenthum der Heimstättenverwaltung sind und
die unter Titel IX o genannte Miethe nur den Miethswerth angiebt, den die
Gebäude zur Zeit der Ueberweisung an die Heimstättenverwallung, also vor
der Einrichtung zu ihren jetzigen Zwecken, hatten, so ist hier noch der Zins
betrag von den Kosten, welche die Um- bezw. Neubauten erfordert haben, nach
dem Satze von 3 V 2 pCt. einzustellen und zwar:
a) Blankenburg von 36 073,45 Jt
b) Heinersdorf - 52 946,42 -
c) Blankenfelde 104155,78 -
d) Malchow - . . 198 982,83 -
37 331,02 23 667,98 65 019,36 86 621,63
1 262,57
1 853,12
3 645,46
6 964,40
im Ganzen also von 392158,48 Jt
Der Zinsbeirag von dem im Inventarium steckenden Kapitale be
rechnet sich in:
a) Blankenburg von 38 211,42 Jt auf
b) Heinersdorf - 32915,89 - -
c) Blankenfelde - 46 114,70 - -
d) Malchow - 68 736,41 - -
1337,40
1152,06
1 6l4,oi
im Ganzen also von 185 978,42 Jt auf
Die Gesammtkosten für den Betrieb der Heimstätten im Jahre 1900
betragen demnach .
das find auf den Kopf und Tag
gegen im Jahre 1899 ' . .
1898
1897
1896
39 930,99
2,65
2,51
2,01
2,29
2,34
2 405,77
26 673,16
3,«
2,74
2,70
3,16
3,12
70 278,81
3,08
3,02
2,84
2,89
3,14
95 991,80
3,16
3,39
3,03
2,94
2,92
Bringt man von den Gesammtkosten mit
die im Jahre 1900 eingegangenen Verpflegungskosten mit ...... .
in Abzug, so bleiben von den Selbstkosten ungedeckt und werden von der
Stadtgemeinde getragen
das sind für den Kopf und Tag
gegen im Jahre 1899 .
1898
1897
1896
39 930,99
31365,oo
26 673,16 70 278,81
17177,0s 45 455,82
95 991,80
59 931,oo
8 565,99
0,57
0,65
0,18
0,39
0,38
9 496,11
1,23
0,71
0,82
1,18
1,14
24 822,99
1,09
1,18
0.86
0,96
1,21
36 060,80
1,19
1,49
1,01
0,98
0,88
223 149,19
5 912,54
217 236,65
4 596,87
212639,98
13725,64
6 509,24
232 874,76
3,07
3,02
2,75
2,82
2,88
232 874,76
153 928,87
78 945,89
1,04
1,10
0,77
0,88
0,89
Stiftungen
zum Besten der städtischen Heimstätten für Genesende.
A. Der von dem Kommerzienrathe Albert Arons geschenkte
Fonds von 20 000 Jt.
Das Kapital ist in 3% proz. Berliner Stadtobligaiionen im
Gesammtnennwerthe von 19 600 angelegt, das Zinsenaufkommen
beträgt also jährlich . 686,oo Jt.
Hierzu tritt ein im Vorjahre ersparter Bewag von 702,87 -
ergiebt eine Dispositionssumme von 1 388,87 Jt.
Hiervon kamen zur Verwendung:
in Blankenburg für 4 Frauen . . . 114 Jt.
Blankenfelde -6 > ... 542 -
- Malchow 7 Männer . . 732 - ^8 oo -
Der Rest von 0,87 Jt
wurde erspart und auf das nächste Jahr übernommen.
B. Die August-Emilie Schlösserstiftung.
Das Kapital bestand am 31. März 1901 aus
15 000 Jt 3V 2 Proz. Preuß. konsolidirten Staatsanleihen,
80 900 3V g Berliner Stadtanleihen
95 900 Jt.
W Das Zinsenaufkommen betrug im Jahre 1900 . . 3 356,50 Jt.
Hierzu tritt ein aus dem Vorjahre übernommener Rest von 333,17 -
sind zusammen 3 689,87 Jt.
Hieraus waren zunächst zu zahlen:
a) eine Leibrente, einschließlich Stempel-
und Portokosten, von 1 801,20 Jt,
b) für Pflege von 8 Gräbern auf dem
St. Petrikirchhofe 94,oo - ^ 895,20
zur Bewilligung von Freistellen blieben also .... 1 794,47 Jt.
Hieraus wurden verpflegt:
in Blankenburg 17 Frauen ... 1 152,60 Jt,
- Blankenfelde 7 ... 405,97 -
- Heinersdori 1 Mann . . . 14,oo
- Malchow 5 Männer . 222.oo -
sind 1 794,47 Jt.
Am 25. Mai, dem Geburtstage''des Vaters des Stifters, wurde
in der Heimstätte Blankenburg eine kleine Feier veranstaltet, an der
die^auf Kosten der Stiftung in der Anstalt verpflegten Personen Theil
nahmen. Die Stiftungsurkunde wurde hierbei verlesen und des groß
müthigen Stifters dankbar gedacht.
C. Die Schenkung ihrer Majestät der Kaiserin aus den über
schießenden Mitteln der Schloßfreiheitlotterie von 51000 Jt.