DURCHSETZUNG der BEVÖLKERUNG mit EINKOMMENSTELERPFL1CHT1GEN
Das EINKOMMEN auf den KOPF den BEVÖLKERUNG und auf einen PFLICHTIGEN
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Abb. 2 / Die Oberschlesische Dreistädte-Einbeit Gleiwitz Hindenburg— Beuthen
E inkomm ensteuer-Verhältnisse
gilt, mit anderen Worten gesagt, für die
quantitative Seite der Leistungen die
natürliche Eignung festzustcllen und zu
fördern und dann den Organismus nach der
qualitativen Seite zu höchster Kraftentfal
tung zu entwickeln.
Damit, daß der Städtebauer einen
Stadtorganismus nur zu höchster Er
giebigkeit bringt, hat er seine Aufgabe
noch nicht ganz erfüllt. Er muß sie auch
mit bewußt künstlerischem Wollen und
sozialem Verständnis durchführen.
Diesem Gedankengange folgt die städte
bauliche Arbeit im oberschlesischcn Indu
striegebiet. Die Prüfung der Vorbedin
gungen für den Wiederaufbau der Wirt-
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Abb. j / Das Oberschlesische Kohlenbecken
und der Anteil, den Deutschland, Polen und
die Tschechoslowakei daran haben
Schaft im deutsch gebliebenen Teil hat
zu der Erkenntnis geführt, daß höchste
wirtschaftliche Ergiebigkeit nur erreicht
werden kann, wenn die Hauptträger der
Wirtschaft, die drei Städte, Beuthen,
Hindenburg und Gleiwitz in ihrer engen
örtlichen Verbundenheit ihre Kräfte nicht
in strenger Abgrenzung ihrer Bezirke nur
nach innen entfalten, sondern sie über die
Gemeindegrenzen hinweg aufeinander ein-
spiclcn, um so zu einem, in seiner Lei
stungsfähigkeit aufs höchste gesteigerten
Wirtschaftsorganismus emporzuwachsen.
Die Frage nach den besonderen natür
lichen Anlagen und Fähigkeiten dieser
wirtschaftlichen Einheit ist schnell beant-
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VOHNUNGSELEND IM DREISTÄDTEGEBIET
ALS FOLGE VON BESATZUNG UND FLUCHTUNGSZUSTROM
IM VERGLEICH MIT ANDEREN STÄDTEN IM REICHE
DREI5TÄ0TEGEM7
Abb. 4 und 5 / Die Oberschlesische Dreistädle-Einheit Gleiwitz — Hindenburg — Beuthen
Bevölkerungs-Bewegung und Wohnungselend