DER STÄDTEBAU
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Abb, 20. Schaubild.
Wettbewerb
der Gemeinnützigen
Bau-Aktien-Gesellschaft
Oberschöneweide
Kennwort:
„An der Waldlehne“. II. Preis.
Verfasser:
Architekt A. J. Köster,
Berlin-Lankwitz.
(Abb, 19—21.)
Die Entwürfe sollten mit der Erteilung des Preises in
das Eigentum der Gemeinnützigen Bau-Aktien-Gesellschaft
übergehen. Außerdem konnten noch vier Entwürfe gegen
eine Entschädigung von je 1000 M. angekauft werden. Das
Preisgericht war auch ermächtigt, eine andere Verteilung
der Gesamtpreissumme, falls dies nötig erschien, vorzu
nehmen. Ein Anrecht auf Weiterbearbeitung der Entwürfe
oder Übernahme der Bauleitung erwarb keiner der Teil
nehmer des Wettbewerbs, jedoch erhielt der Träger des
ersten Preises als Entschädigung für die Nichtübertragung
des Baues usw. die Summe von 3000 M. besonders.
Preisrichter waren die Herren: Geh. Reg.-Rat Prof.
Dr.-Ing. Brix, Geh. Baurat Prof. Dr. Dr.-Ing. Klingenberg,
Direktor Weber, Berlin-Oberschöneweide, Direktor Nord-
quist, Berlin-Oberschöneweide und Bauinspektor Rosenberg,
Berlin- Oberschöneweide.
Von diesen konnte Herr Geheimrat Brix infolge einer
Dienstreise nach dem Auslande nicht am Preisgericht teil
nehmen, und er wurde durch Herrn Stadtbaurat Schmidt-
Wilmersdorf vertreten.
Die Preisrichter fällten folgendes Urteil;
Der I. Preis wurde dem Entwurf „Typ 1921“ zuerkannt,