DER STÄDTEBAU
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J^RÄSA NASEHO DOMOVA, Jahrgang 1909, Heft 7 u. 8.
UR LES ESPACES LIBRES PAR M. E. H±NARD,
Extrait de 3a „Revue d'Hygifene“ (Mars 1905) Paris, Masson et Cie,
Editetirs, 120. Boulevard Saint-Germain (6©) 1905.
T7TUDES SUR LES TRANSFORMATIONS DE PARIS.
Ei Par Eug. H^nard Architecte Diplöme par le Gouvernement.
Fascicule 6; La Circulation dans les villes modernes. L’Automobilisme
et les Voies rayonnantes de Paris.
Fascicule 7: Les Voitures et les Passant?» Carrefoura libres et Carre-
fours k giration,
Fascicule 8: Les Places publiques. — La Place de l’Opera. Les trois
Coloones.
Paris, Imprimerie Motteroz et Martinet 7, nie Saint-Benoit 1909.
D IE WOHNUNGSFRAGE UND DAS PROBLEM ARCHI
TEKTONISCHEN GESTALTENS. Eine ästhetisch-wirt-
scfaaftliche Studie von Dr. Ing. Hermann Hecker, Architekt des Rheinischen
Vereins zur Förderung des Arbeiterwohnungswesens Düsseldorf. Aachen
1909. Verlag: M. Jacobi’s Nachfolger, Schurp ft Schumacher. Preis geb.
4 Mark.
T'XAS WOHNHAUS UND SEINE HYGIENE. VonH. Chr. Nuß-
■L' bäum, Architekt, Professor für Hygiene an der Technischen Hoch
schule zu Hannover. Mit 214 Abbildungen im Text. Alfred Kröner Verlag,
Leipzig. 1909.
N IEDERSACHSEN. Nr. i, 15. Jahrgang. 1. Oktober 1909. Halb
monatsschrift. Bezugspreis vierteljährlich 1,50 M. Bremen. Nieder-
sacbsen-Verlag Carl SchUnemaun.
r\ie Herstellung der SCHLOSSBERG- UND SCHWABEN-
TOR-ANLAGEN in Freiburg im Breisgau betreffend, waren
auf Grund des Auaschteibena vom 30. Juni 1909 bis zum Wettbewerbs
termin (6. November 190g) 32 Entwürfe eingelaufen.
Das Preisgericht hat folgende Entscheidung getroffen:
A. Für die Hochbauten beim Schwabentor erhalten:
den ersten Preis im Betrage von 1800 Mk. der Entwurf „Parzival“,
(Verfasser C. A. Meckel, Architekt in Freiburg),
den zweiten Preis im Betrage von 1200 Mk, der Entwurf „Rasse“
(Verfasser Schuster und Holtz, Architekten in Freiburg),
den dritten Preis im Betrage von 1000 Mk. der Entwurf,,©“, (Verfasser:
Dipl,-Ing. Robert Seeger und L. Dinger, Architekten in Freiburg).
Zum Ankauf empfohlen werden
1. der Entwurf „Ergänzung“, (Verfasser: M. Reiher, Architekt
in Freiburg),
a, der Entwurf „Z'Oberiinde“, (Verfasser: Oskar und Franz
Geiges, Architekten in Freiburg).
B. Für die Stationsgebäude der Bergbahn erhalten:
den ersten Preis im Betrage von 400 Mk. der Entwurf „St. Geeorg‘‘
(Verfasser; Paul Keller, Architekt in Dresden),
je einen zweiten Preis im Betrage von 300 Mk. die EntwUrfe „Auf
und ab“ (Verfasser: Oskar und Franz Geiges, Architekten in
Freiburg) und „Parzival“ (Verfasser: C. A. Meckel, Architekt
in Freihurg).
TXTcttbewerb der Gemeinnützigen Baugesellschaft Straß-
* V bürg um Entwürfe für die GARTENSTADT STOCK
FELD bei Stcaßburg i. E. Eingelaufen waren 20 Entwürfe, Je einen
Preis von 2000 Mk, erhielten die EntwUrfe von Backes und Zache in
Straßbutg, sowie von Henri Brabant und Robert Dior in Metz; je einen
Preis von *6oo Mk. die Entwürfe von K. Bonatz, Georg Martin und
K. Wolf in Straßburg, sowie von G. Schalk, J. Keller und L. Trimper in
Mühlhausen i. E, Angekauft zu je 600 Mk. wurden die Entwürfe von
Steffen in Rafach, Schimpf in StraBburg, K. Bonatz, Georg Martin und
K, Wolf in Straßburg.
I m Wettbewerbe um Entwürfe für die bildnerische AUS
SCHMÜCKUNG DES BARBAROSSA-PLATZES in Berlin-
SchÖneberg, bei welchem der Gegenstand der Darstellung dem einzelnen
Bewerber Überlassen war, liefen 153 Arbeiten ein. Den ersten Preis erhielt
ein Schäferbrunnen des Bildhauers Emil Renker, den zweiten Preis eine
Rolandfigur von Ernst Wenk, den dritten Preis der Entwurf von Konst.
Stark. Weitere Arbeiten von Freytag, Weber, Bräuer und Marin wurden
zum Ankauf empfohlen.
V om 30. Mai bis 2. Juni 1910 findet in Wien der IX. INTER
NATIONALE WOHNUNGSKONGRESS statt. Die wenigen
Tage, welche für die KongreBverhandlungen zur Verfügung stehen, machen
es unmöglich, das ganze große Gebiet der Wohnungsfrage, in welchem alle
Fragen des Wirtschaftslebens wie in einem Brennpunkte zusammenstreben,
zu erörtern und zu behandeln. — Aus der Fülle der Aufgaben wurden daher
von dem internationalen ständigen Komitee zu Brüssel, das zur Vorbereitung
der Wohnungskongresse eingesetzt ist und Vertreter aller Kulturstaaten um
faßt, 4 Fragen ausgewählt und zwar:
x. Welche Schlüsse ergeben, sich aus den bisher gewonnenen
Erfahrungen für die Entwicklung der kommunalen Wohnungspolitik und in
welcher Weise sind ihre Aufgaben zu lösen?
z. Wie ist der Kredit für die gemeinnützige Bautätigkeit zu
organisieren?
3. Kleinhaus (cottage) oder Miethaus (bloc)?
4. Welche Maßregeln empfehlen sich zur Verbilligung der Bau
kosten für Kleinwohnungen?
Die Erörterung dieser Fragen wird in der sorgfältigsten Weise vor
bereitet. ln allen Kulturländern wurden bekannte Fachmänner zur Erstattung
von schriftlichen Berichten gewonnen. Überdies werden für jeden Staat
in großen Zügen die Fortschritte der Wohnungsreform während der letzten
5 Jahre zur Darstellung gebracht. — Alle diese Berichte werden in Druck
gelegt und den Mitgliedern des Kongresses noch vor seiner Eröffnung zu
gesendet. Für jede der auf die Tagesordnung gestellten Aufgaben wird ein