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Volume Literarischer und artistischer Anzeiger, No. XIV.

Full text: Der Freimüthige oder Ernst und Scherz (Public Domain) Issue1805 (Public Domain)

r. v 
bri'S Handbuch der neuesten Geograph««/ 
von welcher l'chon i»oz die ste Edition (Preis « Thlr. 
12 Gr.i erschienen, und die t»fe abermals verbesserte 
und Viel vermehrte Ausgabe unter der Presse iss. 
Hemmerde u. Schwetschke 
Buchhändler in Halle. 
tz. A. K b r n d b r f e r, 
DoktorderPhilosophiezuLeipzig. 
Allgemeiner Leipziger Briefsteller, 
oder Einleitung zu schriftlichen Aufsätzen in Brie 
fen aus alle im gemeinen Leben vorkonimende Falle. 
Ein Lehr- und HülfS-Buch für Schulen und zum 
Selbstunterrichte, 2te verbesserte und vermehrte 
Auflage 36s Bogen stark. 
Der Werth dieses nützlichen Buches ist durch öf 
fentliche Recensionen zu bekannt, als daß inan erst 
nöthig hätte noch viele Lobeserhebungen davon zu 
machen. — Nur dieses fügen wir hinzu, daß dieser 
Briefsteller von setzt an, nicht mehr als 16 Gr. kostet. 
Und wer auf «2 und mehrere Exempl Bestellung macht, 
erhält noch oben drein von dem Verleger eine vcrhält- 
mäßige Provision. — Diese Anzeige geschieht blos dic- 
ferwegen um ähnliche Nachahmer feine« Geschlechts 
mit diesem Briefsteller nicht zu verwechseln. 
I. G. Schladebach, 
in Leipzig. 
In allen Buchhandlungen ist nunmehr folgende so 
eben fertig gewordene Schrift für 1 Rthlr. 8 Gr. 
zu habe»: 
JD. Johann Karl W ötz el's 
Nähere 
Erklärung und Aufschlüsse 
über feine Schrift: 
Meiner 
Gattinn wirkliche Erscheinung 
nach ihrem Tode. 
An Herrn Freibhoff 
Tie scheinen viel Zeit und Lust zum Streiten zu ha 
ben, — ich nicht. ES bleibt wörtlich bey mei 
ner w i r k l i ch letzten Erklärung. 
llcbrigcnS habe ich schon vor vier Jahren, von 
einem der Holzschnitte zu Grove - Hill eine Eepie 
verfertigt, welche nach dem schriftlichen Zeugniß 
sachkundiger Männer, gut ausgefallen ist. 
F. H. G u b i ß. 
Journal für Wissenschaft und Kunst 
herausgegeben 
»VN 
I. I. Wagner. 
Prof, zu Würzburg. 
Bei Brritkopf und Härtel in Leipzig. 
Nachdem in neuerer Zeit vielfache Versuch« gemacht 
worbe», das Wißen zur Uuiverfalität und Selbststän 
digkeit zu erheben, die Uninöglichkeit des Letzteren 
aber, «reiche verkannt worden, abstruse MiSgcstalten 
hervorgebracht hat, welche sich unnatürlich dehnen und 
strecken, um stch über die Gränzen ihres Wesens hin- 
auSzutreiben; nachdem ferner auch freie Spiele eines 
herrlichen Geistes unter der Alten aus ihrer angemesse 
ne» Zeit und Subjektivität herausgerissen, und mit 
spekulativer Willkühr verzerrt «vorden, und diese Ver 
zerrung noch auf ihre selbstlose Abenteuerlichkeit stolt 
thut: — so kann es gar nicht befremden, daß dem Pu- 
blikum die Hoffnung einer endlichen Befriedigung durch 
Spekulation allmählich schwindet, und seine sonstige 
Theilnahme an dem Treiben der Philosophen in Ekel 
überzugeben anfängt. 
Meine neuesten Schriften sda« System der Ideal- 
philosophie, und die Schrift: von der Philosophie und 
Medizin) sprechen stark genug meine Verachtung gegen 
das gegenwärtige Treiben der Spekulation aus, und 
erklären deutlich, was ich an deren Stelle zu setzen 
für nöthig erachte, nämlich ein Organon, welches 
alS System allgemein anwendbarer Formeln den 
Organismus de« Seyn« und des Wissen« darstellen; 
dann eine lebendige Wissenschaft, welche sich als Welt- 
rind Naturgeschichte ausjprechen soll. Ich acht« nun, 
daß die Darstellung leider kein geringes Problem sey, 
welche« die Theilnahme aller auffordert, denen der 
Tod der Abstraktion verhaßt, und das Leben der Wis 
senschaft selber erfreulich ist- Um nun die Lösung je 
ner Aufgabe allmählich herbei zu führen, unternehrne 
ich da« obengenannte Journal, welches durch philoso 
phische, weit - und narurl istvrischc Ansichten und 
poetische Darstellungen scincin Ziele entgegen gehen 
soll. Jede Wissenschaft hat hier Zutritt, in so fern 
sie das Eigenthümliche spezieller Untersuchung zurück 
läßt, und blos die Ansicht hier niederlegt, die sie 
für irgend ein Gebiet des Wissens gewonnen hat. 
Meine Sorge wird es seyn, einzelnen Ansichten ihre 
Beziehung auf das Ganz« zu gebe», wo sie der Ver 
fasser des Aufsatzes nicht selbst ausgesprochen haben sollte. 
Meines Erachtens sollte der Plan eines solchen 
Journals die Wünsche aller verciniaen, die nicht in 
einer besonderen wissenschaftlichen Einseitigkeit cinge- 
iTurjclt sind, und dieses Journal könnte sich um so 
mehr zu einem langst entbehrte» allgemeinen 
Journale der Deutsche» gualisicircn, als darin 
einerseits der polemische Gegensatz der Partheyen kei-
	        
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