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bri'S Handbuch der neuesten Geograph««/
von welcher l'chon i»oz die ste Edition (Preis « Thlr.
12 Gr.i erschienen, und die t»fe abermals verbesserte
und Viel vermehrte Ausgabe unter der Presse iss.
Hemmerde u. Schwetschke
Buchhändler in Halle.
tz. A. K b r n d b r f e r,
DoktorderPhilosophiezuLeipzig.
Allgemeiner Leipziger Briefsteller,
oder Einleitung zu schriftlichen Aufsätzen in Brie
fen aus alle im gemeinen Leben vorkonimende Falle.
Ein Lehr- und HülfS-Buch für Schulen und zum
Selbstunterrichte, 2te verbesserte und vermehrte
Auflage 36s Bogen stark.
Der Werth dieses nützlichen Buches ist durch öf
fentliche Recensionen zu bekannt, als daß inan erst
nöthig hätte noch viele Lobeserhebungen davon zu
machen. — Nur dieses fügen wir hinzu, daß dieser
Briefsteller von setzt an, nicht mehr als 16 Gr. kostet.
Und wer auf «2 und mehrere Exempl Bestellung macht,
erhält noch oben drein von dem Verleger eine vcrhält-
mäßige Provision. — Diese Anzeige geschieht blos dic-
ferwegen um ähnliche Nachahmer feine« Geschlechts
mit diesem Briefsteller nicht zu verwechseln.
I. G. Schladebach,
in Leipzig.
In allen Buchhandlungen ist nunmehr folgende so
eben fertig gewordene Schrift für 1 Rthlr. 8 Gr.
zu habe»:
JD. Johann Karl W ötz el's
Nähere
Erklärung und Aufschlüsse
über feine Schrift:
Meiner
Gattinn wirkliche Erscheinung
nach ihrem Tode.
An Herrn Freibhoff
Tie scheinen viel Zeit und Lust zum Streiten zu ha
ben, — ich nicht. ES bleibt wörtlich bey mei
ner w i r k l i ch letzten Erklärung.
llcbrigcnS habe ich schon vor vier Jahren, von
einem der Holzschnitte zu Grove - Hill eine Eepie
verfertigt, welche nach dem schriftlichen Zeugniß
sachkundiger Männer, gut ausgefallen ist.
F. H. G u b i ß.
Journal für Wissenschaft und Kunst
herausgegeben
»VN
I. I. Wagner.
Prof, zu Würzburg.
Bei Brritkopf und Härtel in Leipzig.
Nachdem in neuerer Zeit vielfache Versuch« gemacht
worbe», das Wißen zur Uuiverfalität und Selbststän
digkeit zu erheben, die Uninöglichkeit des Letzteren
aber, «reiche verkannt worden, abstruse MiSgcstalten
hervorgebracht hat, welche sich unnatürlich dehnen und
strecken, um stch über die Gränzen ihres Wesens hin-
auSzutreiben; nachdem ferner auch freie Spiele eines
herrlichen Geistes unter der Alten aus ihrer angemesse
ne» Zeit und Subjektivität herausgerissen, und mit
spekulativer Willkühr verzerrt «vorden, und diese Ver
zerrung noch auf ihre selbstlose Abenteuerlichkeit stolt
thut: — so kann es gar nicht befremden, daß dem Pu-
blikum die Hoffnung einer endlichen Befriedigung durch
Spekulation allmählich schwindet, und seine sonstige
Theilnahme an dem Treiben der Philosophen in Ekel
überzugeben anfängt.
Meine neuesten Schriften sda« System der Ideal-
philosophie, und die Schrift: von der Philosophie und
Medizin) sprechen stark genug meine Verachtung gegen
das gegenwärtige Treiben der Spekulation aus, und
erklären deutlich, was ich an deren Stelle zu setzen
für nöthig erachte, nämlich ein Organon, welches
alS System allgemein anwendbarer Formeln den
Organismus de« Seyn« und des Wissen« darstellen;
dann eine lebendige Wissenschaft, welche sich als Welt-
rind Naturgeschichte ausjprechen soll. Ich acht« nun,
daß die Darstellung leider kein geringes Problem sey,
welche« die Theilnahme aller auffordert, denen der
Tod der Abstraktion verhaßt, und das Leben der Wis
senschaft selber erfreulich ist- Um nun die Lösung je
ner Aufgabe allmählich herbei zu führen, unternehrne
ich da« obengenannte Journal, welches durch philoso
phische, weit - und narurl istvrischc Ansichten und
poetische Darstellungen scincin Ziele entgegen gehen
soll. Jede Wissenschaft hat hier Zutritt, in so fern
sie das Eigenthümliche spezieller Untersuchung zurück
läßt, und blos die Ansicht hier niederlegt, die sie
für irgend ein Gebiet des Wissens gewonnen hat.
Meine Sorge wird es seyn, einzelnen Ansichten ihre
Beziehung auf das Ganz« zu gebe», wo sie der Ver
fasser des Aufsatzes nicht selbst ausgesprochen haben sollte.
Meines Erachtens sollte der Plan eines solchen
Journals die Wünsche aller verciniaen, die nicht in
einer besonderen wissenschaftlichen Einseitigkeit cinge-
iTurjclt sind, und dieses Journal könnte sich um so
mehr zu einem langst entbehrte» allgemeinen
Journale der Deutsche» gualisicircn, als darin
einerseits der polemische Gegensatz der Partheyen kei-