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Volume No. 670., Donnerstag, den 23. April 1829

Full text: Der Berliner Courier (Public Domain) Issue2.1829 (Public Domain)

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Bachstelzen und Lerchen. 
Die Haube und Spenersche meldet, daß sich bereits am 
Charfreitag die gelbe Bachstelze in der Umgegend Berlin- 
gezeigt habe. 
Mau glaubt fie «ollen Gastrollen fingen und hätte« fich 
verläufig an die kritischen Stelzenläufer gewendet, die am 
Dache Spree wohnen. Die Lerchen aber zeigen fich noch spar 
sam. Wie ficht es aber mit den Nachtigallen aus? Eine 
ist im Anzuge: Mlle. Schechner; aber eine Schwalbe macht 
keinen Sommer und eine Nachtigall keinen Frühling. 
Epigramme. 
Kein Herz. 
Hkehr, als die Ehre, liebt der Kerl fein Lebe», 
Er lief davon, er hat kein Herz, der Wicht! 
Ganz recht, er hat'- an Julien vergeben, 
Und wiederholen mag er's nicht. 
♦ ♦ 
* 
Trost für Gebrechliche. 
Ihr Blinden wag't es nur, den Pinsel zu regieren, 
Ihr Tauben könnt getrost Euch in's Conzert verliere«. 
Bald wird die Lahmen zum Ballet man engagire», 
Da Stumme in der Oper figurrren! — 
R e p e r t o i r. 
Lvnkqlich-Budnen 
Donnerstag den 23. Im Opernhäuser Großes Vokalen» Jnstru« 
mentalconzert. 
Im Schauspielhause ftanzvfische Vorstellung. 
Freilag den 24. Im Schauspielhaus«, zum Erstenmale: List 
gegen List, Lustspiel in 4 Abideilungen, nach Jüngers Revers 
bearbeitet. Hierauf: Di« Mißverftändniße. 
Sonnabend den 25. Im Opernhaufe; Großes Vokal und In« 
strumentalkonzert. 
(Derieger: k. SB- Krause.).
	        
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