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Volume No. 598., Montag, den 26. Januar 1829

Full text: Der Berliner Courier (Public Domain) Issue2.1829 (Public Domain)

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Grund) durch solch ein buntes Feuer erleuchtet, und Dichter 
und Darsteller werden sodann lärmend gerufen. Erst neulich 
hat sich dort eine höchst abgeschmackte, sünfactige Farce nur da 
durch auf den heißen Brettern erhalten, weil beim ersten Akt 
schlüsse ein rvseorothes, beim zweiten ein veilchenblaues, beim 
dritten ein grasgrünes, beim vierten ein pomeranzengelbeS, und 
zu Ende des Stücks ein chvkvladebraunes Feuer abgebrannt 
wurde. Dichter, welche hierauf reflektircn wollen, werden in 
der That sehr klug daran thun. 
E. L. 
Anekdoten-Schaß. 
In einer Vorlesung schien ein bedeutender Mann ganz 
aufmerksam zu sein, welches dem Vorleser nicht wenig schmei 
chelte. Als die Vorlesung zu Ende war, nadete er stch dem 
Vorleser, welcher schon selig lächelte und sagte: „ Beim Him 
mel.' ich bewundere Sic!" — Der Vorleser verneigte stch be 
schämt. — „ Wie können Sie diese kleine Lettern des Abends 
so gut lesen!" 
R e p e k t o i r. 
König tlcheBühne». 
Heute den 26. Im Schauspielhaus«: Nehmt ein Exempel da 
ran. Hierauf: Das Blatt hat stch gewendet. • 
Don diesem Blatt« erschein« täglich, mit Ausnahme des Sonntags 
«in Viertelbogen. Der Pränumeralionsvrei« ist für ein ganzes 
Jahr 2 Rthlr. IS Sgr., halbjährlich l Rrhlr. 15 Sgr,, viertel, 
jährlich 25 Sgr. Man pränuwerir, auf allen wohllöblichen Post» 
ämlern und in allen soliden Buchhandlungen d«i In» und Aus» 
landet, und in Berlin dei dem Verleger 
Leopold Wilhelm Krause, 
«dlerftraße Nr. e:
	        
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