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Volume Nr. 121, Dienstag, den 26. Juni 1827

Full text: Der Berliner Courier (Public Domain) Ausgabe 1.1827 (Public Domain)

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Allbemerke r. 
■ Es ist dem Herrn Musikdirektor Möser nicht möglich 
gewesen, dem vielfachen Begehren nach Abschriften seines, 
auch in Nr. 108 des Berliner Couriers erwähnten, „Fackel« 
ranze« zur höchsten Vermahlungsfeier Sr. Königl. Hoheit 
des Prinzen Carl" so schnell zu genügen; deshalb hat er 
ihn nun dem Stich übergeben, und wir können hiemil den 
Musikliebhabern anzeigen, daß derselbe in einer sehr sau 
bern und correkten Ausgabe, sowohl bei dem Componisten, 
Friedrichstraße Nr. 183, als auch in der Lrautweinfche» 
Musikalienhandlung, Breilestraße Nr. 8, zu haben ist. 
Auf dem Königstädler Theater wird die niedliche Ope 
retten „Die Lotto-Nummern" von Isouard, einstudirl und 
in Kurzem gegeben werden. Demoiselle Sonrag wird dar 
in die Parlhie der Adele, und folglich auch die bekannte 
und berühmte Arie: „Nein, ich singe nicht, mein Herr," 
fingen. 
Anekdoten-Schatz. 
Ein Arzt sagte zu Or. Debet: ob er zweifle, daß er 
«in großer Arzt seye. „Ich bin überzeugt, Sie sind ein gro 
ßer Zahnarzt," antwortete Dr. Debet. „Wie so?" — „Nun! 
wen Sie behandeln, dem thut kein Zahn mehr weh!" 
In einer Gesellschaft wurde über den vr. Debek ge 
sprochen. „Man muß doch gestehen," sagte eine Dame, 
„daß er ungeheuer witzig ist." „Verzeihen Sie," antwor 
tete eine andere Dame, h,Sie wollen sagen: eiu „witziges 
Ungeheuer." 
In einer entlegenen, sehr schmalen Straße von London, 
stützte rin Balken zwei gegenüber liegende Häuser. Dieser
	        
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