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Volume Nr. 71, Mittwoch, den 25. April 1827

Full text: Der Berliner Courier (Public Domain) Issue1.1827 (Public Domain)

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Sollten Personen geneigt seyn, auf der Unterspree zu 
angeln, so melden sie sich bei einem 
Corps de Ballet. 
Als neulich eine große Sängerin sang, sagte ein La« 
dendiener in seinem Enthusiasmus: „Wenn sie »och sechs 
Zahr so singe, wird sie ein Castral!" 
Anekdoten-Schaß. 
Als man dem Manne einer Schriftstellerin Lobsprüche 
über den Ruhm seiner Frau machte, sagte er wehmüthig: 
„Das eben ist ja mein Kummer, sie scheint unsterblich 
zu seyn!" 
Ein Mann kömmt zu einem Kaufmann auf das Comp« 
roir: „Ach, gramen Sie sich doch nicht, ich muß Ihnen eine 
Schmerzens-Nachricht von Ihren, Sohne hinterbringen." — 
„Von meinem Sohne? mein Gon, reden Sie, was?" — 
„Wie gesagt, grämen Sie sich nicht zu sehr: kurz, er ver« 
fährt mir meine Frau!" — 
„Ein Pudel machte in einem Kaffeehause Kunststücke. 
Ein Anwesender sagte zu seinem Nebenmann: „Das ist ein 
recht lehrreicher Hund." 
R e p e r t o i r. 
Königliche Bühnen. 
Heute den 25ien. Im Schaufpiclhaufe: Das Taschenbuch. 
Hierauf: Die gefährliche Nachbarschaft. 
KonigüLdrer Theater. 
Heute den 25. Der Zauberer und das Ungethüm. Musik 
von Heinrich Dorn. _ 
Morgen d. 26. Lilla, oder: Schönheit und Tugend. Musik 
von Vincenz Martin.
	        
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