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Volume Nr. 65, Mittwoch, den 18. April 1827

Full text: Der Berliner Courier (Public Domain) Issue1.1827 (Public Domain)

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liner machte den weilen Weg und kam richtig in die kleine 
Lampe, zu seiner Verwunderung wollte kein Mensch was 
von ihm und seiner Ankunft wissen. Nun dachte er, es ist 
wohl ein kleines Lamm! „Ach," sagte er, ich will ins 
kleine Lamm!" Jn's kleine Lamm? da muß der Herr nach 
der Wieden zurück!" Der gute Berliner ging wieder an 
die Wieden zum kleinen Lamm; der nämliche Auftritt! 
Da war ein Kellner pfiffig: „Wo is der Herr ein'kehrl?"— 
er stotterte: „Bei —im Lamm —beim Lämmchen!" —„Beim 
Lämmchen, der Herr mant epper beim Lampl?" — „Nun 
ja, aber Lampl is ja kein Wort!" Endlich kam er müde 
und matt, als Opfer der Deutschen Sprache, um zwei Uhr 
„beim Lampl" an. 
Damen - Sphynx. 
Logogryph. 
DaS Ganze tröffet, wenn von rvilde« Sturmen 
DaS arme Leben iff bewegt; 
Und kann vor Sonimergluth «nS schirmen, 
Wenn'S-kvvfloS —Zweig' und Blatter tragt. 
Antonio. 
R e p e r t o i r. 
Königliche Bühnen. 
Heute den 18. Im Schauspielhause: Donna Diana. (Hr. 
Julius: Don Casar). 
In Potsdam: Poftwagenabentheuer. Hierauf: Das Car< 
neval von Venedig. (Dlle. Fourcisy: Gräfin Ditioria; 
Hr. Briol: Policinell.) 
Königffffdler Theater. 
Heute den 18. Welcher ist mein Vetter? Hierauf zum Er« 
fienmale: Die Theaterprobe, Posse in 1Äkt von Oswald. 
Zum Beschluß- Der Sänger und der Schneider.
	        
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