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Volume XI. Handel, Gewerbe und Verkehr

Full text: Verwaltungsbericht der Gemeinde Berlin-Lichterfelde (Public Domain) Ausgabe 1918 (Public Domain)

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4. öffentliche; futzrwelen. 
Das öffentliche Fuhrwesen ist durch Len Krieg derart beeinträchtigt, das; 
gegen 31 Pferdedroschken und 10 Kraftdroschken vor Ausbruch des Krieges am 
Schlüsse des Berichtsjahres nur noch 4 Pferdedroschken im öffentlichen Verkehr 
standen. 
XII. Zeuerlösltiwesen, Sfrafjenreinigung. 
1. feucrlölchwklcn. 
Das Feuerlöschwesen in der Gemeinde versieht die aus den aktiven Mit 
gliedern des „Feuerlöschvereins zu B e r l i ir- Lichte r selbe" gebildete 
Feuern>ehr. Die Gemeinde zahlt dem Verein einen Jahresznschnß von 12 000 M 
Sliederuiig und Linrichiuug Oer feuerwehr. 
a) Personalbestand. 
Ende 
1918 
1917 
Oberbrandmeistcr 
1 
1 
Brandmeister 
3 
2 
Oberseuermänner 
2 
4 
Feuerwehrmänner 
36 
22 
Fahrer 7~ 
10 
10 
zusammen 
52 
39 
Mit Ausnahme von 2 Brandmeistern ist das Personal bei der Gcmeinde- 
Straßenreinigungsabteilung angestellt oder gegen Lohn beschäftigt. 
Von dem bei Kriegsausbruch vorhandenen ständigen Fcncrwehrpersvnal waren 
52 Mann zum Heeresdienst eingezogen; gefallen sind zus. 6. 
b) feuerwehrltslioiien. 
Hauptfeuerwache — Goethestraße 24 (1. und 2. Zug), 
Feuerwache II — Stubenrauchstraße 14 (3. und 4. Zug). 
Die beiden Feuerwachen sind beständig mit 2 bezw. 1 Mann und je 1 Fahrer 
besetzt; bei außergewöhnlichen Anlässen wird die Besetzung verstärkt. 
Bei der Hauptwache sind 11, bei der Feuerwache II 8 Pferde in eigenen 
Stallungen untergebracht. , 
c) Alarmierung und feuermeldeuiesen. 
F>e vn sp rechnn schl risse der H a uptfeu e rchach« für Feuer- 
und Unfallmeldungen: Am t Berli n°L ichterfeld e N r. 
675 und 676, 
für gewöhnlichen Verkehr: Amt Berlin-Lichterfelde Nr. 24. 
Die Alarmierung der gesamten Wehr erfolgt durch die auf der 
Pumpstation angebrachte Dreiklangpfeife; im westlichen Ortsteil wird zur Alar 
mierung der Mannschaften bei kleinen Anlässen eine auf dem Dache der Garde- 
Schützen-Kaserne in der Steglitzer Straße, angebrachte Sirene benutzt. 
Zur Weitergabe v y n Jciicrm eld ungen (Straße, Nummer und 
Lage des Brandherdes) durch den Fernsprecher sind 40 Meldestellen, einge- 
richtet, die Tag und Nacht mit der Hauptfeuerwachs durch das Fernsprechamt ver 
bunden werden können. Außerdem geben die drei Polizeiwachen etwaige 
Meldungen sofort weiter. 
Die nächste Meldestelle ist im Flur eines jeden .Hauses sowie an den 
Anschlagsäulen verzeichnet. 
d) iVafferDersorguiig für feuerlösdjziDethe. 
Die Zahl der Hydranten betrug im Berichtsjahr 935 (935).
	        
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