b) Lchankbetriebk.
Vom Kreisausschuß sind für BerliwLichter-
sctdc gcnehmigi worden:
1918
1918
neue Gastwirtschaften — —
neue Schankwirtschaften einschließlich Spiritu- -
oscnausschank — — | _
neue Schankwirtschaftcn ausschließlich Spiritu-
oscnausschank . — —
neue Kleinhandlungen mit Spirituosen ... —
neue Klcinhandlnngcn mit Spirituosen in ver
siegelten oder verkapselten Flaschen ... — — —
z " r ü ck g e w i c s c u wurden wegen mangelnden
Bedürfnisses — SchanlkvnzessionSgcsuche — — —
Eingestellt wurde der Betrieb von:
7 (—) Erwirtschaften, , ;
— (2) Schankivirt schäften einschl. Spirituvfenausfchank,
— (—) Schankwirtschasten ausschl. Spirituoscnausschank,
— (1) Kleinhandlung mit Spirituosen,
— (2) sklcinhandlungcn mit Spirituosen in versiegelten oder verkapselten
Flaschen.
Ende 1918 bestanden im Gemeindebezirke:
10 (17) Gastwirtschaften,
127 (127) Schankwirtschasten einschl. Spiritnosenansschank,
16 (16) Schankwirtschasten ausschl. Spiritnosenansschank,
11 (11) Kleinhandlungen mit Spirituosen,
63 (63) Kleinhandlnngc» mit Spirituosen in versiegelten oder verkapselten
Flaschen,
Aus. 227 (234) Betriebe-.
r. Marktwetcn.
Die öffentlichen W o ch c n ni ä r k t c wurden — wie im Jahre 1917 —
im westlichen Ortsteile Dienstags und Freitags auf dem Moltkeplatz, im östlichen
Ortsteile Mittwochs und Sonnabends auf dem Kranoldplatz abgehalten.
Der mit öem Marktpächter Marks zu Berlin-Lichtenberg abgeschlossene Ver
trag über die Erhebung des Marktstandgeldes ist Ende September 1918 abgelaufen.
Die vertragsmäßige Jahrcspacht betrug hiernach:
für den Wochenmarkt auf deni Moltkeplatz . . . 1000 .M
fiir den Wochenmarkt auf dem Kranoldplatz . . 3000 M.
7000 M.
Die Kriegszustände haben aber den Betrieb der Wochenmärkte so ungünstig
beeinflußt, daß die Msamtpachtsumme bereits fiir die Zeit vom 1. Februar 1917
ab nach einen: Jahressatze von 3000 M. ermäßigt lverden mußte.
Dem nun vom 1. Oktober 1918 ab vorläufig für 1 Jahr abgeschlossenen Ver
trag ist ein Pachtprcis von 1 500 M- zu Grunde gelegt worden.
Der Tarif für das Wochenmarktstandgeld vom 29. Juni 1908 ist voin Be-
zirksaussämß zu Potsdam für die Zeit vom 1. Oktober 1918 bis zruu 30. September
1923 weiter genehmigt worden. (Veröffentlicht unterm 8. 10. 1918.)
3. öffentliche AnWagwefcn unä amtliche Bekanntmachungen.
Das öffentliche Änfchlagw efen in der Gemeinde ist vom
1. Oktober 1909 ab aus 10 Jal)re an die Finna I. Unverdorben Sr Co. verpachtet
worden. Die Pacht beträgt jährlich 200 M. Außerdem werden die Kosten für die
aufgestellten Anschlagsäulen von der Pächterin verzinst und getilgt.
Die Zahl der Anschlagsäulen (10) hat sich im Berichtsjahre nicht
geändert.
Die Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen erfolgt fest Juli 1915
ebenfalls durch die Firma I. Unverdorben Sr Co. Dem Grvß-Lichterfelder Lokal-
Anzeiger^ ist aus diesem Anlaß dirrch Gemeindebefchluß vom 15. Juli 1915 Publi-
kationsbefilgnis beigelegt worden.