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Für Schulgeldtzahlung wird der Verrechnungssck)eck oder die Überweisung,
auf das für jeden Schulgelserheber eingerichtete Postscheckkonto empfohlen.
Den Umfang der Kassengeschäfte lassen die Schlußsummen her
Gemeindehauptkasse (einfchl. Vorschüsse, Hinterlegungen und Fonds) erkennen. Für
das Rechnungsjahr 1917 betrugen:
die Einnahmen ... 80160 014,83 M. (45389636,01 M.),
die Ausgaben .... 80723157,16 M. (45721547,29 M.),
(einfchl. der durch Verrechnung, Überlveifung usw. bewirkten Zahlungen).
Der Gesamtumsatz hat sich mithin gegen das Vorjahr um rund 70 000 000 M.
vermehrt.
Das Postscheckkonto der Gemeinde beim Postscheckamt Berlin trägt
die Nummer 4024.
5. öcmemücfpärkasse.
Der Sparkassenvorstand besteht satzungsgemäß aus 2 vom Gemeindevor
steher aus der Mitte des Gemeinbevorstandes ernannten und 3 von der Gemeinde
vertretung gewählten Mitgliedern. Am Schlüsse des Berichtsjahres gehörten ihm an:
Schöffe Prause, Vorsitzender s , ,
I. ' , | vom Gemcmdcvorsieher ernannt,
„ Dr. Leugner, Stellvertreter )
Gcmcindcverordnctcr Bielmann s
„ Werner , von der Gemeindevertretung gewählt.
Bankier Ulrich /
Aus dem Sparkassenvorstand sind 1918 ausgeschieden:
1. der Vorsitzende Schöffe Spcrlc, an dessen Stelle der Schöffe Prause zum
Vorsitzenden ernannt und für diesen der Gemeindeverordnete Werner in
den Sparkassenvorstand gewählt worden ist.
2. der Gemeindeverordnete Meyer, für den der Gemeindeverordnete Biel-
mann gewählt worden ist.
Das Kassen-Pcrsonal besteht aus dem stellvertretenden Rendanten, dem
Gegenbuchführer und 2 Hilfsarbeitern.
Die Dienststunden sind öom 12. November 1918 ab in die Zeit von 8—3
(für den Sparverkehr 8—2 Uhr) verlegt worden. Der Zinsfuß für Spareinlagen
beträgt bei täglicher Verzinsung 3%%.
Die Sparkasse unterhält Konten bei der
Dresdner Bank, Wechselstube W, hier, Jungfernstieg 2/3,
Dresdner Bank, Wechselstube AII, hier, Karlstraße 114,
Darmstädter Bank, Wechselstube Q, hier/ Karlstraße 1/2 und
beim Postscheckamt Berlin, Konto Nr. 32 911.
Mit dem Ablaufe des 2. Geschäftsjahres hat der Einlagenbestand ider Spar
kasse die erste Million überschritten.
Tic Spareinlagen betrugen im Berichtsjahre .
„ Sparrückzahlungcn., „
bleiben
An Zinsen für 1918 wurden den Sparern
gutgeschrieben
mithin Zuwachs für 1918
Dazu der Eiulagenbcftand für 1917 . . .
Der Gcsamteinlagenbcstand betrug somit am
31. Dezember 1918 1 012 446,67 m. %
Sparbücher wurden im Berichtsjahre ausgegeben 1450, zurückgegeben 97
(im Vorjahre 810 bezw. 15): am Jahresschlüsse waren im Umlauf 2148 Spar
bücher.
Auf ein Sparbrech entfällt eine Spareinlage von durchschnittlich 471,35 M.
An Zins-Überschüfsen wurden erzielt 5388/63 M.
1 069 234,60 3R. (351 414,33 M
366 505,13 „ ( 63 785,20 ,,
702 729,47
19 304,37
722 033,84
290 412.83
(287 629,13
( 2 783,70
(290 412,83