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Die auf Privatdicystvertrag und gegen MouatSbefoldung bcfdjäftiflleu Ange
stellten (Bürogehilfin und Gehilfinnen, Techniker, Schreiberinnen usw.) sind den
Beamten der Gruppe I, die Hilfskräfte an den höheren Schulen den angestellten Lehr
personen dieser Schulen gleichgestellt.
Den Empfängern von Ruhegehalt, Witwen- und Waiscngcld sind aus Antrag bei
vorhandener Bedürftigkeit bis zu 50der ihnen bewilligten laufenden jährlichen
Kricgstcucrungsuntcrslühung gewährt worden.
Die Kriegshiliskräftc (Bürolnlfskräste) und die ständigen männlichen Gemeinde-
arbeiter und Gemeindewächter erhielten den elffachcu Betrag der Berliner Kriegszulage-
beträgc unter Erhöhring der Kindcrzulage auf 150 M.
Die Zulagen stellten sich wie folgt:
für Verheiratete ohne Kinder 385 M.,
„ „ mit 1 Kind 535 „ ,
„ . „ „2 Kindern 685 „ ,
„ „ „ 3 835 ,
" " " f " " '
Der Mindestsatz betrug 400 M.
Ledige erhielten 11 X 22 — 242 Al.
Diejenigen, welche weniger als 1 Jahr hier beschäftigt waren, erhieltendes
Grundbetragcs für jeden Monat ihrer Beschäftigung. Dn Heeresdienste befindliche ver
heiratete Arbeiter erhielten die vollen vorstehenden Sätze.
Diejenigen KricgshilfSkräftc (Bürohilfskräfte), die am 1. Dezember 1948
mindestens 3 Jahre im Dienste der Gcincinde standen, erhielten eine weitere Teuerungs
zulage von 100 M. und diejenigen, lvclche am 1. Dezember 1918 vier Jahre und darüber
inr Dienste standen, eine solche von 200 M. zu der ihnen durch Gemeindebeschluß vom
4. November 1918 bewilligten. Die Fricdhofsvcrwaltcr erhielten zu der ihnen unterm
4. 11. 1918 bewilligten Teuerungszulage von 100 M. eine Nachzahlung von 100 Bl.
Den Küchenfrauen, Reinemachefrauen usw., die eine KricgsteucrungSznlage in
Höhe einer Monatsvergütung erhalten hatten, wurden 50 *•'« der Kriegstcucrungszulage
der Arbeiter, mindestens aber 200 Bk. und dazu die Kindcrzulage gewährt. Die bereits
geleisteten Zahlungen sind angerechnet worden.
Den Schuldiencrn ist nachträglich infolge Genieindebeschlufses vom 13. 1. 1919
die einmalige Kriegstcucrungszulage nach Gruppe I (für Ilntcrbcamte) mit 700 M und
150 M. Kinderzulage gewährt worden, dementsprechend ist auch den Maschinisten, Heizern
und Fricdhofsvcrwaltern, welche ebenfalls Monatsbesoldung beziehen, die gleiche Kriegs-
tcuerungszulage für linterbcamte gezahlt worden.
VII. Teuerungszulagen an Lehrpersonen der höheren
P r i v a t l e h r a n st a l t e n.
Die den vollbeschäftigten wissenschaftlichen und technischen Lehrerinnen am
Tancke'scheu und Elisabeth-Lyzeum infolge der Gcmeindebeschlüssc vom jg—jj 1917
gewährten monatlichen Teuerungszulagen von 10 M. vom 1. 7. bzw. 1. 10. 1917
ab, sind durch Gemeindcbeschluß vom 16. 9. 1918 auf monatlich 30 M. erhöht worden.
Die Obcrlehrcrinnen erhielten vom 1. April 1918 ab eine laufende Teue
rungszulage von vierteljährlich 56 M., das ist 'A des staatlichen Satzes; */* zahlte
der Staat.
Infolge Gcineindebeschlusfes vom 13. 1. 1919 lvurden den vollbeschäftigten Ober-
lehrerinnen und Lehrerinnen der beiden Privatlyzeen aus Gemeindcmitteln einmalige
Teuerungszulagen gezahlt und zwar dje Hälfte der Sätze, wie sic die gleichen Lehr
kräfte der Gemeindclyzecn erhielten.
ill. öemeirräehaushälf.
Ueber den Stand der Einnahmen und der Ausgaben sowie des Vermögens
der Gemeinde geben die alljährlich im Druck herausgegebenen Voranschläge eine
genaue Uebersicht: nachstehend sind deshalb nur die Endzahlen ausgeführt worden.
Der Voranschlag für das Rechnungsjahr 1918 schließt ab in Ein
nahmen und Ausgaben mit 1828 926,44 M. (4 220517,50 M.s. In dieser Summe
sind die außerordentlichen Einnahmen und Ausgaben in Höhe von 186 200 M.
(57 200 M.) mit enthalten.
1. MrksadMuß und üermögensftantl.
• a) Jabrcsabfdjluß.
Die Gemeindekassenrechnun g über die ordenttiche Verlvaltung für
1917 Maß ab:
in den E in n ah men mit . .
4470028,67 M.
in den,,Alps gaben mit . . .
4 362 906,23 „
Bestand:
107 122,44 M.
1911:
36 365,72 M.
1912:
73 778,92 „
(Fehlbetrag
ans
1913:
146 501,49 „
1914:
157816,82
Bestand aus 1915: 4 606,66 M.,
., 1916: 130 869,19 „,
„ „ 1917:386 109,54 „
414 462,95 M.
!1 585,39 M.
Bestand wie oben 107 122,44 SR.)