Benachrichtigung.
Die bestehende Lücke ln der offickellen Ausgabe erlassener Gesetze, vom Aufhü«
rcn der sogenannlen Mylius'schen Ediktensammlung (im Jahre 1806) bis zum
Anschluß der Gesetzsammlung (im Oktober 1810) soll endlich ausgefüllt und dadurch
einem vom Geschäftsmann allgemein gefühlten Bedürfniß abgeholfen werden.
Die höchste Staats-Behörde har den Abdruck dieser Gesetze und zwar in
zweien verschiedenen Formalen/
einmal in dem der Mylius'schen Ediktensammlung/ als Schluß dersel
ben; das
andremal im Format der Gesetzsammlung/ als eine Einleitung hiezu,
angeordnet; und wie dieses Werk auch mit einem gründlich ausgearbeiteten Sach
register versehen werden soll, so wird noch durch den äußerst mäßig festgesetzten
Preis von 2 Rchlr. für das Exemplar auf Druck- und >3 Rthlr. für das Exemplar
auf Schreibpapier bei beliebiger Auswahl des Formats die Anschaffung.desselben
überaus erleichtert werden. 11 l
Das unterzeichnete Komtvir glaubt die resp. Interessenten hierauf aufmerksam
machen und dieselben benachrichtigen zu müssen: daß mit Ende dieses Jahreö der
Abdruck Vollender seyn dürfte.
Berlin, den löten September 1821.
Königs. Preuß. Debits-Komioir für die Allgemeine Gesetzsammlung.
personal - Chronik.
Der Obcrpfarrer Starke kn Drkesen ist zum Superintendenten der Dicöse
Friedeberg ernannt und bestellt worden.
Die Predkgtamcs-Kandldaten, Earl Ludwig Busch aus Berlin, August
Friedrich Leopold Gemberg aus Machnow und Johann Ferdinand
B er du sch eck aus Breslau, sind auf den Ausfall der vor dem Königl. Eonsisto-
rium der Provinz Brandenburg bestandenen theologischen Prüfung, sämmtlich mit
dem Zeugnisse sehr gut bestanden für wahlfähig zu einem Predigtamte erklärt
worden.
Der bisherige SupernumerariuS bei der hiestgen Polizei-Intendantur Earl
Piehl ist als Buchführer bei der genannten Behörde angestellt worden.