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Von 1819. ab bleibt indeß fortdauernd die gewöhnliche Pränumeration von
2 und 3 Rrlr. jährlich bestehen. '
Berlin, den Isten Januar 1820.
Könkgl. Preuß. Debits-Komtolr für die
Allgemeine Gefetzt Sammlung.
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Sicher heits * Polizei.
Steckbriefe.
Der Maurerlehrling Carl Friedrich Schneider, welcher unten naher
bezeichnet ist- hat sich nach verübtem Diebstähle heimlich von hier emfernc.
Alle Militair, und Civil-Behörden werden dienstlich ersucht, auf den Ent
wichenen ein wachsames Auge zu haben, ihn im Betrecuiigsfalle zu verhaften, die
bei ihm sich vorsindenden Gelder und Sachen in Beschlag zu nehmen und die unter
zeichnete Behörde sodann davon benachrichtigen zu lassen.
Berlin, den chen Januar 1820.
Königl. Polizei-Intendantur hiesiger Residenz.
R ü ck.
Personbeschreibung.
Der Carl Friedrich Schneider ist 21 Jahr alt, aus Nowawest bei Pots
dam gebürtig, 5 Fuß 2 Zoll groß, hat dunkelbraunes Haar, eine bedeckte S'irn,
braune Augcnbraunen und Augen, einen kleinen Mund, schwachen Barc, ein run
des Kinn, breites pockennarbiges Gesicht und eine gesunde Gesichtsfarbe
Er führt einen am 2-1 sten Dezember v. I- hier ausgestellten, über Cöpnick nach
Fürstenwalde lautenden Paß bei sich.
Der in Militair-Diensten gestandene Bau-Kondukteur Ludwig von B oll
mann, welcher uncen naher bezeichnet ist, hat sich nach verübtem Diebstähle heim
lich von hier entkernt.
Alle Militair- und Civil-Behörden werden hierdurch dienstlich ersucht, auf
den Entwichenen ein wachsames Auge zu haben, ihn km Berretungssalle zu verhaf
ten, die bei ihm sich vorfindenden Gelder und Sachen in Beschlag nehmen und die
unterzeichnete Behörde sodann gefälligst davon benachrichtigen zu lassen.
Berlin, den 6ren Januar 1820.
Polizei
R ü ck.
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