Gemeinwesenverein Heerstraße Nord e.V.
Quartiersmanagement Heerstraße
AUSGABE HERBST 2016
Börse für das Ehrenamt
Freiwillige vor:
Viele Möglichkeiten im Quartier
Ziemlich vielfältig und bunt sind
die Möglichkeiten für ein ehrenamtliches Engagement in Staaken: für
Kinder, Jugendliche, Familien, Senioren, für den Alltag in Schule, Beruf
und Haushalt oder mit zahlreichen
Angeboten von Freizeitaktivitäten,
die mit viel Spaß Wissen und Horizont erweitern.
Die Staakener Ehrenamtsbörse
bietet am Freitag, 23. September
2016, ab 16 Uhr im Gemeindehaus
am Pillnitzer Weg 8 Gelegenheit,
sich über all die Möglichkeiten zu
informieren, sich mit Rat und Tat
für Alteingesessene oder Zugewanderte in Alt-Staaken wie auch
in den Neu-Staakener Siedlungen
„Louise-Schröder“, „Rudolf-Wissell“ oder „Heerstraße“ zu engagieren.
Gemeinsam haben die Evangelische Kirchengemeinde zu Staaken,
der Gemeinwesenverein und der
Fördererverein Heerstraße Nord, der
Freundeskreis Gemischtes sowie das
Quartiersmanagement Heerstraße
die Ehrenamtsbörse Staaken vorbereitet. Bezirksbürgermeister Helmut
Kleebank hat die Schirmherrschaft
übernommen.
Auf der ersten Staakener Ehrenamtsbörse sollen weitere neue Mitstreiter*innen gewonnen werden.
Sie ist zugleich Anlass, um all den
bereits „Staakengagierten“ für ihre
bisher geleistete freiwillige Arbeit
zu danken. Damit wird eine gute
Tradition aufgegriffen. Denn schon
in den Vorjahren bot der jährliche Ehrenamtsempfang im früheren Kulturzentrum „Gemischtes“
an der Sandstraße ein Podium, um
den Freiwilligen Anerkennung und
Dank auszusprechen.
Mehr als 20 Einrichtungen, Träger, Projekte oder Initiativen werden sich am 23. September auf dem
Markt der Möglichkeiten auf der
Ehrenamtsbörse im Gemeindehaus
am Pillnitzer Weg 8 beteiligen.
An einem ehrenamtlichen Engagement Interesssierte können sich
auch per E-Mail – unter Angabe der
Kontaktdaten – an Thomas Streicher ehrenamt@gwv-heerstrasse.
de. wenden. Sie erhalten dann kurz-
fristig einen Vorschlag für ein erstes
Kennenlerngespräch und Infos über
die Einsatzmöglichkeiten. Eine Ehrenamtssprechstunde gibt es jeden 2.
und 4. Mittwoch im Monat im Stadtteilladen im Staaken-Center.
Den direktesten Weg zu Kontakten mit den Ehrenamtsgruppen in
Staaken bietet aber die Ehrenamtsbörse am 23. 9. von 16-18.30 Uhr im
Gemeindehaus am Pillnitzer Weg 8.
Helfen bei Laib und Seele
Ehrenamtliche in der Kirchenboutique
AUS DEM INHALT:
Seite 6: Engagieren Sie sich in den
QM-Gremien für den Stadtteil
Seite 7: Auf den Dächern von
Staaken wird Strom erzeugt
Seite 15: Kostenfreier Begleitservice mit dem VBB
2 AKTUELLES AUS DEM STADTTEIL
Türen wieder offen in der Sandstraße
Das Kulturzentrum Staaken hat seine Arbeit aufgenommen
Kulturstadtrat Gerhart Hanke übergibt den symbolischen Schlüssel an Harro Bräuinger
(rechts) und Detlev Cleinow (links) von Chance e.V.
Schon seit August standen die Türen im Kulturzentrum Staaken in der
Sandstraße wieder offen für „jedermann und jedefrau“ und ihre Ideen.
Mit Sprachunterricht für Flüchtlingskinder und einem Infoabend für
Gewobag-Mieter kamen die ersten
Gruppen aus dem Stadtteil. Schließlich erfolgte der offizielle Start für
das unter neuer Regie wiedereröffnete Kulturzentrum (ehemals „Gemischtes“) mit einem bunten Nachmittag am 9. September 2016.
Mit Musik, Gesang und Tanz, zum
Zuhören, Zuschauen und Mitmachen sowie mit Basteln, Malen und
Schminken für die Kleinen, wurde
das Haus von Chance – Bildung, Ju-
gend und Sport BJS gGmbH, dem
neuen Träger des Kulturzentrums in
der Sandstraße, mit vielen Menschen
aus dem Kiez beiderseits der Heerstraße sowie aus dem näheren und
weiteren Umfeld wieder eröffnet.
Schade nur, dass die „Eröffnung“
ausgerechnet auf den berlinweiten
Mitmachtag des Freiwilligenwochenendes fiel, an dem parallel gleich an
mehreren Orten im Stadtteil viele
„Kehrenbürger“ beim Kiezputz aktiv
waren, und so nicht zum „Opening“
in die Sandstraße kommen konnten. Nicht wenige Anwohner*innen
haben laut Detlev Cleinow, Ansprechpartner von Chance für das
Kulturzentrum, schon in den ersten
Veranstaltungen im Kulturzentrum Staaken
12. November 2016
Tanztee und Jazz Company Berlin
16.00 bis 21.30 Uhr
19. November 2016
Mary Jane Unchained präsentiert Rockoldies vom
Feinsten
Einlass ab 18.30 Uhr
20. November 2016 und 18. Dezember 2016
Musikschule Spandau
präsentiert Zupfinstrumente mit Jazz, Rock und Pop
jeweils 14 bis 18 Uhr
Augustwochen die offenen Türen
im ehemaligen „Gemischtes“ genutzt, um neugierig nachzufragen
wie es weitergeht. Es wurden auch
manche Wünsche geäußert. Detlev
Cleinow: „Auch nach der offiziellen
Eröffnung hoffen wir sehr auf angekündigte oder spontane Besuche aus
der Nachbarschaft, denn wir sind da
für die Menschen aus dem Stadtteil
und wollen als Dienstleister im Kiez
alles versuchen, um deren Ideen und
Wünsche dann auch im Kulturzentrum Staaken umzusetzen.“
Bereits zu Gast in der Sandstraße
war der Vorstand von „Piranha Art“,
dem namhaften international tätigen
Kunst- und Kulturunternehmen aus
Kreuzberg. Aus einer konzeptionellen und organisatorischen Zusammenarbeit mit den „Machern“ des
Karnevals der Kulturen oder der
Nächte des Ramadan erhoffen sich
die neuen Betreiber des Kulturzentrums Staaken viele Synergien, Kontakte und Know-how.
Erst vor wenigen Wochen wurde
entschieden, dass Chance BJS das
Haus in der Sandstraße übernehmen
wird. Da Solisten oder Gruppen
in der Regel recht langfristig ihre
Events planen, wird das erste Programm für die Restmonate des Jahres
2016 vorwiegend auf Spontanauftritte angewiesen sein. Soviel steht
aber fest: Für Stadtteilkonferenzen,
Stadtteilversammlungen oder Veranstaltungen wie Familiendisco oder
Familienkochen ist immer Platz, wie
auch für Yoga und Fitness (Kurse in
Kooperation mit BGFF e.V.). Auch
der schon zu „Gemischtes“-Zeiten
beliebte Tanztee für Senioren wird
ab dem 24. September 2016 wieder
regelmäßig stattfinden.
Thomas Streicher
Kontakt:
Chance BJS gGmbH
Detlev Cleinow
Telefon: 030/36 43 51 43
Fax: 030/36 43 51 27
E-Mail:
info@kulturzentrum-staaken.
de
TREFFPUNKT IM GESPRÄCH
3
Die Gemeinschaft zwischen Gästen und
Ehrenamtlichen wächst
Im Gespräch mit Anika Steinborn, Projektleiterin Care Express Spandau
Während des Studiums waren
Sie Praktikantin im Gemeinwesenverein. Hat der Blick zum
„Nachbarn“
Fördererverein
(FÖV) Sie neugierig gemacht auf
dessen Arbeit?
Während meines Praktikums hatte
ich das große Glück, die vielen Netzwerkpartner des Gemeinwesenvereins kennen und schätzen zu lernen.
Meine Anleiterin, Frau Scholz-Thies,
hat von Anfang an meinen Blick
dafür geschult und mich immer
mitgenommen zu den unterschiedlichen Trägern und natürlich auch
zum FÖV. Vor allem aber durch gemeinsame Veranstaltungen, z.B. dem
Stadtteilfest, hatte ich tolle Begegnungen mit dem Fördererverein. Da
fiel es mir leicht, den Kontakt zum
FÖV aufrecht zu erhalten.
In einem Gespräch habe ich
herausgehört, dass Sie ein sehr
gutes Verhältnis zu Ihrem Opa
haben. War diese Beziehung mit
ausschlaggebend für Ihren Weg
in die Arbeit mit alten Menschen?
Mein Opa und meine Eltern noch
heute, meine Oma damals, sie alle
haben mich sehr geprägt und immer
unterstützt. Durch sie weiß ich, wie
wertvoll es ist, eine Familie zu haben und ein Teil dieser zu sein. Viele
unserer älteren Bewohnerinnen und
Bewohner hier im Kiez haben dieses
Glück nicht. Sie sind oftmals allein
und können durch körperliche oder
geistige Gebrechen nicht ohne Hilfe
ihre Wohnung verlassen.
Durch unsere Mobilitätshilfedienste können aber alle Menschen,
ob zu Fuß oder mit dem Rollstuhl,
ihre Ziele und natürlich auch unsere Gruppen erreichen. Es ist schön
zu sehen, wie sie sich über den
reichlich gedeckten Tisch oder die
Rommé-Partie freuen. Mit der Zeit
entwickelt sich eine richtige Gemeinschaft zwischen den Gästen und den
Ehrenamtlichen. Wenn jemand im
Urlaub ist, fällt das Fehlen sofort
auf. Auch in der Einzelbetreuung bei
Spaziergängen oder dem Zoo-Be-
such entstehen enge Bekanntschaften und viel Vertrauen.
Sie sind Projektleiterin in diesem Bereich. Wofür müssen Sie
sorgen?
Viele Menschen kommen zu uns,
weil sie allein sind oder einen Rat
brauchen. In der Beratung erlebe ich
auch viele pflegende Angehörige, die
zu Hause ihre Liebsten 24 Stunden
am Tag versorgen. Eine unglaublich
schwierige und Kräfte zehrende Aufgabe. Um ein wenig Entlastung zu
erfahren, gibt es bei uns neben der
persönlichen Beratung und der Angehörigen-Gesprächsgruppe auch
viele Gruppen, zu denen Menschen
mit Demenz und anderen psychischen Einschränkungen kommen
können. Unsere Ehrenamtlichen erhalten dafür extra einen Grundkurs,
aber eigentlich benötigen sie nur das
Herz am rechten Fleck.
Ich bin auf das gesamte Team
unheimlich stolz, weil es die Menschen, die zu uns kommen, ein kleines Stück glücklicher macht und ihnen ein Lächeln ins Gesicht zaubert.
Anders herum gibt dieses Lächeln
den Ehrenamtlichen sehr viel Freude an ihrer Tätigkeit. Das macht das
Organisieren und Koordinieren von
Gruppen und vielfältigen Angeboten für mich sehr angenehm.
Finden Sie ausreichend ehrenamtliche Kräfte für die Betreuung
dieser Angebote?
Wir können nie genug Ehrenamtliche haben. Der Bedarf an Ausflügen, an einer Kochgruppe, einer
Spiele-Runde, einem Männerstammtisch ist hoch und wird gern genutzt.
Auch die Bitte um Erklärungen zur
Handy-Nutzung ist nicht selten. Wir
haben das große Glück, dass recht
viele Ehrenamtliche zum Team gehören. So können wir sogar einmal
im Monat einen Fachvortrag anbieten, der von ihnen vor- und nachbereitet wird.
Worüber können Sie sich sehr
freuen?
Wenn unsere Gäste mit einem Lächeln zu uns kommen und sich auf
das nächste Treffen freuen. Dann
haben wir, das Team des Care Express Spandau, alles richtig gemacht.
Dieses Lächeln macht alles aus.
Herzlichen Dank für dieses Gespräch.
Brigitte Stenner
Care Express Spandau
Unterstützung für pflegende Angehörige und Menschen
mit und ohne Demenz
Kontakt: Anika Steinborn, Tel. 030 / 364 794 25
4
AUS DEM STADTTEIL
Essen in Kita Regenbogen – Teil 2: Der Wochenplan
Wie in der
letzten Ausgabe angekündigt, essen
wir uns dieses
Mal durch einen typischen
Wochenplan
der
Küche
der Kita Regenbogen.
Der Montag ist traditionell Nudeltag. Julien, der Kita-Koch (Foto),
verwendet helle Dinkelnudeln. Im
Dinkel sind mehr Vitamine und Mineralien enthalten als im Weizen.
Außerdem ist das im Dinkel enthaltene Eiweiß höherwertiger. Auch
wichtig: Dinkel schmeckt nussiger
und aromatischer als der fade Weizen. Auf die Nudeln gibt es häufig
Hilda
ist geflogen
In der letzten Ausgabe fuhr
Hilda mit dem Bus von Staaken
zum Zoo.
Heute kann sie von einem viel
größeren Ausflug berichten: Hilda ist geflogen. Nun ist fliegen
für eine Ente eigentlich nichts
Besonderes. Mit dem Flugzeug
in den Urlaub fliegen aber auch
Enten nicht alle Tage. Auch
wenn es ein Billigflieger war, ist
es doch bequemer als die eigenen Flügel zu bemühen. Einfach
himmlisch!
Aber manches war auch komisch. Zum Beispiel dieses Boarding. Da stehen die Leute eine
halbe Stunde mit Gepäck in einer langen Schlange vor dem
Zugang zum Flugzeug herum,
obwohl jeder bereits einen festen Sitzplatz hat. Als ob sie
Angst hätten, nicht mitzukom-
Tomatensoße, Brokkolisoße oder
vegetarische Ragouts. In allen Fällen
verwendet Julien beim Kochen keine raffinierten, sondern nur kaltgepresste Öle. Die schmecken besser
und enthalten die wertvollen Inhaltsstoffe wie die Vitamine A und E.
Am Dienstag gibt es eine Suppe/
einen Eintopf und eine Nachspeise. Ein Beispiel wären eine Brokkolicremesuppe und eine Quarkspeise
mit Früchten als Dessert. Die Suppen/Eintöpfe sind zumeist vegetarisch, die Nachspeisen werden ohne
raffinierten Industriezucker hergestellt. Obst und Gemüse kommen
von Bauer Huschke in Seeburg.
Am Mittwoch ist Kinderwunschtag. Dann kommt je nach den Wünschen der Kinder auch Fleisch auf
den Tisch, zum Beispiel Hühnerfrikassee oder Bouletten. Auch hier
achtet Julien auf gute Ausgangsprodukte. Er kauft lieber weniger, dafür
aber besseres Fleisch. Aber nicht immer wollen die Kinder am Mittwoch
Fleisch. Auch seinen Graupeneintopf lieben sie.
Am Donnerstag gibt es Fisch oder
vegetarisches Essen. Den Fisch gab
es früher traditionell immer am Freitag. Dann wurde der Freitag zum
Auflauftag. Seit einiger Zeit ist er
der Teigtag, an dem es beispielsweise
Pizza oder Sandwiches gibt. Dabei
verwendet Julien Mehl aus Emmer.
Emmer ist ein eiweiß- und mineralstoffreiches Getreide, das sich auch
für die Brotherstellung eignet. Es
verleiht den Produkten einen leicht
nussigen Geschmack.
Allgemein gilt: Auf die Güte der
Produkte kommt es an. Dabei muss
es nicht unbedingt Bio sein. Regional und saisonal ist wichtig. Und
naturbelassen, also nicht verarbeitet.
Denn das macht der Koch in der
Küche.
Stefan Pfeiffer
men. Das ist ein bisschen wie mit
den Leuten, die im Bus schon
aufstehen, obwohl es bis zu ihrer
Haltestelle noch zwei Kilometer
sind und sie sich krampfhaft festhalten müssen.
Hilda ist lieber sitzen geblieben
und hat noch ein wenig mit den
Nachbarn geschnattert. Oder diese nervigen Flugbegleiter. Früher
sollen die dafür da gewesen sein,
um es den Fluggästen so angenehm wie möglich zu machen.
Sie haben Getränke und Speisen
gebracht oder eine Decke, wenn
es kalt war.
Jetzt versuchen sie, einem den
ganzen Flug über irgendwelchen Kram anzudrehen: Parfüm,
Wodka, Zigaretten oder Lose.
Ständig plärrt jemand die neuesten Angebote über den Bordfunk,
und dann kommen sie mit kleinen Wägelchen durch den Gang
gefahren, die den Weg zum Klo
versperren.
Das ist noch nerviger als die
Werbung im Fernsehen. Ein
Wunder, dass überhaupt jemand
etwas kauft. Am meisten musste
Hilda aber über dieses alberne
Applaudieren nach der Landung
schmunzeln. Der Mann da vorne
hat nur seinen Job gemacht. Außerdem ist Fliegen die sicherste
Fortbewegung überhaupt.
Mit dem Bus von der Obstallee zum Rathaus Spandau zu
fahren, ist gefährlicher als von
Berlin nach Mallorca zu fliegen.
Hat etwa schon mal jemand
dem Fahrer vom 137er applaudiert, wenn der Bus sicher am
Rathaus ankam? Auch wenn
manches komisch war, will Hilda nächstes Jahr wieder fliegen.
Dann nach Frankreich.
Obwohl die in Bezug auf Enten
eigenartige Essgewohnheiten haben. Da sollte sie vielleicht doch
lieber einen Bogen um Frankreich
machen.
S.P.
AUS DEM STADTTEIL
5
Früh anmelden für Integrationskurse
Träger Chance bietet wieder Sprachkurse
für Deutsch an
Der nächste Sprach- und Integrationskurs bei Chance BJS gGmbH beginnt am 4. Oktober 2016 am
Blasewitzer Ring 36 im Bildungscafé Charlie. Deshalb die dringende
Empfehlung an alle Zugewanderten, Flüchtlinge und Migranten, die
Leistungen nach SGB II bzw. XII
erhalten, wie auch an deren Berater*
und Betreuer*innen aus Ämtern und
Einrichtungen: Jetzt ganz schnell
sich bei Chance BJS gGmbH im
„Charlie“ für die nächste Runde ab
Oktober, oder wenn es nicht mehr
reicht, schon mal gleich für den voraussichtlich Anfang 2017 darauf folgenden Deutsch- und Integrationskurs anmelden.
Jeweils an vier Werktagen werden
die vom Bundesamt für Migration
und Flüchtlinge BaMF geförderten
Kurse über rund sieben Monate in
sechs Modulen und einem abschließenden Orientierungskurs in den
Räumen des Bildungscafés, wie auch
nur einige Meter weiter im Laden
Ecke Reclamweg am Blasewitzer
Ring 28, durchgeführt.
Anfang Juli wurden übrigens
im „Gemischtes“ den Teilnehmer*innen ihre Zertifikate überreicht, die vom Oktober 2015 bis
zur Prüfung im Juni diesen Jahres
mit Erfolg den Kurs in der Spandauer Bildungsstätte von Chance
absolviert haben.
Die Übergabe der Zertifikate der
Sprachprüfung „Deutsch-Test für
Zuwanderer“ als Voraussetzung für
die Teilnahme am Integrationskurs
wurde mit einer kleinen Feier verbunden. Neben Teilnehmer*innen,
Dozenten und Mitarbeiter*innen des
Bildungsträgers Chance waren auch
Bezirksbürgermeister Kleebank und
die Regionalkoordinatorin vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF), Frau Hähnel, in das Kulturzentrum gekommen.
Gut zwei Drittel der Absolventen
des jüngst abgeschlossenen Kurses aus dem Bildungscafé Charlie
am Blasewitzer Ring haben bei der
Prüfung das höchste Ziel „B1“ erreicht, weiteren konnte immerhin
das A2-Niveau bescheinigt werden.
An den verschiedenen berlinweiten Standorten des Trägers Chance
werden zurzeit 17 Sprach- und Integrationskurse angeboten, davon
finden drei Sprachkurse täglich im
Bildungscafé Charlie sowie im Laden
am Blasewitzer Ring 28 statt. Demnächst kann mit dem Standort an
der Obstallee 26 das Kursangebot in
Spandau noch erweitert werden.
Insgesamt, so Rolf Biegemeier
vom Bildungscafé am Blasewitzer
Ring 36, werden bei Chance sowohl
in den zertifizierten Kursen als auch
in Kursen für Flüchtlinge, die (noch)
nicht den Aufenthaltsstatus haben,
und nicht an den BAMF-finanzierten
Kursen teilnehmen dürfen, mehrere
hundert Teilnehmer*innen aus allen
Kontinenten bei Chance in deutscher Sprache unterrichtet.
Kontakt, Info und Anmeldung für die Deutsch- & Integrationskurse:
Chance BJS im Bildungscafé Charlie, Blasewitzer Ring 36,13593 Berlin Telefon 030/54 59 18 74
E-Mail: r.biegemeier@chance-berlin.com, www.chance-berlin.com
Flucht, Not, Vertreibung –
erzählte Geschichte
Millionen von Flüchtlingen, Ausgebombten, Rückkehrern und displaced persons, wie die verschleppten Zwangsarbeiter oder auch die
Überlebenden des Holocausts von
den Alliierten genannt wurden, waren in den von Not und Hunger geprägten ersten Nachkriegsjahren in
ganz Europa unterwegs.
Der Geschichtstreff Staaken erinnerte am 24. August bei einer Veranstaltung im Stadtteilzentrum Obstallee an diese Zeit und an den Umgang
der Gesellschaft mit den damaligen
Herausforderungen.
Vor dem Hintergrund der heftigen
Diskussionen über die rund eine Million Geflüchteten, die aktuell in unserem Land Zuflucht vor Krieg, Gewalt und Verfolgung suchen, wollte
der Geschichtstreff im Rahmen der
Veranstaltungsreihe von Gemeinwesenverein Heerstraße Nord und
der Evangelischen Kirchengemeinde
zu Staaken „WIR ist mehr als ICH
und DU“ in Wort und Bild die Erfahrungen und Erlebnisse der letzten Kriegswochen und ersten Nachkriegsjahre in Erinnerung rufen. Für
rund 21 Millionen Menschen als Ob-
dachlose, Geflüchtete oder Vertriebene musste im weitgehend zerstörten Deutschland eine neue Bleibe
gesucht und gefunden werden.
Zeitzeugen des Geschichtstreffs,
damals noch Kinder, erzählten von
ihren Erlebnissen auf der Flucht vor
der Front oder aus den von Bomben
zerstörten Wohnvierteln der Stadt,
wie auch von ihrem schwierigen
Start als Fremde in Remisen, Gartenlauben, Nissenhütten und sonstigen
Notunterkünften.
Redaktion
Der Geschichtstreff Staaken trifft
sich in regelmäßigen Abständen,
immer mittwochs, beim Familientreff Staaken in der Obstallee 22 d
6
NEUES VOM QUARTIERSMANAGEMENT
Engagieren Sie sich für Ihren Stadtteil!
Bewerben Sie sich
für den Quartiersrat Heerstraße!
Wenn Sie in der Großsiedlung Heerstraße Nord wohnen und leben,
mindestens 16 Jahre alt sind, sich für ihren Stadtteil engagieren wollen
und Zeit haben, alle ein bis zwei Monate (bisher dienstags von 17 bis
20 Uhr) im Quartiersrat mitzuarbeiten: Dann bewerben Sie sich beim
Quartiersmanagement Heerstraße!
Der Quartiersrat Heerstraße ist
ein Gremium, in dem Bewohnerinnen und Bewohner aus der Großsiedlung Heerstraße Nord die Mehrheit haben und mit Vertreter*innen
aus Einrichtungen, Vereinen, Verwaltung usw. über die Entwicklung
in unserem Stadtteil diskutieren und
Ziele und Konzepte mit dem Quartiersmanagement abstimmen. Hier
werden auch Projekte beraten und
Entscheidungen für die Förderung
aus dem Programm Soziale Stadt
getroffen.
Derzeit gehören 16 Bewohnerinnen und Bewohner dem Quar-
Machen Sie mit in der Aktionsfondsjury!
Auch in der Aktionsfondsjury,
der „kleinen Schwester“ des Quartiersrates, werden wichtige Entscheidungen getroffen. Hier geht es um
überschaubarere Fördersummen von
maximal 1.500 Euro, aber gerade
diese „kleineren“ Maßnahmen, die
direkt in die Nachbarschaft wirken,
haben es oft in sich und beeinflussen
die Stimmung im Stadtteil positiv.
Viele Aktionen zum Kennenlernen,
Austausch und nachbarschaftlichen
Miteinander konnten bereits gefördert werden. Darüber hinaus trägt
der Aktionsfonds zur Aktivierung
und Förderung des ehrenamtlichen
Engagements bei. In der Aktionsfondsjury entscheiden übrigens nur
die Bewohner*innen. Derzeit gibt
es einen Stamm von ca. 14 Mitgliedern. Um mehr Bewohner*innen zu
beteiligen und Stück für Stück an die
Übernahme von Verantwortung heranzuführen, werden Mitwirkungsmöglichkeiten in der Aktionsfondsjury möglichst offen gestaltet.
Gleichzeitig trägt der direkte Austausch von Bewohner*innen mit
Vertreter*innen aus Einrichtungen,
aus der Verwaltung und mit Fachleuten zum gegenseitigen Verständnis bei. Die Erfahrung zeigt, dass in
Quartiersrat und Aktionsfondsjury
sehr verantwortungsvoll mit der Entwicklung im Stadtteil und sparsam
mit den Fördermitteln umgegangen
wird. Bisher haben im Gebiet Heerstraße die Bewohner*innen, die bereit waren, sich in diesen Gremien zu
beteiligen, dort auch einen Platz gefunden. Die Quartiersratsmitglieder
wurden dabei nach öffentlicher Vorstellung von der Stadtteilversammlung bestätigt.
tiersrat Heerstraße an. Außerdem
sind vertreten: Kita Wunderblume und Kita Staaken Bär, Christian-Morgenstern-Grundschule,
Carlo-Schmid-Oberschule, Jugendzentrum STEIG und KiK, Staakkato Kinder und Jugend e.V., Stadtteilbibliothek Heerstraße, Evangelische
Kirchengemeinde zu Staaken, Fördererverein Heerstraße Nord e.V.,
Familientreff Staaken (Gemeinwesenverein), Wohnungsgesellschaft
Gewobag.
Beratend beteiligen sich unter anderem das Jugendamt Spandau und
die Polizei.
Aktionstage
Anfang November
Das Team des Quartiersmanagements plant im November wieder
Aktionstage zum Thema Beteiligung
rund um den Stadtteilladen im Staaken Center, spätestens dann sollten
Sie sich bewerben.
Die Bewerber*innen für Quartiersrat und Aktionsfondsjury werden per Aushang im Stadtteilladen
vorgestellt und auf einer öffentlichen Stadtteilversammlung gewählt.
Wünsche, Anregungen und Kritik können Sie natürlich jederzeit
mit dem Quartiersmanagement besprechen, zum Beispiel im Stadtteilladen, dienstags von 10 bis 12 Uhr,
oder im QM-Projektbüro, montags
von 15 bis 17 Uhr, oder telefonisch
unter 61740077 oder per Mail: quartiersverfahren@heerstrasse.net.
NEUES VOM QUARTIERSMANAGEMENT 7
– Stadtteilrundgang Vol. 2 –
Das Quartiersmanagement veranstaltete nach dem gut besuchten
Stadtteilrundgang am Tag der Städtebauförderung im Mai bereits im
Juli einen weiteren Rundgang. Dieses
Mal waren Kolleginnen und Kollegen aus der Senatsverwaltung für
Stadtentwicklung und Umwelt, darunter Knut Henkel, Dagmar Buchholz und Cornelia Forchmann sowie
aus dem Bezirksamt und aus anderen
Quartiersmanagementteams zu Besuch in unserem Gebiet.
zustellen. Vom Gewobag Gemeinschaftsgarten ging es zum Park der
Kulturen und von dort zum Jugendzentrum Räcknitzer Steig und Medienkompetenzzentrum CIA, wo uns
Alex Barunke und Julia Hofmann
in Empfang nahmen und Angela
Budweg und Jennifer Nagel aus dem
Stadtplanungsamt über den Stand
von Um- bzw. Neubau bezirklicher
Einrichtungen im Gebiet Heerstraße
informierten. Weiter ging es über das
Gelände der „Morgenstern-Grund-
Ein heftiger Regenguss gleich zu
Beginn tat dem Interesse keinen Abbruch. Sehr zum Gelingen beigetragen haben Akteure aus dem Stadtteil, die sich Zeit nahmen, um ihre
Einrichtungen und Projekte vor-
schule“ und zum Familienzentrum
FiZ geführt vom ehemaligen Schulleiter und Quartiersrat, Michael
Ozdoba.
In der Stadtteilbibliothek wurde
die Gruppe von deren Leiterin, Jen-
Stadtumbau West geht weiter
Im Juli fand auf vielfachen
Wunsch noch eine Sondersitzung
des Quartiersrates Heerstraße zum
Thema Stadtumbau West statt, bei
der Frau Nagel aus dem Stadtentwicklungsamt den Stand der Erkenntnisse aus den bisherigen Beteiligungsrunden im Bezirk, mit Wohnungsgesellschaften und vor Ort
erläuterte.
Mitglieder des Quartiersrates unterstrichen noch einmal den Wunsch
einer stärkeren Beteiligung des Bildungsnetzes Heerstraße, sprich der
Experten vor Ort, bei den konzeptionellen Überlegungen zu einem
Neubau der Bibliothek als erweitertem Bildungsort mit Volkshochschule und Musikschule und ggf. weiteren
Einrichtungen. Vor Ort ist man zu-
nifer Garau, erwartet. Angesichts der
vielfältigen Aufgaben und Angebote war die räumliche Enge hautnah
zu erleben, umso einleuchtender die
Notwendigkeit der Umsetzung der
aus dem Bildungsnetz hervorgegangenen und vom Bezirk unterstützten
Idee eines dezentralen Bildungszentrums mit einer modernen Bibliothek
als offenem Bildungsort mit weiteren
Angeboten der Volkshochschule, der
Musikschule, des Stadtteilzentrums
etc.
Von der besonderen Geschichte
des interdisziplinären Gemeinwesenzentrums berichtete die Geschäftsführerin des Gemeinwesenvereins
Heerstraße Nord, Petra Sperling.
Sie zeigte der Gruppe das seit 2015
erweiterte Stadtteilzentrum und erläuterte die Notwendigkeit, das 1979
eröffnete Zentrum und weitere Einrichtungen in Heerstraße Nord an
heutige Erfordernisse anzupassen.
Nach einem Blick in den Stadtteilladen Staaken, der dem Quartiersmanagement vom Staaken Center
zur Verfügung gestellt wurde, ging
es zum Mittagessen ins Stadtteilcafé
Pi 8 im Gemeindehaus, wo Pfarrer
Cord Hasselblatt und die Geschäftsführerin der Gemeinde, Heike Holz,
aus der Geschichte des Hauses, der
Kooperation im Gemeinwesenzentrum und im Bildungsnetz sowie über
das Selbstverständnis von Gemeindearbeit als Gemeinwesenarbeit und
die Förderung des interreligiösen Dialogs berichteten.
Alles in allem wurde der Rundgang
der Überschrift „Miteinander“ vollauf gerecht.
Cornelia Dittmar
versichtlich, dass sich der Bezirk die
Meinungen der Leitungen von Schulen, Einrichtungen und der im Bildungsnetz aktiven Mitarbeiter*innen
und Bewohner*innen nicht entgehen
lassen wird. Was kann es Besseres
geben als ein Konzept, das vom Bezirksamt und von den Akteuren vor
Ort getragen wird? Heerstraße Nord
hat langjährige und gute Erfahrungen in der Zusammenarbeit untereinander und mit dem Bezirksamt!
8
NEUES VOM QUARTIERSMANAGEMENT
Über den Dächern von Staaken
Die Wohnungsgesellschaft Gewobag, die Stadtwerke Berlin und
die Entwickler einer ganz neuen
Technologie von der Firma Anerdgy
machen nicht viel Wind um die Installation einer „Weltneuheit“ in unserem Stadtteil, stattdessen nutzen sie
ihn lieber für die Energiegewinnung.
Zum ersten Mal in Berlin kommt auf
den Dächern am Blasewitzer Ring 32
ein sogenanntes WindRail zum Einsatz!
Bei einer sehr gelungenen Informationsveranstaltung im „Kulturzentrum Staaken“ erläuterten u. a.
Herr Hänschke von der Gewobag,
Herr Kästner von den Stadtwerken
Berlin und Herr Böhmer als Entwickler der Technologie das Konzept der dezentralen Energiegewinnung durch Photovoltaikanlagen in
Kombination mit dem WindRail und
die Möglichkeiten für die Mieterhaushalte günstigen Quartiersstrom
zu beziehen, wobei die Nachtspeicherheizungen zunächst davon ausgenommen bleiben.
Viele Fragen der Mieter wurden
beantwortet, die einerseits ihrer Sorge hinsichtlich entstehender Geräu-
sche oder Vibrationen Ausdruck gaben und andererseits an der Technik
und möglichen Einsparungen bei
den Energiekosten interessiert waren. Der „Erfinder“ Sven Böhmer
aus der Schweiz stand persönlich
Rede und Antwort, denn er ist sehr
daran interessiert, dass dieses Experiment ein Erfolg wird.
Trotz aller Vorausberechnungen
und Prüfungen durch die zuständigen Ämter wird sich erst im Praxistest zeigen, ob alles rund läuft oder
ob es irgendwo hakt und Nachbesserungen nötig sind.
Die Anlage ist online steuerbar,
kann bei Sturm ganz abgeschaltet
werden, und notfalls können Mieter
sogar nachts Bescheid geben, falls
z.B. Geräusche auftreten sollten. Nur
so wird sich die Technik durchsetzen.
Wenn das gelingt, bringt es uns allerdings alle einer sauberen und klimafreundlichen Energiegewinnung und
dem Ziel „Berlin 2050 klimaneutral“
ein Stück näher.
Die Großsiedlung Heerstraße
Nord steht dabei mal nicht am Ende,
sondern ganz an der Spitze der Bewegung!
Cornelia Dittmar
Quartiersräte & Juroren: Haveltour mit „Heiterkeit“
Wenn Spandaus Quartiersräte
reisen, dann lacht die Sonne und es
weht eine angenehm kühlende Brise. So zumindest am 25. August,
als Quartiersräte, Aktionsfondsjury-Mitglieder und die QM-Teams
der vier Spandauer Soziale Stadt-Gebiete gemeinsam aufs Wasser gingen,
um mit guter Laune und der MS
Heiterkeit vom Lindenufer über die
Pfaueninsel bis nach Sacrow die Havel zu erkunden.
Bezirksbürgermeister Kleebank
ließ es sich nicht nehmen, mit Dankesworten die ehrenamtliche Arbeit
in den Quartiersgremien zu würdigen: „Spandau kann auf keinen von
euch verzichten.“ Seit drei Jahren ist
es eine gute Tradition, dass sich die
Aktiven aus den Gremien der vier
Quartiere – Neustadt, Heerstraße
und den zwei QM-Gebieten West &
Ost aus dem Falkenhagener Feld – in
lockerer Runde begegnen und austauschen können.
Dabei hat immer ein Gebiet die
Funktion des Hauptorganisators und
Einladers inne. Die Zusammenkünfte der Spandauer Quartiersräte waren
bislang am Jahresende. Erstmalig hat
das Team vom Falkenhagener Feld
Ost das Treffen von Ende 2015 auf
den Sommer 2016 und aufs Schiff
verlegt.
Neben den alkoholfreien Getränken und Fingerfood von der
multicooking-Truppe
aus
dem
FF-Stadtteilzentrum der Paul-Gerhard-Gemeinde hat vor allem die
sanfte Fahrt auf der 1909 als Dampferschlepper „Karl Wilhelm“ erbauten MS Heiterkeit über die Havel für
rundum gute Gespräche bei bester
Stimmung gesorgt. Thomas Streicher
NEUES VOM QUARTIERSMANAGEMENT
9
Die „Filiale“ des Gemeinschaftsgartens gedeiht gut
Üppiges Grün im Kistengarten
Seit Anfang Juni zieren die Kistengärten die Freifläche vor den
Aufgängen der Gewobag-Häuser an
der Obstallee 13-15. Offenbar haben sich dort Nachbarn mit grünem
Daumen gefunden, die sich liebevoll
um die anfangs zarten Pflänzchen
gekümmert und das Kistengrün um
so manche weitere Blume, Kräuter
und Tomaten ergänzt haben.
Vor einem Vierteljahr wurden die
mobilen Kistengärten quasi als Filiale des Gemeinschaftsgartens vom
Blasewitzer Ring „Grüne Blase“ –
ein QM-Projekt von Gewobag und
gruppef
Landschaftsarchitekten
– auf dem Stadtteilfest von vielen
Festgästen zusammen mit den Mitgliedern der Gartengruppe bepflanzt
und danach an der Obstallee aufgestellt.
Ein kleines Wagnis, und nicht wenige hatten Bedenken bezüglich Verwahrlosung oder Vandalismus. Denn
anders als beim Gemeinschaftsgarten am Ring, konnte man hier nicht
auf die grünen
Daumen und die
Aufmerksamkeit
einer bestehenden
Gartengruppe aus
der Nachbarschaft
setzen.
Aber so üppig
und gut gepflegt
wie die Blumen und
Pflanzen in den
Kisten sind, scheinen sich fleißige,
aufmerksame und geschickte Gartenfreunde im direkten Dreh gefunden zu haben. Und wie uns Nachbarn vor dem Haus erzählt haben,
werden die Bänke auf dem kleinen
Vorplatz seitdem auch öfter und von
viel mehr Nachbarn für Aufenthalt
und Austausch genutzt.
Dickes Lob also für die Ideengeber vom Gemeinschaftsgartenprojekt aber ganz besonders auch für
die unbekannten Getreuen der Kistengärten an der Obstallee.
Jetzt müssen sich nur auch noch
die Tomaten die Mühe machen und
schön ROT werden.
Das Gemeinschaftsgartenprojekt
am Blasewitzer Ring wird im Rahmen des Quartiersmanagements
Heerstraße mit Mitteln aus dem
Städtebauförder ungsprogramm
Zukunftsinitiative Stadtteil Teilprogramm Soziale Stadt gefördert und
mit Unterstützung der Gewobag von
der gruppef Landschaftsarchitekten
geleitet.
Thomas Streicher
Auch den Sommer über war und
ist in unserem Stadtteil viel los. Es
gab viele schöne Angebote zum
Mitmachen, Ferienprogramme und
natürlich viele Möglichkeiten sich
ehrenamtlich zu engagieren. Hier einige Beispiele:
Schulfest an der Christian-Morgenstern-Grundschule und der Car-
lo-Schmid-Oberschule, Kinderfest
im Gewobag-Gemeinschaftsgarten,
Wasserfest auf der Wiese am Gemeinwesenzentrum, Ausflüge des Familientreffs Staaken, Ferienaktivitäten
der Elterninitiative der Grundschule am Birkenhain gemeinsam mit
Flüchtlingsfamilien, Angebote im
Haus am Cosmarweg und in Jona‘s
Haus, im Jugendzentrum Räcknitzer
Steig und im Medienkompetenzzentrum CIA, Sommercamp mit jungen
Geflüchteten und vieles mehr.
Auch in diesem Jahr konnte das
Quartiersmanagement mit Fördermitteln aus dem Programm Soziale
Stadt einen kleinen Beitrag zu dem
großen Engagement leisten.
Sommer in
Heerstraße
Nord
10
AUS DEN SCHULEN
Schülerfirma Schmids Druck Studio
4. Platz beim
Schulwettbewerb von Berliner Klima Schulen
Am 29. Juni 2016 waren Daniel, Tobias, Joey, Alina, Marvin, Michelle,
Florian, Marcel, Sanaa sowie Herr Lorentz von der Carlo-Schmid-Oberschule zur Preisverleihung des Wettbewerbes Berliner Klima Schulen
in der Neuköllner Oper in der Karl-Marx-Straße.
Unser Projekt Schmids Druck Studio erhielt für den vierten Platz ein Preisgeld in Höhe von 500 Euro. Wir waren sehr erfreut darüber, dass unsere
Schülerfirma unter zahlreichen Projekten, die sich ebenfalls beworben hatten,
ausgewählt wurde.
Insgesamt bekamen elf Projek- Viertplatzierte, ein Drittplatzierter,
te Preise im Gesamtwert von rund ein Zweitplatzierter und eine Sie15.000 Euro. Mark Rackles (Staats- ger-Schule konnten sich über die
sekretär in der SenatsPreisgelder freuen. Weiverwaltung für Bildung),
terhin gab es einen PuVierte
Corina
Conrad-Beck
blikumspreis. In dieser
von der Senatsverwal- Auszeichnung Kategorie kamen wir
tung für Stadtentwickunter die Top Drei. Das
in
lung und Umwelt, Vera
ist schon unsere vierte
zwei
Jahren
Gäde-Butzlaff
(VorAuszeichnung im Zeitstandsvorsitzende der
raum von zwei Jahren!
GASAG) und Marie-Luisa Wahn In den vergangenen Monaten haben
(Mitglied des BUND Jugend-Vor- wir zunehmend auch Aufträge erhalstands in Berlin) zeichneten die Pro- ten, die nicht mehr nur unmittelbar
jekte aus.
aus unserem direkten Schulumfeld
Dieser Schulwettbewerb ist der stammen. Der Grund hierfür ist sigrößte zum Klimaschutz in Ber- cherlich auch, dass wir an mehreren
lin. Rund 200 Gäste waren bei der Wettbewerben teilgenommen haben
Veranstaltung anwesend. Sieben und dadurch bekannter wurden.
Aufträge
aus Wuppertal
Im September 2015 waren wir
Preisträger beim Berliner Wettbewerb „Praktisches Lernen“ und wurden im Berliner Roten Rathaus zum
Tagessieger bei der Präsentation gewählt. Im Januar 2016 erhielten wir
den bundesweiten Publikumspreis
im Jugendwettbewerb „Fairknüpft“.
Durch diesen Sieg haben wir beispielsweise Auftraggeber aus Neumünster und Wuppertal von unserer
Schülerfirma überzeugen können.
Drei Schülerinnen unserer Firma
waren im Juni 2016 bei der Bundesarbeitsministerin Nahles, um
die Ergebnisse einer bundesweiten
Kampagne gegen Kinderarbeit zu
überreichen.
Sie fand die T-Shirts der Jugendlichen, die wir bedruckt hatten, so toll,
dass wir möglicherweise für Frau
Nahles Wahlkampf-T-Shirts bedrucken werden.
Businessplan
für StartUpTeens
Im Frühjahr reichten Sanaa und
Alina einen Businessplan beim
deutschlandweiten
Wettbewerb
„StartUpTeens“ ein. Wir kamen in
der Kategorie „Beauty & Fashion“
unter die Top 10! Das Ziel des Businessplanes war die Anschaffung
eines OKI-Weißdruckers im DINA3-Format.
Derzeit könnten wir etwa 1.000
Euro Eigenkapital dafür erbringen.
Durch die vielen Aufträge in den
letzten Monaten haben wir bereits in
ein neues Notebook, Software und
Kleingeräte im Umfang von etwa
1.500 Euro aus Eigenmitteln investieren können. Schmids Druck Studio
Das Team von Schmids Druck Studio ist zu erreichen:
Carlo-Schmid-Oberschule, 13581 Berlin-Spandau, Telefon 030-3519530
E-Mail: info@cso.name
DIE REDAKTION LIEST 11
Buchbesprechung
Peter Wohlleben:
Das geheime Leben
der Bäume
Warum ist der Wald grün? Ist Waldluft gesund? Gibt es Baum-Neubürger? Gehen Bäume zur Schule? Gibt
es sozialen Wohnungsbau oder gar
ein Sozialamt? Haben Bäume auch
Burnout? Machen Bäume Winterschlaf ?
Bis zu diesem Buch dachte ich,
Bäume wachsen halt so vor sich hin.
Sie suchen mit ihren Wurzeln Halt
und Nahrung im Boden. Nun weiß
ich, Bäume sind soziale Wesen. Sie
können sich über ihre Wurzeln zusammenschließen, vernetzen und
Nährstoffe austauschen. Manchmal
helfen Pilze dabei. Bäume können
sich gegenseitig unterstützen, mit
erkrankten Nachbarn ihre Nahrung
teilen, bis es diesen wieder besser
geht. Oder sie schützen sich, wenn
der erkrankte Baum nicht mehr zu
retten ist.
Freundschaften werden in natürlichen Wäldern beobachtet. In gepflanzten Forsten ist das nicht so.
Hier sollen die Bäume nicht so alt
werden, das Holz soll verwertet werden.
In vielen Stadtparks gibt es exotische Bäume. Einst brachten Ade-
lige sie von ihren Reisen
mit. Noch heute erfreuen
sich Spaziergänger an ihnen. Wenn man sich aber
z.B. die Mammutbäume hier
und in Nordamerika ansieht,
stellt man fest, die Amerikaner sind dicker und höher.
Dort stehen sie in Wäldern
und hier einzeln, haben keine Verwandten neben sich.
Unter Bäumen gibt es aber
auch Einzelgänger: „...die auf
den ganzen Komfort und
die Sozialgemeinschaft pfeifen und
grundsätzlich eigenbrötlerisch das
Weite suchen.“ Diese Pionierbäume
können die Samen sehr weit fliegen
lassen mit dem Ziel, neue Lebensräume zu erschließen. Dort freuen
sich dann Gräser und Kräuter, wenn
Rehe und Hirsche den Baumnachwuchs mit vertilgen und so eine
feindliche Übernahme verhindern.
Gräser und Kräuter können in richtigen Wäldern nicht wachsen, es fehlt
ihnen an Licht.
Können Bäume sprechen? Natürlich nicht! Aber, sie können sich
durch Duftstoffe bemerkbar machen.
Ein Beispiel: In der Savanne Afrikas
fressen Giraffen gern an Schirmakazien. Das mögen die Akazien nicht.
Innerhalb weniger Minuten lagern
sie Giftstoffe in ihre Blätter ein. Das
schmeckt den Giraffen nicht und sie
ziehen weiter. Allerdings ein ganzes
Stück weiter, denn
die befressene Akazie strömt ein Giftgas aus, als Warnung
für ihre Artgenossen.
Die Inhaltsstoffe von
Walnussblättern vertreiben Insekten. Also
sollte man – sofern
man hat – seine Gartenbank dort aufstellen. Die Mücken sind
nicht begeistert.
Wie können Bäume mit Wasser umgehen? Buchen
z.B. richten ihre Blätter auf. So kann
das Wasser von den Blättern über die
Zweige und Äste den Stamm herunter laufen, bis ins Wurzelwerk. Dort
wird es zwischen den Wurzeln im
Erdreich gespeichert. Das können
Fichten und Tannen nicht. Sie bilden zwar einen Schirm bei Regen.
Man kann sich unterstellen. Nur, das
Wasser läuft nach außen ab und kann
nicht gespeichert werden.
Peter Wohlleben ist Förster, Wissenschaftler und Autor. Mit diesem
Buch ist es ihm gelungen, uns für
den Wald zu interessieren. Er bringt
ihn uns näher mit Beschreibungen,
die wir aus unserem Leben kennen.
Das macht es zu einem informativen
und sehr unterhaltsamen Sachbuch.
Es eignet sich auch hervorragend
zum Vorlesen.
Maria Romberg
Das Buch „Das geheime Leben der Bäume“ ist eine Buchspende der
Verlagsgruppe Random House GmbH und in der Stadtteilbibliothek
Obstallee ausleihbar.
Mittagstreff im Pi8 - Essen und Kontakte austauschen
Der neue Mittagstreff im Café
Pi8 steht unter dem Motto „Essen
und Begegnung“. Dazu sind Senioren und Familien zum gemeinsamen
Mittagessen von Montag bis Freitag
ab 13 Uhr im Pillnitzer Weg 8 eingeladen.
Dort können in lockerer Atmosphäre Kontakte geknüpft werden.
Das Zusammensein beim Mittagstisch dient dem Kennenlernen und
dem Austausch über Angebote im
Quartier.
Die wöchentliche Speisekarte wird
im Gemeindehaus ausgehängt und
steht auch im Internet unter www.
kirchengemeinde-staaken.de.
Montags gibt es immer ein besonders preisgünstiges Essen zwischen
3,50 und 4,50 Euro.
Das Team um Jessica Tietz-Buchholz und André Sawicki freut sich
auf viele Gäste. Zur besseren Planung sind Voranmeldungen erwünscht unter Telefon 363 81 80.
Wer nicht im Quartier wohnt,
kann mit den Buslinien 131 und 137,
Haltestelle Rudolf-Wissell-Siedlung,
anreisen. Der Mittagstreff im Pi8
ist ein Angebot in Kooperation mit
dem Gemeinwesenverein Heerstraße Nord e.V.
12
VEREINE IM STADTTEIL
Gemeinwesenverein
Heerstraße Nord e.V.
Ansprechpartnerin: Viola Scholz-Thies
Telefon 0178 / 580 75 87
und 030 / 363 41 12
post@familientreff-staaken.de
Obstallee 22d/e • 13593 Berlin • Telefon 030 / 363 41 12
gwvbln@aol.com • www.gwv-heerstrasse.de
Soziale Beratung:
Mo und Fr 9.00 bis 13.00 Uhr
Do 14.00 bis 17.00 Uhr
Obstallee 22e, 13593 Berlin
Telefon 030/914 90 889
Mi von 8.30 bis 10.00 Uhr
Soziale Beratung in Kurdisch,
Dari und Persisch
Obstallee 22d, 13593 Berlin
Mi von 8.30 bis 13.00 Uhr
im FiZ (im gelben Container Eingang gegenüber Maulbeerallee 23)
nur mit Terminabsprache
Tel. 030/364 03 888
Nur für Familien:
Do von 14.00 bis 17.00 Uhr
im Büro Pillnitzer Weg 8
(direkt neben dem Café Pi8)
Do von 17.00 bis 18.30 Uhr
Soziale Beratung in Kurdisch,
Dari und Persisch
Pillnitzer Weg 8, 13593 Berlin
Dienstag
17.15–18.25 + 19.00 –20.00 Uhr
Gymnastik für Frauen
Pillnitzer Weg 8
jeden 1. und 3. Mittwoch
16.00 bis 18.00 Uhr
„Geschichtstreff“ Obstallee 22d
NEU
jeden Mittwoch
10.00 bis 12.00 Uhr
Krabbelgruppe
für Babys und Eltern
Obstallee 22d
Donnerstag
10.00 bis 12.00 Uhr
PAULA (Mutter-Kind-Gruppe)
Blasewitzer Ring 27
17.30 bis 19.30 Uhr
jeden 2. und 4. Donnerstag
„Depressionen“ Selbsthilfegruppe
(nur mit tel. Voranmeldung)
Obstallee 22d
18.00 – 19.00 + 19.30 – 20.30 Uhr
Gymnastik für Frauen
Pillnitzer Weg 8
!!! Hurra: Familiendisco und
Familienkochen gehen weiter !!!
Seit Juli 2016 hat das Kulturzentrum Gemischtes einen neuen Träger
und heißt nun Kulturzentrum Staaken. Chance e.V. betreibt nun das
Kulturzentrum und hat den Familientreff mit seinen Angeboten mit
offenen Armen empfangen.
Die nächsten Termine für die Familiendisco sind:
21. 10. 2016 und 5. 11. 2016
jeweils 16.00 bis 18.00 Uhr
Die Familiendisco findet in Kooperation mit dem Familienzentrum
Kita Lasiuszeile statt. Im Vordergrund steht die Freude an gemeinsamer Musik und Bewegung, Spiel und
Spaß mit der ganzen Familien zu erleben. Selbstverständlich werden die
Spiele und Tänze angeleitet und auch
für Ihr leibliches Wohl wird gesorgt.
Auch das Projekt Familienkochen geht weiter. Dabei werden drei
Gänge zubereitet. Jedes Familienmitglied kann dazu nach seinen Möglichkeiten einen Beitrag leisten.
Für die Allerkleinsten gibt es parallel auch eine Kinderbetreuung. Nach
dem Kochen wird dann gemeinsam
gegessen.
Für die Planung und den Einkauf
benötigen wir Ihre vorherige Anmeldung beim Familientreff Staaken Viola Scholz-Thies Tel.: 030/3634112
oder über Mail: post@familientreff-staaken.de.
Termine sind der 1.10.16 und
der 26.11.16 jeweils von 10.00 bis
15.00 Uhr im Kulturzentrum Staaken, Sandstraße 41, 13593 Berlin
Wir freuen uns auf Sie
NEUE KURSE! NEUE KURSE! NEUE KURSE!
Baby-Action: Spielideen für Bewegungs- und Sinnesanregungen
schon für die Kleinsten ab 3 Monate.
Ab 20.9.16 10 Termine jeden
Dienstag von 10.30 – 12.00 Uhr im
KiK - Jugendcafé, Obstallee 22g.
Für unsere uppe
rabbelgr
Mittwoch-K ir noch
suchen w
ren Elter n
ih
it
m
s
y
b
a
B
Rechtsberatung
durch unseren Rechtsanwalt
Jeden 1.+3. Montag, ab 15.00 Uhr
Gemeinwesenverein Heerstraße
Nord e.V., Obstallee 22e
Nur nach telef. Vereinbarung
Telefon 030/914 90 889
Baby-Massage: Lebensfreude
und Steigerung des Wohlbefindens
durch Berührung für Babys ab 2
Wochen. Ab 14. September jeden
Mittwoch – 4 Termine, bitte Decke
und Handtuch mitbringen. Ort: Kita
Regenbogen Obstallee 22b.
Bitte für beide Kurse im Familientreff Staaken anmelden.
Telefon 030/363 41 12
post@familientreff-staaken.de
Danke !!!!
Rentenberatung
Herr Weinert (LVA + BfA)
Telefon 030 / 366 67 23
(16.30 bis 18.00 Uhr)
immer Montag und nur nach
telefonischer Vereinbarung
im Büro Pillnitzer Weg 8
VEREINE IM STADTTEIL
13
Lust auf eine
Unternehmung?
Wann waren Sie das letzte Mal auf
dem Kudamm flanieren oder sind im
Nikolaiviertel spazieren gegangen?
Als Ihre Kinder klein waren, sind
Sie bestimmt öfter in den Zoo gegangen, oder? Aber jetzt? Vielleicht
ist es auch bei Ihnen schon eine Weile her.
Wer Lust auf eine Unternehmung
hat, seine Ideen einbringen möchte, kann sich gerne bei uns melden.
Unsere Ehrenamtlichen machen mit
Ihnen einzeln oder in einer kleinen
Gruppe Ihre Wünsche und damit
auch Ihre Ausflüge wahr.
Ausflüge
jeden 4. Mittwoch im Monat
Treffpunkt: Obstallee 22 c, 13593
Berlin
Preise:
bitte bei Anmeldung erfragen
Obstallee 22c – 13593 Berlin – Tel. (030) 375 898-0
www.foerdererverein.de – info@foev-hn.de
Gerne können Sie sich persönlich,
telefonisch oder per E-Mail an Frau
Steinborn wenden. Sie steht für alle
Fragen, Anregungen, Preisabfragen
und Anmeldungen zur Verfügung:
Anika Steinborn
Obstallee 22c / Pillnitzer Weg 8,
13593 Berlin
Telefon (0 30) 364 794 – 25
Mobil: (0 159) 040 91 408
Mail: a.steinborn@foev-hn.de
28. September
Sightseeing-Bummel auf‘m Kudamm
26. Oktober
Auf historischen Spuren: Zitadelle Spandau
23. November
Glühwein und gebrannte Mandeln auf dem Spandauer Weihnachtsmarkt
28. Dezember
Zwischen den Jahren – Berlin
erleuchtet
Änderungen oder Streichungen der Veranstaltungen behalten wir uns vor.
Angebote für Menschen mit und ohne
Demenz
Café Express:
Gehirnjogging & Spaß
donnerstags: 9:00 – 12:30 Uhr
Obstallee 22 c, 13593 Berlin
Kaffee Klatsch:
Männerstammtisch
montags: 9:30 – 12:00 Uhr
Obstallee 22 c, 13593 Berlin
Gemütliche Spielerunde
montags: 13:30 – 16:30 Uhr
Obstallee 22 c, 13593 Berlin
Handy-Café
donnerstags: 14:30 – 16:30 Uhr
Obstallee 22 c, 13593 Berlin
Trumpfen und Gewinnen
freitags: 10:00 – 14:30 Uhr
Blasewitzer Ring 28, 13593 Berlin
Am Wochenende
Am 2. Sonntag im Monat
10:30 – 13:30 Uhr
Obstallee 22 c, 13593 Berlin
Helferkreis:
nach Terminvereinbarung bei Ihnen
zu Hause.
„Küchenschlacht“
dienstags: 11:00 – 14:00 Uhr
Obstallee 22 c, 13593 Berlin
Angebote für pflegende Angehörige
Ein guter Start in den Tag
mittwochs: 10:00 – 12:00 Uhr
Obstallee 22 c, 13593 Berlin
Persönliche Beratungsgespräche:
Persönlich, telefonisch und nach
Wunsch bei Ihnen zu Hause
Angehörigengesprächsgruppe:
2. + 4. Montag im Monat
9:30 – 11:00 Uhr
Obstallee 22 c, 13593 Berlin
Care Café:
mittwochs: 10:00 – 12:00 Uhr
Obstallee 22 c, 13593 Berlin
freitags: 10:00 – 12:00 Uhr
Blasewitzer Ring 28, 13593 Berlin
Fachinformationsreihe:
Am 3. Donnerstag im Monat
Zeit: 17:30 – 19:00 Uhr
Clubraum, Obstallee 22 c, 13593
Berlin Preis: 3,50 EUR
20. Oktober 2016
Entlastung für pflegende Angehörige – Tagespflege
Tagespflege – FÖV Pflege gGmbH
17. November 2016
Sicherheit, Tipps und Hinweise
Polizeidirektion Spandau
15. Dezember 2016
Ergotherapie Staaken
14 NEUES AUS DEM STAAKEN CENTER
Neu im Center
Fahrschule Taner
Bei der Fahrschule Taner im Staaken Center kann man ab sofort den
Führerschein Klasse B erwerben. Die
netten Fahrlehrer und die Sekretärin
sind von Montag bis Freitag von 10
bis 18 Uhr und am Sonnabend von
10 bis 14 Uhr erreichbar. Die Telefonnummer lautet 030-22 02 27 65,
mobil 0178/331 55 96. Die beiden
Fahrlehrer unterrichten in deutsch,
türkisch und auch in englisch.
Imbiss „Ariana“
Der Imbiss „Ariana“ gegenüber
von Woolworth hält kleine leckere
Gerichte von persischen Kichererbsen bis Kartoffelsalat mit Speck bereit. Mittwochs gibt es ein persisches
Gericht mit zehn Prozent Rabatt.
Speisen und Getränke können telefonisch bestellt und anschließend
abgeholt werden. Das „Ariana“ ist
montags bis freitags von 8 bis 19
Uhr und sonnabends von 8 bis 16
Uhr geöffnet. Bestellungen unter
0176/63 46 32 94.
Bekannte Gesichter im Staaken Center
Katja Frobel im Lottoladen
Mit 16 fing Katja Frobel an, im
Lottoladen im Staaken Center zu arbeiten. Inzwischen sind es 23 Jahre
geworden. Die Staakenerin gehört
sozusagen zum Inventar. Stammkunden nennen sie Katja. Es ist sehr
persönlich im
Lottogeschäft
am hinteren
Ausgang des
Centers. „Wir
kennen uns
hier alle“, erzählt
Frau
Frobel.
Man tauscht
sich gern aus
hinter
den
Zeitungsständern und Tabak-Vitrinen.
„Wir wissen, was zu Hause passiert.
Wir sind wie der zweite Friseur. Ich
finde es schön, wenn die Menschen
uns Vertrauen entgegen bringen.
Man interessiert sich füreinander“,
FÖV-Hausnotruf gibt Sicherheit
Aufgrund eines Unfalles, den ich
in der Wohnung erlitt, habe ich überlegt, mich einem Notruf-System anzuschließen. Also wandte ich mich
an die FÖV Service gemeinnützige
Integrationsgesellschaft mbH, eine
Tochterfirma des Fördererverein
Heerstraße Nord e.V.
Der Hausnotr uf-Funk-Handsender arbeitet in
Verbindung mit der
Hausnotruf-Basisstation. Kommt es zum Beispiel zu
einem Sturz, einer plötzlichen Gesundheitsverschlechterung, einer Bedrohungslage, Panik, Überfall oder
ähnlichem wird per Knopfdruck ein
Funksignal an die Basisstation und
zur Notrufzentrale gesendet. So gibt
der Hausnotruf rund um die Uhr
an 365 Tagen im Jahr Sicherheit.
Durch einfachen Knopfdruck auf
den handlichen Rufauslöser kann
jederzeit Hilfe organisiert werden.
Der Sender lässt sich als Armband
oder Halskette tragen. Er schickt
sein Signal zur Basisstation, die eine
Sprachverbindung zur Notruf-Zentrale aufbaut. Dort meldet sich ein
Mitarbeiter des Hausnotrufs.
Der Service erfordert einen
Dienstleistungsvertrag. Es fallen
monatliche Gebühren an, die bei
vorhandener Pflegestufe durch die
Pflegekasse übernommen werden
können. Ohne Pflegestufe sind mo-
sagt die Verkäuferin. Und gibt es ein
Patentrezept für die gute Stimmung
im Laden? „Wir sind immer ganz
freundlich. Das ist das A und O.
Deshalb kommen die Kunden gern
zu uns“, antwortet Katja Frobel.
Neben Zeitungen und Zeitschriften gibt es auch Taschenbücher und aktuelle Romane im
Geschäft gegenüber vom Stadtteilladen. Zigaretten und Tabak
sind ebenso im Regal wie das
ganze Sortiment an Raucherbedarf. Dazu kommen Süßigkeiten
und Getränke, gekühlt, wenn
es sein muss. Den beliebten
„Kaffee to go“ gibt es ebenso.
Schließlich werden auch Textilien zur Reinigung und Schuhe
zur Reparatur angenommen.
Katja Frobel und ihre drei Kolleginnen sind immer für die Kundschaft da, montags bis freitags von
7 bis 18 Uhr und sonnabends von 7
bis 13 Uhr. Motto: Man sieht sich im
Lottoladen.
Paul F. Duwe
natlich 18,36 Euro zu zahlen. Der
FÖV-Hausnotruf hat mich überzeugt. Zu meiner eigenen Sicherheit habe ich den Vertrag unter dem
Motto: „Die richtige Information
zur richtigen Zeit am richtigen Ort“
abgeschlossen.
In vertrauter Umgebung alt werden zu können, ist für die meisten
Menschen das wichtigste Gut. Der
Fördererverein Heerstraße Nord e.V.
unterstützt dieses Anliegen auch mit
seinem Hausnotruf. Seit nunmehr
über 40 Jahren hilft der Verein älteren und behinderten Menschen in
ihrem häuslichen Umfeld.
Die Geschäftsstelle der FÖV
Service GmbH befindet sich in der
Obstallee 22c in Berlin 13593, Telefon 030-755 669 0. Die Bereichsleiterin Hausnotruf, Gabriele Kohn,
erreichen Sie unter Telefon 030-755
669 150. Weitere Informationen
finden sich im Internet unter www.
foev-service.de.
Dagmar Hecker
AUS DEM STADTTEIL
15
Gemeinsam unterwegs mit dem VBB
Kostenfreier Begleitservice in Bus und Bahn
Nach einem Unfall, dem folgenden Krankenhausaufenthalt und der
Reha-Maßnahme konnte ich nach
acht Wochen endlich wieder nach
Hause. Ich war natürlich auf Hilfe
angewiesen, da ich noch nicht gut
mit Gehstützen laufen konnte und
sehr verunsichert war.
Der Alltag war wieder eingekehrt,
und somit mussten auch bestimmte
Verpflichtungen und Erledigungen
erfüllt werden. Aber wie sollte ich
dies alles stemmen? Da kam mir ein
Zufall zu Hilfe. Eine Freundin gab
mir den segensreichen Tipp, dass ich
Hilfe in Form eines kostenfreien Begleitservices des Verkehrsverbundes
Berlin-Brandenburg (VBB) in Anspruch nehmen könnte. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich von diesem
Service noch keine Kenntnis.
An der Haustür
abgeholt
Also dachte ich, warum eigentlich
nicht, nahm zu dieser Einrichtung
fernmündlichen Kontakt auf und
habe mich angemeldet. Es
waren folgende Daten notwendig:
Name und
Adresse der abzuholenden
Person, Telefonnummer
für Rückruf, Zieladresse
und gewünschte Uhrzeit
der Ankunft bzw. Abholung, Art der Einschränkung der zu begleitenden
Person (z.B. gehbehindert,
Rollstuhl / Rollator, sehbehindert oder blind).
Am Vorabend vor der
Begleitfahrt werden der
Name der Begleiterin oder
des Begleiters fernmündlich mitgeteilt und der Termin bestätigt. Dieser sollte
gut eine Woche aber spätestens am Vortag vor der
gewünschten Begleitung
vereinbart werden. Die
Begleiter*innen sind an der entsprechend beschrifteten Dienstkleidung
zu erkennen. Sie holen die mobilitätseingeschränkte Person von der
Wohnungstür ab, bringen sie zu ihrem Fahrziel und natürlich auch wieder zurück bis an die Wohnungstür.
Die Wohnung dürfen sie nicht betreten. Ihr Einsatzgebiet erstreckt sich
auf ganz Berlin inklusive des Flughafens Schönefeld.
Fahrausweis wird
benötigt
Ich war natürlich hellauf begeistert von dieser Unterstützung im
Öffentlichen Nahverkehr, da ich
sowohl beim Treppensteigen, beim
Ein-, Um- und Aussteigen in öffentlichen Verkehrsmitteln wie auch bei
der Rolltreppenbenutzung noch erheblich verunsichert war.
Die zuverlässige und sehr freundliche Begleitung gab mir enorme Sicherheit, sodass ich den Service nur
kurzzeitig in Anspruch zu nehmen
brauchte und mich danach wieder
recht selbstsicher fortbewegen konnte. Für die Begleitung der mobilitätseingeschränkten Kunden werden
die Servicemitarbeiter übrigens in
speziellen Mobilitätstrainings ausgebildet. Drei Monate lang pauken die
Mitarbeiter*innen das Verkehrsnetz,
machen einen Erste-Hilfe-Schein,
lernen den Umgang mit Behinderten
und erhalten sogar Schauspielunterricht, um auf schwierige Situationen
reagieren zu können.
Service sieben Tage
die Woche
Aufträge für den Begleitservice
können von Montag bis Freitag
von 9 bis 16 Uhr unter Telefon
(030) 34 64 99 40 oder per E-Mail
begleitservice@VBB.de abgegeben werden.
Begleitfahrten sind täglich von
7 bis 22 Uhr möglich. Übrigens
braucht der Fahrgast für Busse und Bahnen einen gültigen
VBB-Fahrausweis.
Der Bus & Bahn-Begleitservice
der VBB GmbH wird unter anderem
unterstützt von der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales und von den JobCentern. Ich
bin sehr dankbar, dass diese Serviceleistung angeboten wird und würde
mich über mehr Öffentlichkeitsarbeit freuen. Es ist ein hervorragendes Projekt, das unbedingt weiter gefördert werden muss.
Dagmar Hecker
Tipps und Termine
zu Veranstaltungen
finden Sie unter
www.staaken.info
dem Stadtteilportal
16 WAS – WANN – WO / IMPRESSUM
Sonntag, 2. Oktober 2016 von 10.00 bis 17.00 Uhr
Die Naturschutzstation Hahneberg feiert ihr
Erntedankfest
Für Klein und Groß gibt es viele Aktivitäten und Informationen.
Samstag, 15.10.2016 von 14.00 bis 17.00 Uhr
Parkplatz (mit Schranke) neben dem Bolzplatz Loschwitzer Weg
Nachbarschafts-Treff:
Mieter der Hachmann Hausverwaltung
Alle Nachbarn aus allen Nationalitäten sind herzlich eingeladen;
um gemütlich miteinander zu plaudern, Bekanntschaften aufzufrischen, zu vertiefen oder um uns kennen zu lernen. Heißer Kaffee ist
schon da. Jeder der kommen möchte, bringt bitte selbst ein wenig
Gebäck oder Kuchen mit. Auf einen schönen Nachmittag mit netten Nachbarn!
Ansprechpartnerin:
Sieghild Brune 0176/878 250 04 oder 030 /76 74 99 01
Nun ist es wieder so weit ... Staakkato in Kooperation mit dem Geschwister-Scholl-Haus und zwei weiteren Kooperationspartnern haben wieder
„Künste öffnen Welten“
nach Spandau geholt. Das Thema ist „Künste und Können unseres Nachbarn“. Hier werden unterschiedliche Kurse angeboten, in denen Menschen ihr Können und ihre
Kunst sowie ihre Geschichte Kindern und Jugendlichen näher bringen.
Bei Interesse bitte eine E-Mail an info@gshonline.de.
Die genauen Termine werden dann auf staaken.info bekanntgegeben.
Die Kurse sind kostenlos jedoch verbindlich in der Teilnahme ... Wir freuen uns auf Euch bis dann das GSH und Staakkato Team.
Info-Veranstaltung Nachtspeicherheizungen
Am Mittwoch, 12. Oktober 2016, findet um 17 Uhr eine Informationsveranstaltung zur richtigen Bedienung von Nachtspeicherheizungen im Stadtteilzentrum vom Gemeinwesenverein Heerstraße
Nord e.V. in der Obstallee 22e statt. Herr Döring von der Firma AHB
Anlagen- und Haustechnik Berlin beantwortet Fragen rund um die
Bedienung und Wartung der Öfen. Es werden auch Sprachmittler
z.B. für Arabisch anwesend sein. Die Veranstaltung wird teilweise
finanziert durch die ADO.
Kompakt-Seminar
zum Einstieg
für Mentor*innen
Erzählsalon im Pi8
Der nächste Erzählsalon für
Gespräche mit Herz und Verstand findet am Donnerstag,
22. September 2016, wieder ab 17.30 Uhr im Café
Pi8 am Pillnitzer Weg 8 statt.
Maria Romberg lädt herzlich
zu dem „etwas anderen Table
Talk“ im Quartier ein. Das Thema des Abends ergibt sich im
Gespräch.
Staaken-Center
auf Facebook
Eine Präsenz in sozialen Medien ist heutzutage nicht mehr zu
umgehen. Die Werbegemeinschaft des Staaken Centers hat
deshalb beschlossen, das Center auf Facebook zu registrieren
und regelmäßig Neuigkeiten zu
posten.
„Wir wollen damit die Kundenloyalität erhöhen und posten
ab sofort tagesaktuell Angebote, Veranstaltungen, Gewinnspiele, Tipps und mehr“ so Frau
Schmidt vom Centermanagement.
Die Seite benötigt jetzt „Gefällt mir“ Angaben von Besuchern und auch Freundschaftsanfragen und Kommentare, um sich besser
vernetzen, informieren und
kommunizieren zu können.
Vielen Dank an alle Facebook-Nutzer für Ihren Besuch!
Samstag, 8. Oktober 2016, 10 bis 18 Uhr
Projekt-Büro StaakMen, Blasewitzer Ring 28, 13593 Berlin
Tel. 0162/248 88 05 - E-Mail:stefanie.schmidt@unionhilfswerk.de
Impressum
Herausgeber: Gemeinwesenverein Heerstraße Nord e.V.
Redaktion/Medienwerkstatt: Jutta M. Bethge, Cornelia Dittmar,
Paul F. Duwe, Dagmar Hecker, Ulrich Kluge, Stefan Pfeiffer,
Maria Romberg, Brigitte Stenner, Thomas Streicher
Fotos: Th. Streicher, Torben Weinz, Klaus Ringhand, QM, Archive. Layout: Ulrich Kluge
Anschrift der Redaktion:
Familientreff Staaken, Obstallee 22d, 13593 Berlin, Telefon 363 41 12
kluge@gwv-heerstrasse.de oder
QM Projektbüro, Blasewitzer Ring 32, Tel. 617 400 77 - Fax 617 400 76
treffpunkt@heerstrasse.net
Druck: Druckerei Conrad, Auflage 7.500
Der Treffpunkt wird gefördert durch die Europäische Union, die Bundesrepublik Deutschland und das Land Berlin im Rahmen der „Zukunftsinitiative Stadtteil II –
Teilprogramm Soziale Stadt“