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Full text: Treffpunkt (Rights reserved) Ausgabe 2016,[3] Herbst (Rights reserved)

Gemeinwesenverein Heerstraße Nord e.V. Quartiersmanagement Heerstraße AUSGABE HERBST 2016 Börse für das Ehrenamt Freiwillige vor: Viele Möglichkeiten im Quartier Ziemlich vielfältig und bunt sind die Möglichkeiten für ein ehrenamtliches Engagement in Staaken: für Kinder, Jugendliche, Familien, Senioren, für den Alltag in Schule, Beruf und Haushalt oder mit zahlreichen Angeboten von Freizeitaktivitäten, die mit viel Spaß Wissen und Horizont erweitern. Die Staakener Ehrenamtsbörse bietet am Freitag, 23. September 2016, ab 16 Uhr im Gemeindehaus am Pillnitzer Weg 8 Gelegenheit, sich über all die Möglichkeiten zu informieren, sich mit Rat und Tat für Alteingesessene oder Zugewanderte in Alt-Staaken wie auch in den Neu-Staakener Siedlungen „Louise-Schröder“, „Rudolf-Wissell“ oder „Heerstraße“ zu engagieren. Gemeinsam haben die Evangelische Kirchengemeinde zu Staaken, der Gemeinwesenverein und der Fördererverein Heerstraße Nord, der Freundeskreis Gemischtes sowie das Quartiersmanagement Heerstraße die Ehrenamtsbörse Staaken vorbereitet. Bezirksbürgermeister Helmut Kleebank hat die Schirmherrschaft übernommen. Auf der ersten Staakener Ehrenamtsbörse sollen weitere neue Mitstreiter*innen gewonnen werden. Sie ist zugleich Anlass, um all den bereits „Staakengagierten“ für ihre bisher geleistete freiwillige Arbeit zu danken. Damit wird eine gute Tradition aufgegriffen. Denn schon in den Vorjahren bot der jährliche Ehrenamtsempfang im früheren Kulturzentrum „Gemischtes“ an der Sandstraße ein Podium, um den Freiwilligen Anerkennung und Dank auszusprechen. Mehr als 20 Einrichtungen, Träger, Projekte oder Initiativen werden sich am 23. September auf dem Markt der Möglichkeiten auf der Ehrenamtsbörse im Gemeindehaus am Pillnitzer Weg 8 beteiligen. An einem ehrenamtlichen Engagement Interesssierte können sich auch per E-Mail – unter Angabe der Kontaktdaten – an Thomas Streicher ehrenamt@gwv-heerstrasse. de. wenden. Sie erhalten dann kurz- fristig einen Vorschlag für ein erstes Kennenlerngespräch und Infos über die Einsatzmöglichkeiten. Eine Ehrenamtssprechstunde gibt es jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat im Stadtteilladen im Staaken-Center. Den direktesten Weg zu Kontakten mit den Ehrenamtsgruppen in Staaken bietet aber die Ehrenamtsbörse am 23. 9. von 16-18.30 Uhr im Gemeindehaus am Pillnitzer Weg 8. Helfen bei Laib und Seele Ehrenamtliche in der Kirchenboutique AUS DEM INHALT: Seite 6: Engagieren Sie sich in den QM-Gremien für den Stadtteil Seite 7: Auf den Dächern von Staaken wird Strom erzeugt Seite 15: Kostenfreier Begleitservice mit dem VBB 2 AKTUELLES AUS DEM STADTTEIL Türen wieder offen in der Sandstraße Das Kulturzentrum Staaken hat seine Arbeit aufgenommen Kulturstadtrat Gerhart Hanke übergibt den symbolischen Schlüssel an Harro Bräuinger (rechts) und Detlev Cleinow (links) von Chance e.V. Schon seit August standen die Türen im Kulturzentrum Staaken in der Sandstraße wieder offen für „jedermann und jedefrau“ und ihre Ideen. Mit Sprachunterricht für Flüchtlingskinder und einem Infoabend für Gewobag-Mieter kamen die ersten Gruppen aus dem Stadtteil. Schließlich erfolgte der offizielle Start für das unter neuer Regie wiedereröffnete Kulturzentrum (ehemals „Gemischtes“) mit einem bunten Nachmittag am 9. September 2016. Mit Musik, Gesang und Tanz, zum Zuhören, Zuschauen und Mitmachen sowie mit Basteln, Malen und Schminken für die Kleinen, wurde das Haus von Chance – Bildung, Ju- gend und Sport BJS gGmbH, dem neuen Träger des Kulturzentrums in der Sandstraße, mit vielen Menschen aus dem Kiez beiderseits der Heerstraße sowie aus dem näheren und weiteren Umfeld wieder eröffnet. Schade nur, dass die „Eröffnung“ ausgerechnet auf den berlinweiten Mitmachtag des Freiwilligenwochenendes fiel, an dem parallel gleich an mehreren Orten im Stadtteil viele „Kehrenbürger“ beim Kiezputz aktiv waren, und so nicht zum „Opening“ in die Sandstraße kommen konnten. Nicht wenige Anwohner*innen haben laut Detlev Cleinow, Ansprechpartner von Chance für das Kulturzentrum, schon in den ersten Veranstaltungen im Kulturzentrum Staaken 12. November 2016 Tanztee und Jazz Company Berlin 16.00 bis 21.30 Uhr 19. November 2016 Mary Jane Unchained präsentiert Rockoldies vom Feinsten Einlass ab 18.30 Uhr 20. November 2016 und 18. Dezember 2016 Musikschule Spandau präsentiert Zupfinstrumente mit Jazz, Rock und Pop jeweils 14 bis 18 Uhr Augustwochen die offenen Türen im ehemaligen „Gemischtes“ genutzt, um neugierig nachzufragen wie es weitergeht. Es wurden auch manche Wünsche geäußert. Detlev Cleinow: „Auch nach der offiziellen Eröffnung hoffen wir sehr auf angekündigte oder spontane Besuche aus der Nachbarschaft, denn wir sind da für die Menschen aus dem Stadtteil und wollen als Dienstleister im Kiez alles versuchen, um deren Ideen und Wünsche dann auch im Kulturzentrum Staaken umzusetzen.“ Bereits zu Gast in der Sandstraße war der Vorstand von „Piranha Art“, dem namhaften international tätigen Kunst- und Kulturunternehmen aus Kreuzberg. Aus einer konzeptionellen und organisatorischen Zusammenarbeit mit den „Machern“ des Karnevals der Kulturen oder der Nächte des Ramadan erhoffen sich die neuen Betreiber des Kulturzentrums Staaken viele Synergien, Kontakte und Know-how. Erst vor wenigen Wochen wurde entschieden, dass Chance BJS das Haus in der Sandstraße übernehmen wird. Da Solisten oder Gruppen in der Regel recht langfristig ihre Events planen, wird das erste Programm für die Restmonate des Jahres 2016 vorwiegend auf Spontanauftritte angewiesen sein. Soviel steht aber fest: Für Stadtteilkonferenzen, Stadtteilversammlungen oder Veranstaltungen wie Familiendisco oder Familienkochen ist immer Platz, wie auch für Yoga und Fitness (Kurse in Kooperation mit BGFF e.V.). Auch der schon zu „Gemischtes“-Zeiten beliebte Tanztee für Senioren wird ab dem 24. September 2016 wieder regelmäßig stattfinden. Thomas Streicher Kontakt: Chance BJS gGmbH Detlev Cleinow Telefon: 030/36 43 51 43 Fax: 030/36 43 51 27 E-Mail: info@kulturzentrum-staaken. de TREFFPUNKT IM GESPRÄCH 3 Die Gemeinschaft zwischen Gästen und Ehrenamtlichen wächst Im Gespräch mit Anika Steinborn, Projektleiterin Care Express Spandau Während des Studiums waren Sie Praktikantin im Gemeinwesenverein. Hat der Blick zum „Nachbarn“ Fördererverein (FÖV) Sie neugierig gemacht auf dessen Arbeit? Während meines Praktikums hatte ich das große Glück, die vielen Netzwerkpartner des Gemeinwesenvereins kennen und schätzen zu lernen. Meine Anleiterin, Frau Scholz-Thies, hat von Anfang an meinen Blick dafür geschult und mich immer mitgenommen zu den unterschiedlichen Trägern und natürlich auch zum FÖV. Vor allem aber durch gemeinsame Veranstaltungen, z.B. dem Stadtteilfest, hatte ich tolle Begegnungen mit dem Fördererverein. Da fiel es mir leicht, den Kontakt zum FÖV aufrecht zu erhalten. In einem Gespräch habe ich herausgehört, dass Sie ein sehr gutes Verhältnis zu Ihrem Opa haben. War diese Beziehung mit ausschlaggebend für Ihren Weg in die Arbeit mit alten Menschen? Mein Opa und meine Eltern noch heute, meine Oma damals, sie alle haben mich sehr geprägt und immer unterstützt. Durch sie weiß ich, wie wertvoll es ist, eine Familie zu haben und ein Teil dieser zu sein. Viele unserer älteren Bewohnerinnen und Bewohner hier im Kiez haben dieses Glück nicht. Sie sind oftmals allein und können durch körperliche oder geistige Gebrechen nicht ohne Hilfe ihre Wohnung verlassen. Durch unsere Mobilitätshilfedienste können aber alle Menschen, ob zu Fuß oder mit dem Rollstuhl, ihre Ziele und natürlich auch unsere Gruppen erreichen. Es ist schön zu sehen, wie sie sich über den reichlich gedeckten Tisch oder die Rommé-Partie freuen. Mit der Zeit entwickelt sich eine richtige Gemeinschaft zwischen den Gästen und den Ehrenamtlichen. Wenn jemand im Urlaub ist, fällt das Fehlen sofort auf. Auch in der Einzelbetreuung bei Spaziergängen oder dem Zoo-Be- such entstehen enge Bekanntschaften und viel Vertrauen. Sie sind Projektleiterin in diesem Bereich. Wofür müssen Sie sorgen? Viele Menschen kommen zu uns, weil sie allein sind oder einen Rat brauchen. In der Beratung erlebe ich auch viele pflegende Angehörige, die zu Hause ihre Liebsten 24 Stunden am Tag versorgen. Eine unglaublich schwierige und Kräfte zehrende Aufgabe. Um ein wenig Entlastung zu erfahren, gibt es bei uns neben der persönlichen Beratung und der Angehörigen-Gesprächsgruppe auch viele Gruppen, zu denen Menschen mit Demenz und anderen psychischen Einschränkungen kommen können. Unsere Ehrenamtlichen erhalten dafür extra einen Grundkurs, aber eigentlich benötigen sie nur das Herz am rechten Fleck. Ich bin auf das gesamte Team unheimlich stolz, weil es die Menschen, die zu uns kommen, ein kleines Stück glücklicher macht und ihnen ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Anders herum gibt dieses Lächeln den Ehrenamtlichen sehr viel Freude an ihrer Tätigkeit. Das macht das Organisieren und Koordinieren von Gruppen und vielfältigen Angeboten für mich sehr angenehm. Finden Sie ausreichend ehrenamtliche Kräfte für die Betreuung dieser Angebote? Wir können nie genug Ehrenamtliche haben. Der Bedarf an Ausflügen, an einer Kochgruppe, einer Spiele-Runde, einem Männerstammtisch ist hoch und wird gern genutzt. Auch die Bitte um Erklärungen zur Handy-Nutzung ist nicht selten. Wir haben das große Glück, dass recht viele Ehrenamtliche zum Team gehören. So können wir sogar einmal im Monat einen Fachvortrag anbieten, der von ihnen vor- und nachbereitet wird. Worüber können Sie sich sehr freuen? Wenn unsere Gäste mit einem Lächeln zu uns kommen und sich auf das nächste Treffen freuen. Dann haben wir, das Team des Care Express Spandau, alles richtig gemacht. Dieses Lächeln macht alles aus. Herzlichen Dank für dieses Gespräch. Brigitte Stenner Care Express Spandau Unterstützung für pflegende Angehörige und Menschen mit und ohne Demenz Kontakt: Anika Steinborn, Tel. 030 / 364 794 25 4 AUS DEM STADTTEIL Essen in Kita Regenbogen – Teil 2: Der Wochenplan Wie in der letzten Ausgabe angekündigt, essen wir uns dieses Mal durch einen typischen Wochenplan der Küche der Kita Regenbogen. Der Montag ist traditionell Nudeltag. Julien, der Kita-Koch (Foto), verwendet helle Dinkelnudeln. Im Dinkel sind mehr Vitamine und Mineralien enthalten als im Weizen. Außerdem ist das im Dinkel enthaltene Eiweiß höherwertiger. Auch wichtig: Dinkel schmeckt nussiger und aromatischer als der fade Weizen. Auf die Nudeln gibt es häufig Hilda ist geflogen In der letzten Ausgabe fuhr Hilda mit dem Bus von Staaken zum Zoo. Heute kann sie von einem viel größeren Ausflug berichten: Hilda ist geflogen. Nun ist fliegen für eine Ente eigentlich nichts Besonderes. Mit dem Flugzeug in den Urlaub fliegen aber auch Enten nicht alle Tage. Auch wenn es ein Billigflieger war, ist es doch bequemer als die eigenen Flügel zu bemühen. Einfach himmlisch! Aber manches war auch komisch. Zum Beispiel dieses Boarding. Da stehen die Leute eine halbe Stunde mit Gepäck in einer langen Schlange vor dem Zugang zum Flugzeug herum, obwohl jeder bereits einen festen Sitzplatz hat. Als ob sie Angst hätten, nicht mitzukom- Tomatensoße, Brokkolisoße oder vegetarische Ragouts. In allen Fällen verwendet Julien beim Kochen keine raffinierten, sondern nur kaltgepresste Öle. Die schmecken besser und enthalten die wertvollen Inhaltsstoffe wie die Vitamine A und E. Am Dienstag gibt es eine Suppe/ einen Eintopf und eine Nachspeise. Ein Beispiel wären eine Brokkolicremesuppe und eine Quarkspeise mit Früchten als Dessert. Die Suppen/Eintöpfe sind zumeist vegetarisch, die Nachspeisen werden ohne raffinierten Industriezucker hergestellt. Obst und Gemüse kommen von Bauer Huschke in Seeburg. Am Mittwoch ist Kinderwunschtag. Dann kommt je nach den Wünschen der Kinder auch Fleisch auf den Tisch, zum Beispiel Hühnerfrikassee oder Bouletten. Auch hier achtet Julien auf gute Ausgangsprodukte. Er kauft lieber weniger, dafür aber besseres Fleisch. Aber nicht immer wollen die Kinder am Mittwoch Fleisch. Auch seinen Graupeneintopf lieben sie. Am Donnerstag gibt es Fisch oder vegetarisches Essen. Den Fisch gab es früher traditionell immer am Freitag. Dann wurde der Freitag zum Auflauftag. Seit einiger Zeit ist er der Teigtag, an dem es beispielsweise Pizza oder Sandwiches gibt. Dabei verwendet Julien Mehl aus Emmer. Emmer ist ein eiweiß- und mineralstoffreiches Getreide, das sich auch für die Brotherstellung eignet. Es verleiht den Produkten einen leicht nussigen Geschmack. Allgemein gilt: Auf die Güte der Produkte kommt es an. Dabei muss es nicht unbedingt Bio sein. Regional und saisonal ist wichtig. Und naturbelassen, also nicht verarbeitet. Denn das macht der Koch in der Küche. Stefan Pfeiffer men. Das ist ein bisschen wie mit den Leuten, die im Bus schon aufstehen, obwohl es bis zu ihrer Haltestelle noch zwei Kilometer sind und sie sich krampfhaft festhalten müssen. Hilda ist lieber sitzen geblieben und hat noch ein wenig mit den Nachbarn geschnattert. Oder diese nervigen Flugbegleiter. Früher sollen die dafür da gewesen sein, um es den Fluggästen so angenehm wie möglich zu machen. Sie haben Getränke und Speisen gebracht oder eine Decke, wenn es kalt war. Jetzt versuchen sie, einem den ganzen Flug über irgendwelchen Kram anzudrehen: Parfüm, Wodka, Zigaretten oder Lose. Ständig plärrt jemand die neuesten Angebote über den Bordfunk, und dann kommen sie mit kleinen Wägelchen durch den Gang gefahren, die den Weg zum Klo versperren. Das ist noch nerviger als die Werbung im Fernsehen. Ein Wunder, dass überhaupt jemand etwas kauft. Am meisten musste Hilda aber über dieses alberne Applaudieren nach der Landung schmunzeln. Der Mann da vorne hat nur seinen Job gemacht. Außerdem ist Fliegen die sicherste Fortbewegung überhaupt. Mit dem Bus von der Obstallee zum Rathaus Spandau zu fahren, ist gefährlicher als von Berlin nach Mallorca zu fliegen. Hat etwa schon mal jemand dem Fahrer vom 137er applaudiert, wenn der Bus sicher am Rathaus ankam? Auch wenn manches komisch war, will Hilda nächstes Jahr wieder fliegen. Dann nach Frankreich. Obwohl die in Bezug auf Enten eigenartige Essgewohnheiten haben. Da sollte sie vielleicht doch lieber einen Bogen um Frankreich machen. S.P. AUS DEM STADTTEIL 5 Früh anmelden für Integrationskurse Träger Chance bietet wieder Sprachkurse für Deutsch an Der nächste Sprach- und Integrationskurs bei Chance BJS gGmbH beginnt am 4. Oktober 2016 am Blasewitzer Ring 36 im Bildungscafé Charlie. Deshalb die dringende Empfehlung an alle Zugewanderten, Flüchtlinge und Migranten, die Leistungen nach SGB II bzw. XII erhalten, wie auch an deren Berater* und Betreuer*innen aus Ämtern und Einrichtungen: Jetzt ganz schnell sich bei Chance BJS gGmbH im „Charlie“ für die nächste Runde ab Oktober, oder wenn es nicht mehr reicht, schon mal gleich für den voraussichtlich Anfang 2017 darauf folgenden Deutsch- und Integrationskurs anmelden. Jeweils an vier Werktagen werden die vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge BaMF geförderten Kurse über rund sieben Monate in sechs Modulen und einem abschließenden Orientierungskurs in den Räumen des Bildungscafés, wie auch nur einige Meter weiter im Laden Ecke Reclamweg am Blasewitzer Ring 28, durchgeführt. Anfang Juli wurden übrigens im „Gemischtes“ den Teilnehmer*innen ihre Zertifikate überreicht, die vom Oktober 2015 bis zur Prüfung im Juni diesen Jahres mit Erfolg den Kurs in der Spandauer Bildungsstätte von Chance absolviert haben. Die Übergabe der Zertifikate der Sprachprüfung „Deutsch-Test für Zuwanderer“ als Voraussetzung für die Teilnahme am Integrationskurs wurde mit einer kleinen Feier verbunden. Neben Teilnehmer*innen, Dozenten und Mitarbeiter*innen des Bildungsträgers Chance waren auch Bezirksbürgermeister Kleebank und die Regionalkoordinatorin vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF), Frau Hähnel, in das Kulturzentrum gekommen. Gut zwei Drittel der Absolventen des jüngst abgeschlossenen Kurses aus dem Bildungscafé Charlie am Blasewitzer Ring haben bei der Prüfung das höchste Ziel „B1“ erreicht, weiteren konnte immerhin das A2-Niveau bescheinigt werden. An den verschiedenen berlinweiten Standorten des Trägers Chance werden zurzeit 17 Sprach- und Integrationskurse angeboten, davon finden drei Sprachkurse täglich im Bildungscafé Charlie sowie im Laden am Blasewitzer Ring 28 statt. Demnächst kann mit dem Standort an der Obstallee 26 das Kursangebot in Spandau noch erweitert werden. Insgesamt, so Rolf Biegemeier vom Bildungscafé am Blasewitzer Ring 36, werden bei Chance sowohl in den zertifizierten Kursen als auch in Kursen für Flüchtlinge, die (noch) nicht den Aufenthaltsstatus haben, und nicht an den BAMF-finanzierten Kursen teilnehmen dürfen, mehrere hundert Teilnehmer*innen aus allen Kontinenten bei Chance in deutscher Sprache unterrichtet. Kontakt, Info und Anmeldung für die Deutsch- & Integrationskurse: Chance BJS im Bildungscafé Charlie, Blasewitzer Ring 36,13593 Berlin Telefon 030/54 59 18 74 E-Mail: r.biegemeier@chance-berlin.com, www.chance-berlin.com Flucht, Not, Vertreibung – erzählte Geschichte Millionen von Flüchtlingen, Ausgebombten, Rückkehrern und displaced persons, wie die verschleppten Zwangsarbeiter oder auch die Überlebenden des Holocausts von den Alliierten genannt wurden, waren in den von Not und Hunger geprägten ersten Nachkriegsjahren in ganz Europa unterwegs. Der Geschichtstreff Staaken erinnerte am 24. August bei einer Veranstaltung im Stadtteilzentrum Obstallee an diese Zeit und an den Umgang der Gesellschaft mit den damaligen Herausforderungen. Vor dem Hintergrund der heftigen Diskussionen über die rund eine Million Geflüchteten, die aktuell in unserem Land Zuflucht vor Krieg, Gewalt und Verfolgung suchen, wollte der Geschichtstreff im Rahmen der Veranstaltungsreihe von Gemeinwesenverein Heerstraße Nord und der Evangelischen Kirchengemeinde zu Staaken „WIR ist mehr als ICH und DU“ in Wort und Bild die Erfahrungen und Erlebnisse der letzten Kriegswochen und ersten Nachkriegsjahre in Erinnerung rufen. Für rund 21 Millionen Menschen als Ob- dachlose, Geflüchtete oder Vertriebene musste im weitgehend zerstörten Deutschland eine neue Bleibe gesucht und gefunden werden. Zeitzeugen des Geschichtstreffs, damals noch Kinder, erzählten von ihren Erlebnissen auf der Flucht vor der Front oder aus den von Bomben zerstörten Wohnvierteln der Stadt, wie auch von ihrem schwierigen Start als Fremde in Remisen, Gartenlauben, Nissenhütten und sonstigen Notunterkünften. Redaktion Der Geschichtstreff Staaken trifft sich in regelmäßigen Abständen, immer mittwochs, beim Familientreff Staaken in der Obstallee 22 d 6 NEUES VOM QUARTIERSMANAGEMENT Engagieren Sie sich für Ihren Stadtteil! Bewerben Sie sich für den Quartiersrat Heerstraße! Wenn Sie in der Großsiedlung Heerstraße Nord wohnen und leben, mindestens 16 Jahre alt sind, sich für ihren Stadtteil engagieren wollen und Zeit haben, alle ein bis zwei Monate (bisher dienstags von 17 bis 20 Uhr) im Quartiersrat mitzuarbeiten: Dann bewerben Sie sich beim Quartiersmanagement Heerstraße! Der Quartiersrat Heerstraße ist ein Gremium, in dem Bewohnerinnen und Bewohner aus der Großsiedlung Heerstraße Nord die Mehrheit haben und mit Vertreter*innen aus Einrichtungen, Vereinen, Verwaltung usw. über die Entwicklung in unserem Stadtteil diskutieren und Ziele und Konzepte mit dem Quartiersmanagement abstimmen. Hier werden auch Projekte beraten und Entscheidungen für die Förderung aus dem Programm Soziale Stadt getroffen. Derzeit gehören 16 Bewohnerinnen und Bewohner dem Quar- Machen Sie mit in der Aktionsfondsjury! Auch in der Aktionsfondsjury, der „kleinen Schwester“ des Quartiersrates, werden wichtige Entscheidungen getroffen. Hier geht es um überschaubarere Fördersummen von maximal 1.500 Euro, aber gerade diese „kleineren“ Maßnahmen, die direkt in die Nachbarschaft wirken, haben es oft in sich und beeinflussen die Stimmung im Stadtteil positiv. Viele Aktionen zum Kennenlernen, Austausch und nachbarschaftlichen Miteinander konnten bereits gefördert werden. Darüber hinaus trägt der Aktionsfonds zur Aktivierung und Förderung des ehrenamtlichen Engagements bei. In der Aktionsfondsjury entscheiden übrigens nur die Bewohner*innen. Derzeit gibt es einen Stamm von ca. 14 Mitgliedern. Um mehr Bewohner*innen zu beteiligen und Stück für Stück an die Übernahme von Verantwortung heranzuführen, werden Mitwirkungsmöglichkeiten in der Aktionsfondsjury möglichst offen gestaltet. Gleichzeitig trägt der direkte Austausch von Bewohner*innen mit Vertreter*innen aus Einrichtungen, aus der Verwaltung und mit Fachleuten zum gegenseitigen Verständnis bei. Die Erfahrung zeigt, dass in Quartiersrat und Aktionsfondsjury sehr verantwortungsvoll mit der Entwicklung im Stadtteil und sparsam mit den Fördermitteln umgegangen wird. Bisher haben im Gebiet Heerstraße die Bewohner*innen, die bereit waren, sich in diesen Gremien zu beteiligen, dort auch einen Platz gefunden. Die Quartiersratsmitglieder wurden dabei nach öffentlicher Vorstellung von der Stadtteilversammlung bestätigt. tiersrat Heerstraße an. Außerdem sind vertreten: Kita Wunderblume und Kita Staaken Bär, Christian-Morgenstern-Grundschule, Carlo-Schmid-Oberschule, Jugendzentrum STEIG und KiK, Staakkato Kinder und Jugend e.V., Stadtteilbibliothek Heerstraße, Evangelische Kirchengemeinde zu Staaken, Fördererverein Heerstraße Nord e.V., Familientreff Staaken (Gemeinwesenverein), Wohnungsgesellschaft Gewobag. Beratend beteiligen sich unter anderem das Jugendamt Spandau und die Polizei. Aktionstage Anfang November Das Team des Quartiersmanagements plant im November wieder Aktionstage zum Thema Beteiligung rund um den Stadtteilladen im Staaken Center, spätestens dann sollten Sie sich bewerben. Die Bewerber*innen für Quartiersrat und Aktionsfondsjury werden per Aushang im Stadtteilladen vorgestellt und auf einer öffentlichen Stadtteilversammlung gewählt. Wünsche, Anregungen und Kritik können Sie natürlich jederzeit mit dem Quartiersmanagement besprechen, zum Beispiel im Stadtteilladen, dienstags von 10 bis 12 Uhr, oder im QM-Projektbüro, montags von 15 bis 17 Uhr, oder telefonisch unter 61740077 oder per Mail: quartiersverfahren@heerstrasse.net. NEUES VOM QUARTIERSMANAGEMENT 7 – Stadtteilrundgang Vol. 2 – Das Quartiersmanagement veranstaltete nach dem gut besuchten Stadtteilrundgang am Tag der Städtebauförderung im Mai bereits im Juli einen weiteren Rundgang. Dieses Mal waren Kolleginnen und Kollegen aus der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, darunter Knut Henkel, Dagmar Buchholz und Cornelia Forchmann sowie aus dem Bezirksamt und aus anderen Quartiersmanagementteams zu Besuch in unserem Gebiet. zustellen. Vom Gewobag Gemeinschaftsgarten ging es zum Park der Kulturen und von dort zum Jugendzentrum Räcknitzer Steig und Medienkompetenzzentrum CIA, wo uns Alex Barunke und Julia Hofmann in Empfang nahmen und Angela Budweg und Jennifer Nagel aus dem Stadtplanungsamt über den Stand von Um- bzw. Neubau bezirklicher Einrichtungen im Gebiet Heerstraße informierten. Weiter ging es über das Gelände der „Morgenstern-Grund- Ein heftiger Regenguss gleich zu Beginn tat dem Interesse keinen Abbruch. Sehr zum Gelingen beigetragen haben Akteure aus dem Stadtteil, die sich Zeit nahmen, um ihre Einrichtungen und Projekte vor- schule“ und zum Familienzentrum FiZ geführt vom ehemaligen Schulleiter und Quartiersrat, Michael Ozdoba. In der Stadtteilbibliothek wurde die Gruppe von deren Leiterin, Jen- Stadtumbau West geht weiter Im Juli fand auf vielfachen Wunsch noch eine Sondersitzung des Quartiersrates Heerstraße zum Thema Stadtumbau West statt, bei der Frau Nagel aus dem Stadtentwicklungsamt den Stand der Erkenntnisse aus den bisherigen Beteiligungsrunden im Bezirk, mit Wohnungsgesellschaften und vor Ort erläuterte. Mitglieder des Quartiersrates unterstrichen noch einmal den Wunsch einer stärkeren Beteiligung des Bildungsnetzes Heerstraße, sprich der Experten vor Ort, bei den konzeptionellen Überlegungen zu einem Neubau der Bibliothek als erweitertem Bildungsort mit Volkshochschule und Musikschule und ggf. weiteren Einrichtungen. Vor Ort ist man zu- nifer Garau, erwartet. Angesichts der vielfältigen Aufgaben und Angebote war die räumliche Enge hautnah zu erleben, umso einleuchtender die Notwendigkeit der Umsetzung der aus dem Bildungsnetz hervorgegangenen und vom Bezirk unterstützten Idee eines dezentralen Bildungszentrums mit einer modernen Bibliothek als offenem Bildungsort mit weiteren Angeboten der Volkshochschule, der Musikschule, des Stadtteilzentrums etc. Von der besonderen Geschichte des interdisziplinären Gemeinwesenzentrums berichtete die Geschäftsführerin des Gemeinwesenvereins Heerstraße Nord, Petra Sperling. Sie zeigte der Gruppe das seit 2015 erweiterte Stadtteilzentrum und erläuterte die Notwendigkeit, das 1979 eröffnete Zentrum und weitere Einrichtungen in Heerstraße Nord an heutige Erfordernisse anzupassen. Nach einem Blick in den Stadtteilladen Staaken, der dem Quartiersmanagement vom Staaken Center zur Verfügung gestellt wurde, ging es zum Mittagessen ins Stadtteilcafé Pi 8 im Gemeindehaus, wo Pfarrer Cord Hasselblatt und die Geschäftsführerin der Gemeinde, Heike Holz, aus der Geschichte des Hauses, der Kooperation im Gemeinwesenzentrum und im Bildungsnetz sowie über das Selbstverständnis von Gemeindearbeit als Gemeinwesenarbeit und die Förderung des interreligiösen Dialogs berichteten. Alles in allem wurde der Rundgang der Überschrift „Miteinander“ vollauf gerecht. Cornelia Dittmar versichtlich, dass sich der Bezirk die Meinungen der Leitungen von Schulen, Einrichtungen und der im Bildungsnetz aktiven Mitarbeiter*innen und Bewohner*innen nicht entgehen lassen wird. Was kann es Besseres geben als ein Konzept, das vom Bezirksamt und von den Akteuren vor Ort getragen wird? Heerstraße Nord hat langjährige und gute Erfahrungen in der Zusammenarbeit untereinander und mit dem Bezirksamt! 8 NEUES VOM QUARTIERSMANAGEMENT Über den Dächern von Staaken Die Wohnungsgesellschaft Gewobag, die Stadtwerke Berlin und die Entwickler einer ganz neuen Technologie von der Firma Anerdgy machen nicht viel Wind um die Installation einer „Weltneuheit“ in unserem Stadtteil, stattdessen nutzen sie ihn lieber für die Energiegewinnung. Zum ersten Mal in Berlin kommt auf den Dächern am Blasewitzer Ring 32 ein sogenanntes WindRail zum Einsatz! Bei einer sehr gelungenen Informationsveranstaltung im „Kulturzentrum Staaken“ erläuterten u. a. Herr Hänschke von der Gewobag, Herr Kästner von den Stadtwerken Berlin und Herr Böhmer als Entwickler der Technologie das Konzept der dezentralen Energiegewinnung durch Photovoltaikanlagen in Kombination mit dem WindRail und die Möglichkeiten für die Mieterhaushalte günstigen Quartiersstrom zu beziehen, wobei die Nachtspeicherheizungen zunächst davon ausgenommen bleiben. Viele Fragen der Mieter wurden beantwortet, die einerseits ihrer Sorge hinsichtlich entstehender Geräu- sche oder Vibrationen Ausdruck gaben und andererseits an der Technik und möglichen Einsparungen bei den Energiekosten interessiert waren. Der „Erfinder“ Sven Böhmer aus der Schweiz stand persönlich Rede und Antwort, denn er ist sehr daran interessiert, dass dieses Experiment ein Erfolg wird. Trotz aller Vorausberechnungen und Prüfungen durch die zuständigen Ämter wird sich erst im Praxistest zeigen, ob alles rund läuft oder ob es irgendwo hakt und Nachbesserungen nötig sind. Die Anlage ist online steuerbar, kann bei Sturm ganz abgeschaltet werden, und notfalls können Mieter sogar nachts Bescheid geben, falls z.B. Geräusche auftreten sollten. Nur so wird sich die Technik durchsetzen. Wenn das gelingt, bringt es uns allerdings alle einer sauberen und klimafreundlichen Energiegewinnung und dem Ziel „Berlin 2050 klimaneutral“ ein Stück näher. Die Großsiedlung Heerstraße Nord steht dabei mal nicht am Ende, sondern ganz an der Spitze der Bewegung! Cornelia Dittmar Quartiersräte & Juroren: Haveltour mit „Heiterkeit“ Wenn Spandaus Quartiersräte reisen, dann lacht die Sonne und es weht eine angenehm kühlende Brise. So zumindest am 25. August, als Quartiersräte, Aktionsfondsjury-Mitglieder und die QM-Teams der vier Spandauer Soziale Stadt-Gebiete gemeinsam aufs Wasser gingen, um mit guter Laune und der MS Heiterkeit vom Lindenufer über die Pfaueninsel bis nach Sacrow die Havel zu erkunden. Bezirksbürgermeister Kleebank ließ es sich nicht nehmen, mit Dankesworten die ehrenamtliche Arbeit in den Quartiersgremien zu würdigen: „Spandau kann auf keinen von euch verzichten.“ Seit drei Jahren ist es eine gute Tradition, dass sich die Aktiven aus den Gremien der vier Quartiere – Neustadt, Heerstraße und den zwei QM-Gebieten West & Ost aus dem Falkenhagener Feld – in lockerer Runde begegnen und austauschen können. Dabei hat immer ein Gebiet die Funktion des Hauptorganisators und Einladers inne. Die Zusammenkünfte der Spandauer Quartiersräte waren bislang am Jahresende. Erstmalig hat das Team vom Falkenhagener Feld Ost das Treffen von Ende 2015 auf den Sommer 2016 und aufs Schiff verlegt. Neben den alkoholfreien Getränken und Fingerfood von der multicooking-Truppe aus dem FF-Stadtteilzentrum der Paul-Gerhard-Gemeinde hat vor allem die sanfte Fahrt auf der 1909 als Dampferschlepper „Karl Wilhelm“ erbauten MS Heiterkeit über die Havel für rundum gute Gespräche bei bester Stimmung gesorgt. Thomas Streicher NEUES VOM QUARTIERSMANAGEMENT 9 Die „Filiale“ des Gemeinschaftsgartens gedeiht gut Üppiges Grün im Kistengarten Seit Anfang Juni zieren die Kistengärten die Freifläche vor den Aufgängen der Gewobag-Häuser an der Obstallee 13-15. Offenbar haben sich dort Nachbarn mit grünem Daumen gefunden, die sich liebevoll um die anfangs zarten Pflänzchen gekümmert und das Kistengrün um so manche weitere Blume, Kräuter und Tomaten ergänzt haben. Vor einem Vierteljahr wurden die mobilen Kistengärten quasi als Filiale des Gemeinschaftsgartens vom Blasewitzer Ring „Grüne Blase“ – ein QM-Projekt von Gewobag und gruppef Landschaftsarchitekten – auf dem Stadtteilfest von vielen Festgästen zusammen mit den Mitgliedern der Gartengruppe bepflanzt und danach an der Obstallee aufgestellt. Ein kleines Wagnis, und nicht wenige hatten Bedenken bezüglich Verwahrlosung oder Vandalismus. Denn anders als beim Gemeinschaftsgarten am Ring, konnte man hier nicht auf die grünen Daumen und die Aufmerksamkeit einer bestehenden Gartengruppe aus der Nachbarschaft setzen. Aber so üppig und gut gepflegt wie die Blumen und Pflanzen in den Kisten sind, scheinen sich fleißige, aufmerksame und geschickte Gartenfreunde im direkten Dreh gefunden zu haben. Und wie uns Nachbarn vor dem Haus erzählt haben, werden die Bänke auf dem kleinen Vorplatz seitdem auch öfter und von viel mehr Nachbarn für Aufenthalt und Austausch genutzt. Dickes Lob also für die Ideengeber vom Gemeinschaftsgartenprojekt aber ganz besonders auch für die unbekannten Getreuen der Kistengärten an der Obstallee. Jetzt müssen sich nur auch noch die Tomaten die Mühe machen und schön ROT werden. Das Gemeinschaftsgartenprojekt am Blasewitzer Ring wird im Rahmen des Quartiersmanagements Heerstraße mit Mitteln aus dem Städtebauförder ungsprogramm Zukunftsinitiative Stadtteil Teilprogramm Soziale Stadt gefördert und mit Unterstützung der Gewobag von der gruppef Landschaftsarchitekten geleitet. Thomas Streicher Auch den Sommer über war und ist in unserem Stadtteil viel los. Es gab viele schöne Angebote zum Mitmachen, Ferienprogramme und natürlich viele Möglichkeiten sich ehrenamtlich zu engagieren. Hier einige Beispiele: Schulfest an der Christian-Morgenstern-Grundschule und der Car- lo-Schmid-Oberschule, Kinderfest im Gewobag-Gemeinschaftsgarten, Wasserfest auf der Wiese am Gemeinwesenzentrum, Ausflüge des Familientreffs Staaken, Ferienaktivitäten der Elterninitiative der Grundschule am Birkenhain gemeinsam mit Flüchtlingsfamilien, Angebote im Haus am Cosmarweg und in Jona‘s Haus, im Jugendzentrum Räcknitzer Steig und im Medienkompetenzzentrum CIA, Sommercamp mit jungen Geflüchteten und vieles mehr. Auch in diesem Jahr konnte das Quartiersmanagement mit Fördermitteln aus dem Programm Soziale Stadt einen kleinen Beitrag zu dem großen Engagement leisten. Sommer in Heerstraße Nord 10 AUS DEN SCHULEN Schülerfirma Schmids Druck Studio 4. Platz beim Schulwettbewerb von Berliner Klima Schulen Am 29. Juni 2016 waren Daniel, Tobias, Joey, Alina, Marvin, Michelle, Florian, Marcel, Sanaa sowie Herr Lorentz von der Carlo-Schmid-Oberschule zur Preisverleihung des Wettbewerbes Berliner Klima Schulen in der Neuköllner Oper in der Karl-Marx-Straße. Unser Projekt Schmids Druck Studio erhielt für den vierten Platz ein Preisgeld in Höhe von 500 Euro. Wir waren sehr erfreut darüber, dass unsere Schülerfirma unter zahlreichen Projekten, die sich ebenfalls beworben hatten, ausgewählt wurde. Insgesamt bekamen elf Projek- Viertplatzierte, ein Drittplatzierter, te Preise im Gesamtwert von rund ein Zweitplatzierter und eine Sie15.000 Euro. Mark Rackles (Staats- ger-Schule konnten sich über die sekretär in der SenatsPreisgelder freuen. Weiverwaltung für Bildung), terhin gab es einen PuVierte Corina Conrad-Beck blikumspreis. In dieser von der Senatsverwal- Auszeichnung Kategorie kamen wir tung für Stadtentwickunter die Top Drei. Das in lung und Umwelt, Vera ist schon unsere vierte zwei Jahren Gäde-Butzlaff (VorAuszeichnung im Zeitstandsvorsitzende der raum von zwei Jahren! GASAG) und Marie-Luisa Wahn In den vergangenen Monaten haben (Mitglied des BUND Jugend-Vor- wir zunehmend auch Aufträge erhalstands in Berlin) zeichneten die Pro- ten, die nicht mehr nur unmittelbar jekte aus. aus unserem direkten Schulumfeld Dieser Schulwettbewerb ist der stammen. Der Grund hierfür ist sigrößte zum Klimaschutz in Ber- cherlich auch, dass wir an mehreren lin. Rund 200 Gäste waren bei der Wettbewerben teilgenommen haben Veranstaltung anwesend. Sieben und dadurch bekannter wurden. Aufträge aus Wuppertal Im September 2015 waren wir Preisträger beim Berliner Wettbewerb „Praktisches Lernen“ und wurden im Berliner Roten Rathaus zum Tagessieger bei der Präsentation gewählt. Im Januar 2016 erhielten wir den bundesweiten Publikumspreis im Jugendwettbewerb „Fairknüpft“. Durch diesen Sieg haben wir beispielsweise Auftraggeber aus Neumünster und Wuppertal von unserer Schülerfirma überzeugen können. Drei Schülerinnen unserer Firma waren im Juni 2016 bei der Bundesarbeitsministerin Nahles, um die Ergebnisse einer bundesweiten Kampagne gegen Kinderarbeit zu überreichen. Sie fand die T-Shirts der Jugendlichen, die wir bedruckt hatten, so toll, dass wir möglicherweise für Frau Nahles Wahlkampf-T-Shirts bedrucken werden. Businessplan für StartUpTeens Im Frühjahr reichten Sanaa und Alina einen Businessplan beim deutschlandweiten Wettbewerb „StartUpTeens“ ein. Wir kamen in der Kategorie „Beauty & Fashion“ unter die Top 10! Das Ziel des Businessplanes war die Anschaffung eines OKI-Weißdruckers im DINA3-Format. Derzeit könnten wir etwa 1.000 Euro Eigenkapital dafür erbringen. Durch die vielen Aufträge in den letzten Monaten haben wir bereits in ein neues Notebook, Software und Kleingeräte im Umfang von etwa 1.500 Euro aus Eigenmitteln investieren können. Schmids Druck Studio Das Team von Schmids Druck Studio ist zu erreichen: Carlo-Schmid-Oberschule, 13581 Berlin-Spandau, Telefon 030-3519530 E-Mail: info@cso.name DIE REDAKTION LIEST 11 Buchbesprechung Peter Wohlleben: Das geheime Leben der Bäume Warum ist der Wald grün? Ist Waldluft gesund? Gibt es Baum-Neubürger? Gehen Bäume zur Schule? Gibt es sozialen Wohnungsbau oder gar ein Sozialamt? Haben Bäume auch Burnout? Machen Bäume Winterschlaf ? Bis zu diesem Buch dachte ich, Bäume wachsen halt so vor sich hin. Sie suchen mit ihren Wurzeln Halt und Nahrung im Boden. Nun weiß ich, Bäume sind soziale Wesen. Sie können sich über ihre Wurzeln zusammenschließen, vernetzen und Nährstoffe austauschen. Manchmal helfen Pilze dabei. Bäume können sich gegenseitig unterstützen, mit erkrankten Nachbarn ihre Nahrung teilen, bis es diesen wieder besser geht. Oder sie schützen sich, wenn der erkrankte Baum nicht mehr zu retten ist. Freundschaften werden in natürlichen Wäldern beobachtet. In gepflanzten Forsten ist das nicht so. Hier sollen die Bäume nicht so alt werden, das Holz soll verwertet werden. In vielen Stadtparks gibt es exotische Bäume. Einst brachten Ade- lige sie von ihren Reisen mit. Noch heute erfreuen sich Spaziergänger an ihnen. Wenn man sich aber z.B. die Mammutbäume hier und in Nordamerika ansieht, stellt man fest, die Amerikaner sind dicker und höher. Dort stehen sie in Wäldern und hier einzeln, haben keine Verwandten neben sich. Unter Bäumen gibt es aber auch Einzelgänger: „...die auf den ganzen Komfort und die Sozialgemeinschaft pfeifen und grundsätzlich eigenbrötlerisch das Weite suchen.“ Diese Pionierbäume können die Samen sehr weit fliegen lassen mit dem Ziel, neue Lebensräume zu erschließen. Dort freuen sich dann Gräser und Kräuter, wenn Rehe und Hirsche den Baumnachwuchs mit vertilgen und so eine feindliche Übernahme verhindern. Gräser und Kräuter können in richtigen Wäldern nicht wachsen, es fehlt ihnen an Licht. Können Bäume sprechen? Natürlich nicht! Aber, sie können sich durch Duftstoffe bemerkbar machen. Ein Beispiel: In der Savanne Afrikas fressen Giraffen gern an Schirmakazien. Das mögen die Akazien nicht. Innerhalb weniger Minuten lagern sie Giftstoffe in ihre Blätter ein. Das schmeckt den Giraffen nicht und sie ziehen weiter. Allerdings ein ganzes Stück weiter, denn die befressene Akazie strömt ein Giftgas aus, als Warnung für ihre Artgenossen. Die Inhaltsstoffe von Walnussblättern vertreiben Insekten. Also sollte man – sofern man hat – seine Gartenbank dort aufstellen. Die Mücken sind nicht begeistert. Wie können Bäume mit Wasser umgehen? Buchen z.B. richten ihre Blätter auf. So kann das Wasser von den Blättern über die Zweige und Äste den Stamm herunter laufen, bis ins Wurzelwerk. Dort wird es zwischen den Wurzeln im Erdreich gespeichert. Das können Fichten und Tannen nicht. Sie bilden zwar einen Schirm bei Regen. Man kann sich unterstellen. Nur, das Wasser läuft nach außen ab und kann nicht gespeichert werden. Peter Wohlleben ist Förster, Wissenschaftler und Autor. Mit diesem Buch ist es ihm gelungen, uns für den Wald zu interessieren. Er bringt ihn uns näher mit Beschreibungen, die wir aus unserem Leben kennen. Das macht es zu einem informativen und sehr unterhaltsamen Sachbuch. Es eignet sich auch hervorragend zum Vorlesen. Maria Romberg Das Buch „Das geheime Leben der Bäume“ ist eine Buchspende der Verlagsgruppe Random House GmbH und in der Stadtteilbibliothek Obstallee ausleihbar. Mittagstreff im Pi8 - Essen und Kontakte austauschen Der neue Mittagstreff im Café Pi8 steht unter dem Motto „Essen und Begegnung“. Dazu sind Senioren und Familien zum gemeinsamen Mittagessen von Montag bis Freitag ab 13 Uhr im Pillnitzer Weg 8 eingeladen. Dort können in lockerer Atmosphäre Kontakte geknüpft werden. Das Zusammensein beim Mittagstisch dient dem Kennenlernen und dem Austausch über Angebote im Quartier. Die wöchentliche Speisekarte wird im Gemeindehaus ausgehängt und steht auch im Internet unter www. kirchengemeinde-staaken.de. Montags gibt es immer ein besonders preisgünstiges Essen zwischen 3,50 und 4,50 Euro. Das Team um Jessica Tietz-Buchholz und André Sawicki freut sich auf viele Gäste. Zur besseren Planung sind Voranmeldungen erwünscht unter Telefon 363 81 80. Wer nicht im Quartier wohnt, kann mit den Buslinien 131 und 137, Haltestelle Rudolf-Wissell-Siedlung, anreisen. Der Mittagstreff im Pi8 ist ein Angebot in Kooperation mit dem Gemeinwesenverein Heerstraße Nord e.V. 12 VEREINE IM STADTTEIL Gemeinwesenverein Heerstraße Nord e.V. Ansprechpartnerin: Viola Scholz-Thies Telefon 0178 / 580 75 87 und 030 / 363 41 12 post@familientreff-staaken.de Obstallee 22d/e • 13593 Berlin • Telefon 030 / 363 41 12 gwvbln@aol.com • www.gwv-heerstrasse.de Soziale Beratung: Mo und Fr 9.00 bis 13.00 Uhr Do 14.00 bis 17.00 Uhr Obstallee 22e, 13593 Berlin Telefon 030/914 90 889 Mi von 8.30 bis 10.00 Uhr Soziale Beratung in Kurdisch, Dari und Persisch Obstallee 22d, 13593 Berlin Mi von 8.30 bis 13.00 Uhr im FiZ (im gelben Container Eingang gegenüber Maulbeerallee 23) nur mit Terminabsprache Tel. 030/364 03 888 Nur für Familien: Do von 14.00 bis 17.00 Uhr im Büro Pillnitzer Weg 8 (direkt neben dem Café Pi8) Do von 17.00 bis 18.30 Uhr Soziale Beratung in Kurdisch, Dari und Persisch Pillnitzer Weg 8, 13593 Berlin Dienstag 17.15–18.25 + 19.00 –20.00 Uhr Gymnastik für Frauen Pillnitzer Weg 8 jeden 1. und 3. Mittwoch 16.00 bis 18.00 Uhr „Geschichtstreff“ Obstallee 22d NEU jeden Mittwoch 10.00 bis 12.00 Uhr Krabbelgruppe für Babys und Eltern Obstallee 22d Donnerstag 10.00 bis 12.00 Uhr PAULA (Mutter-Kind-Gruppe) Blasewitzer Ring 27 17.30 bis 19.30 Uhr jeden 2. und 4. Donnerstag „Depressionen“ Selbsthilfegruppe (nur mit tel. Voranmeldung) Obstallee 22d 18.00 – 19.00 + 19.30 – 20.30 Uhr Gymnastik für Frauen Pillnitzer Weg 8 !!! Hurra: Familiendisco und Familienkochen gehen weiter !!! Seit Juli 2016 hat das Kulturzentrum Gemischtes einen neuen Träger und heißt nun Kulturzentrum Staaken. Chance e.V. betreibt nun das Kulturzentrum und hat den Familientreff mit seinen Angeboten mit offenen Armen empfangen. Die nächsten Termine für die Familiendisco sind: 21. 10. 2016 und 5. 11. 2016 jeweils 16.00 bis 18.00 Uhr Die Familiendisco findet in Kooperation mit dem Familienzentrum Kita Lasiuszeile statt. Im Vordergrund steht die Freude an gemeinsamer Musik und Bewegung, Spiel und Spaß mit der ganzen Familien zu erleben. Selbstverständlich werden die Spiele und Tänze angeleitet und auch für Ihr leibliches Wohl wird gesorgt. Auch das Projekt Familienkochen geht weiter. Dabei werden drei Gänge zubereitet. Jedes Familienmitglied kann dazu nach seinen Möglichkeiten einen Beitrag leisten. Für die Allerkleinsten gibt es parallel auch eine Kinderbetreuung. Nach dem Kochen wird dann gemeinsam gegessen. Für die Planung und den Einkauf benötigen wir Ihre vorherige Anmeldung beim Familientreff Staaken Viola Scholz-Thies Tel.: 030/3634112 oder über Mail: post@familientreff-staaken.de. Termine sind der 1.10.16 und der 26.11.16 jeweils von 10.00 bis 15.00 Uhr im Kulturzentrum Staaken, Sandstraße 41, 13593 Berlin Wir freuen uns auf Sie NEUE KURSE! NEUE KURSE! NEUE KURSE! Baby-Action: Spielideen für Bewegungs- und Sinnesanregungen schon für die Kleinsten ab 3 Monate. Ab 20.9.16 10 Termine jeden Dienstag von 10.30 – 12.00 Uhr im KiK - Jugendcafé, Obstallee 22g. Für unsere uppe rabbelgr Mittwoch-K ir noch suchen w ren Elter n ih it m s y b a B Rechtsberatung durch unseren Rechtsanwalt Jeden 1.+3. Montag, ab 15.00 Uhr Gemeinwesenverein Heerstraße Nord e.V., Obstallee 22e Nur nach telef. Vereinbarung Telefon 030/914 90 889 Baby-Massage: Lebensfreude und Steigerung des Wohlbefindens durch Berührung für Babys ab 2 Wochen. Ab 14. September jeden Mittwoch – 4 Termine, bitte Decke und Handtuch mitbringen. Ort: Kita Regenbogen Obstallee 22b. Bitte für beide Kurse im Familientreff Staaken anmelden. Telefon 030/363 41 12 post@familientreff-staaken.de Danke !!!! Rentenberatung Herr Weinert (LVA + BfA) Telefon 030 / 366 67 23 (16.30 bis 18.00 Uhr) immer Montag und nur nach telefonischer Vereinbarung im Büro Pillnitzer Weg 8 VEREINE IM STADTTEIL 13 Lust auf eine Unternehmung? Wann waren Sie das letzte Mal auf dem Kudamm flanieren oder sind im Nikolaiviertel spazieren gegangen? Als Ihre Kinder klein waren, sind Sie bestimmt öfter in den Zoo gegangen, oder? Aber jetzt? Vielleicht ist es auch bei Ihnen schon eine Weile her. Wer Lust auf eine Unternehmung hat, seine Ideen einbringen möchte, kann sich gerne bei uns melden. Unsere Ehrenamtlichen machen mit Ihnen einzeln oder in einer kleinen Gruppe Ihre Wünsche und damit auch Ihre Ausflüge wahr. Ausflüge jeden 4. Mittwoch im Monat Treffpunkt: Obstallee 22 c, 13593 Berlin Preise: bitte bei Anmeldung erfragen Obstallee 22c – 13593 Berlin – Tel. (030) 375 898-0 www.foerdererverein.de – info@foev-hn.de Gerne können Sie sich persönlich, telefonisch oder per E-Mail an Frau Steinborn wenden. Sie steht für alle Fragen, Anregungen, Preisabfragen und Anmeldungen zur Verfügung: Anika Steinborn Obstallee 22c / Pillnitzer Weg 8, 13593 Berlin Telefon (0 30) 364 794 – 25 Mobil: (0 159) 040 91 408 Mail: a.steinborn@foev-hn.de 28. September Sightseeing-Bummel auf‘m Kudamm 26. Oktober Auf historischen Spuren: Zitadelle Spandau 23. November Glühwein und gebrannte Mandeln auf dem Spandauer Weihnachtsmarkt 28. Dezember Zwischen den Jahren – Berlin erleuchtet Änderungen oder Streichungen der Veranstaltungen behalten wir uns vor. Angebote für Menschen mit und ohne Demenz Café Express: Gehirnjogging & Spaß donnerstags: 9:00 – 12:30 Uhr Obstallee 22 c, 13593 Berlin Kaffee Klatsch: Männerstammtisch montags: 9:30 – 12:00 Uhr Obstallee 22 c, 13593 Berlin Gemütliche Spielerunde montags: 13:30 – 16:30 Uhr Obstallee 22 c, 13593 Berlin Handy-Café donnerstags: 14:30 – 16:30 Uhr Obstallee 22 c, 13593 Berlin Trumpfen und Gewinnen freitags: 10:00 – 14:30 Uhr Blasewitzer Ring 28, 13593 Berlin Am Wochenende Am 2. Sonntag im Monat 10:30 – 13:30 Uhr Obstallee 22 c, 13593 Berlin Helferkreis: nach Terminvereinbarung bei Ihnen zu Hause. „Küchenschlacht“ dienstags: 11:00 – 14:00 Uhr Obstallee 22 c, 13593 Berlin Angebote für pflegende Angehörige Ein guter Start in den Tag mittwochs: 10:00 – 12:00 Uhr Obstallee 22 c, 13593 Berlin Persönliche Beratungsgespräche: Persönlich, telefonisch und nach Wunsch bei Ihnen zu Hause Angehörigengesprächsgruppe: 2. + 4. Montag im Monat 9:30 – 11:00 Uhr Obstallee 22 c, 13593 Berlin Care Café: mittwochs: 10:00 – 12:00 Uhr Obstallee 22 c, 13593 Berlin freitags: 10:00 – 12:00 Uhr Blasewitzer Ring 28, 13593 Berlin Fachinformationsreihe: Am 3. Donnerstag im Monat Zeit: 17:30 – 19:00 Uhr Clubraum, Obstallee 22 c, 13593 Berlin Preis: 3,50 EUR 20. Oktober 2016 Entlastung für pflegende Angehörige – Tagespflege Tagespflege – FÖV Pflege gGmbH 17. November 2016 Sicherheit, Tipps und Hinweise Polizeidirektion Spandau 15. Dezember 2016 Ergotherapie Staaken 14 NEUES AUS DEM STAAKEN CENTER Neu im Center Fahrschule Taner Bei der Fahrschule Taner im Staaken Center kann man ab sofort den Führerschein Klasse B erwerben. Die netten Fahrlehrer und die Sekretärin sind von Montag bis Freitag von 10 bis 18 Uhr und am Sonnabend von 10 bis 14 Uhr erreichbar. Die Telefonnummer lautet 030-22 02 27 65, mobil 0178/331 55 96. Die beiden Fahrlehrer unterrichten in deutsch, türkisch und auch in englisch. Imbiss „Ariana“ Der Imbiss „Ariana“ gegenüber von Woolworth hält kleine leckere Gerichte von persischen Kichererbsen bis Kartoffelsalat mit Speck bereit. Mittwochs gibt es ein persisches Gericht mit zehn Prozent Rabatt. Speisen und Getränke können telefonisch bestellt und anschließend abgeholt werden. Das „Ariana“ ist montags bis freitags von 8 bis 19 Uhr und sonnabends von 8 bis 16 Uhr geöffnet. Bestellungen unter 0176/63 46 32 94. Bekannte Gesichter im Staaken Center Katja Frobel im Lottoladen Mit 16 fing Katja Frobel an, im Lottoladen im Staaken Center zu arbeiten. Inzwischen sind es 23 Jahre geworden. Die Staakenerin gehört sozusagen zum Inventar. Stammkunden nennen sie Katja. Es ist sehr persönlich im Lottogeschäft am hinteren Ausgang des Centers. „Wir kennen uns hier alle“, erzählt Frau Frobel. Man tauscht sich gern aus hinter den Zeitungsständern und Tabak-Vitrinen. „Wir wissen, was zu Hause passiert. Wir sind wie der zweite Friseur. Ich finde es schön, wenn die Menschen uns Vertrauen entgegen bringen. Man interessiert sich füreinander“, FÖV-Hausnotruf gibt Sicherheit Aufgrund eines Unfalles, den ich in der Wohnung erlitt, habe ich überlegt, mich einem Notruf-System anzuschließen. Also wandte ich mich an die FÖV Service gemeinnützige Integrationsgesellschaft mbH, eine Tochterfirma des Fördererverein Heerstraße Nord e.V. Der Hausnotr uf-Funk-Handsender arbeitet in Verbindung mit der Hausnotruf-Basisstation. Kommt es zum Beispiel zu einem Sturz, einer plötzlichen Gesundheitsverschlechterung, einer Bedrohungslage, Panik, Überfall oder ähnlichem wird per Knopfdruck ein Funksignal an die Basisstation und zur Notrufzentrale gesendet. So gibt der Hausnotruf rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr Sicherheit. Durch einfachen Knopfdruck auf den handlichen Rufauslöser kann jederzeit Hilfe organisiert werden. Der Sender lässt sich als Armband oder Halskette tragen. Er schickt sein Signal zur Basisstation, die eine Sprachverbindung zur Notruf-Zentrale aufbaut. Dort meldet sich ein Mitarbeiter des Hausnotrufs. Der Service erfordert einen Dienstleistungsvertrag. Es fallen monatliche Gebühren an, die bei vorhandener Pflegestufe durch die Pflegekasse übernommen werden können. Ohne Pflegestufe sind mo- sagt die Verkäuferin. Und gibt es ein Patentrezept für die gute Stimmung im Laden? „Wir sind immer ganz freundlich. Das ist das A und O. Deshalb kommen die Kunden gern zu uns“, antwortet Katja Frobel. Neben Zeitungen und Zeitschriften gibt es auch Taschenbücher und aktuelle Romane im Geschäft gegenüber vom Stadtteilladen. Zigaretten und Tabak sind ebenso im Regal wie das ganze Sortiment an Raucherbedarf. Dazu kommen Süßigkeiten und Getränke, gekühlt, wenn es sein muss. Den beliebten „Kaffee to go“ gibt es ebenso. Schließlich werden auch Textilien zur Reinigung und Schuhe zur Reparatur angenommen. Katja Frobel und ihre drei Kolleginnen sind immer für die Kundschaft da, montags bis freitags von 7 bis 18 Uhr und sonnabends von 7 bis 13 Uhr. Motto: Man sieht sich im Lottoladen. Paul F. Duwe natlich 18,36 Euro zu zahlen. Der FÖV-Hausnotruf hat mich überzeugt. Zu meiner eigenen Sicherheit habe ich den Vertrag unter dem Motto: „Die richtige Information zur richtigen Zeit am richtigen Ort“ abgeschlossen. In vertrauter Umgebung alt werden zu können, ist für die meisten Menschen das wichtigste Gut. Der Fördererverein Heerstraße Nord e.V. unterstützt dieses Anliegen auch mit seinem Hausnotruf. Seit nunmehr über 40 Jahren hilft der Verein älteren und behinderten Menschen in ihrem häuslichen Umfeld. Die Geschäftsstelle der FÖV Service GmbH befindet sich in der Obstallee 22c in Berlin 13593, Telefon 030-755 669 0. Die Bereichsleiterin Hausnotruf, Gabriele Kohn, erreichen Sie unter Telefon 030-755 669 150. Weitere Informationen finden sich im Internet unter www. foev-service.de. Dagmar Hecker AUS DEM STADTTEIL 15 Gemeinsam unterwegs mit dem VBB Kostenfreier Begleitservice in Bus und Bahn Nach einem Unfall, dem folgenden Krankenhausaufenthalt und der Reha-Maßnahme konnte ich nach acht Wochen endlich wieder nach Hause. Ich war natürlich auf Hilfe angewiesen, da ich noch nicht gut mit Gehstützen laufen konnte und sehr verunsichert war. Der Alltag war wieder eingekehrt, und somit mussten auch bestimmte Verpflichtungen und Erledigungen erfüllt werden. Aber wie sollte ich dies alles stemmen? Da kam mir ein Zufall zu Hilfe. Eine Freundin gab mir den segensreichen Tipp, dass ich Hilfe in Form eines kostenfreien Begleitservices des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB) in Anspruch nehmen könnte. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich von diesem Service noch keine Kenntnis. An der Haustür abgeholt Also dachte ich, warum eigentlich nicht, nahm zu dieser Einrichtung fernmündlichen Kontakt auf und habe mich angemeldet. Es waren folgende Daten notwendig: Name und Adresse der abzuholenden Person, Telefonnummer für Rückruf, Zieladresse und gewünschte Uhrzeit der Ankunft bzw. Abholung, Art der Einschränkung der zu begleitenden Person (z.B. gehbehindert, Rollstuhl / Rollator, sehbehindert oder blind). Am Vorabend vor der Begleitfahrt werden der Name der Begleiterin oder des Begleiters fernmündlich mitgeteilt und der Termin bestätigt. Dieser sollte gut eine Woche aber spätestens am Vortag vor der gewünschten Begleitung vereinbart werden. Die Begleiter*innen sind an der entsprechend beschrifteten Dienstkleidung zu erkennen. Sie holen die mobilitätseingeschränkte Person von der Wohnungstür ab, bringen sie zu ihrem Fahrziel und natürlich auch wieder zurück bis an die Wohnungstür. Die Wohnung dürfen sie nicht betreten. Ihr Einsatzgebiet erstreckt sich auf ganz Berlin inklusive des Flughafens Schönefeld. Fahrausweis wird benötigt Ich war natürlich hellauf begeistert von dieser Unterstützung im Öffentlichen Nahverkehr, da ich sowohl beim Treppensteigen, beim Ein-, Um- und Aussteigen in öffentlichen Verkehrsmitteln wie auch bei der Rolltreppenbenutzung noch erheblich verunsichert war. Die zuverlässige und sehr freundliche Begleitung gab mir enorme Sicherheit, sodass ich den Service nur kurzzeitig in Anspruch zu nehmen brauchte und mich danach wieder recht selbstsicher fortbewegen konnte. Für die Begleitung der mobilitätseingeschränkten Kunden werden die Servicemitarbeiter übrigens in speziellen Mobilitätstrainings ausgebildet. Drei Monate lang pauken die Mitarbeiter*innen das Verkehrsnetz, machen einen Erste-Hilfe-Schein, lernen den Umgang mit Behinderten und erhalten sogar Schauspielunterricht, um auf schwierige Situationen reagieren zu können. Service sieben Tage die Woche Aufträge für den Begleitservice können von Montag bis Freitag von 9 bis 16 Uhr unter Telefon (030) 34 64 99 40 oder per E-Mail begleitservice@VBB.de abgegeben werden. Begleitfahrten sind täglich von 7 bis 22 Uhr möglich. Übrigens braucht der Fahrgast für Busse und Bahnen einen gültigen VBB-Fahrausweis. Der Bus & Bahn-Begleitservice der VBB GmbH wird unter anderem unterstützt von der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales und von den JobCentern. Ich bin sehr dankbar, dass diese Serviceleistung angeboten wird und würde mich über mehr Öffentlichkeitsarbeit freuen. Es ist ein hervorragendes Projekt, das unbedingt weiter gefördert werden muss. Dagmar Hecker Tipps und Termine zu Veranstaltungen finden Sie unter www.staaken.info dem Stadtteilportal 16 WAS – WANN – WO / IMPRESSUM Sonntag, 2. Oktober 2016 von 10.00 bis 17.00 Uhr Die Naturschutzstation Hahneberg feiert ihr Erntedankfest Für Klein und Groß gibt es viele Aktivitäten und Informationen. Samstag, 15.10.2016 von 14.00 bis 17.00 Uhr Parkplatz (mit Schranke) neben dem Bolzplatz Loschwitzer Weg Nachbarschafts-Treff: Mieter der Hachmann Hausverwaltung Alle Nachbarn aus allen Nationalitäten sind herzlich eingeladen; um gemütlich miteinander zu plaudern, Bekanntschaften aufzufrischen, zu vertiefen oder um uns kennen zu lernen. Heißer Kaffee ist schon da. Jeder der kommen möchte, bringt bitte selbst ein wenig Gebäck oder Kuchen mit. Auf einen schönen Nachmittag mit netten Nachbarn! Ansprechpartnerin: Sieghild Brune 0176/878 250 04 oder 030 /76 74 99 01 Nun ist es wieder so weit ... Staakkato in Kooperation mit dem Geschwister-Scholl-Haus und zwei weiteren Kooperationspartnern haben wieder „Künste öffnen Welten“ nach Spandau geholt. Das Thema ist „Künste und Können unseres Nachbarn“. Hier werden unterschiedliche Kurse angeboten, in denen Menschen ihr Können und ihre Kunst sowie ihre Geschichte Kindern und Jugendlichen näher bringen. Bei Interesse bitte eine E-Mail an info@gshonline.de. Die genauen Termine werden dann auf staaken.info bekanntgegeben. Die Kurse sind kostenlos jedoch verbindlich in der Teilnahme ... Wir freuen uns auf Euch bis dann das GSH und Staakkato Team. Info-Veranstaltung Nachtspeicherheizungen Am Mittwoch, 12. Oktober 2016, findet um 17 Uhr eine Informationsveranstaltung zur richtigen Bedienung von Nachtspeicherheizungen im Stadtteilzentrum vom Gemeinwesenverein Heerstraße Nord e.V. in der Obstallee 22e statt. Herr Döring von der Firma AHB Anlagen- und Haustechnik Berlin beantwortet Fragen rund um die Bedienung und Wartung der Öfen. Es werden auch Sprachmittler z.B. für Arabisch anwesend sein. Die Veranstaltung wird teilweise finanziert durch die ADO. Kompakt-Seminar zum Einstieg für Mentor*innen Erzählsalon im Pi8 Der nächste Erzählsalon für Gespräche mit Herz und Verstand findet am Donnerstag, 22. September 2016, wieder ab 17.30 Uhr im Café Pi8 am Pillnitzer Weg 8 statt. Maria Romberg lädt herzlich zu dem „etwas anderen Table Talk“ im Quartier ein. Das Thema des Abends ergibt sich im Gespräch. Staaken-Center auf Facebook Eine Präsenz in sozialen Medien ist heutzutage nicht mehr zu umgehen. Die Werbegemeinschaft des Staaken Centers hat deshalb beschlossen, das Center auf Facebook zu registrieren und regelmäßig Neuigkeiten zu posten. „Wir wollen damit die Kundenloyalität erhöhen und posten ab sofort tagesaktuell Angebote, Veranstaltungen, Gewinnspiele, Tipps und mehr“ so Frau Schmidt vom Centermanagement. Die Seite benötigt jetzt „Gefällt mir“ Angaben von Besuchern und auch Freundschaftsanfragen und Kommentare, um sich besser vernetzen, informieren und kommunizieren zu können. Vielen Dank an alle Facebook-Nutzer für Ihren Besuch! Samstag, 8. Oktober 2016, 10 bis 18 Uhr Projekt-Büro StaakMen, Blasewitzer Ring 28, 13593 Berlin Tel. 0162/248 88 05 - E-Mail:stefanie.schmidt@unionhilfswerk.de Impressum Herausgeber: Gemeinwesenverein Heerstraße Nord e.V. Redaktion/Medienwerkstatt: Jutta M. Bethge, Cornelia Dittmar, Paul F. Duwe, Dagmar Hecker, Ulrich Kluge, Stefan Pfeiffer, Maria Romberg, Brigitte Stenner, Thomas Streicher Fotos: Th. Streicher, Torben Weinz, Klaus Ringhand, QM, Archive. Layout: Ulrich Kluge Anschrift der Redaktion: Familientreff Staaken, Obstallee 22d, 13593 Berlin, Telefon 363 41 12 kluge@gwv-heerstrasse.de oder QM Projektbüro, Blasewitzer Ring 32, Tel. 617 400 77 - Fax 617 400 76 treffpunkt@heerstrasse.net Druck: Druckerei Conrad, Auflage 7.500 Der Treffpunkt wird gefördert durch die Europäische Union, die Bundesrepublik Deutschland und das Land Berlin im Rahmen der „Zukunftsinitiative Stadtteil II – Teilprogramm Soziale Stadt“
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