Gemeinwesenverein Heerstraße Nord e.V.
Quartiersmanagement Heerstraße
AUSGABE SOMMER 2015
TREFFPUNKT
Staaken Center und Stadtteil feiern
40 Stände für Groß und Klein - Machen Sie mit!
Seit 40 Jahren gibt es das
Staaken Center im Stadtteil an
der Obstallee. Es ist ein beliebter Ort, nicht nur um die alltäglichen Besorgungen zu machen
oder einfach zu shoppen, sondern auch ein wichtiger Treffpunkt zum Plaudern und
Austauschen. Gleich nebenan
befinden sich das Gemeinwesenzentrum mit dem Ärztehaus, die Stadtteilbibliothek,
Kitas, Schulen Familienzentren
usw. Naheliegend also, dass die
Aktiven aus dem Stadtteil das
traditionelle Sommerfest und
den vierzigsten Geburtstag als
Jubiläumsfest gemeinsam mit
dem Staaken Center feiern wollen, und zwar am Freitag, den
12. Juni 2015, von 14 bis 18 Uhr auf
dem Weg vom hinteren Ausgang des
Centers bis zur Morgenstern-Grundschule.
An bunten Ständen werden Kitas,
Schulen, Bibliothek, Jugendzentren,
Kirchengemeinde, die Werbegemeinschaft des Centers, die Polizei, Vereine und Initiativen Informationen
anbieten und zu Aktivitäten für Klein
und Groß einladen.
Schlendern Sie von Marktstand zu
Marktstand, es gibt viel zu entdecken,
zum Beispiel am Stand der kleinen
Forscher der Kita Wunderblume oder
bei Spiel- und Sportangeboten vom
STEIG. Sportlich geht es auch auf
dem Parcours des Basketballvereins
ALBA e. V. im Spielplatzkäfig zu und
auf einem Rollstuhlparcours des Förderervereins Heerstraße Nord können alle erfahren, wie man sich mit
Handicap fortbewegt. kreativ Umgang mit den neuen Medien ist beim
Medienkompetenzzentrum „Computer in Action - CIA“ gefragt.
Informationen aus erster Hand
gibt es über Soziale Stadt Projekte wie
das Staakener Mentoring von Union
Hilfswerk und den Frauentreff:
„Kiosk_aller.Hand.Arbeit“ vom Träger Schildkröte aber auch vom Treffpunkt, Quartiersmanagement und
vom Mieterbeirat der GEWOBAG.
Viel Spannung für die Kleinen verspricht eine Schatzsuche, bei der
„Gold“ in der Schatzkammer ge-
schürft werden kann und
beim Ponyreiten, gesponsert
von Blume 2000, werden Kinderherzen höher schlagen.
Neben all diesen tollen Angeboten wird zu kleinen Preisen auch für das leibliche
Wohl gesorgt mit Grill, Kuchen, Waffeln und Köstlichkeiten aus fernen Ländern.
Auf der Bühne wird Bezirksbürgermeister Helmut
Kleebank Grußworte sprechen und Talente aus dem
Stadtteil und darüber hinaus
zeigen, was sie in Kitas, Schulen und Freizeitgruppen erarbeitet haben. Der Zauberclown Zyxxz bringt das Publikum zum Staunen und Lachen und alle können mitmachen bei
der Tanz- und Bewegungspräsentation der Grundschule am Amalienhof. Mrs. Sporty präsentiert einen
Step-Aerobic-Mix und unsere Christian-Morgenstern-Grundschule ist
mit den beliebten Tromm-ler/innen,
dem Chor und einer Breakdance-Einlage dabei. Neu präsentieren sich
Tanzgruppen und Chöre für Kinder
und Erwachsene mit Deutsch-Russischen Liedern und Tänzen. Durch
das Programm führt wieder Monika
Weigand vom Jugendamt.
Freuen Sie sich auf Musik, Rhythmus, Tanz und Theaterspiel und auf
ein rundum schönes Jubiläums- und
Stadtteilfest!
AUS DEM INHALT:
Seite 5:
Qualifizierung im Quartier
Mittelseiten 8 und 9:
Gärten an der Obstallee
Seite 15:
Ferienprogamm im Stadtteil
2 AKTUELLES AUS DEM STADTTEIL
Im KiK wird alles anders... schauen Sie mal rein
Ein ganz, ganz großes
„DANKE!!!“
an alle Helferinnen und Helfer,
Mütter und Väter und auch Kinder, die mit vollem Einsatz und
vor allem auch Fachwissen, den
Familientreff und das KiK unterstützt haben den Caféraum mit
weißer Farbe wieder in einen lichten, hellen Raum zu verwandeln.
Mit großem Engagement wurde
gespachtelt, gestrichen, der Fensterfront mit Schleifpapier und weißer
Farbe zu Leibe gerückt und auch alles
bis auf die letzte Spinnwebe in Hochglanz verwandelt. Alle, die nicht mit
gestrichen haben, haben sich mit
einem bunten Buffet eingebracht, in
der Pause das gute Wetter genutzt
und gegrillt.
Dabei soll es aber nicht bleiben, in
einer weiteren Aktion soll der Raum
mit farblichen Rahmen und Fotos
seiner Besucher und dem fröhlichen
Miteinander geschmückt werden.
StaakMen geht in Runde zwei:
Projekt ab sofort in Gewobag-Räumen vor Ort
Im Sommer bekommt nicht nur
das Quartier ein neues Antlitz, auch
StaakMen hat neue Gesichter:
Am 12. Mai war der Auftakt zur
Einstiegs-Qualifizierung neuer Mentor/-innen. Die Qualifizierung im
Jahr 2014 konnte dank der freundlichen Unterstützung des FiZ – Familie im Zentrum – bereits vor Ort
umgesetzt werden, ab sofort ist das
Projekt in den gemeinschaftlich mit
anderen Projekten aus dem Kiez genutzten Räumen der Gewobag im
Blasewitzer Ring 28 dauerhaft vor
Ort: immer dienstags bis donnerstags
zwischen 14 und 20 Uhr. Das „Matching“ von Mentor/-innen und Mentees ist Ende Juni: Die Begleitung
Jugendlicher auf der Suche nach beruflichen Chancen und Vertrauen in
eigene Stärken geht in die zweite
Runde.
Stefanie Schmidt
Neu sind auch viele Angebote im
KiK, es gibt zwei Mädchennachmittage Montag und Donnerstag, einen
Familiennachmittag für alle Kinder
und Familien dienstags von 15.00 bis
19.00 Uhr, mittwochs einen KiKKindertag. Montag und Mittwoch
vormittags treffen sich Tagesmütter
mit ihren Kindern und freitags von
16.00 bis 18.00 Uhr die Alleinerziehendengruppe. Es werden auch am
Wochenende und in den Ferien Veranstaltungen für Kinder und Familien
stattfinden – ein buntes Miteinander
eben! Wir würden uns freuen, wenn
Sie, die Sie hier in der Nachbarschaft
wohnen, bei uns vorbei schauen, mitmachen oder sich mit neuen Ideen
einbringen.
Viola Scholz-Thies
TREFFPUNKT IM GESPRÄCH 3
Die Kinder machen mir besondere Freude
Valentina Spieß hat viel zu bieten im Blasewitzer Ring 28
Der Verein Harmonie e.V.
wurde 1998 ursprünglich von Aussiedlern gegründet, um das Einleben in Deutschland mit vielfältigen Angeboten zu fördern. Ihre
Anlaufstelle ist praktisch eine Filiale. Wie kam es dazu?
Ich wohnte damals im Blasewitzer
Ring 28 und nebenan waren Räume
leer. Es war ganz leicht für den Verein, diese von der damaligen Wohnungsbaugesellschaft WIR (heute die
Gewobag) zu bekommen. Als ausgebildete Bürokauffrau fand ich wegen
nicht ausreichender Sprachkenntnisse
keine Anstellung, wollte aber etwas
Sinnvolles tun.
Wie ging es los?
Es war ja für alle so schwierig,
ohne Deutschkenntnisse, ohne Kontakte hier zu leben. Also wurden
Deutschkurse für Erwachsene eingerichtet, ein Seniorentreff gegründet,
von dem eine Kerngruppe sich noch
heute trifft. Weiter ging es mit
Deutschkursen für Kinder und mit
musikalischen Programmen wie Singen und Klavierspielen. Später kamen
noch Schach und Mathematik dazu.
Für hier geborene Kinder gab es Russisch-Kurse. Wir gründeten einen
Club für Frauen, die Kontakte suchten. Das war ja auch meine Erfahrung.
Wir haben Modenschauen und
wunderbare Kinderfeste veranstaltet,
auch Konzerte im Kulturzentrum
Gemischtes. Unsere Kindergruppe
bekam dort viel Applaus für Aufführungen. Die Disco meiner Tochter in
„Gemischtes“ wurde gut besucht.
Wie schaffen Sie das alles?
Nun ja, ich habe Unterstützung
durch meine Schwiegertochter und
andere Frauen. Meine Familie sagt ja,
ich sollte mich zurückziehen, auch
aus gesundheitlichen Gründen. Aber
ich habe das alles vor 15 Jahren ange-
fangen und ich möchte es hundertprozentig schön machen. Es ist
schon schwer, für alles verantwortlich
und zuständig zu sein.
Wie finanzieren Sie Ihre Arbeit?
Hauptsächlich durch Spenden. Für
Sachmittel konnten wir beim Quartiersmanagement einen Antrag stellen
und haben Geld bekommen. Aber
das Geld wird immer weniger, also
auch die Angebote.
Wo würden Sie noch mehr Unterstützung wünschen?
Na ja...
Ich habe so viel für die Gesellschaft getan. Auszeichnungen für
unser Engagement haben wir schon
bekommen. Wir machen das ja alles
ehrenamtlich.
Arbeiten Sie mit anderen Einrichtungen zusammen?
Wir machen eher eigene Angebote,
wie jetzt zum Beispiel das Malstudio.
Wir haben viele Kontakte zu Kleinkünstlern und zum Russischen Haus
in der Friedrichstraße. Zu den Konzerten dort kommen viele Interessierte von hier mit. Unsere Angebote
richten sich ja in erster Linie an Menschen mit russischsprachigem Hinter-
grund. Wir beteiligen uns aber am
Stadtteilfest.
Was macht Ihnen besondere
Freude?
Einfach die Arbeit mit Kindern.
Sie sind so dankbar. Ich freue mich
auch, wenn aus den Kindern, die unsere Kurse besucht haben, etwas
wird.
Fühlen Sie sich hier zu Hause?
Ja, ich fühle mich zu Hause, weil
meine Kinder, meine Mutter hier
sind. Und auch, weil Kinder hierher
kommen um zu lernen.
Haben Sie herzlichen Dank für
das Gespräch.
Brigitte Stenner
Der Russisch-Kurs für Kinder
geht im Herbst weiter.
Bastelgruppe für Kinder
Do 16.00 – 17.30 Uhr,
die Gruppe braucht dringend
Bastelmaterial.
Auch Stoffe für Kinderkostüme
sind willkommen.
Bitte melden bei:
Valentina Spieß
Telefon 030 / 364 366 28
4 AUS DEM STADTTEIL
Er erfand die Redaktionsente Hilda
Alfred Seliger ist im Alter von 81 Jahren
gestorben
Es war im Sommer 2009. Da
machte unser Redakteur Alfred Seliger einen Vorschlag: Mit einer regelmäßig erscheinenden Glosse sollten,
Pep und hintergründiger Humor
einen festen Platz im Treffpunkt erhalten. Gesagt, getan. Alfred Seliger
erfand kurzerhand die „vorlaute Redaktionsente Hilda“. Jetzt ist der
Schöpfer der Schnatterente im Alter
von 81 Jahren gestorben. Wir trauern
um unseren guten Freund und liebenswerten Redaktionskollegen.
Mit seiner Idee einer Zeitungsente
hatte Alfred Seliger schnell alle überzeugt. Und so flatterte Hilda im
Herbst 2009 zum ersten Mal in unser
Blatt. „Butter für Alle“, forderte sie
seinerzeit und gab einfallsreich, aber
doch nicht ganz ernst gemeint, verschiedene Tipps, um den Milchabsatz
der Rinderhalter zu fördern. Analog
zu der damals gängigen Abwrackprämie für Autos schlug Hilda eine Entsorgungsprämie für vergammelten
Käse vor, mit der dann im Gegenzug
der Butterkonsum gesteigert werden
sollte. Über diese Idee kann man
noch heute schmunzeln.
Alfred Seliger liebte die hintersinnige Pointe, den leisen Humor –
immer mit Bezug zu den Unwägbarkeiten des täglichen Lebens. Und so
überraschte er die Redaktion wieder
und wieder mit Gedankenspielen
über „Ökostrom aus der Mucki-
bude“, das Wachstumsbeschleunigungsgesetz, die Gesundheitsreform,
Steuerschummelei mit der Currywurst oder den Zusammenhang von
Teelichten und Energiewende. Mit
seiner unten stehenden Glosse über
die „Danke-Schön-Kultur“, erschienen im Frühjahr 2012, wollen wir
nochmals diesen Ideenreichtum in
Erinnerung rufen.
Wir haben mit Alfred Seliger aber
nicht nur einen Kolumnisten verloren. Er war in der Redaktion auch
„der Herr der Bücher“ und suchte in
dem geschriebenen Wort unablässig
nach Erklärungen, nach dem Warum
und Wieso. Damit hat er viele Anstöße zum Nachdenken gegeben.
Auch sein häufiger Verweis auf die
Bedeutung der Zeitzeugen, die er
selbst mit einem schönen Bericht
über seine Weddinger Kinderjahre im
Krieg (Als Großvater noch Hopse
spielte...) im Treffpunkt Frühjahr
2010 eindrucksvoll belegte, bleibt unvergessen.
Unser verstorbenes Redaktionsmitglied hat sich um den Treffpunkt
verdient gemacht. Wir werden Alfred
Seliger ein ehrendes Andenken bewahren.
Die Treffpunkt-Redaktion
Hilda, unsere etwas schrullige
Redaktionsente fordert die Einführung einer
DANKE – SCHÖN – KULTUR
Der Rundfunk- und Fernsehsender rbb macht es uns vor: Im
Anschluss an die TV-Sendung
„Abendschau“ erscheint auf dem
Bildschirm der Satz: Die Abendschau wurde ermöglicht durch
Ihre Gebühren. Vielen Dank.
Zum ersten Mal wird es gewürdigt, dass Konsumenten regelmäßig ihren Beitrag zahlen, und das
obwohl der Berliner Sender nur
einen Bruchteil davon bekommt.
Nach Hildas Forderung sollte es
mit anderen Gebühren genauso
gehandhabt werden: Würde der
vom Ordnungsamt erwischte
Falschparker nicht viel gelassener
das Verwarngeld bezahlen, wenn
darunter stehen würde „Durch Ihr
verkehrswidriges Verhalten haben
Sie dazu beigetragen, dass unsere
Arbeitsplätze erhalten bleiben, vielen Dank!“
Oder die Laternenpfähle werden mit Aufklebern versehen, die
den Text tragen „Bürgerinnen und
Bürger, Eure pünktliche Steuerzahlung führt dazu, dass wir Euch sicher heimleuchten können, wir
danken dafür.“
Auch unter dem Warnschild vor
Schlaglöchern sollte immer eine
Tafel hängen mit der Aufforderung „Schlaglöcher umfahren ist
menschlicher als Rentner umfahren. Danke sagen die Krankenkassen.“
Den Hundebesitzern könnte
man diesen Spruch ans Herz
legen: „Hast beseitigt Du den Kot,
ist die Sauberkeit im Lot, vielen
Dank!“
Man sollte mal darüber nachdenken...
A.S.
AUS DEM STADTTEIL 5
Chance für eine Qualifizierung im Quartier
Weiterbildung zur „Fachkraft für Betriebsunterhalt“ vor Ort
Ab Mitte Juni 2015 beginnt
das erste von zwei jeweils 22monatigen Qualifizierungen
zur „Fachkraft Betriebsunterhalt“ für arbeitssuchende
Frauen und Männer über 27
Jahre, die Lust auf handwerkliche Tätigkeiten haben und
sich in ihrem Quartier wohlfühlen wollen. Das Bezirksamt Spandau ist Träger des
Projekts, das von Bund und
Europäischer Union gefördert wird. In Ganztags-Weiterbildung und in KooperaVon links nach rechts Christiane Serbser, Ursula
tion mit den in Staaken tätiBlankenburg, Semih Kneip, Tanja Gajeswki.
gen Wohnungsunternehmen
Das Projekt „Berufspilot & Be- und Betrieben wird eine praktische
triebsunterhalt - Spandau 2020“ hat Ausbildung angeboten, die später den
Räume in der Heerstraße 442 und Weg in eine dauerhafte Beschäftigung
444 bezogen. Dies ist ein Angebot ebnen soll. So werden Kenntnisse in
zur beruflichen Weiterbildung im den Gewerken Elektrotechnik, SaniQuartier. Das Wort „Berufspilot“ tär und Metall, Holz und Oberflästeht dabei im übertragenen Sinne für chen, Maler und Trockenbau, Garden Neustart in eine berufliche Zu- ten- und Landschaftsbau sowie Klima- und Betriebstechnik vermittelt.
kunft.
Stromsparen hilft der Umwelt und
spart auch noch Geld in der Haushaltskasse. Es ist überdies einfacher
als gedacht. Die Caritas bietet für
Menschen mit geringem Einkommen
eine effektive Stromsparhilfe an. Sie
ist kostenlos. Bei Bedarf gibt es sogar
noch gratis Energiesparartikel wie
Lampen und Schaltleisten bis zu
einem Wert von 70 Euro hinzu.
Wenn Sie in Ihrer Wohnung einen
Stromsparcheck in Erwägung ziehen,
sollten Sie beim Caritasverband in
Spandau unter Telefon 33 30 88 97
montags bis freitags in der Zeit von
9 bis 15 Uhr anrufen oder eine EMail an stromsparhilfe-spandau@caritas-berlin.de senden.
Die Anschrift für eine Anfrage lautet Caritas Stromsparhilfe, Cautiusstraße 6/12, 13587 Berlin.
In einem ersten Kontaktgespräch
klären die Mitarbeiter, ob Sie für eine
Überfachliche Weiterbildungen
kommen hinzu. Das Projekt bietet
Leistungen in der Nachbarschaft an,
wie kleine Hilfen in Kitas, Schulen
und Seniorenheimen.
Wenn Sie Interesse an dieser Weiterbildung haben und Leistungen
nach dem SGB II erhalten, können
Sie sich gern melden.
Trauen Sie sich! Alle können dabei
nur gewinnen. Melden können sich
auch Unternehmen und Einrichtungen, die gern mit dem Projekt zusammenarbeiten wollen – und natürlich
auch interessierte Bewohner.
Paul F. Duwe
Berufspilot und
Betriebsunterhalt Spandau 2020
Heerstraße 444
13593 Berlin
E-Mail:
info@betriebsunterhalt.de
Telefon 030-37589010
Stromsparhilfe von der Caritas
kostenlose Beratung
in Frage kommen.
Dann machen sie
Ihnen einen Terminvorschlag für einen
Besuch in Ihrer
Wohnung. Dort werden alle elektrischen Geräte in Augenschein genommen. Wenn sich der
Austausch von Steckerleisten mit
Standby-Abschalter oder der Ersatz
einer Lampe durch ein energiesparsames Leuchtmittel anbieten sollte, lassen die Stromsparhelfer gleich das
entsprechende Material kostenlos bei
Ihnen. Der Gesamtwert darf 70
Euro nicht überschreiten.
Dieses Angebot der Caritas geht
auf einen Beschluss des Deutschen
Bundestages zurück. Es wird vom
Jobcenter unterstützt und von der
Nationalen Klimaschutzinitiative und
dem Bundesumweltministerium gefördert. Damit sollen „Energiefresser“ in Haushalten bekämpft werden.
Oft sind dies alte Kühlschränke.
Deshalb gibt es für sie ein besonderes
Angebot. Wenn Sie ein mehr als zehn
Jahre altes Gerät durch ein neues mit
einer hohen Güteklasse ersetzen, bekommen Sie für den Kauf von der
Caritas einen Gutschein im Wert von
150 Euro.
Mit neuen Kühlschränken lassen
sich im Jahr einige Hundert Kilowattstunden sparen. Da können schnell
Beträge von bis zu 100 Euro herauskommen. Weitere Infos zur Stromsparhilfe für Haushalte mit geringem
Einkommen erhalten Sie auch unter
www.stromspar-check.de.
Redaktion Treffpunkt
6 NEUES VOM QUARTIERSMANAGEMENT
Bewohner*innen übernehmen Verantwortung
für ihren Stadtteil
Im Rahmen des Programms Soziale Stadt stehen dem Quartiersmanagement Heerstraße Fördermittel
für Projekte zur Verfügung. Wofür
diese eingesetzt werden, darüber entscheiden auch die Bewohnerinnen
und Bewohner im Gebiet Heerstraße
mit. Im Programmjahr 2015 stehen
280.000 Euro verteilt auf drei Jahre
zur Verfügung.
Damit sollen zum Beispiel die Jugendarbeit von Staakkato Kinder und
Jugend e.V. gefördert werden, die
Stadtteilzeitung Treffpunkt, die Begleitung des Gemeinschaftsgartens,
der Frauentreff Kiosk_aller.Hand.
Arbeit und Musik im Stadtteil mit der
Musikschule. Bewohnerinnen und
Bewohner stimmen über die Stadtteilversammlung und im Quartiersrat
mit darüber ab, welche Zielsetzungen
im Handlungskonzept als wichtigste
bewertet werden, und im Quartiersrat
und in der Aktionsfondsjury, welche
Projekte auf dieser Grundlage gefördert werden.
Für das „Integrierte Handlungsund Entwicklungskonzept 20152017“, kurz „IHEK“, das gerade
vom Quartiersmanagement aktualisiert und abgestimmt wird, stehen die
Zielsetzungen 1. Bildung, Ausbildung, Jugend, 2. Nachbarschaft (Kultur, Gemeinwesen, Integration, Gesundheit) und 3. Öffentlicher Raum
ganz oben. Ein Schwerpunkt soll im
nächsten Programmjahr auf frühkindlicher Förderung und Familienförderung liegen. An einem Konzept
wird gearbeitet, und auch im Bildungsnetz Heerstraße wird dies zum
Thema gemacht.
Wichtig für das Zusammenleben
im Stadtteil sind aber auch die vielen
kleineren Projekte, die von den Bewohnerinnen und Bewohnern in der
Aktionsfondsjury beschlossen werden und die das freiwillige Engagement unterstützen. Im letzten Jahr
wurden 14 Projekte, zum Beispiel
Nowruz-Fest und Zuckerfest in Gemischtes, Kinderfest und Stadtteil-
putz, Ferien-Feuer-Projekt und Adventsbasar, aus diesem Fonds gefördert, und auch in diesem Jahr gibt es
bereits gute Beispiele dafür, dass auch
kleine Fördersummen viel bewegen
können. Der Frauentag, organisiert
von Valentina Spieß, sei hier genannt
oder der Steingrill für den Grünen
Treffpunkt an der Grundschule am
Birkenhain. Weitere Projekte werden
gerade abgestimmt.
Wenn Sie auch eine gute Idee für
eine Aktion im Stadtteil haben, die
Sie mit etwas Unterstützung selbst
umsetzen möchten, dann wenden Sie
sich an uns. Zu erreichen sind wir in
unserer Sprechstunde montags von
15 bis 18 Uhr im Stadtteilladen oder
telefonisch unter 030/617 400 77.
Wir helfen bei der Vorbereitung
der Antragstellung in der Aktionsfondsjury sowie bei der Abrechnung.
Ab dem Jahr 2015 können Sachmittel
für förderfähige Aktionen mit bis zu
1.500 Euro unterstützt werden.
Cornelia Dittmar
Mitglieder von Quartiersrat und Aktionsfondsjury Heerstraße
beim Quartiersrätekongress 2015
vor dem Abgeordnetenhaus in Berlin
RECHTSFRAGEN 7
Neue Rechtsprechung zu Schönheitsreparaturen
– wichtig für Heerstraße Nord –
Mehrfach haben wir zuletzt davon berichtet, dass Erleichterungen
für Mieter beschlossen wurden, die aber für die Bewohner der Sozialbauwohnungen in Heerstraße Nord nicht gelten. Die vieldiskutierte
Mietpreisbremse ist ein Beispiel dafür.
Nun aber gibt es ein neues wichti- auf den Mieter übertragen werden
ges Urteil des Bundesgerichtshofes, können.
das man als Mieter
kennen sollte. Es
geht dabei um die
Frage der Schönheitsreparaturen. In
den meisten Mietverträgen ist geregelt, dass die Mieter
die Schönheitsreparaturen ausführen
müssen. Dabei geht
es vor allem um das
Tapezieren
und
Streichen
der
Wände. Bereits in
den vergangenen Jahren hat die
Rechtsprechung eine Reihe von
Vertragsklauseln in diesem Zusammenhang für unwirksam
erklärt. So darf der Vermieter
beispielsweise Schönheitsreparaturen nur verlangen, wenn sie
erforderlich sind, nicht aber in
starren Zeitabständen. Er darf
auch keine Vorgaben für die
Farben in der Wohnung machen (außer zum Vertragsende
hin) oder etwa verlangen, dass
man den Teppichboden austauscht.
Das bedeutet: Wenn Sie in eine unEines durfte er jedoch bisher: Eine renovierte Wohnung eingezogen
unrenovierte Wohnung vermieten sind, darf der Vermieter von Ihnen
und trotzdem verlangen, dass man keine Schönheitsreparaturen verlaneine renovierte zurückgibt. Dem hat gen. Eine doch im Mietvertrag entder Bundesgerichtshof nun einen haltene Schönheitsreparaturklausel ist
Riegel vorgeschoben. Am 18.3.2015 in diesem Fall unwirksam. Eine Auswurde eine Entscheidung bekannt, nahme gilt nur dann, wenn Sie vom
die zu Recht viel Staub aufgewirbelt Vermieter zu Beginn des Mietverhälthat. Der VIII. Zivilsenat des Bundes- nisses einen angemessenen Ausgleich
gerichtshofs hat seine frühere Recht- erhalten haben, etwa in Form mietsprechung aufgegeben, dass die freier Monate oder durch eine ZahSchönheitsreparaturen auch bei einer lung. Die Betonung liegt dabei auf
zu Mietbeginn dem Mieter unreno- „angemessen“. Der Vermieter kann
viert überlassenen Wohnung durch sich also nicht durch ein Almosen (½
Allgemeine Geschäftsbedingungen Monatsmiete gegen Komplettreno-
vierung) aus der Verantwortung stehlen.
Für die Abgrenzung renoviert/unrenoviert kommt es darauf an, ob
etwa vorhandene Gebrauchsspuren
so unerheblich sind, dass die Mieträume im Zeitpunkt der Überlassung
den Gesamteindruck einer renovierten Wohnung vermitteln; dies hat im
Streitfall der Richter unter umfassender Würdigung der
Umstände des Einzelfalls zu entscheiden. Die Beweislast
dafür haben Sie als
Mieter. Es ist daher
wichtig, den Zustand der Wohnung umfassend fotografisch und mit Zeugen zu
dokumentieren, wenn Sie von dieser
neuen Rechtsprechung profitieren
wollen.
Wichtig: Das Urteil gilt auch für
Altfälle, also nicht erst ab diesem
Jahr.
Wenn Sie also vor Jahren in eine
unrenovierte Wohnung bei der GSW,
der GEWOBAG oder einem der anderen Vermieter im Kiez eingezogen
sind, können Sie sich auf diese Rechtsprechung berufen und die Arbeit
und die Kosten der Schönheitsreparaturen sparen.
RA Stefan Pfeiffer
8 SCHWERPUNKTTHEMA
Gärten an der Obstallee
Wir stellen Initiativen aus dem Stadtteil vor
In der Großsiedlung Heerstraße
Nord gibt es an die 8.000 Wohnungen, in denen derzeit etwa 18.000 Bewohnerinnen und Bewohner zu
Hause sind. Und den meisten ist es
glücklicherweise nicht egal, wie es um
ihre Häuser drum herum aussieht.
Das hat auch den Quartiersrat Heerstraße, in dem die Bewohner/innen
eine Mehrheit haben, dazu bewogen,
die Förderung von Maßnahmen im
sogenannten „Öffentlichen Raum“
besonders wichtig zu nehmen. Wir
können es an Beispielen, die Fördermittel erhielten, sehen. Da ist zunächst der „Park der Kulturen,
Generationengarten“. Für die Flächen am Wirtschaftsweg parallel zur
Obstallee wurde noch zu GSW-Zeiten mit Bewohnerbeteiligung eine
Planung erstellt und in mehreren
Bauabschnitten umgesetzt. Leider
sind die Arbeiten durch die Eigentümerwechsel ins Stocken geraten und
die Flächen, auch der schöne Staudengarten, sahen bis vor Kurzem
wieder arg verwahrlost aus. Wir werden sehen, wie es nun nach dem
Wechsel zu ADO Properties weitergehen wird, zumindest wurden gleich
einmal Berge von Müll beseitigt und
die Beete wieder freigelegt. Darin
sehen wir ein gutes Zeichen.
Drei besondere Gärten wurden
im Mai eröffnet:
gänglich von der Bibliothek. „Lesegarten“– klingt poetisch und geht auf
eine Idee des engagierten Teams der
Stadtteilbibliothek mit der Leiterin
Cornelia Lehmann zurück.
Wir dürfen uns nun Lesestoff mit ins Freie nehmen und hier in der
Atmosphäre
eines
Gartenlokals unserer
Phantasie freien Lauf
lassen… gleichzeitig
wird so der sehr knappe Raum
ins Freie erweitert, damit noch mehr
Kinder und Erwachsene zum Lesen
kommen und bei uns viele Bücherwürmer gedeihen können.
Staaken liest!
Leset-en
gar
Der Lesegarten an der Stadtteilbibliothek ist ja eigentlich mehr eine
Terrasse mit Pflanzkübeln, direkt zu-
Toll, der Auftritt der Theater AG der Christian-Morgenstern-Grundschule
unter Leitung von Oliver Schindler mit dem Stück „Zauberflöte“!
Durch die enge Kooperation mit Schulen und Kitas werden
im „Lesegarten“ viele „Bücherwürmer“ gedeihen
Ein schlechtes Zeichen ist hingegen, dass sich nach wie vor viele Zeitgenossen darin gefallen, ihren Müll
einfach so im Wohnumfeld zu entsorgen! Leute, da sollen unsere Kinder spielen!
SCHWERPUNKTTHEMA 9
Auch die Eröffnung des Gemeinschaftsgartens am Blasewitzer Ring
war eine Premiere. „Urban Gardening“ heißt es Neudeutsch und ist in
der Innenstadt auf jeder zweiten
Baumscheibe angesagt, war aber bis
zu uns bisher nicht vorgedrungen.
Gefördert über das Programm Soziale Stadt hat nun die Gewobag unterstützt durch das Büro gruppe F die
kreative Gestaltung, gemeinsame
Pflege und Nutzung von Flächen, die
sonst sogenanntes Rahmengrün darstellen, auch bei uns eingeführt.
Im Gemeinschaftsgarten am Ring
treffen sich nun Nachbarn zur Gartengruppe und übernehmen selbst
Verantwortung für ihr Wohnumfeld,
das sie nach eigenen Bedürfnissen gestalten.
Hier wird aber nicht einfach drauf
los gegärtnert sondern vorher miteinander diskutiert und abgestimmt und
es werden Regeln vereinbart.
Der Familiengarten an der Kita
Wunderblume ist ebenfalls ein gutes
Beispiel für die Förderung von Gemeinschaft und Selbsthilfe. Hier
wurde ein Parkplatz zur kreativen
Gartenlandschaft mit Feuerplatz umgestaltet und so ein Ort geschaffen,
der Eltern und Kinder einlädt. Eine
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Einladung, die sinnbildlich für die intensive Elternarbeit an unseren Kitas
steht und für die Öffnung in den
Stadtteil.
Die Kinder haben ihre „wunderschöne“ Kita begeistert besungen
und auch von Stadtrat Hanke gab es
ein großes Lob und Dankeschön.
Eröffnung mit Barbara Henkys vom Träger Fipp e.V., Christiane Walter, der
Leiterin der Kita Wunderblume, und Bezirksstadtrat Gerhard Hanke (v.l.n.r.)
Wir freuen uns auf weitere Garten-Initiativen an der Obstallee!
Damit alle Welt nicht nur unsere
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„Früchtchen“ sieht, sondern auch
die Früchte gemeinsamer Anstrengungen erkennt:
10 REDAKTION UNTERWEGS
Auch am Hahneberg wird Spandau abgegrast
Landschaftspflege auf natürliche Art: Der Schäfer Björn Hagge ist
mit seiner Herde wieder rings um den Hahneberg anzutreffen. Rund
100 Muttertiere tummeln sich dort mit ihren 115 Lämmern. Kitas und
Schulklassen können gern vor Ort das Treiben beobachten.
Björn Hagge ist nicht nur Schäfer
aus Leidenschaft. Er erzählt den Kindern auch gerne, welche Bedeutung
die Tiere für den Umwelt- und Naturschutz haben. Sie können auch
mal die Lämmer streicheln und vom
Fachmann erfahren, wie das Pelzen,
Spinnen oder Filzen bewerkstelligt
wird.
Schafe sind zutrauliche und geduldige Tiere und leisten sehr nützliche
Arbeit auf Weideflächen. Von ihrem
Charakter her können sie gut zur
Umweltpädagogik mit Kindern ein-
gesetzt werden. Das Quartiersmanagement Heerstraße unterstützt den
Schäfer und vermittelt Kontakte mit
Gruppen aus dem Stadtteil.
Die Initiative für das Projekt kam
vom Bezirksamt Spandau und dem
Landschafts-Pflege-Verband Spandau e.V.
Am Hahneberg weiden jetzt vor
allem Tiere von der Rasse „Guteschaf“, aber auch einige Heidschnucken. Zusätzlich wurden GallowayRinder auf die Fläche getrieben. Die
von Björn Hagge gezüchteten Schafe
stammen von der schwedischen Insel
Gotland. Der Name „Guteschaf“
kommt von „Gute“. So lautete eine
alte Bezeichnung für die Bewohner
der für ihren Schafreichtum berühmten Ostsee-Insel.
Seit einigen Jahren sind Guteschafe
auch im Berliner Raum zu Hause. Oft
werden sie nicht geschoren und verlieren ihr Fell von alleine. Die Wolle
lässt sich auch abzupfen oder auskämmen. Man nennt dies das „Pelzen“.
Im Spätsommer wird Björn Hagge
mit seiner Herde wieder für ein paar
Tage im Fort Hahneberg die Rasenflächen kurz halten. Das „Mähen“
auf die ganz natürliche Art hat dort
eine lange Tradition.
Übrigens wird Spandau auch an
anderen Orten noch tierisch „abgegrast“. Seit 2012 sind im Sommer
Wasserbüffel auf den Tiefwerder
Wiesen, dem letzten Feuchtwiesengebiet im Bereich der Berliner Unterhavel, zur Mahd eingesetzt. Auf der 15
Hektar großen Fläche weiden seit
Ende April acht Wasserbüffel. Außerdem können fünf weitere Tiere im
nördlichen Teil des Spektegrünzugs
in Höhe der Freudstraße beobachtet
werden.
Die Zeit auf der Weide endet für
die Büffel im Herbst. Im Anschluss
beziehen sie ihr Winterquartier in
Brandenburg.
Paul F. Duwe
DIE REDAKTION LIEST 11
Buchbesprechung
Unterwerfung
ein Roman von
Michel Houellebecq
François, die Hauptfigur des Romans, ist ein
Mensch unserer Zeit.
Trotz trostloser Kindheit
und mäßiger Begabung
macht er eine normale
Universitätskarriere. Der
Alltag hält wenig Abwechslung bereit. Die
Kolleginnen und Kollegen
kennt man. Auch ihre Eigenheiten.
Mäßig interessiert beäugt man sich
und hat aber nichts Gemeinsames.
Das Liebesleben soll mit wechselnden Liebschaften und gelegentlichen
Bordellbesuchen Glück und Zufriedenheit bringen. Bereits in jungen
Jahren hat François sich mit einem
düsteren Autor des 19. Jahrhunderts
beschäftigt. Dieser begleitet ihn fast
sein ganzes Leben und beeinflusst
seinen Blick auf die Welt, die ihm eigentlich auch egal ist. Alles geht so
seinen Gang. In der Politik wechseln
sich konservative und sozialistische
Parteien ab. Alles wenig spektakulär
und eher ermüdend. Die agierenden
Personen des öffentlichen Lebens,
Politiker/Journalisten die sich berufen fühlen, für „die
Menschen
im
Land“, „die Wähler“, „die Leser“ zu
reden, zu handeln
und zu schreiben,
haben sich weit
von diesen entfernt. Die demokratische Freiheit
reduziert sich auf
die Wahl des Tiefkühlmenüs und
des Fernsehkanals.
François ist ein einsamer Antiheld
auf der Suche nach dem Sinn des Lebens.
Bei den Wahlen 2017 gelingt es
den französischen Sozialisten noch
einmal eine geringe Mehrheit zu bekommen, das ist 2022 vorbei. Radikale, fundamentalistische Parteien
versuchen zu punkten. Muslimische
Bruderschaften werden mit geschickter öffentlicher Argumentation als
Erfolgsmodell gefeiert. Jüdische Mitmenschen werden angegriffen, ausge-
Verträumte Kleinstadt mit Burg
Fotoausstellung im Gemeinwesenverein über Spanienreise
Stimmungsvolle Fotos aus einer
spanischen Kleinstadt sind beim Gemeinwesenverein Heerstraße Nord
e.V./Familientreff Staaken in der
Obstallee 22d zu sehen. Die Ausstellung steht unter dem Motto „Sitges –
verträumte Kleinstadt an der Costa
Dorada“.
Die Vorgeschichte dieser Bilder ist
eng mit der Carlo-Schmid-Oberschule verknüpft. Sie sind nämlich
während einer Projektfahrt „Eine
Entdeckungsreise in den Süden
Europas“ entstanden. Im Juni 2014
waren 23 Schülerinnen und Schüler
der Klassen 9 und 10 gemeinsam mit
grenzt, wandern nach Israel aus. Das
Leben verändert sich. Die Kleidung
ist weniger freizügig. Die Kriminalitätsrate sinkt erheblich. Die Familie
wird der Mittelpunkt. Familienunternehmen ersetzen Industrieunternehmen. Schulpflicht besteht bis zum 12.
Lebensjahr. Empfohlen wird eine
handwerkliche Ausbildung. Andere
Bildungswünsche sind Privatsache.
Die Senkung des Bildungsetats ermöglicht die Zahlung einer Familienzulage. Die beruflichen und
persönlichen Entfaltungsmöglichkeiten für Frauen verschwinden. Sie ziehen sich in die Familien zurück.
Damit werden die Arbeitslosen weniger und die staatlichen Sozialausgaben auf 15 Prozent reduziert.
Eliteuniversitäten werden zu Privateinrichtungen reicher Ölstaaten.
Houellebecq beschreibt eine düstere Trostlosigkeit: Chancenlosigkeit
einerseits und Gier, sowie Machtanspruch andererseits. Er hat ein Gespür für schwelende gesellschaftliche
Konflikte und beschreibt den Albtraum einer offenen Gesellschaft gespenstisch aktuell und spannend.
Der Roman erschien am Tag des
Attentats auf das Satire Magazin
Charlie Hebdo.
Maria Romberg
der Schulleiterin Bärbel Pobloth und
dem Schulsozialarbeiter Tufan Uyanik nach Spanien aufgebrochen. Ziel
war die katalanische Metropole Barcelona.
Von dort aus besuchte die Gruppe
Sitges, eine 1000-jährige alte malerische Kleinstadt mit einer den Ort
prägenden Burg. Der Name kommt
von sicja, was soviel wie Kornspeicher bedeutet, und erinnert an die
einstmals reiche Landwirtschaft in
der Region.
Auf ihrer Spanienreise erfuhr die
Gruppe viel über Geschichte und
Gegenwart der Stadt Barcelona, über
den berühmten Architekten Antoni
Gaudí und die Traditionen des südeuropäischen Landes.
Paul F. Duwe
12 VEREINE IM STADTTEIL
Gemeinwesenverein
Heerstraße Nord e.V.
Gemeinwesenverein Heerstraße Nord e.V • Obstallee 22 d/e • 13593 Berlin
Tel. 030/ 363 41 12 • gwvbln@aol.com • www.gwv-heerstrasse.de
Ansprechpartnerin: Viola Scholz-Thies
Telefon 0178 / 580 75 87
post@familientreff-staaken.de
Angebote und Termine auf einen Blick !
Beratungszeiten:
Mo, Fr 9.00 bis 13.00 Uhr
Do 14.00 bis 17.00 Uhr
Rechtsberatung Schwerpunkt
Mietrecht:
Jeden 1.+3. Montag im
Monat, 15 bis 18 Uhr
nur mit Termin
Terminvereinbarungen
unter Tel. 030/363 41 12
Dienstag
17.15-18.25 + 19.00-20.00 Uhr
Gymnastik für Frauen
Pillnitzer Weg 8
10 bis 12.00 Uhr
Donnerstag
PAULA (Mutter-Kind-Gruppe)
Blasewitzer Ring 27
17.30 bis 19.30 Uhr
jeden 2. + 4. Donnerstag
,,Depressionen”
Selbsthilfegruppe
(nur mit tel. Voranmeldung)
Obstallee 22 d
18.00-19.00 + 19.00-20.00 Uhr
Gymnastik für Frauen
Pillnitzer Weg 21
Rentenberatung
Herr Weinert (LVA + BfA)
Telefon 030/366 67 23
(16.30 -18.00 Uhr)
(immer montags und nur nach
telef. Vereinbarung)
In der Kita Regenbogen, Obstallee 22 b
l Pekip-Kurs – Kursbeginn auf Anfrage
l Elterncafé – offen für alle Eltern, Termine nach Anfrage
Im KiK-Jugendcafé, Obstallee 28-30 – offen für alle
l Familienfrühstück, jeden Donnerstag von 10 bis 12 Uhr
(mit und ohne Kinder, jung und alt sind willkommen)
l Baby-Action-Angebot für Kinder von 3 - 18 Monaten, Anm. erford.
l Familien-Café, jeden Dienstag von 16 bis 19 Uhr
l Alleinerziehenden-Gruppe, jeden Freitag 16 bis 18 Uhr
In der Sporthalle und Büro, Pillnitzer Weg 8
– offen für alle – immer donnerstags
l Spiel- und Sportangebot für Kinder ab 3 Jahren, 13 bis 16 Uhr,
parallel zur Ausgabe von Laib und Seele
l Eltern-Kind-Turnen – ab den ersten Schritten bis 3 Jahre
von 16 bis 17 Uhr
l Eltern-Kind-Turnen für Kinder von 3 bis 6 Jahre, von 17–18 Uhr
l Beratung Büro Familientreff von 14 bis 17 Uhr
Im Treffpunkt, Obstallee 22 d – offen für alle
l Dienstags 9 bis 13 Uhr „Tag der offenen Tür“ – Information und
Beratung zu Erziehungsfragen, zu Freizeitangeboten, Möglichkeiten im Stadtteil und allem, was Sie bewegt.
l Kinderarztberatung, jeden 2. Mittwoch 16 bis 18 Uhr
Im Kulturzentrum Gemischtes, Sandstraße 41
l Familienkochen – 1x monatlich, Termine auf Anfrage, mit Anm.
l Familiendisco – alle 2 Monate, Termine auf Anfrage
l Eltern-Kind-Trommeln, Termine auf Anfrage
Im Blasewitzer Ring 27
l Krabbelgruppe Mi + Fr 10 bis 12 Uhr, Anmeldung erforderlich
Elternkurs – diesmal in den Ferien:
„Erziehung macht Spaß – der Erziehungsführerschein“
mit Beschäftigungsangebot für die Kinder.
20.7. bis 31.7.15 täglich Mo. bis Fr. von 10 bis 12 Uhr / 10 Termine
im KiK, Obstallee 28-30. Anmeldung bei Viola Scholz-Thies, Tel. 363 41 12
Neues Angebot: Soziale Beratung und Erziehungsberatung
Wann und Wo?
Mittwoch, 8 bis 10 Uhr, Familientreff Staaken
Obstallee 22 d, 13593 Berlin, Tel. 030/363 41 12
Donnerstag, 17 bis 19.30 Uhr, Pillnitzer Weg 8
Büro neben dem Café Pi8, Tel. 0178/580 75 66
VEREINE IM STADTTEIL 13
Anderen helfen macht
glücklich
Seit 40 Jahren: Ehrenamtliche sind im Fördererverein aktiv
Seit 40 Jahren ist der Fördererverein Heerstraße Nord eine Begegnungsstätte und bietet unterschiedlichste Einsatzmöglichkeiten für ehrenamtliche Helfer.
Anika Steinborn, Ehrenamtskoordinatorin, kann das bestätigen: „Ob
einzeln oder im Team, am Vormittag
oder Abend, für Bastelnachmittage
oder, um mal das Tanzbein zu
schwingen, für jeden ist etwas Passendes dabei.“ Die Einsatzmöglichkeiten der Freiwilligen reichen von
Freizeit- und Hobbygruppen bis zu
geselligen Spielerunden oder einem
Plauschnachmittag bei Kaffee und
Kuchen. Auch der Mobilitätshilfedienst freut sich über jede Verstärkung.
Frau Nelly M. ist schon lange als
Ehrenamtliche dabei: „Vor 15 Jahren
habe ich beim Mobilitätshilfedienst
angefangen und bin seit 2008 ehrenamtlich beim Café Express dabei. Wir
betreuen demenziell erkrankte Menschen. Es macht mich glücklich helfen zu können. Und ich finde es toll,
mit den Kollegen zusammen zu arbeiten. Außerdem leite ich die Freitagsgruppe. Ich bin zufrieden, wenn
unsere Gäste lächeln, sie Spaß haben
und es ihnen schmeckt.“
Haben auch Sie Lust, sich zu engagieren? Sie sind gerne mit Menschen
zusammen? Sie mögen Musik oder
sind kreativ? Oder Sie haben Spaß an
Spaziergängen und gemütlichen Vorleserunden für Senioren? Gemeinsam
mit anderen Ehrenamtlichen sorgen
Sie dafür, dass Menschen mit und
ohne Gedächtnisbeeinträchtigungen
eine Zeit der Freude und Abwechslung erleben.
Was Nelly M. in ihrem Ehrenamt
mit den Senioren hilft, ist, dass sich
alle ehrenamtlichen Mitarbeiter untereinander austauschen. „Wir werden auch durch die Projektleitung
unterstützt. Das hilft sehr. Außerdem
haben wir die Möglichkeit, an Fortbildungen teilzunehmen und bekommen eine kleine Aufwandsentschädidigung.“
Für weitere Informationen und
Anfragen können Sie die Projektleiterin Anika Steinborn ansprechen
unter Telefon 364 794 - 25 oder
per E-Mail a.steinborn@foevhn.de. Der Fördererverein freut sich
darauf, Sie im ehrenamtlichen
Team begrüßen zu dürfen!
Sicher über Stock
und Stein
Haben Sie Lust auf einen Spaziergang?
Wir suchen „Mitläufer/innen“ für
einen gemütlichen Gang durch den
Kiez und die Natur. Die ehrenamtlichen Spaziergangs-Begleiter Gert
Lischke und Karin Olthoff führen
Sie sicher „über Stock und Stein“ und
zu einer heißen Tasse Kaffee zurück.
Jeden Mittwoch trifft sich die Spaziergangsgruppe um 14.00 Uhr im
Gemeinschaftssaal des Seniorenwohnhauses Heerstraße 455.
„Schlechtes Wetter gibt es nicht.“
Sollte es aber regnen, gibt es immer
einen Plan B.
Bei Fragen und Anregungen
können Sie sich gerne an die Projektleiterin Birgit Schumacher
unter der Telefonnummer 030364 794-47 oder per E-Mail
b.schumacher@foev-hn.de wenden.
Obstallee 22c - 13593 Berlin - Telefon (030) 375 898-0
www.foerdererverein.de - info@foev-hn.de
14 NEUES AUS DEM STAAKEN CENTER
Bekannte Gesichter im Staaken Center:
Gabriele Stark ist seit 15 Jahren bei
Woolworth im Einsatz
Solche Mitarbeiterinnen wünscht
sich jedes Unternehmen. Seit 25 Jahren hält Gabriele Stark der KaufhausKette Woolworth die Treue. Zehn
Jahre war sie in dem Geschäft in der
Pichelsdorfer Straße im Einsatz, die
letzten 15 Jahre im Staaken Center.
Mit einer Verkaufsfläche von rund
1.500 Quadratmetern ist Woolworth
einer der größeren Mieter hier an der
Obstallee – und einer der Anbieter,
die von Anfang an dabei waren.
Frau Stark ist stellvertretende Filialleiterin und dienstälteste Mitarbeiterin am Standort. Sie schätzt die gute
Atmosphäre im Geschäft. „Viele
Kunden kommen regelmäßig, man
kennt sich. Da macht das Arbeiten
Spaß.“ Auch im Team läuft es gut. 18
Beschäftigte sorgen dafür, dass in der
Filiale alles seinen Gang geht: „Wir
sind immer sehr kollegial miteinander. Da gibt es kein Gezänk.“
Das gilt auch für die Stimmung im
Center allgemein: „Die Händler ver-
stehen sich gut untereinander. Wir
sind wie eine Familie. Das Besondere
ist ja, dass man hier alles bekommen
kann, von Rossmann über den Bäcker, den Schlachter bis zur Apotheke“, erzählt Gabriele Stark, eine
gebürtige Dresdnerin.
Von Beruf ist die 55-Jährige gelernte Köchin, vor 25 Jahren kam sie
nach Spandau und hat seither den
Wandel bei Woolworth miterlebt. Seit
1879 gibt es die aus den USA stammende Kaufhaus-Kette. Nach einigem Auf und Ab wächst das jetzt in
Deutschland ansässige Unternehmen
wieder und hat sich in den letzten
Jahren ein frisches, kundenfreundliches Image erworben. 275 Filialen
gibt es bereits in Deutschland, drei im
Bezirk Spandau. Und noch immer gilt
der Slogan: „Bei uns haben günstige
Preise Tradition.“
Vom Taschenbuch über das Freizeithemd bis zum Grillbesteck – ganz
viele Dinge für den täglichen Bedarf
sind gut und übersichtlich sortiert bei
Woolworth zu finden. Der Jahreszeit
entsprechend haben Gartenartikel
jetzt Konjunktur.
Zum Geburtstagfest am 12. Juni
gibt es noch einen Grund mehr, in
der Filiale vorbeizuschauen. „Wir
werden dann ein Schaukochen veranstalten. Und am Glücksrad können
die Kunden kleine Preise gewinnen“,
kündigt Gabriele Stark an, „40 Jahre
Staaken Center, das muss doch gefeiert werden.“
Paul F. Duwe
Malwettbewerb „Einkaufen 2025 im Staaken Center!“
– Wie alt seid ihr dann?
– Wie stellt ihr euch das vor?
Staaken Center 2025 vor?
– Welche Läden sollte es dann geben? Wo kauft ihr dann ein und
was wird in eurem Korb liegen?
– Womit bezahlt ihr dann?
– Kauft ihr noch im Laden ein oder
gibt es dann Einkaufsdrohnen
oder nur noch Internetläden?
Stellt euch das vor und malt uns darüber ein Bild! Jeder kann teilnehmen, der nicht älter als 12 Jahre ist.
Einzeln, als Kindergartengruppe oder
Schulklasse. Fast alles ist erlaubt: in
bunt, schwarz/weiß, mit Pinsel,
Wachsmalkreide oder Stift. Eure Bilder im Format A4 oder A3 sendet an
oder gebt sie ab bei:
Staaken Center, Centermanagement,
Obstallee 28-30, 13593 Berlin
Bitte klebt auf die Rückseite des Bildes den Teilnahmeschein:
Einsende-/Abgabeschluss ist der 26.
Juni 2015.
lung im Staaken Center vorgestellt.
Vertreter aus dem Staaken Center
und der Stadtteilkonferenz prämieren die besten Arbeiten.
Zu gewinnen gibt es Einkaufsgutscheine vom Staaken-Center im Gesamtwert von 500 EUR.
Am 10.7.2015 erfolgt die Prämierung der Sieger.
Alle eingereichten Bilder werden vom
29.6 bis 10.7.2015 in einer Ausstel-
Viel Spaß und viel Glück!
Teilnahmeschein
Einrichtung (Kita oder Schule):
Name (Erzieher, Lehrer, Gruppenleiter):
Alter (von-bis)
Adresse/Telefonnummer:
&
In 10 Jahren, also 2025, wird das
Center 50 Jahre alt sein.
&
FERIEN IM STADTTEIL 15
Kinderwasserfest am 25. Juli auf der Gemeindewiese
Sommer, Sonne, See, Spiel und
Spaß – das passt gut in die Ferienzeit
und hat die Eltern des Familientreffs
dazu inspiriert, für alle Daheimgebliebenen ein zünftiges Kinderwasserfest
zu planen. Am Sonnabend, 25. Juli
2015, ist es von 15 bis 20 Uhr soweit.
Der Familientreff Staaken lädt gemeinsam mit dem KiK-Jugendcafé
und der Evangelischen Kirchengemeinde auf die Wiese hinter dem Gemeinwesenzentrum ein.
Trocken bleiben soll niemand bei
diesem Spektakel. Denn es gibt viel
zu planschen und zu spritzen. Bei
Wasserschlachten und Wasserbombenweitwurf, beim Schiffchenpusten,
Seifenrutschen oder einem Wassereimerwettlauf wird garantiert so mancher Tropfen unplanmäßig durch die
Gegend sausen. Und vielleicht landet
der eine oder die andere sogar unfreiwillig im bereitgestellten Wasserbecken. Und wenn – was sich alle
wünschen – der 25. Juli ein sehr war-
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mer Sommertag sein sollte, dann
dürfte so ein spontanes Bad gar nicht
mal unerwünscht sein.
Für das leibliche Wohl ist mit kühlen Getränken, Würstchen und Kuchen gesorgt. Und noch ein wichtiger
Hinweis: Vergessen Sie nicht, den
Kindern Badesachen, Handtücher
und Sonnencreme mitzugeben. Im
Falle eines Falles ist es immer besser,
alles dabei zu haben. Freuen Sie sich
schon jetzt mit Neptun auf die Staakener Wasserspiele 2015!
Anja Schaeme/Paul F. Duwe
Ehrenamtliche des GemeinwesenBastelspaß im FiZ vereins
Heerstraße Nord bieten im
Ein kleines Ferienprogramm gibt
es bei Familie im Zentrum (FiZ) im
gelben Container auf dem Schulgelände der Christian-MorgensternGrundschule.
Monat Juli
freitags
von 14 –
17 Uhr Basteln, Spiel und Spaß für
Kinder im Grundschulalter an.
Die allgemeine soziale Beratung
und Begleitung mittwochs von 8.30
bis 13 Uhr findet weitgehend auch in
der Ferienzeit statt.
Bei Interesse sollten Sie die Termine
erfragen unter den Telefonnummern
3634112 und 36403888 oder im FiZ.
Open Air
für alle Digitals
Das
Geschwister-Scholl-Haus,
STEIG, CIA, Staakkato und Kompaxx machen bei den Aktionstagen
zum Ferienausklang mit.
Vom 23. bis 25. August gibt es ein
offenes olympisches Programm mit
künstlerischen und technischen
Workshops, mit Spielen und Übungen für Kondition, Konzentration
und Geschicklichkeit. Dem Erfindungsreichtum, der Kreativität und
der Spontaneität sind keinerlei Grenzen gesetzt. Ganz viel Spaß können
digitale Ureinwohner und Zuwanderer bei Medien & More erleben. Rund
um das Geschwister-Scholl-Haus
trifft sich die Staakener Netzgemeinde.
Das Jugendamt Spandau bietet in
den Ferien folgende Aktivitäten auf
dem Freizeitgelände am Cosmarweg
an:
am 16.7. bis 5.8. und
am 10.8. bis 28.8.
jeweils von 8.00 bis 15.30 Uhr
Cosmarweg 71
13591 Berlin
Jeder Durchgang umfasst 15 Werktage. Die Kosten betragen 61 EUR
ben, wie Ausflüge oder ein Eis etc.)
in Höhe von 18 EUR erhoben.
Drei tolle Tage sind garantiert
beim Open Air Medien & More Fest
vom 23. bis 25. August. In der letzten
Ferienwoche dreht sich im Stadtteil
alles um die modernen Kommunikationsformen von analog bis digital.
„Kinder in Luft
und Sonne“
(ermäßigt 39 EUR) und beinhalten
Verpflegung und Betreuung. Zusätzlich wird am ersten Tag ein Programmgeld (für zusätzliche Ausga-
Weitere Informationen und Anmeldung beim Bezirksamt Spandau
von Berlin Abt. Jugend, Bildung, Kultur und Sport
Telefon 030/90 279 - 65 31
oder 030/90 279 - 23 29
16 VERANSTALTUNGEN / IMPRESSUM
WAS WANN WO
Samstag
13. Juni 2015, 15 Uhr
Buchlesung mit
Hatice Akyün
„Verfluchte anatolische Bergziegenkacke – Oder wie mein Vater sagen würde: Wenn die Wut
kommt geht der Verstand“
Ihre Kolumne „Meine Heimat“
im Tagesspiegel ist Kult. Die Berliner Journalistin und Buchautorin Hatice Akyün (*1969) versucht den Dingen auf den Grund
zu gehen, die Logik oder den
Unsinn hinter dem Treiben zu erkennen.
Eintritt frei – um eine Spende für
unser Kiezcafé wird gebeten.
Donnerstag
18. Juni 2015, 18.30 Uhr
Erzählsalon mit Maria Romberg
„Entscheidungen, die mein
Leben verändert haben“
Erzählen Sie uns davon und lauschen Sie den Geschichten der
anderen.
Eintritt frei.
Sonntag, 14. Juni 2015
von 13.00-16.00 Uhr
Spielplatztag mit Kinderfest
zum Kindertag 2015 auf der
Wiese rund um den Reclamweg 2/Ecke Blasewitzer Ring
Malen auf dem Asphalt mit Kreide – Verschiedene Spiele – Bastelangebot – Gestalten von Körben
– Kinderschminken – Musikprogramm – Bemalen von Textilien
und Ausmalbildern – Staffellauf
und vieles mehr…
Sa., 12.9.2015,15 bis 19 Uhr
Nachbarschafts-Straßenfest
Pillnitzer Weg/Cosmarweg
Alle Nachbarn rund um den Pillnitzer Weg/Cosmarweg sind herzlich eingeladen, am Nachbarschafts-Fest teilzunehmen. Wir
wollen uns alle ein wenig näher
kennen lernen, Bekanntschaften
auffrischen oder vertiefen. Dazu
Kulturzentrum
Gemischtes
Sandstraße 41
Freitag, 12. Juni 2015 19 Uhr
Literaturtreff
„Die Unerhörten“
Bürgersteiglesung
Die „Unerhörten“
sind kreative, talentierte Autorinnen und Autoren,
die mit großem Engagement unerhörte Literatur schreiben und
ihre Texte seit 2009 gemeinsam in
Berlin vorlesen.
Eintritt frei
Samstag, 13. Juni 20.00 Uhr
Konzert
Berlin
Groove
Machine
und
Rebecca Steinberg
Erleben Sie den knackigen BigBand-Sound der Jazz-Profis von
„Berlin Groove Machine“ und das
Swing-Feeling von Rebecca Steinberg. An diesem Abend wird die
Ära der großen Big-Bands wieder
lebendig!
Eintritt 10,00/ erm. 8,00 Euro
Impressum
Herausgeber: Gemeinwesenverein Heerstraße Nord e.V.
Redaktion/Medienwerkstatt: Jutta M. Bethge, Cornelia Dittmar,
Paul F. Duwe, Dagmar Hecker, Ulrich Kluge, Stefan Pfeiffer, Alfred Seliger (†),
Maria Romberg, Brigitte Stenner, Thomas Streicher
Fotos: Ulrich Kluge, Jutta M. Bethge, Archive Layout: Ulrich Kluge
wollen wir uns gemeinsam an
einem großen, hoffentlich recht
langen Tisch setzen. Ausführliche
Info folgt noch! Zur Planung, Vorbereitung und Unterstützung
freuen wir uns über hilfreiche
Nachbarn aller Nationalitäten.
Ansprechpartner:
Sieghild Brune, T. 030/767 49 02
sieghild_brune@gmx.de
Regelmäßige Angebote:
Familienkochkurs
Samstags 10 bis 15 Uhr
Termine auf Anfrage
Streetdance und HipHop
Montags 15 bis 16 Uhr (5-8 Jahre)
16.30 bis 18 Uhr (ab 8 Jahre)
(nicht in den Schulferien)
Qi Gong
Dienstags, 10.30 bis 12 Uhr
(nicht in den Schulferien)
Gymnastik für Frauen
Dienstags, 17 bis 18 Uhr
Gesundheitsorientierter
Bewegungskurs
Mittwochs, 11 bis 12 Uhr
Tanzen in Gemischtes
Immer am ersten Mittwoch im
Monat, 15 bis 17.30 Uhr
Kindertanz
Donnerstags, 15 bis 17 Uhr
(nicht in den Schulferien)
Line Dance mit Martina Maggio
Donnerstags, 18 bis 19 Uhr
Familiendisco
Alle 2 Monate
Freitags, 16 bis 18 Uhr
Lebenshilfe Disco
für junge Menschen mit und ohne
Behinderung
Monatlich freitags, 18 bis 21 Uhr
Eintritt 1,00 Euro
Anschrift der Redaktion:
Kulturzentrum Gemischtes, Sandstr. 41, 13593 Berlin, Tel. 315 62 623
kluge@gwv-heerstrasse.de oder
QM Projektbüro Blasewitzer Ring 32, Tel. 617 400 77 - Fax 617 400 76
treffpunkt@heerstrasse.net
Druck: Druckerei Conrad, Auflage 8.500
Der Treffpunkt wird gefördert durch die Europäische Union, die Bundesrepublik Deutschland und das Land Berlin im Rahmen der „Zukunftsinitiative Stadtteil II - Teilprogramm Soziale Stadt”.