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Full text: Treffpunkt (Rights reserved) Ausgabe 2013,[3] Herbst (Rights reserved)

Gemeinwesenverein Heerstraße Nord e.V. Quartiersmanagement Heerstraße AUSGABE Herbst 2013 TREFFPUNKT Alles wird erleuchtet... ...auf dem Weg zum „Park der Kulturen, Generationengarten“ Noch sind die Tage lang… auf vielfachen Wunsch der Bürgerinnen und Bürger soll es aber bald auch in der dunklen Jahreszeit deutlich mehr Licht am zentralen Wirtschaftsweg parallel zur Obstallee geben. Die GSW hat die Landschaftsarchitekten der Gruppe F, die auch die Bürgerbeteiligung zum „Park der Kulturen“ durchgeführt haben, damit beauftragt, die Beleuchtung zu verbessern und den großen Spielplatz aufzuwerten. Hierfür gibt es 300.000 Euro Fördermittel aus dem Programm Soziale Stadt, die GSW beteiligt sich mit 100.000 Euro an Infos beim Stadtteilfest diesem Projekt. Das hört sich viel an, ist aber angesichts des großen Geländes schneller verbraucht, als uns lieb ist. Bei allen Maßnahmen soll beachtet werden, dass sie nicht zu hohe Folgekosten verursachen, denn die Bewirtschaftung der Flächen muss über die Mieten finanziert werden. Geplant ist mehr Durchund Überblick durch Zurückschneiden von Buschwerk. Bäume und einzelne schöne Gehölze sollen so besser zur Geltung kommen und werden teilweise nachgepflanzt. Die Flächen des großen Spielplatzes, derzeit eine ziemlich öde Angelegen- Dieser Spielplatz wird wieder schön heit, werden neu gegliedert: Im Jugendbereich zum Räcknitzer Steig hin wird als Ergänzung zum vorhandenen Skateplatz und Kletterfelsen die neue Sportart „Parkour“ das Thema. In der Mitte erstreckt sich eine Wiese zum Verweilen für alle Generationen, mit und ohne Picknick, angeschlossen eine Sandspielecke mit Rutsche für die Kleinen, die noch ganz nah bei den Eltern spielen wollen. Daran anschließend entsteht ein „Generationenspielplatz“ mit Elementen zum Balancieren, Kippbrettern und „Surfsimulator“, die auch Ältere in Bewegung bringen sollen. Die vorhandenen Tribünen werden erhalten und repariert, die Tischtennisecke erweitert. Über den Park verteilt gibt es Inseln mit unterschiedlichen Schaukeln für Groß und Klein und alles wird mit einem geschwungenen Weg verbunden. Wenn auch dieser Ort so gut angenommen wird wie die neu gestalte- ten Flächen Richtung Blasewitzer Ring, dann wird das Umfeld nicht nur leuchtender sondern auch lebenswerter. Schön wäre es, wenn alle gemeinsam dann auch auf die Erhaltung unseres Parks achten. In diesem Zusammenhang soll nicht unerwähnt bleiben, dass es freundliche Zeitgenossen unter uns gibt, die man dabei beobachten kann, wie sie z.B. im „Staudengarten“ am Gemeinwesenzentrum Papier oder Müll, den andere in die Gegend geworfen haben, aufheben, ein großes Dankeschön! Auch an alle Freiwilligen, die sich am Stadtteilputz am 14. September beteiligt haben! Cornelia Dittmar Aktuelle Neuigkeiten finden sie unter www.staaken.info Das Stadtteilportal 2 NEUES VOM QUARTIERSMANAGEMENT Handlungskonzept für aktive Nachbarschaft Ende Juni wurde das vom Quartiersmanagement Heerstraße erarbeitete „Integrierte Handlungsund Entwicklungskonzept – IHEK 2013-2015“ vom Bezirksamt Spandau ohne Änderung beschlossen. Das aktuelle IHEK wird auch auf staaken.info veröffentlicht. Als eine wichtige Grundlage hatten im November 2012 auf der Stadtteilversammlung Bürger und Akteure die Handlungsfelder beraten und Schwerpunkte gesetzt. Im März 2013 fand dann noch eine intensive Beratung der Ergebnisse mit den Fachämtern des Bezirks statt: Die Handlungsfelder - Bildung, Ausbildung, Jugend - Bessere Qualität des Wohnumfeldes - Nachbarschaft (Stadtteilkultur, Gemeinwesen, Integration, Gesundheit) stehen ganz oben und werden verbunden mit der Aktivierung und Beteiligung der Bewohner/innen und Akteure. Dazu gehört auch eine gute Öffentlichkeitsarbeit wie im Treffpunkt und auf staaken.info. Im Mittelpunkt stehen die Menschen in unserem Stadtteil, das QM setzt sich gemeinsam mit Trägern und Aktiven ein für eine akzeptierende und wertschätzende Haltung gegenüber den vielfältigen Lebenslagen, Lebenswelten, Lebensstilen. Quartiersmanagement und Quartiersrat engagieren sich im Rahmen des Programms Diskussion im Quartiersrat Soziale Stadt weiter für gute Schulen, Kitas und soziale Infrastruktur und für bedarfsgerechte Angebote in den Einrichtungen im Stadtteil. Auch mit dem „Park der Kulturen, Generationengarten“ geht es nun weiter mit besserer Beleuchtung am „Wirtschaftsweg“ Treffpunkt-Redaktion bespricht aktuelle Themen Auf der Grundlage des IHEKs werden Projekte entwickelt und Fördermittel vergeben. In der letzten Sitzung des Quartiersrates Heerstraße wurden folgende Projekte auf den Weg gebracht: Die Stadtteilzeitung Treffpunkt wird für weitere zwei Jahre gefördert. Der Treffpunkt wird unter Anleitung eines Journalisten von einer ehrenamtlichen Redaktionsgruppe vier Mal im Jahr erstellt und in einer Auflage von derzeit 8.500 Exemplaren in alle Briefkästen verteilt, sodass alle Bewohner/innen über das Geschehen im Stadtteil regelmäßig informiert sind. Eine Frauenbildungs- und Handarbeitswerkstatt soll entstehen und bestehende Angebote ergänzen, um Frauen auf dem Weg in die Berufstätigkeit zu unterstützen. Der nachbarschaftliche Zusammenhalt soll über die Förderung von Hausgemeinschaften gestärkt werden. Für diese beiden Projekte werden in Kürze geeignete Träger ausgewählt. Außerdem wird ein Projekt zur Unterstützung der Jugendarbeit weiterentwickelt. Möglichkeiten für die Einrichtung eines Gemeinschaftsgartens mit Bewohner/innen werden beraten. und der Umgestaltung des großen Spielplatzes. Die GSW bekommt Fördermittel aus dem Programm Soziale Stadt und setzt auch eigene Mittel ein. Beauftragt wurde das Landschaftsplanungsbüro Gruppe F, das auch die Bürgerbeteiligung mit dem Charrette-Verfahren durchgeführt hatte. (S. 1) Jugendarbeit fördern Dagegen läuft die Förderung für das beliebte Stadtteilportal im Gebiet Heerstraße zum Jahresende 2013 endgültig aus. Das QM versucht über Spenden der Wohnungsgesellschaften, Träger und Gewerbetreibenden staaken.info als wichtiges fast tagesaktuelles Infomedium für den Stadtteil zu erhalten. Bitte unterstützen Sie uns. Wir halten Sie auf dem Laufenden! Cornelia Dittmar TREFFPUNKT IM GESPRÄCH 3 Das Café Pi 8 ist eine Wohlfühl-Oase für den Stadtteil Im Gespräch mit Constanze Schönbrodt, Leiterin des Cafés Wie ist die Idee zum Café entstanden, und wie wurden Sie „Chefin“? Als feststand, dass die Kita ausziehen wird, hat über zwei Jahre eine Runde zusammen gesessen und überlegt, wie das Haus nun zu füllen sei. Angeblich kam die Idee zu einem Café von mir. Daran kann ich mich aber gar nicht erinnern. Die mit der Planung des Cafés befasste Gruppe tagt immer noch. Zu ihr gehören neben haupt- und ehrenamtlichen Mitgliedern der Pfarrer der Gemeinde zu Staaken, Cord Hasselblatt, Viola Scholz-Thies vom Gemeinwesenverein und die unglaublich engagierte Familie Krenz. Ich hatte das Glück, dass ich mit meiner Ausbildung zur Kauffrau für Bürokommunikation in der Gemeinde gerade fertig war und die Leitung des Cafés übernehmen konnte. Ich bin zuständig für die Organisation und Anleitung der ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen. Der Raum wirkt sehr ansprechend und interessant. Das Raumkonzept stammt vom gleichen Architekten, der auch die Kita Regenbogen gestaltet hat. Wir haben uns viele Gedanken zur Ästhetik gemacht und wollten etwas Schönes für die Menschen schaffen. Das Café soll eine Wohlfühl-Oase für die Anwohner und die Engagierten im Stadtteil sein. Ein wunderbarer Berater war mein Bruder, der selbst im Rollstuhl sitzt, im Hinblick auf behindertengerechte Möbel. Der Umbau und die Einrichtung wurden aus dem Programm Soziale Stadt finanziert. Auch haben wir noch eine tolle, professionelle Kaffeemaschine, aus Eigenmitteln finanziert, aufstellen können. Wie wird das Angebot angenommen? Wegen der Sommerferien war es noch verhältnismäßig ruhig. Doch wir sind zuversichtlich, dass die Besucherzahlen zunehmen werden. Donnerstags bieten wir halbe Preise für Kaffee und Kuchen an, auch für nicht-alkoholische Getränke. An jedem 1. und 3. Freitag im Monat können Kinder in unserer Spielecke betreut werden. RaumKüche. Welche Vorteile entstehen dadurch dem Café? Schon jetzt können wir eine Suppe anbieten. Mit der Küche erweitert das Café Pi8 sein Angebot um einen Mittagstisch, auch für Kinder, wie es ihn schon in der Gemeinde in der Obstallee gibt. Welche Wünsche und Erwartungen haben Sie an das Zusammenwirken von Einrichtungen und Bewohnern im Stadtteil? Ich denke mir das Café als Ort der Vernetzung. Es werden sicherlich gemeinsame Projekte entstehen. Da sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Bewohner können sich durchaus mit eigenen Veranstaltungen einbringen. Das Haus soll für alle offen sein. Im August fand schon ein Hofkonzert statt, zu dem jeder ein Instrument mitbringen oder singen konnte. Solche Konzerte kann ich mir auch für andere Höfe sehr gut vorstellen. Die Seele des Ganzen sind ja die ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen. Wie haben Sie diese gewonnen und sind noch alle „bei der Stange“ bei einem doch erheblichen Zeitaufwand? Zur Zeit haben wir einen Stamm von 15 ehrenamtlichen Kräften. Auch Männer sind dabei. Wir bräuchten eigentlich doppelt so viele für die zwei Schichten pro Tag. Die Kuchen werden ebenfalls selbst gebacken. Geworben haben wir bei der Ehrenamtsbörse im Roten Rathaus, mit Flyern, in der Zeitung und mit einem Stand im Geschäftszentrum. Hier haben sich die meisten Interessierten gemeldet. Im Untergeschoss entsteht eine neue Küche im Zusammenhang mit dem Projekt Kultur- Haben Sie herzlichen Dank für das Gespräch. Brigitte Stenner Das Café Pi 8 sucht dringend noch ehrenamtliche Mitarbeiter/innen! Gearbeitet wird in zwei Schichten von 10 – 14 Uhr und von 14 – 18 Uhr. Es gibt eine feste Einteilung. Es besteht aber auch die Möglichkeit als Springer zu arbeiten. Wer Lust am Kuchen backen hat, ist ebenfalls herzlich willkommen. Das Café hat täglich geöffnet, außer an den Wochenenden. Wer Lust hat auf eine schöne Arbeitsatmosphäre auf professionellem Niveau, auf nette Kolleginnen und Kollegen und eine gute Anleitung, melde sich bitte bei Constanze Schönbrodt direkt im Café oder im Gemeindebüro, Tel. 030/363 81 80, oder im Internet unter schoenbrodt@gemeinde-staaken.de 4 NEUES AUS STAAKEN Jedesmal ein schönes und interessantes Thema im Erzählsalon mit Maria Romberg Am 20. Juni 2013 nahm ich erstmals an einem „Erzählsalon“ teil. Bei dieser von Maria Romberg initiierten Veranstaltungsreihe im Kulturzentrum Gemischtes trifft man sich mit anderen Menschen, um sich über ein bestimmtes Thema gegenseitig etwas zu erzählen. „Mein schönster Sommer“ lautete der offizielle Titel des Abends. Nach einer kurzen Einführung durch Frau Romberg fassten sich die erfahrenen Teilnehmerinnen ein Herz und gaben ihre Geschichten zum Besten. Die Neulinge, wie ich, schlossen sich dann an. Es ist eine ungewohnte Situation, dass Menschen, die man nicht näher kennt, über persönliche Erlebnisse berichten. Das Erzählen als solches rückt in den Mittelpunkt. Es ist gar nicht so einfach, jemandem eine persönliche Geschichte näherzubringen, der den eigenen sozialen Bezugsrahmen nicht kennt. Das hat fast etwas Literarisches an sich. Die Zuhörer sind dem Erzähler wie die Leser dem Autor. Bei schönem Wetter trifft man sich vor oder hinter dem Haus zum Gespräch So war ich erleichtert, als ich meine Erzählungen über meinen ersten Berlinurlaub 1973 und meinen Sommer in Paris 2001 beendet hatte und in interessierte und zufriedene Gesichter blicken konnte. Eine „Insel der Zeit“ nennt Maria Romberg den Erzählsalon, Zeit, die Menschen sich gegenseitig schenken durch Erzählen und Zuhören. Mannometer! Hilda fragt sich, was ist nur mit den Männern los? Wenn das mit der Demografie so weiter geht, wird in etwa 60 Jahren die durchschnittliche Lebenserwartung der Frauen bei 100 Jahren liegen. Die Männer jedoch hinken weit hinterher. Unter den 1.151 Hundertjährigen in Berlin sind gerade einmal 178 Männer. Was läuft hier verkehrt, meine Herren? Das vermeintlich „starke“ Geschlecht kommt nicht umhin, sich einigen unbequemen Wahrheiten zu stellen. Apropos Sport – ist natürlich sehr gesund, ob vor oder hinter dem Bildschirm. Gründe zur Flüssigkeitsaufnahme sind immer vorhanden. Im Erzählsalon erfährt jeder Teilnehmer Raum und Aufmerksamkeit für seine Geschichte. Die nächste Chance dazu besteht am Freitag, 20. September 2013, von 19 bis 21 Uhr im Kulturzentrum Gemischtes. Das Thema lautet dann: „Ich nehme mir die Zeit“. Stefan Pfeiffer Kommen wir zum Thema Mann und Arzt. Selbstverständlich ist „man“ bei den Vorsorgeuntersuchungen eher zurückhaltend. Wer will denn schon seine Nächsten mit schlechten Diagnosen erschrecken. Und die nötige Sensibilität ist auch vorhanden. Wie oft haben sich schon Männer gefragt, warum solle man denn Fenster putzen, wenn sie eh wieder schmutzig werden (Autoscheiben einmal ausgenommen)? Mannometer – irgendetwas läuft hier schief! Kein Männerbeauftragter weit und breit, der einen Ausweg weiß. Am Ende richten es bestimmt wieder die Frauen. Wie sang doch einst Katja Ebstein? „Wunder gibt es immer wieder…“ KULTURZENTRUM GEMISCHTES 5 Freundeskreis sucht Freunde Jede Kleinstadt mit siebzehntausend Bewohnern – so viele etwa, wie das Wohngebiet Heerstraße hat – wäre stolz, ein Kulturzentrum in seiner Mitte zu wissen, das von vielen Nachbarn und Kommunalpolitikern als Leuchtturm bezeichnet wird. Das Kulturzentrum Gemischtes in der Sandstraße ist ein Treffpunkt mit vielfältigen Angeboten (siehe letzte Seite). Ein solches Haus trägt sich nicht aus den Einnahmen für Veranstaltungen, deren Eintrittspreise erschwinglich sind. Ein Finanzierungs-Mosaik, das sich aus För- derungen der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, des Bezirksamtes Spandau, des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes und der GSW zusammensetzt, ermöglicht zum größten Teil die Bespielung des Hauses. Und doch bleibt noch eine Lücke von 25.000,-- Euro offen, die vom Freundeskreis des Kulturzentrums Gemischtes jährlich zu erbringen ist. Ein kleiner Betrag, wenn man sieht, mit welchen Summen in der Stadt hantiert wird – ein riesiger Batzen, wenn er nicht zusammenkommt. Der Freundeskreis sucht Menschen, die bereit sind, für Kleinkunst und soziokulturelle Arbeit auf einem anspruchsvollen Niveau nicht nur die Sinne zu öffnen, sondern auch finanzielle Unterstützung zu leisten. Über vierzig Freunde gibt es schon. Es könnten aber noch viele mehr sein. Follower des „Gemischtes“ zu sein, wie bei Facebook („gefällt mir“), ist für die Bekanntheit des Kulturzentrums wichtig. Gesucht werden jedoch auch Freunde, denen das Fortbestehen des Kulturzentrums Gemischtes wichtig ist. Freundeskreis des Kulturzentrums Gemischtes Das Beitrittsformular kann im Gemeinwesenverein in der Obstallee 22 d oder im Kulturzentrum Gemischtes, Sandstraße 41, abgegeben werden. AUFNAHMEANTRAG FAMILIENNAME VORNAME STRASSE PLZ/WOHNORT TELEFON E-MAIL Ja, ich möchte den „Freundeskreis Kulturzentrum Gemischtes“ unterstützen und bitte daher um Aufnahme als Vereinsmitglied. Mein Jahresbeitrag beträgt EUR (mindestens 36,– EUR) Ort, Datum, Unterschrift % 6 TIPP FÜR KULTURHUNGRIGE Gast in der Kulturloge Kostenlose Karten für Veranstaltungen Der Mensch lebt nicht vom Brot allein. So steht es in der Bibel (Matthäus 4,4). Die Fortführung des Zitats lautet dort zwar anders, aber es ist bestimmt nicht falsch zu sagen: Der Mensch braucht auch kulturelle Erlebnisse der unterschiedlichsten Art, um ein gutes Leben führen zu können. Wie ist das zu erreichen, wenn das Einkommen so niedrig ist, dass eine Entscheidung zwischen Essen oder Kultur gefällt werden muss? Es gibt eine wunderbare Einrichtung in der Stadt, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, Menschen mit geringem Einkommen den Besuch von kulturellen Einrichtungen zu ermöglichen – die Kulturloge. Sie wird von zahlreichen Fördergebern unterstützt und hat so die Möglichkeit, von Veranstaltern nicht verkaufte Eintrittskarten kostenlos zu vermitteln. Die Veranstalter sind Kulturpartner der Kulturloge, deren Palette vom Atze Musiktheater, Alba Berlin, der Bar jeder Vernunft über die Chorvereinigung der Lily-BraunOberschule, dem Kolbe-Museum, dem Grips-Theater bis zum Juxirkus und dem Cabuwazi Kinder- und Jugendzirkus reicht. Das Kulturzentrum Gemischtes in der Sandstraße gehört ebenfalls dazu. Eine ausführliche Aufzählung ist im Internet unter www.kulturlogeberlin.de zu finden. (Wer keinen Internet-Anschluss hat, kann einen in der Stadtteilbibliothek nutzen.) Was muss man tun, um an die kostenlosen Karten für sich, eine Begleitperson und/oder die Kinder zu kommen? Die Kulturloge arbeitet in den Bezirken mit Sozialpartnern zusammen. Hier werden die für einen Eintrag in die Gästeliste notwendigen Daten aufgenommen. In Spandau ist das in erster Linie die Herberge zur Heimat in der Falkenhagener Straße. Wer hier einen Anmelde-Flyer ausfüllt, trägt sich damit als Gast der Kulturloge ein und wird benachrichtigt, wenn Karten zur Verfügung stehen. Dann heißt es nur noch: spontan sein. Viel Vergnügen wünscht Brigitte Stenner Infos zur Kulturloge Berlin www.kulturloge-berlin.de Wer kann Gast werden? – Menschen in Arbeit mit geringem Gehalt – Alg II-Bezieher – Rentner – Bezieher von Grundsicherung – Auszubildende – Selbständige/Freiberufler Die Einkommensgrenze liegt bei 900,-- € für eine Person 1.200,-- € für zwei Personen 1.500,-- € für drei Personen 300,-- € je weiteres Kind Welche Nachweise sind vorzulegen? – Eine Lohnabrechnung oder jeweils die Bescheide zu den genannten Einkommen, – ein Hartz IV-Bescheid für Kinder, – der Berlin-Pass gilt ebenfalls. Der Sozialpartner in Spandau: Herberge zur Heimat (im Café), Falkenhagener Str. 28 Mi 15.00 – 17.00 Uhr Frau Markowski Telefon 030 / 355 91415 RECHTSFRAGEN 7 Wichtige Gesetzesänderungen für Verbraucher Der Bundestag hat am 27. Juni 2013 einige für Verbraucher wichtige Gesetzesänderungen auf den Weg gebracht. Begrenzung von Anwaltskosten bei Abmahnungen Wer sich im Internet bewegt, sollte sich in Acht nehmen. Nicht nur die Nachrichtendienste beobachten das Netz, sondern auch Anwaltskanzleien im Auftrag von Mandanten. Ein Bild oder einen Text für die eigene Webseite ohne die erforderliche Genehmigung genutzt oder gar einen Film illegal gestreamt? Sicher, das ist nicht in Ordnung. Eine Abmahnung konnte jedoch schnell einige hundert Euro kosten, was unverhältnismäßig ist. Diese Abmahngebühren für Anwälte sind nun gedeckelt worden. So werden die Gebühren für die erste Abmahnung bei privat handelnden Nutzern auf 155,30 Euro begrenzt. Nur in besonderen Ausnahmefällen kann von diesem Wert abgewichen werden, was der Anwalt zu belegen hat. Mit dieser Regelung wird verhindert, dass sich Kanzleien ein Geschäftsmodell auf überzogene Massenabmahnungen bei Verstößen gegen das Urheberrecht aufbauen. Zusätzlich werden besondere inhaltliche Anforderungen für Abmahnungen festgelegt, die die Transparenz erhöhen. Für den Empfänger oder die Empfängerin der Abmahnung soll immer klar und eindeutig erkennbar sein, wessen Rechte wodurch verletzt sein sollen, wie sich geltend gemachte Zahlungsansprüche zusammensetzen und welche Zahlungen im Einzelnen verlangt werden. Für die Adressaten ist es daher einfacher zu erkennen, inwieweit die Abmahnung berechtigt ist, oder nicht. Weiter wurden in dem Maßnahmenpaket die Verbraucherrechte gegenüber Belästigungen durch unerwünschte Werbung am Telefon gestärkt, im Inkasso-Wesen für mehr Transparenz gesorgt und Missstände bei Abmahnungen im Wettbewerbsrecht begrenzt. Schutz vor unerlaubter Telefonwerbung Verbraucherinnen und Verbraucher sollen auch vor unerlaubter Telefonwerbung noch besser geschützt werden. Werbeanrufe sind nur zulässig, wenn Sie vorher ausdrücklich erklärt haben, Werbeanrufe erhalten zu wollen. Verstöße gegen das bestehende Verbot der unerlaubten Telefonwerbung gegenüber Verbrauchern können mit einer Geldbuße bis zu 300.000 Euro geahndet werden. Die Anrufer dürfen bei Werbeanrufen ihre Rufnummer nicht unterdrücken, um ihre Identität zu verschleiern. Bei Verstößen gegen das Verbot droht eine Geldbuße bis zu 10.000 Euro. Haben Sie bei einem Werbeanruf einen Vertrag abgeschlossen, so können Sie Ihre Vertragserklärung widerrufen. Dies gilt auch für Verträge zur Lieferung von Zeitungen, Zeitschriften und Illustrierten sowie zur Erbringung von Wett- und Lotterie-Dienstleistungen. Unerheblich ist hierbei, ob der Werbeanruf erlaubt war oder nicht. Sie können innerhalb von zwei Wochen Ihren Vertrag widerrufen. Die Widerrufsfrist beginnt erst mit der Zusendung einer schriftlichen Widerrufsbelehrung zu laufen. Wenn Sie die schriftliche Widerrufsbelehrung erst nach Vertragsabschluss erhalten, beträgt die Widerrufsfrist sogar vier Wochen. Neuregelungen für Inkasso-Dienste Wenn das Geld knapp ist, kann eine Rechnung schon mal ein paar Tage liegenbleiben. Schnell kommt dann Post von einem Inkassodienst. Die Schreiben sind oft schwer zu verstehen und die Kosten höher als der eigentliche Rechnungsbetrag. Auch hier gibt es neue Regelungen. Neue Informationspflichten stellen sicher, dass aus der Rechnung künftig klar hervorgehen muss, für wen ein Inkassounternehmen arbeitet, warum es einen bestimmten Betrag einfordert und wie sich die Inkassokosten berechnen. Von nun an sieht jede Schuldnerin und jeder Schuldner sofort, für wen das Inkassounternehmen arbeitet, worauf die geltend gemachte Forderung beruht und wie sich die Inkassokosten berechnen. Durch eine gesetzliche Regelung der Erstattungsfähigkeit von Inkassokosten der Inkassounternehmen werden Verbraucherinnen und Verbraucher davor geschützt, überzogene Inkassokosten zu zahlen. Inkassokosten sind demnach nur noch bis zu dem Betrag erstattungsfähig, den ein Rechtsanwalt für eine entsprechende Tätigkeit höchstens verlangen kann. Eine Verordnungsermächtigung ermöglicht zudem, zusätzlich Höchstsätze für bestimmte Inkassotätigkeiten wie das erste Mahnschreiben festzusetzen. Faire, am Umfang der Inkassotätigkeit orientierte Höchstsätze, nehmen unseriösen Geschäftemachern den Anreiz. RA Stefan Pfeiffer 8 AUS DEM STADTTEIL Das „Trommeln“ hat sich wieder gelohnt Stadtteilfest am 31. August brachte Alt und Jung auf die Beine Große Bühne für das Bildungsnetz Buntes Treiben, fröhliche Stimmung und überall auf dem Gelände von Christian-Morgenstern-Grundschule und Jugendzentrum STEIG kreative, informative und sportive Angebote an gut 50 Ständen und Spielorten der im Quartier aktiven Vereine und Gruppen, Familien- und Jugendzentren, Schulen, Kitas  und Institutionen – das Stadtteilfest am 31. August brachte die große Vielfalt in der Siedlung zum Ausdruck. Wie der „Hausherr“ des Festes, der Schulleiter der „Morgenstern“ Michael Ozdoba zur Eröffnung betonte: „Das Fest ist ein Beweis für die hervorragende Vernetzung der Vereine und Einrichtungen im Stadtteil mit Beratung und Hilfe in sozialen Fragen, der vielfältigen Förderung von Jung bis Alt und der Unterstützung von Menschen mit Behinderungen …” Viele dieser Angebote und Projekte im Quartier sind, wie auch das Fest selbst, der Unterstützung aus dem Städtebauförderungsprogramm „Zukunftsinitiative Stadtteil“ Teilprogramm Soziale Stadt zu verdanken. Von den zahlreichen Angeboten, Fähigkeiten und Talenten konnten sich die Besucher/innen im Laufe des Nachmittags an den Ständen und auf der Festbühne überzeugen. Die Trommel-AG der ChristianMorgenstern-Grundschule trommelte alle zusammen. Es folgten vier Stunden buntes Programm mit viel Musik und Tanz von Schulklassen und Gruppen aus dem Stadtteil. Die Bolzplatzliga ließ es krachen, und auf der Skater-Bahn herrschte Hochbetrieb. Viel Neues gab es zu erfahren am Stand von Quartiersmanagement, Stadtteilzeitung und der Gruppe F Landschaftsplaner. Kreatives Mit- und Selbermachen, wie bei Staakkato, lockte die Kleinen. Am Stand der Evangelischen Kirchengemeinde entstanden aus alten Jeans neue Taschen. Der Kreativität waren keine Grenzen gesetzt (Fotos). Th. Streicher/Redaktion AUS DEM STADTTEIL 9 Echte Chance oder Mogelpackung für Mobilitätshilfe Neue Unsicherheit um die Zukunft des Serviceangebotes vom Fördererverein Lag es „nur“ daran, dass gerade Wahlkampf war, oder hat der vom Bundestagsabgeordneten Swen Schulz (SPD) eingeladene Gesundheitssenator Mario Czaja (CDU) aus inhaltlichen Gründen gekniffen? Jedenfalls gab es bei der Diskussionsveranstaltung zur Mobilitätshilfe des Förderervereins am 29. August im Kulturzentrum Gemischtes mehr als nur deutliche Anzeichen dafür, dass das Versprechen vom damaligen und inzwischen ehemaligen Staatssekretär Michael Büge (CDU) nichts mehr gilt. Im Namen der zuständigen Senatsverwaltung sagte er im Februar 2013 bei einer von seinem Parteifreund, dem Bundestagsabgeordneten Kai Wegner, initiierten Veranstaltung zu, dass die Entscheidung über den Fortbestand des im Bezirk fest verankerten Begleitservices für Menschen mit Behinderung des Förderervereins Heerstraße Nord in eine Verlängerung geht und von den Zahlen zum Abschluss dieses Jahres abhängig gemacht wird. Und der Fördererverein, allen voran die Leiterin des Mobilitätshilfedienstes, Frau Schumacher (Foto), haben dafür gesorgt, dass der Service in 2013   bei der Anzahl der Helfer wie auch der Kunden tüchtig zuge- Großer Andrang vor Gemischtes legt hat.  Jedoch ist zu befürchten, dass von Seiten der Senatsverwaltung alles dafür getan wird, dass die erneute Überprüfung nur ein Ergebnis haben kann: die Bestätigung der Entscheidung vom Anfang des Jahres, die Anzahl der in Berlin zugelassenen Mobilitätshilfedienste auf die zwölf Träger ihrer damaligen Auswahl zu beschränken. Wie anders soll es zu verstehen sein, dass der Stichtag vom 31. Dezember auf den 31. August vorverlegt wurde und nicht, wie von Staatssekretär Büge vor vielen Gästen, darunter auch Spandauer Stadträte der CDU,   im Kulturzentrum Gemischtes versprochen, die aktuellen Jahreszahlen zur Grundlage genommen werden, sondern durch die Einordnung der acht Monate 2013 in die vergangenen fünf Jahre erheblich verwässert werden. Ein weiteres Indiz ist, wie der Geschäftsführer des Förderervereins Ralf Stoffenberger bei der Veranstaltung am 29. August erläuterte, dass die drei Trägereinrichtungen von Berliner Mobilitätshilfediensten, die aufgrund des alten Beschlusses bereits umgezogen sind, bzw. mit der Planung des Umzugs begonnen haben „gesetzt sind, also nicht mehr überprüft werden“. Die Wurzel dieses Übels liegt darin, dass die Senatsverwaltung „ohne Not und ohne erkennbare Vorteile zu erzielen“ unbedingt ihre Vorgabe von exakt zwölf Mobilitätsdiensten in Berlin durchboxen will und dabei auch jeden Rat von Experten ob aus der Landesseniorenvertretung oder vom Verband Der Paritätische in den Wind schlägt. Vor allem aber bleibt, wie sowohl Swen Schulz und Ralf Stoffenberger vom Podium aus, als auch in zahlreichen Beiträgen das Publikum im Saal feststellten, dass der Gesundheitssenat das Vertrauen und die Verankerung des Förderervereins, mit seinen vielfachen Angeboten von Sozialstation, Krankenwohnung, Care Express und Gruppenangeboten für Betroffene oder pflegende Angehörige, im Bezirk und bei seinen zahlreichen Kunden vollkommen außer Acht lässt. Cornelia Dittmar vom Quartiersmanagement Heerstraße fügte noch ein wichtiges Argument hinzu: Der Fördererverein spielt im Stadtteil Heerstraße eine große Rolle – auch als einer der wenigen Arbeitgeber im Quartier und als Träger so vieler Maßnahmen mit ehrenamtlicher Unterstützung, die verbunden sind mit Qualifizierung der Helfer/innen. Th. Streicher 10 AUS DEM STADTTEIL Man kam sich näher beim 1. Hilfe-Kurs an der Rampe Workshop von Johannitern und Geschwister-Scholl-Haus Es kann viel passieren bei den Sprüngen und Tricks mit BMX-Rad, Skateboard oder Roller. Folgerichtig also, dass die JohanniterUnfallhilfe sich das Geschwister-Scholl-Haus und die Rampen am Bullengraben ausgesucht hat, um dort einen 1. Hilfe-Ferienworkshop für Jugendliche mit und ohne Behinderung durchzuführen. Vom 15. – 17.7. haben junge Leute aus dem GSH  und von der Johanniter-Betreuungsgruppe für Menschen mit geistiger Behinderung von erfahrenen Sanitätern wichtige Regeln und Tipps bei Unfällen und Verletzungen vermittelt bekommen. Schon beim anfänglichen „Was kann passieren?“ konnten Hinweise gegeben werden, die nicht nur bei Sport und Spiel präventiv wirken können. Und nicht nur weil an jedem Tag neue Jugendliche vom GSH dazukamen, wurden die absoluten Grundregeln täglich wiederholt: Wen rufe ich an, wie melde ich einen Unfall, und was ist zu tun, bis die Rettungskräfte kommen. Offensichtlich aber hatten alle Teilnehmer/innen auch viel Spaß während der drei Workshoptage beim Geschwister-Scholl-Haus, sowohl als es darum ging, Verletzungen zu simulieren und Wunden zu verbinden, bei dem gemeinsamen Grillen und Essen zum Tagesabschluss, wie auch bei dem Besuch und ausgiebigem Kennenlernen von Rettungswagen und 1. Hilfe-Motorrad.  Und manche Jugendliche und jungen Erwachsenen der von Holger Gockel und Antje Kolbusa im Gemeinwesenzentrum an der Obstallee geführten Johanniter-Betreuungsgruppe für Menschen mit geistiger Behinderung haben schon selbst ihre Erfahrungen mit Rettungswagen und 1. HilfeMaßnahmen gemacht. Mit dem von Holger Gockel und Antje Kolbusa zusammen mit dem Team vom Jugendzentrum am Magistratsweg initiierten „Inklusiven Erste Hilfe Workshop“ ist ein guter Anfang für weitere gemeinsame Aktionen gesetzt und die richtige Antwort gegeben worden auf den hässlichen Übergriff vor Monaten gegen einen behinderten Jugendlichen und die daraus entstandene Diskussion über vermeintliche Defizite an Respekt in der Großsiedlung Heerstraße. Thomas Streicher Vortrefflicher Ort und Anlass für die „Ode an die Freude“ Bis Sonntag, 25. August, gab es welche, die meinten, dass die feinen Töne eines Streichquartetts und die Open-Air-Atmosphäre mit angrenzendem Anwohnerparkplatz inmitten des Betons unserer Großsiedlung sich nicht vertragen würden. Doch das Café Pi8  hat beim Hofkonzert mit dem Streichquartett des Kirchenkreises Spandau am 25. August alle Zweifler „nachhaltig“ vom Gegenteil überzeugen können.  Gut über hundert Gäste kamen und konnten bei Kaffee und Kuchen auf der Terrasse oder unterm Kastanienbaum im kleinen grünen Hof einen romantischen Nachmittag mit klassischen Sonaten, beschwingten Liedern und originaler Kaffeehausmusik genießen. Krönender Abschluss des Hofkonzerts: Unter Leitung von Ulrich Biller wurde gemeinsam aus der 9. Sinfonie Beethovens  Schillers „Ode an die Freude“ gesungen. Rundum waren alle, ob ehrenamtliches Café-Team, Musiker, Sänger/innen oder Gäste einhellig der Meinung, dass „das erste Hofkonzert des Pi8 auf keinen Fall das letzte sein darf“. So hatte auch Constanze Schönbrodt, die hauptamtliche Koordinatorin des Pi8, guten Grund sich bei ihrem Team, den Musikern und Sänger/innen wie auch allen Unterstützern von Kirchengemeinde und dem Spandauer Bundestagsabgeordneten der SPD Swen Schulz als Schirmherren zu bedanken. Th. Str. REDAKTION LIEST / LESUNG 11 Buchbesprechung Freundschaft mit Willy Brandt. Gemeinsam entwickeln sie Strategien,  um die Teilung Deutschlands und die Folgen des Kalten Krieges für seine Bewohner zu mildern. Das Buch, das politisch interessierten Leserinnen und Lesern zu empfehlen ist, gewährt beiläufig auch einen Blick hinter die Kulissen über die umfangreichen Vorbereitungen, die nötig sind, um große Treffen von Außenministern, Staatsoberhäuptern und anderen wichtigen Persönlichkeiten zu ermöglichen. Alfred Seliger „Das musst du erzählen“ Egon Bahrs Erinnerungen an Willy Brandt Es kommt nicht allzu häufig vor, dass jemand im Alter von über neunzig Jahren ein Buch schreibt und dafür auch noch einen Verleger findet. Wenn es jedoch so ein im positiven Sinne „Hans Dampf in allen Gassen“ ist, wie der 1922 in Treffurt/Thüringen geborene Egon Karl-Heinz Bahr, sieht die Sache anders aus. Wegen jüdischer Vorfahren als Musikstudent abgelehnt, absolviert er eine Lehre als Industriekaufmann. Später arbeitete er als Journalist bei verschiedenen Zeitun- gen und wird schließlich Chefkommentator des RIAS. Mit seinem Eintritt in die SPD kommt es zu Kontakten und einer lebenslangen Das Buch ist in unserer Stadtteilbücherei verfügbar und liegt zum Ausleihen parat. Wir danken dem Propyläen-Verlag für die Buchspende. Staakener Autor Tilo Sandner liest für Grundschulkinder Reise ins Drachenland mit viel Fantasy Eigentlich wollte er „nur“ seinen Kindern mit ein paar Geschichten über eine Handvoll verregneter Urlaubstage helfen, und nun hatte er, Jahre später, gleich zwei Schulklassen der „Christian-Morgenstern“ mit Auszügen aus seinem Buch „Dracheneid – Der Weg der Drachenseele“ weit weg in das ferne Fantasiereich von Elfen, Zwergen, Druiden und Drachen entführt. Nicht nur die Schüler/innen der 5a und 5b hatten einen kurzen Weg zur Lesung in der Stadtteilbibliothek in der Obstallee, auch der Autor des spannenden Fantasy-Romans, Tilo Sandner, musste als Nachbar aus der Maulbeerallee keine lange Strecke zurücklegen. Dafür fing der Tag für ihn und die Mitarbeiterinnen der Bibliothek schon früh an, denn vor den Klassen der „Morgenstern“ hat Tilo Sandner noch Sechstklässler der Földerich-Grundschule aus der Wilhelmstadt begeistert, mit den Abenteuern vom vierzehnjährigen Adalbert und seinem Freund, dem alten Drachen Merthurill,   auf der Suche nach dem sagenumwobenen Horn von Fantigorth. Die Zauberkräfte des Horns sollen dem Jungen die Kraft für den Kampf gegen den bösen Druiden Snordas und für die Rettung des Drachenlandes geben. Tilo Sandner hat mit dem ersten Teil seines Romans bewiesen, dass man auch – oder vielleicht sogar gerade – inmitten des Betons einer neuzeitlichen Großsiedlung wie Heerstraße ganz prächtig Geschichten aus einer romantischen und abenteuerlichen Fantasiewelt erfinden kann. Das 343 Seiten starke Buch „Dracheneid – Der Weg der Drachenseele“ ist im Spiegelberg Verlag für 14,95 Euro erschienen und kann aber auch in der Stadtteilbibliothek ausgeliehen werden. Das Thema „Drachen“ und  Tilo Sandner mit seinem „Dracheneid“ kam jedenfalls so gut bei den jungen Zuhörern an, dass gleich ein ganzes Drachenfest von der Stadtteilbibliothek geplant wird. Und hoffentlich sieht und hört man Tilo Sandner, den Autor bei uns vor Ort, dann und wann auch bei anderer Gelegenheit noch weitere Male. So wie z.B. auch auf dem Stadtteilfest am 31. August, als er in der „Märchenecke“ auf dem kleinen Hof vorlas. Dort war übrigens auch zu erfahren, dass, angeregt von der Lesung in der Bibliothek, von einer Klasse zwölf Schüler das Buch erworben haben. Sie haben beschlossen, „Dracheneid – Der Weg der Drachenseele“ gemeinsam auf einer Klassenfahrt zu lesen. Thomas Streicher 12 VEREINE IM STADTTEIL Beratungszeiten: Mo, Fr 9.00 bis 13.00 Uhr Do 14.00 bis 17.00 Uhr Rechtsberatung Schwerpunkt Mietrecht: Jeden 1.+3. Montag im Monat, 15 bis 18 Uhr nur mit Termin Terminvereinbarungen unter Tel. 030/363 41 12 TERMINE: Montag 19.00 bis 20.00 Uhr Nähkurs, Obstallee 22 d Dienstag 17.00-18.30 Uhr „ADHS im Erwachsenenalter“ Obstallee 22d 17.15-18.25 + 19.00-20.00 Uhr Gymnastik für Frauen Pillnitzer Weg 8 10.30 bis 12.30 Uhr „Treffpunkt 50+“ Obstallee 22 e Mittwoch Donnerstag 10.00 bis 12.00 Uhr PAULA (Mutter-Kind-Gruppe) Blasewitzer Ring 27 17.30 bis 19.30 Uhr jeden 2. + 4. Donnerstag ,,Depressionen” Selbsthilfegruppe (nur mit tel. Voranmeldung) Obstallee 22 d 18.00-19.00 + 19.00-20.00 Uhr Gymnastik für Frauen Pillnitzer Weg 8 Rentenberatung im GWV Herr Weinert (LVA + BfA) Telefon 030/366 67 23 (16.30 -18.00 Uhr) (immer montags und nur nach telef. Vereinbarung) Aktuelle Neuigkeiten finden sie unter www.staaken.info Das Stadtteilportal Gemeinwesenverein Heerstraße Nord e.V. Gemeinwesenverein Heerstraße Nord e.V • Obstallee 22 d • 13593 Berlin Tel. 030 / 363 41 12 • gwvbln@aol.com • www.gwv-heerstrasse.de Die neuen Angebote: Nach den Sommerferien starten jetzt im Familientreff Staaken wieder neue Kurse und Angebote, zu denen wir herzlich alle Familien, Eltern und andere Interessierte einladen. Wir freuen uns auch über Ihre Ideen und Vorschläge zur Entwicklung neuer Angebote oder auch, wenn Sie Interesse haben, sich ehrenamtlich zu engagieren. Sie können mich gerne jederzeit ansprechen, wir freuen uns auf Sie – Koordinatorin Familientreff Staaken Viola Scholz-Thies Telefon 030 / 363 41 12, über Handy 0178 / 580 75 87 oder post@familientreff-staaken.de 18.9.2013, mittwochs 9.00 bis 11.30 Uhr – PEKiP ein Eltern-Kind Programm für Kinder ab der 6. Lebenswoche – es wird um eine Spende von 10,00 € für Getränke, etc. gebeten. 10 Termine, anschl. besteht die Möglichkeit, eine neue Krabbelgruppe zu gründen. Durch Bewegung, Sinnesanregung und Spiel werden die Kinder in ihrer altersgerechten Entwicklung gefördert und angeregt. 27.9.2013, Freitag 16.00 Uhr – Neumietertag – mit dem Gemeinwesenverein und den Wohnungsgesellschaften laden wir herzlich zu einem Kieztag ein. Wir stellen Ihnen den Stadtteil, seine Angebote und Anlaufstellen vor. Das Ganze zunächst bei Kaffee und Kuchen und anschließend im Rahmen eines Rundgangs. Alle Interessierte sind herzlich willkommen. 11.10.2013, Freitag von 16.00 bis 18.00 Uhr Familiendisco – gemeinsam mit dem Familienzentrum Kita Lasiuszeile laden wir Sie ganz herzlich ins Kulturzentrum Gemischtes ein. Erleben Sie Spiel und Spaß mit Ihren Familien. Im Vordergrund steht die Freude an Bewegung und Tanz. Die Familiendisco ist ein Angebot für Familien mit Kindern von 0-6 Jahren. 15.10.2013, 15 bis 18 Uhr FuN – Familie und Nachbarschaft. 8 Termine, es geht um die Gestaltung gemeinsamer Familienzeit, gemeinsames Spiel und um Kontakte zu anderen Eltern aus dem Stadtteil. Sa. 2. und So. 3.11.2013 von 10.00 bis 15.00 Uhr – 1. Hilfe-Kurs am Kind – hier erhalten Sie die grundlegenden Informationen über die Durchführung von 1. Hilfe-Maßnahmen an Kindern, aber auch alles über Unfälle im Haushalt, Vergiftungen, etc. Selbstverständlich können Sie auch gerne Fragen mitbringen. NEUE SELBSTHILFEGRUPPE! Zum Thema Sexueller Missbrauch und die daraus resultierenden Krankheiten wie z. B. Depressionen und Borderline. Die Gruppe wird von einer Betroffenen geleitet – Kontakt und Anmeldung über Verena Rößler Telefon 0176 / 62 97 58 14 oder verenaroessler@web.de Für alle Veranstaltungen/Kurse bieten wir bei Bedarf parallel auch eine Kinderbetreuung an. VEREINE IM STADTTEIL 13 Krankenwohnung des Förderervereins Heerstraße Nord e.V. feiert 30jähriges Jubiläum Vor 30 Jahren begann als Pilotprojekt der Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales eine bis heute andauernde Erfolgsgeschichte: In einer leerstehenden Pfarrdienstwohnung im Pillnitzer Weg 8 wurde vom Fördererverein Heerstraße Nord e.V. die erste Krankenwohnung Deutschlands in Betrieb genommen. Das Projekt wurde zu einem Modell, das bundesweit zu einem wichtigen Bestandteil einer bedarfsgerechten Gesundheitsversorgung zwischen Krankenhaus und eigener Häuslichkeit und schließlich zu einer Leistung der Pflegeversicherung wurde. Kurzzeitpflege bietet vorübergehende Pflege und Betreuung, zum Beispiel nach einem Klinikaufenthalt oder zur Entlastung pflegender Angehöriger. Auf diese Weise dient sie auch dem Erhalt der Selbständigkeit von Pflegebedürftigen, die meist gestärkt in ihre eigene Häuslichkeit zurückkehren können – auch Heimaufenthalte können deshalb häufig vermieden werden. In der Krankenwohnung des Förderervereins Heerstraße Nord e.V. werden heute bis zu zehn Gäste rund um die Uhr professionell und liebevoll gepflegt und betreut. Das Ziel aller Mitarbeiter ist es, in einer behaglichen Atmosphäre den Bedürfnissen eines jeden Gastes gerecht zu werden – denn wer sich wohl fühlt, erholt sich auch schneller. Krankenwohnung im Pillnitzer Weg: Eine kurze Gemeinschaft auf Zeit – seit 30 Jahren Obstallee 22c - 13593 Berlin - Telefon (030) 375 898-0 www.foerdererverein.de - info@foev-hn.de 14 REDAKTION UNTERWEGS „Sommer, Sonne, Rügen, Staaken“ Mit Bus und Rad von Binz zum Kap Arkona hoch oben im Norden der Insel Rügen. In der Nähe liegt Vitt, ein entzückender kleiner Ort, der früher von Fischern lebte, heute von Touristen. Oberhalb des Dorfes steht die Vitter Kapelle, die 1806 nach einem Entwurf von Schinkel errichtet wurde. In der Kapelle findet man das Wandbild „Menschen im Sturm“ des 2002 verstorbenen italienischen Künstlers Mucchi. Die Hauptfiguren auf dem Gemälde sind die Fischer von Vitt. Zunächst wollte Mucchi jedoch Reformatoren neben einer zentralen Christusfigur auf dem Bild darstellen. Für diese Idee fand er später einen anderen Ort, die Dorfkirche Alt-Staaken. „Versöhnte Einheit“ heißt das Werk, das fast die gesamte Südfront des Kirchenraumes ziert. Es wurde nach einem Entwurf Mucchis, der es altersbedingt nicht mehr selbst vollenden konnte, von dem Berliner Maler Joachim Beyer direkt auf die Wand der Kirche gemalt. Ein Jahr hat es ihn gekostet. Elf bedeutende Menschen, die im 16. Jahrhundert bei der Reformation des Weltbildes und der Kirche eine bedeutende Rolle gespielt haben, sind auf dem Bild versammelt, darunter Kopernikus, Luther, Cranach und Melanchthon. Sie stehen gemeinsam unter dem Gekreuzigten vor dem Hintergrund der nahen Grenzlandschaft des Hahneberges. Das Kreuz steht dort, wo früher die Grenze verlief. Tatsächlich hat diese Zusammenkunft so nie stattgefunden. Das Treffen ist eines im Geiste, der Imagination des Malers entsprungen. Dass das Bild in Staaken entstand, ist der Bekanntschaft des ehemaligen Staakener Pfarrers Rauer mit dem Maler zu verdanken. Es ist eine Mahnung zur Einheit und zur Versöhnung. Und es ist sicher eines der interessantesten Kunstwerke, das man in Staaken finden kann: Zu besichtigen samstags von 11 bis 16 Uhr, oder während des Gottesdienstes am Sonntag. Stefan Pfeiffer Treffpunkt 50+ In der angeleiteten Gruppe 50+ haben sich Menschen zusammengefunden, die ihr Berufsleben aufgeben mussten. Es herrscht ein nettes und gemütliches Miteinander. Jeder kann seine Probleme ansprechen, und es wird nach Lösungen gesucht. Die Gruppe trifft sich jede Woche mittwochs in der Zeit von 11 bis 13 Uhr in der Evangelischen Kirchengemeinde zu Staaken in der Obstallee 22 e. Neue Mitglieder sind herzlich willkommen. ANZEIGEN / KLEINANZEIGEN 15 Suche Nachmieter/Nachmieterin zum 1.10.2013 für eine 1-Zimmerwohnung im Cosmarweg (nahe StaakenCenter), 4. Etage, 36,40 m2, hell, alle Fenster und Balkon nach Süden. Ruhige und freundliche Nachbarn. Sehr gute Anbindungen an PflegeEinrichtungen des Förderervereins Heerstraße Nord. Bei Interesse und Besichtigung unter Tel. 01765-260-1938 Plegeleichte Rollstuhlfahrerin in Spandau sucht nicht-professionelle Pflegeassistentin von Freitag bis Sonntag und an Feiertagen für morgens 2 Stunden. Bewerbung unter Telefon 030/363 50 98 oder ursula.freedom@online.de Aktuelle Neuigkeiten finden sie unter www.staaken.info Das Stadtteilportal BEI UNS WOHNEN SIE. Verkaufe Tragbarer DVD-Player, 7 Zoll Pflegebett massiv Kirsche, 1,90 x LCD-Monitor. 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Bitte kontaktieren Sie uns gerne zwischen 17-20 Uhr über Tel. 01578 / 597 61 86 Fertige Gardine 1,60 m hoch, 2,70 m breit (gezogen) 30,- €. / Zimmerlampe Altmessing 30,- €./Zimmerlampe Schwarzmessing 30,- €./ Hartschalenkoffer-Set 64 x 50 x 22 cm 4 Rollen, Zahlenschloss und Hebel-verschlüsse mit Schlüssel und 50 x 35 x 20 cm an Selbstabholer (Obst-allee 12) VB 25,- €. / Grüne „Cafissimo Compact Stone“, war nur kurz im Gebrauch. Tip Top in Ord-nung! Mit drehbarem Kapselständer VB 50,- € an Selbstabholer. Telefon 030/363 85 62 -4503 Fon: 030 4708 Das passt. Schöne Wohnung finden und gleich online möblieren. Mit unserem neuen Einrichtungsplaner sehen Sie, was passt: www.gewobag.de GEWOBAG Vermietungs-Service Spandau Breite Straße 8, 13597 Berlin Öffnungszeiten: Mo.: 8.00 –15.00 Uhr Di. u. Do.: 8.00–19.00 Uhr Sa.: 9.00 –12.00 Uhr 16 VERANSTALTUNGEN / IMPRESSUM WAS... WANN... im Kulturzentrum Gemischtes Alle wichtigen Informationen entnehmen Sie bitte unserem neuen Veranstaltungskalender oder rufen Sie uns an. Telefon 030/315 62 623. Sa. 28.9., 18 – 19 Uhr Vernissage Christiane Ciceron, Collagen und Acrylgemälde 2012 - 2013. Ausstellung bis 3.11.2013. Eintritt frei. Sa. 28.9., 19.30 Uhr Konzert Nastassja Nass. Eine bunte Mischung aus Liedern, Opern- und Operetten-Stücken. Am Piano: Francois Targui. Eintritt 8,00 erm. 6,00 EUR. Fr. 4.10., 18 – 22 Uhr Disco für Frauen. Anmeldung bei Asmahan Er, Tel. 0157/86 25 038 oder asmahaner@hotmail.de. Eintritt frei. Fr. 11.10., 16 – 18 Uhr Familiendisco Familientreff Staaken und Familienzentrum Kita Lasiuszeile. Anmeld. Viola ScholzThies, Tel. 0178/58 07 587. Eintritt 2,00 EUR für die ganze Familie. Sa. 12.10., 19.30 Uhr Improvisationstheater Die Spielunken. „Jungfrau, 40, sucht“. Eintritt 8,00 erm. 6,00 EUR. Mi. 16.10., 16 – 19 Uhr Soziale Fragen in Spandau, Veranstaltungsreihe. Thema heute: Jobs. Um Anmeldung wird bis 10. Okt. gebeten: mail@gemischtes.net. Fr. 18.10., 19 Uhr Literaturtreff. Roland Lampe liest aus seinem Roman „Seitenflügel“. Eintritt frei. Sa. 26.10., 20 Uhr Konzert: Rock 59 Partylaune pur – Hits aus fünf Jahrzehnten. Eintritt 8,00 erm. 6,00 EUR. So. 27.10., 18 Uhr Konzert Frauenchor Spandau. Eintritt 9,00 erm. 5,00 EUR. Do. 31.10., 10 Uhr Kindertheater Dreikäsehoch. „Der Rattenfänger. Mitspieltheater für Kinder von 3 bis 6 Jahren. Gruppen bitte 1 Woche vorher anmelden. Eintritt pro Kind 3,50 EUR. Do. 31.10., 15 – 19 Uhr Halloween für Kinder mit Laternenbasteln und Kürbisschnitzen. Anmeldung erwünscht. Eintritt frei. Sa. 2.11., 19 Uhr Konzert „Trennkost“. Musikalische Rezepte mit den Chansonetten Christina, Bischoff und Stephanie Maschke. Eintritt 8,00 erm. 6,00 EUR. So. 3.11., 11 – 13.30 Uhr Frühshoppen mit Kitsch und Kunst. In Zusammenarbeit mit dem QM Spandauer Neustadt. Eintritt 3,00 EUR. mit Mitbringsel 1,00 EUR. Sa. 9.11., 19 Uhr Spandau Voices Varieté mit dem Chor Spandau Voices und Gästen. Eintritt 8,00 erm. 6,00 EUR. Impressum Herausgeber: Gemeinwesenverein Heerstraße Nord e.V. Redaktion/Medienwerkstatt: Jutta M. Bethge, Cornelia Dittmar, Paul F. Duwe, Dagmar Hecker, Ulrich Kluge, Stefan Pfeiffer, Alfred Seliger, Brigitte Stenner, Thomas Streicher Fotos: Michael Rexhausen, Autoren, Archive, Privat Layout: Ulrich Kluge Fr. 15.11., 16 Uhr Kultur & Kulinarisches. In Kooperation mit der KulturRaumKüche. Teilnehmerbetrag 4,00 EUR. Anmeldung bis 11.11. Fr. 15.11., 19 Uhr Rendezvous zwischen Musik und Literatur. Eintritt frei. Sa. 16.11., 20 Uhr Weezle Weezlet Konzert. Eintritt 5,00 EUR. Fr. 22.11., 19.30 Uhr Lesung im Rahmen des 4. Berliner Krimimarathons. Dieter Bührig liest aus „Brüllbeton“. Eintritt 5,00 erm. 3,00 EUR. Sa. 23.11., 19.00 Uhr Claire Waldoff: Ich will aber gerade vom Leben singen... Eine musikalische Biografie. Eintritt 8,00 erm. 6,00 EUR. So. 24.11., 15 – 17 Uhr Märchennachmittag für Familien. Kinder und Eltern tauchen bei Kaffee und Kuchen in die französische Märchenwelt ein. Ab 3 Jahre. Eintritt 2,00 EUR/Familie. Anmeldung erwünscht. Do. 28.11., 10 Uhr Kindertheater Jaro, „Mario, der Eismann und der Pinguin“, für Kinder von 2 bis 7 Jahren, Gruppen bitte 1 Woche vorher anmelden. Eintritt pro Kind 3,50 EUR. Do. 28.11., 19.00 Uhr Literaturtreff „Kampfgans Luise“. Stephan Hähnel liest. Eintritt frei. Sa. 30.11., 19.00 Uhr Theater Elektra, eine musikalische Zeitreise. Eintritt 8,00 erm. 6,00 EUR. REGELMÄSSIGE ANGEBOTE UND KURSE: Streetdance und HipHop (für Mädchen) Montags 16.30 – 18 Uhr Qi Gong Immer dienstags bis 3.12.2013, 10.30 – 12 Uhr Gymnastik für Frauen Dienstags 17 – 18 Uhr Yoga 8.10. – 10.12.2013, 18.15 – 19.45 Uhr Tanzen im Gemischtes Jeden 1. Mittwoch im Monat 15 – 17 Uhr. Eintr. 3,00 mit Live-Musik 5,00 EUR. Start in die Tanzsaison 23.10., 30.10. und 13.11., 18.30 – 21.00 Uhr Kindertanz Donnerstags 15 – 18 Uhr (Keine Kurse in Schulferien) Global-Dance-Floor: Tänze der Welt, Tarantella Donnerstags 18.30 – 20.45 Uhr, Termine: 17., 24.10., 7., 14., 21.11.2013 Kursgebühr 36,00 EUR, erm. 20,00 EUR. Kulturzentrum Gemischtes Sandstraße 41 13593 Berlin Telefon 030/315 62 623 Anschrift der Redaktion: Kulturzentrum Gemischtes, Sandstr. 41, 13593 Berlin, Tel. 315 62 623 mail@gemischtes.net oder QM Projektbüro Blasewitzer Ring 32, Tel. 617 400 77 - Fax 617 400 76 treffpunkt@heerstrasse.net Druck: Eppler + Buntdruck, Auflage 8.500 Der Treffpunkt wird gefördert durch die Europäische Union, die Bundesrepublik Deutschland und das Land Berlin im Rahmen der „Zukunftsinitiative Stadtteil Teilprogramm Soziale Stadt” und durch Spenden u.a. des Förderervereins Heerstraße Nord, der GSW und der GEWOBAG.
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