2 NEUES IM STADTTEIL
Neues Leben im Familienhaus am Cosmarweg
Gemeinwesenverein Heerstraße Nord e.V.
Quartiersmanagement Heerstraße
AUSGABE Herbst 2011
TREFFPUNKT
In den Herbstferien können Kinder Drachen basteln
Dienstag, 18. Oktober, 16 bis 19 Uhr,
Kulturzentrum Gemischtes, Sandstraße 41
Einladung zur Stadtteilversammlung
Liebe Bewohnerinnen und
Bewohner des Stadtteils Heerstraße in Staaken, seit 2005 ist
der Gemeinwesen-verein
Heerstraße Nord als Gemit
bietsbeauftragter
dem Quartiersmanagement betraut. Seither erstellen wir jedes Jahr einen
Bericht, in den Anregungen und
Abstimmungen mit den Bürgerinnen und Bürgern und der
Verwaltung eingearbeitet werden. Wir möchten mit Ihnen ge-
meinsam Informatio-nen zur
Entwicklung unseres Stadtteils
zu-sammen-
tragen, über die Ziele für das
Quartiersmanagement beraten
und darüber, wie wir Erfolge
und Strukturen für die Zukunft
sichern können. Auf dieser
Grundlage werden dann u. a.
vom Quartiersrat Heer-straße
Entscheidungen über die Förderung von Projekten aus dem
Programm Soziale Stadt
getroffen.
Bitte melden Sie sich
bei uns im QM-Projektbüro, Blasewitzer Ring 32, unter
Telefon 617 400 77 an. Wir
freuen uns, wenn Sie dabei sind!
Das Team des
Quartiersmanagements Heerstraße
Das Familienhaus am Cosmarweg ist zu neuem Leben erwacht.
Schon in den Herbstferien können
Kinder dort Drachen basteln und sie
auf dem Hahneberg fliegen lassen.
Sport und Abenteuer sind in der
Woche vom 5. bis 13. Oktober 2011
angesagt.
Die Ferienkinder im Alter von
sechs bis zwölf Jahren werden von
staakkato e.V. betreut.
Sie sind in dem gänzlich renovierten Haus gut untergebracht und werden in vollem Umfang verpflegt.
Am 27. August wurde das Gebäude mit einem großen Fest wieder-
eröffnet. Es soll künftig wieder ein
Ort der Kreativität sein.
Im Dachgeschoss wurde bei der
Einweihungsfeier eifrig getanzt und
musiziert. Künftig sollen hier Seminare, Übungsnachmittage und Workshops stattfinden. 20 Schlafplätze
stehen für Gruppen zur Verfügung.
Auch Ausstellungen sind geplant:
Den Anfang machte Christian Czipull mit seinen besten Fotos. Für die
Küche ist Cathérine Kondé, die gute
Seele des Hauses, zuständig. Sie bietet
künftig Kochgruppen für Jung und
Alt an. Mit Schatzsuche, Spielen im
Garten und Gegrilltem zeigte sich am
27. August, welche Möglich-keiten
sich künftig wieder im Famili-enhaus
am Cosmarweg 71 bieten.
Ab sofort gibt es Montag bis Freitag von 12 bis 15 Uhr in der „Kiezküche“ einen leckeren Mittags-tisch
für wenig Geld.
Paul Duwe
Informationen: Tel. 544 69 686
und www.staakkato.de.
Das Stadtteilfest am 17. September lag schon deutlich nach unserem Redaktionsschluss, aber es war
so bunt und fröhlich, dass die Redaktion – zum Leidwesen des Layouters
– beschlossen hat, wenigs-tens noch
mit Bildern auf das Fest einzugehen.
Viele Einrichtungen, Vereine und
Projekte der Großsiedlung machten
mit beim Fest und sorgten auf der
Bühne und an den Ständen für abwechslungsreiche Unterhaltung.
Foto: Jutta M. Bethge
Grund zum Feiern gab es am Samstag, 17. September, in unserem Stadtteil.
Zu ihrem 40. Jubiläum trommelte die Christian-Morgenstern-Grundschule alle zu einem
fröhlichen Fest zusammen.
TREFFPUNKT IM GESPRÄCH 3
Stark engagiert:
im Gespräch mit Britta Wamers und Gino Aliji
Ihr habt im Sommer Euer Abi
an der Carlo-Schmid-Oberschule
mit Bravour hinter Euch gebracht. Danach habt Ihr erst einmal gefaulenzt, oder?
Gino: Ich nehme kein Blatt vor den
Mund. Ja, drei Wochen habe ich gefaulenzt, dann wurde mir langweilig.
Schließlich habe ich Nachhilfe gegeben und einen Ferienjob angenommen.
Britta: Ich habe Fahrstunden genommen und Theorie für den Führerschein gepaukt, daneben aber auch
gefaulenzt.
nichts sagen. Ich dachte, das ist einfach notwendig, Man sollte etwas tun,
wenn man die Möglichkeit dazu hat.
Vielleicht bin ich mein eigenes Vorbild.
Und wenn man etwas wirklich will,
dann nimmt man sich auch die Zeit
dafür.
Habt Ihr aus Eurem Freun-deskreis mal Rückmeldungen zu
Eurem Engagement bekommen?
Gino: Kein Feedback von Be-kannten.
Britta: Ja schon, so in der Art: „Pass
auf, dass Du Dich nicht übernimmst.“ Das ist halt meine Art von
Entspannung, andere gehen in die
Disco. Das ist überhaupt nicht meine
Welt.
Gino: Das sehe ich ebenso. Abhängen oder shoppen, das gefällt mir
auch nicht.
Welche Vorstellungen habt Ihr
für Eure berufliche Zukunft?
Wenn man weiß, in welchen Bereichen Ihr Euch jeweils neben
der Schule ehrenamtlich engagiert
habt (Wiederbelebung der Schülerzeitung, Pflege des großen Terrariums der Schule, Aus-bildung
zur und Einsatz als Streitschlichterin, Mitarbeit in der TreffpunktRedaktion, Mit-gliedschaft im
Quartiersbeirat) kann man das
nur vorbildlich nennen. Wer sind
Eure Vorbilder und wie habt Ihr
das unter einen Hut gebracht?
Britta: Ich bewundere grundsätzlich Menschen, die etwas von sich für
andere geben, die ihre Fähigkei-ten
auch anderen zur Verfügung stellen.
Ehrenamtlich, das hört sich im-mer
so viel an. Ich empfinde das gar nicht
so.
Gino: Ich kann zu Vorbildern gar
Britta: Fast alle gehen davon aus,
dass ich was mit Schreiben mache. So
mit Zeitdruck und vorgegebenen
Themen zu arbeiten, wäre nicht
meins. Ich schreibe lieber über meine eigenen Gedanken und Träume,
auch in Form von Gedichten. Nach
meinem Freiwilligen Sozialen Jahr im
Wichern-Krankenhaus des Jo-hannesstifts werde ich sehen, ob Pflege
etwas für mich ist. Ich würde gern
mal eine Einrichtung leiten, in der
alte Menschen intensiven Kontakt
mit Tieren haben können.
Gino: Vom Staatsanwalt, der ich
mal werden wollte, wurde mir abgeraten, weil das Studium sehr lange
dauert und trocken ist. Außerdem
gibt es schon zu viele Anwälte. Ich
habe vor, meine sprachlichen Fähigkeiten als Lehrer einzusetzen, möglichst in Englisch und Spanisch. Ich
gebe ja schon Nachhilfe, wo ich fest-
stelle, dass ich mit Kindern und Jugendlichen gut kann. Lehrer werden
ja auch gesucht. Und so kann ich meinen Beitrag zur Bildung leisten.
Für den Treffpunkt habt Ihr
unter anderem Bücher besprochen. Was lest Ihr zur Zeit?
Gino: Ich habe als Kind kaum gelesen, noch viel seltener Kinder-bücher. Deshalb lese ich gerade den
Zauberer von Oz und nehme mir danach das Nürnberger Tagebuch vor.
Ich möchte mich mal mit den Nürnberger Prozessen beschäftigen.
Britta: Zwei an einem Ort, ein
Buch, das mir die Treffpunkt-Redaktion zum Abi geschenkt hat, und verschiedene
Fantasy-Bücher.
Ei-gentlich bin ich ziemlich lesefaul.
Alles Gute Euch beiden und
herzlichen Dank für das Gespräch.
Brigitte Stenner
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
der Treffpunkt erscheint 4mal
im Jahr. Folglich können wir
nicht immer zeitnah und aktuell aus dem Stadtteil berichten. Alles, was passiert,
erfahren Sie online in Wort
und Bild auf dem Stadtteilportal
www.staaken.info
4 AUS DEM STADTTEIL
Von der polnischen Grammatik zum deutsch-türkischen Liederbuch
Fremdsprachliche Bücher in der Stadtteilbibliothek
Zuerst wurden die Kinderbücher
angeschafft. Nun finden auch Erwachsene eine breite Palette von Büchern in Türkisch, Russisch und
Polnisch. Werke in arabischer Sprache werden folgen.
Auf den Schreibtischen im Büro
liegen etliche Stapel von Büchern, die
noch eingearbeitet werden müssen,
bevor sie in die Ausleihe gehen können.
Bereits jetzt ist schon eine gute
Ausleihe von Erziehungsratgebern in
türkischer Sprache zu verzeichnen.
Nicht nur Ratgeber wie z.B. „Wege
zum Arzt“ in deutsch-türkischer
Sprache sind aus Mitteln des Quartiersmanagements angeschafft worden, sondern auch Sprachlehr-gänge
für Deutsch als Fremdsprache sowie
türkische und arabische Sprachlehrgänge. Sogar eine polnische Grammatik finden Menschen polnischer
Herkunft, die ihre Kennt-nisse festi-
gen wollen. Vielleicht möchten sich ja
auch mal deutsche Leser/innen an
dieser schweren Sprache versuchen.
Zur Entspannung bieten sich tür-
kische Romane an oder auch Literatur von türkischen Schriftstellern,
die in deutscher Sprache schreiben.
Wer gern isst und kocht, kann sich in
deutsch-türkische Kochbücher vertie-
fen. Und wer schon einmal die filigranen Häkelarbeiten türkischer Frauen
bewundert hat, kann sich ein Handarbeitsbuch in deutsch-türkischer
Sprache ausleihen und vielleicht mit
Unterstützung der türkischen Nachbarin üben.
Sogar Liederbücher in dieser
Sprachkombination stehen im Regal.
Nun gibt es ja nicht nur „Leseratten“. Liebhaber/innen von Hörbüchern (in russischer Sprache) und
DVDs (Unterhaltungsfilme und Dokumentationen Türkisch) kommen
ebenfalls auf ihre Kosten.
Frau Kucher, eine Mitarbeiterin
der Stadtteilbibliothek, erzählt be-geistert davon, wie sich Frau Bernemann,
die
Leiterin
der
Stadtteil-bibliothek, durch Listen gegraben hat, um die für den Stadtteil
richtigen Bücher und Medien zu finden. Das wäre doch einen Teller Baklava oder Pelmeni wert, findet
Brigitte Stenner
Hilda, unsere etwas vorlaute Redaktionsente
wird diesmal etwas persönlich:
Das ist nun wirklich keine Ente:
Konrad Birkholz, von seinen
Freunden schlicht Conni genannt, geht in Rente. Nach 16
Dienstjahren als Bezirksbürgermeister von Spandau hat er genug.
Wer das Leben von Politikern
kennt, und sei es auch „nur“ auf
bezirklicher Ebene, wird dafür
Verständnis aufbringen. Weniger
allerdings für die Klagen eines
„Dorfschulzen“. Birkholz mault
über die Arroganz der Zentrale
und meint damit den Berliner
Senat. Dass sich Spandau 1920
verbissen gegen den Zusammenschluss zu Groß-Berlin gewehrt
hat, ist bekannt und zugleich Geschichte. Kein Grund also, eine
Sonderrolle spielen zu wollen. Der
föderative Charakter bezirklicher
Verwaltungen macht den Bürgern
sowieso schon genug zu schaffen.
Spandau ist aufgrund seiner
vergleichsweise noch niedrigen
Mieten Anziehungspunkt für
Menschen mit geringen Einkommen und damit leider oft auch
Sammelpunkt mancher sozialen
Probleme.
Die Versuche des Senats, diese
durch Quartiersmanagement und
andere Einrichtungen abzumildern, aber als „Quatsch“ zu be-
zeichnen – was man gelegentlich
vom scheidenden Bezirksbürgermeister hören konnte – steht auch
einem Konrad Birkholz nicht zu,
zumal er selbst gelernter Sozialarbeiter ist.
Sicher hat er eine ganze Menge
für Spandau getan. Trotzdem hinterlässt er, der Natur der Sache
entsprechend, eine Reihe offener
Baustellen, auf die sich sein Nachfolger mit frischem Elan stürzen
wird.
Hilda jedenfalls wünscht Konrad Birkholz einen aufregend angenehmen Ruhestand.
A.S.
KULTURZENTRUM GEMISCHTES
5
Zeitzeuge Werner Salomon erinnerte sich
Ein spannender Abend im „Gemischtes Feuilleton“
„König Salomon von Spandau“ –
diesen Ruf hat er sich zweifellos verdient: Werner Salomon lenkte als Bezirksbürgermeister von 1979 bis 1992
die Geschicke von Spandau. Als Zeitzeuge berichtete der 84-Jährige im
„Gemischtes Feuilleton“ am 9. September 2011 eindrucksvoll über Mauerbau und Mauerfall, über kleine und
große Politik, ausgehend von der Zitadellenstadt an der Havel.
Der Sozialdemokrat schilderte im
Gespräch mit Treffpunkt-Redakteur
Thomas Streicher seine Erinnerungen an den 13. August 1961: „Es war
ein Sonntag. Unfassbares war geschehen, die brutale Trennung einer
Stadt.“ Als Gewerkschaftsfunktionär
rief er danach am Bahnhof Zoo zum
Boykott der von der ostdeutschen
Reichsbahn betriebenen S-Bahn auf,
was ihm in DDR-Zeitungen Schmähungen als „Brandt’s Büttel“ einbrachte. Werner Salomon erläuterte
eindringlich, wie empört die WestBerliner auf den Mauerbau reagierten.
Spandau hatte auf einer Grenzlänge von 33 Kilometern seine natürlichen
Beziehungen
zum
osthavelländischen Umland verloren.
Zeitzeuge Salomon: „Und dabei
waren für uns Falkensee und Nauen
immer wichtiger als Berlin.“ Nach
und nach wurde anstelle von Stacheldrahtzäunen auch im gesamten Spandauer Gebiet eine feste Mauer
errichtet.
Und doch blieb das Zusammengehörigkeitsgefühl erhalten. In der
„Tauwetterphase“ nach 1986 war es
Salomon schließlich sogar gelungen,
zwischen Spandau und Nauen eine
Städtepartnerschaft zu begründen.
Selbst der russische Botschafter in
der DDR, Kotschemassow, und
Erich Honecker standen Pate. „Es
war ein Seiltanz. Wir haben in Spandau eine eigene Außenpolitik gestaltet, und ich habe mich als kleiner
Dorfschulze in die hohe Politik eingemischt.“ Mit Stolz erinnerte Salomon an diese spannende Zeit.
Bald folgte der Mauerfall am 9.
November 1989. „Das war für mich
der Höhepunkt, der reine Wahnsinn.
Da ist der Knoten geplatzt.“ Werner
Salomon berichtete dann noch über
seine entschlossenen Bemühungen,
das 1951 verlorene West-Staaken wieder zurück nach Berlin zu holen, was
schließlich in einer „Lex Staaken“
auch gelang. Der sehr persönliche
Abend endete mit dem Wunsch des
„Stadtältesten von Berlin“, das Leid
und die Toten an der Mauer nicht zu
vergessen.
Am 10. November 2011 wird Konrad Birkholz, Spandauer Be-zirksbürgermeister von 1995 bis 2011, um 19
Uhr im „Gemischtes Feuilleton“ in
der Sandstraße Rede und Antwort
stehen.
Paul F. Duwe
Überraschungsgäste
Mit einer musikalischen Retrospektive überraschten Marlon AlbertoMath-Muvdi und sein Opa Klaus Math das Publikum. Mit den BeatlesSongs „Hey Jude” und „Fool on the hill” sowie Bob Dylans Klassiker
„Blowin’ in the wind” ließen sie die 60er Jahre aufleben.
Marlon überzeugte dabei am Klavier, an der Gitarre sowie als Sänger
und als Beatboxer. Sein Opa brachte sich mit seiner Stimme ein. Für diese
gelungene Überraschung gab es Riesenbeifall.
6 NEUES VOM QUARTIERSMANAGEMENT
Ein Preisträger und zwei neue Projekte
Beginnen wir mit einer freudigen
Nachricht: Das Projekt „Schatzsuche“ wurde Sieger beim bundesweiten Wettbewerb „Kinder zum
Olymp“ der Kulturstiftung der Länder und zwar in der Sparte Theater!
Djamila (11 Jahre) und Faris (10
Jahre) – begleitet von Vertretern der
Christian-Morgenstern-Grundschule, von GRIPS Theater und GRIPS
Werke und vom QM – durften auf
der Bühne im Konzerthaus am Gendarmenmarkt stellvertretend für über
180 Mitwirkende den Preis entgegennehmen und haben ihre Sache sehr
gut gemacht.
Bildungsnetz und
frühe Förderung
Rund um Bildung gibt es seit vielen
Jahren im Stadtteil Heerstraße Kooperationen zwischen unterschiedlichen Einrichtungen. Das Büro
Büttner und Partner wurde nun als
Träger ausgewählt, darauf aufbauend
ein Bildungsnetz zu festigen und zunächst in einer Bestandsauf-nahme
Bildungseinrichtungen, An-gebote,
Ressourcen, erfolgreiche Kooperationen und Lücken aufzuzeigen. Dies
soll Grundlage sein für die Erarbeitung eines gemeinsam getragenen
Konzeptes zur Verbesse-rung der Bildungschancen und zur Anpassung
der Bildungs- und sozialen Infrastruktur an die besonderen Anforderungen in einem Quartier, in dem
sich aufgrund gesamtstädtischer Entwicklungen Armut konzentriert und
Armutsfolgen noch auf lange Sicht
besondere Maßnahmen erfordern.
Bei einem Gespräch mit Ver-treterinnen vom Paritätischen, aus Bezirk
und Senat im Verwaltungs-ausschuss
des Gemeinwesenzen-trums wurde
deutlich, dass wir auch in diesem Zusammenhang mit dem GWZ in der
Mitte des Stadtteils einen besonderen
„Schatz“ besitzen.
Um frühe Förderung für unsere
Kleinsten in den Kitas, stärkere Einbeziehung der Eltern als Bildungspartner und um zusätzliche
Unter-stützung der Erzieherinnen
geht es in dem mit mehreren Kitas
und dem Jugendamt entwickelten
Projekt: Frühe Förderung – Eltern
und Kitas gemeinsam, für das Globale e.V. als Träger ausgewählt wurde.
,,Amalie – Schule
im sozialen Umfeld’’
Die „Amalie“ an der Grundschule
am Amalienhof soll wenigstens bis
zum Schuljahresende 2012 weiter gefördert werden, das hat der Quartiersrat in Abstimmung mit der
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und der bezirklichen Koordinierungsstelle für das Programm
Soziale Stadt beschlossen. Nach den
Wahlen werden noch einige Monate
ins Land gehen, bis der Haushalt
steht, und so gibt es vielleicht doch
noch eine gute Chance für die Weiterführung dieses anerkannten Präventionsprojektes. Bereits bei einem
öffentlichen Evaluations-gespräch
2009 hatten sich Jugend-amt Spandau
und Senatsbildungs-verwaltung für
die Fortführung des Projektes Amalie
ausgesprochen und wollten sich für
eine Weiterfinanzie-rung einsetzen.
„Job aktiv im Stadtteil“
Dieses Projekt kann vorerst nicht
weitergeführt werden, weil der Träger
in Schwierigkeiten steckt. Wir wün-
schen dem DAF-Verein, der jahrelang
einen wichtigen Beitrag für Integration und kulturellen Aus-tausch im
Stadtteil geleistet und dabei viel ehrenamtliches Engage-ment eingebracht hat, dass er bald wieder auf die
Beine kommt.
„Park der Kulturen, Generationengarten“
Die Bolzplätze auf der einen und
der Durchgang hinter dem StaakenCenter auf der anderen Seite markieren die Pole beim „Park der Kulturen,
Generationengarten“. Bis Jahresende
soll auf dem ehemaligen Basketballplatz am GWZ ein Staudengarten
eher die ältere Ge-neration zum Aufenthalt einladen, auch die Gestaltung
des ehemaligen Badmintonplatzes am
großen Spiel-platz und des Familienortes im „Wäldchen“ ziehen sich
noch hin. Die Eröffnungsfeier wird
wohl eher auf einen warmen Nachmittag im Frühjahr 2012 verschoben.
Der Weg mit Frei- und Spielflächen
gehört zwar zum Bestand der GSW
hat aber zentrale Bedeutung für den
ganzen Stadtteil, der Quartiersrat hat
daher vorgeschlagen, weitere Maßnahmen, z.B. eine bessere Beleuchtung, aus Mitteln der Sozialen Stadt
im QF4 zu fördern.
„Rettet die Soziale Stadt!“
Leider können wir Ihnen noch
nichts darüber sagen, ob auch die
nächste Landesregierung bereit sein
wird, die von der Bundesregierung
beschlossenen Kürzungen für das
Programm Soziale Stadt aufzufangen.
Wir haben jedenfalls bei unseren Begegnungen mit Politikern deutlich gemacht, dass ein Gebiet wie
Heerstraße auf jeden Fall zusätzlicher
Maßnahmen und Projektgel-der bedarf, um die Chancen der hier lebenden Menschen zu verbessern.
Team des Quartiersmanagements Heerstraße
100 JAHRE HEERSTRASSE
Eine Magistrale für Zweckverband und Groß-Berlin
100 Jahre Heerstraße
Ausstellung, Touren und Veranstaltungen
Neben den vielfältigen kulturellen Angebote im „Gemischtes“
wird im Oktober „100 Jahre Heerstraße“ mit Ausstellung und Veranstaltungen im Kulturzen-trum
in der Sandstraße ein be-stimmendes Thema sein.
Doch schon in den vergangenen
Sommerwochen stießen die aus diesem Anlass angebotenen Ausflüge
ArchitekTour, Friedhofs- oder MauerTour auf großes Interesse. Für
knapp ein Dutzend an lokaler Geschichte interessierter Mitbürger/innen spielt aber das Jubiläum
der Fertigstellung dieser wichtigen
Verbindung vom Charlottenburger
Westend bis zum Stadtrand schon
seit Anfang des Jahres eine große
Rolle. Alle 14 Tage mittwochs trafen
sie sich beim Geschichtstreff im Gemischtes, besuchten Archive und recherchierten, diskutierten und stellten
letztlich viel Sehenswertes und Interessantes zusammen, was ab 9. Oktober im Kulturzentrum Ge-mischtes
von der Planung Ende des 19. Jahrhunderts bis in die jüngste Zeit über
die rund 10 km lange Heerstraße zu
sehen sein wird.
Das fand auch schon in den letzten
drei Ausgaben vom „Treff-punkt“
seinen Niederschlag mit jeweils
einem Beitrag, der einen Aspekt der
Straßengeschichte be-leuchtete. Denn
schließlich ist der Geschichtstreff initiiert vom Quar-tiersmanagement,
von der Stadtteil-zeitung Treffpunkt
und
vom
webportal
www.staaken.info, das schon seit Wochen eine Sonderseite zur Heerstraßenstory präsentiert.
Doch zurück zur Ausstellung: Mit
tollen Karten-, Bildern und erläuternden Texten wird viel mehr als nur lokale Geschichte dokumentiert. In der
Planung und Realisierung des breiten,
fast schnurgeraden Boule-vards,
sowie von Vorortbahn und U-Bahn
zur Erschließung vom damaligen Nobelvorort Westend, von Trabrennbahn, Galopprennbahn, Stadion und
anderen attraktiven Ausflugszielen
zwischen Charlotten-burg und Pichelswerder werden auch die politischen
und
wirtschaftlichen
Hintergründe und Interessen in der
rasant wachsenden Hauptstadtregion des jungen Kaiserreiches gespiegelt.
7
ten geben wir, quasi als Anreiz zum
Besuch, in Bild und Text einen kleinen Einblick in die Themen- und Bilderwelt der Ausstellung. Bei den
Sonntags- und Abend-Öffnungszeiten gibt es in der Regel auch die Gelegenheit für kleine Führungen oder
Rücksprachen mit den Ausstel-lungsmachern vom „Geschichts-treff“.
Und was die Ausstellung nicht zeigen kann, das erleben die Besucher
von „Gemischtes Feuilleton“ am 13.
Oktober. Dort wird thematisch und
zeitlich ein viel größerer Bogen rund
um „Heerstraße und Groß-Berlin“
gespannt.
1909 Blick von der heutigen Flatowallee in Richtung Bahnhof Heerstraße
Es wird gezeigt, dass die Realisierung der Umlandverbindung ein
wichtiger Meilenstein auf dem Weg
zur Bildung vom Zweckverband
Groß-Berlin (1911/12) und dann
zum Zusammenschluss (1920) war.
Letztlich hat weder Kaiserreich noch
Militär auch nur einen Pfennig der
immensen Kosten getragen, für Straßen- und Brückenbau, für Abtragen
von Hügeln oder das Aufschütten
von Tälern und Dämmen über sumpfigem Gelände. Die Hauptfinanzlast
haben die selbständigen Städte Charlottenburg und Spandau sowie der
Kreis Teltow übernommen. Planung,
Abstim-mung und Bau waren also
eine gute Vorübung, denn gerade für
den Forstfiskus des Kreises Teltow
musste gemeinsam dann im Zweckverband für die Refinanzierung mit
dem Gutsbezirk Heerstraße eine Lösung gefunden werden.
Hier und auf den folgenden Sei-
Mit Bildern, Erläuterungen und
vielen abwechslungsreichen Zitaten
aus Liedern, Literatur und Technikwelt werden nicht nur manche Irrtümer der Geschichte, wie die vom
Kaiser mit dem Lineal beseitigt, sondern auch der Geist von Grün-derzeit, aufstrebender Hauptstadt und
versinkendem Kaiserreich le-bendig
gemacht.
Thomas Streicher
Gemischtes Feuilleton 100 Jahre Heerstraße
… mit Tempo auf dem Weg nach GroßBerlin
Bilder, Zitate, Anekdoten aus Literatur
und Zeitgeschehen. Entlang der Straße
wird die Zeit von Kaiserreich bis GroßBerlin auf amüsante Weise lebendig gemacht.
Do 13.10, 19 Uhr, Eintritt 5 Euro
Vorbestellung 315 62 623
8 100 JAHRE HEERSTRASSE
100 JAHRE HEERSTRASSE
Von der Pferderennbahn zum Olympiastadion
Im Jahr 1906/07 pachtete der führende Verein für Pferdesport, der
Union Club, ein Waldgelände im aufstrebenden Westend. Gut angebunden über Heerstraße und Kaiserdamm, mit Vorortbahn und U-Bahnplanung war es optimal, um dort die
Rennbahn Grunewald zu errichten,
mit Galopp- und Hindernisbahn, Tribünen, Stallungen und Restaurant.
Direkt hinter der Ziellinie gab es den
Pavillon für die kaiserliche Familie.
Zur Eröffnung im Mai 1909, natürlich mit Kaiserpaar, konnte auch der
Bahnhof Rennbahn in Betrieb genommen werden.
Parallel wurde an gleicher Stelle der
Bau eines Sportstadions und
Schwimmbades für die Olympischen
Spiele 1916 in Angriff genommen.
Das Stadion wurde inmitten der
Rennbahn in eine riesige Grube abgesenkt und war nur durch einen
Tunnel zugänglich. Schließlich sollte
die Sicht auf die Pferderennen nicht
beeinträchtigt werden. Das Deutsche
Stadion, wie auch der dazugehörige
U-Bahnhof, wurden im Juni 1913 eröffnet. Der I. Weltkrieg verhinderte
jedoch die Olympischen Spiele 1916.
Ab 1925 wurden rund um das
Deutsche Stadion diverse Gebäude
für die Hochschule für Leibesübun-
Mal auf mal unter der Heerstraße: U-Bahn und Tram
Ausstellung: 100 Jahre Heerstraße
Geschichte(n) von Planung und Bau,
von Entwicklungen und Ereignissen,
Verbindungen und Grenzen auf und
an der Ost-/West-Magistrale
Eröffnung Matinee, So 9. 10., 11 Uhr
Öffnungszeiten: So 13 – 17.30 Uhr
Mo 17 – 19.30, Di – Fr 10 – 15 Uhr
Kulturzentrum Gemischtes Sandstr. 41
Finissage mit „Kulinarische Zeitreise“
Menü wie zu Kaiser’s Zeiten
Do 27. Oktober 2011, 18 Uhr
Teilnahme 4 Euro
Anmeldung erforderlich 315 62 623
Bahnhof Rennbahn 1909 (Zentralbl. der Bauverw. Jg. 1913);
Mitte: Tram 75 auf der Behelfsbrücke 1948 (Landesarchiv)
Deutsches Stadion mit Radrennbahn 1923...
Eine mondäne Besucherin der Rennbahn
1912
(alle Fotos Bundesarchiv)
9
gen, das Deutsche Sportforum, errichtet. Bis 1928 war Deutschland
von der Olympischen Bewegung ausgeschlossen, weswegen auch ab 1921
alljährlich im Deutschen Stadion das
noch heute beliebte Internationale
Stadionfest ISTAF veranstaltet
wurde.
1930 bekam Deutschland den Zuschlag für die Durchführung der
Olympischen Spiele 1936. Die 1933
an die Macht gekommenen Nazis erkannten die Chance, daraus eine gigantische Propagandaveranstaltung
zu machen und nahmen großen Ein-
... unten beim Fest der Schulen1932
fluss auf die schon fast fertige Stadionplanung von Werner March, des
Sohnes von Otto March, der Rennbahn und Deutsches Stadion entwarf.
Statt Umbau wurde alles abgerissen, und unter dem übergeordneten
Namen Reichssportfeld wurden
Olympiastadion, Waldbühne und das
Maifeld als Aufmarschplatz mit
Glockenturm und Langemarckhalle,
sowie Schwimm- und Reitstadion errichtet. Die Heerstraße erlebte im August 1936 als einzige Verbindung zum
Olympischen Dorf im brandenburgischen Elstal eine große Beachtung.
Reinhard Luger
Ein Blick in die Geschichte des
Verkehrs auf der Heerstraße lohnt
sich. Die Ausstellung zeigt natürlich
viel über Auto, Busse oder Fuhrwerke
und auch über die Vorortbahn mit
den 1909 fertig gestellten Bahnhöfen
Heerstraße und Rennbahn.
Was viele nicht wissen: Über die
Heerstraße führte ab 1927 die Straßenbahntrasse der Linie 75 vom
Kupfergraben in Mitte über Reichskanzlerplatz (heute Theodor-HeussPlatz) bis nach Hakenfelde. Davor
gab es nur die Linie P der Spandauer
Straßenbahngesellschaft nach Pichelsdorf, die wenigstens die Heerstraße kreuzte. Am 24. Januar 1966
hatte die Linie 75 ihre letzte Fahrt.
Noch heute ist die damalige Trasse
auf dem breiten Grünstreifen der
Nordseite von Stößensee bis Bhf.
Heerstraße erkennbar.
Im Zuge von Speers Planung für
Germania und der riesigen Hochschulstadt wurde Mitte der 30er Jahre
sogar eine U-Bahn-Linie unter der
Heerstraße, vom Adolf-Hitler-Platz,
wie zwischenzeitlich der „Theo“ genannt wurde, bis Pichelsdorf mit Abzweigen Richtung Altstadt Spandau
und Kladow geplant.
Die immensen Kosten für die gigantische Planung und der 2. Weltkrieg verhinderten die Realisierung,
aber vom Platz wurden einige hundert Meter in Richtung Bhf. Heerstraße schon untertunnelt. In den
Unten: die kriegszerstörte Freybrücke 1945 (Sammlung Streicher)
letzten Kriegswochen wurden die
Tunnelteile als Luftschutzbunker genutzt und Ende 1945 dann mit Müll
und Schutt aufgefüllt. Im September
1991 gab es einen Erdrutsch auf dem
Bürgersteig vor dem Haus Heerstr.
4. Dabei kamen Betondecken des
schon vergessenen U-Bahnschachts
zum Vorschein.
Ulrich Kluge
10 REDAKTION UNTERWEGS
RECHT HABEN - RECHT BEKOMMEN 11
Sehenswerte Friedhöfe
Nachdem die „ArchitekTour“ am
10.7.11 schon ein voller Erfolg gewesen war, startete am 24.7.11 die
„Friedhofs-Tour“. Gutgelaunt, denn
ausnahmsweise in diesem sogenannten Sommer benötigten wir keinen
Schirm, trafen sich die Teilnehmer
um 11:00 Uhr vor dem Kulturzentrum Gemischtes. Mit dem Stadt-teilbus und zwei PKWs ging es los zum
ersten Ziel, dem Waldfriedhof
Heerstraße. Dort wartete bereits ein
große Gruppe Radlerinnen und Radler auf uns.
Landschaftlich ist dies wohl einer
der schönsten Begräbnisorte in Berlin. Durch die Hanglage steigen die
Grabreihen in Terrassenform vom
Sausuhlensee aufwärts. Rund um den
See laden schöne Wege zum Spaziergang ein. Der Friedhof entstand in
den 20er Jahren wahrscheinlich nach
Plänen des Charlottenbur-ger Gartendirektors Erwin Barth.
Viele prominente Persönlichkeiten fanden dort ihre letzte Ruhestätte,
unter anderem Tilla Durieux, Georg
Kolbe, Joachim Ringelnatz und neuerdings Loriot.
Die nächste Station führte uns
zum Friedhof Grunewald-Forst,
der auch „Friedhof der Namenlosen“ oder „Selbstmörderfriedhof“
ge-nannt wird. Im 19. Jahrhundert
weigerten sich die christlichen Kirchen Selbstmörder als „Tod-sünder“
auf ihren Friedhöfen zu bestatten.
1878/79 beschloss die Forst-verwaltung, die unerwünschten Toten an
einer Waldlichtung in der Nähe der
Havel zu bestatten. Noch bis 1927
wurde der Friedhof als Selbstmörderfriedhof genutzt. 1928/29 bekam der
Friedhof eine feste Mauer und ein
steinernes Eingangstor mit Eisenflügeln, die Anlage wurde gepflegt und
wird seitdem auch für „normale“
Sterbliche genutzt.
Von dort aus ging es weiter zum
Jüdischen Friedhof. Hier sind unter
anderen, der langjährige Vor-sitzende
der Jüdischen Gemeinde zu Berlin,
Heinz Galinski, der Quiz-master
Hans Rosenthal und die Bundestagsabgeordnete (1952 bis 1961) Jeanette
Wolff beerdigt.
Der Berlin War Cemetery Britischer Soldatenfriedhof mit über dreieinhalbtausend, meist sehr jungen
Toten aus den Commonwealth-Staaten, war unsere nächste Station. Der
Ehrenhain wurde 1955-57 nach Plänen des Architekten Philipp Dalton
Hepworth angelegt. Durch ein dreibogiges Tor mit schmiedeeisernen
Pforten betritt man eine sehr gepflegte Rasenfläche.
Die einheitlich gestalteten Grabsteine aus englischem Portlandsandstein nennen jeweils den Namen des
Toten und zeigen als Relief sein Regimentswappen. Ein steinernes
Kreuz und ein Gedenkstein überragen die Gräber. Die Anlage entspricht einem vom englischen
Par-lment für Soldatenfriedhöfe festgelegten Grundmuster.
Danach folgte die Besichtigung des
alten Charlottenburger Fried-hofs
Dallgow-Ausbau, gleich hinter der
Stadtgrenze von Berlin. Der „Friedhof der Vergessenen“ ist im eigentlichen Sinn kein Friedhof mehr,
sondern eine gepflegte Gedenkstätte
für Kriegsopfer, mit einem Kreuz
und vier Kupferplatten mit Namen
der Opfer.
Der Rest ist verfallen. Umgestürzte Grabsteine, teilweise bereits
von der Natur zurückerobert, säumen den Weg durch den Wald. Fundamente sind noch zu erkennen,
offenbar die Mauern der Friedhofskapelle. Hier wirkt alles ein wenig gespenstisch.
Zum Abschluss ließen wir im Kulturzentrum bei Kaffee oder Tee die
Eindrücke des Ausflugs nachwirken.
Alle waren von der Tour begeis-tert
und es besteht der allgemeine
Wunsch, weitere Touren durchzuführen.
Jutta M. Bethge
Müllschlucker müssen bis zum
31.12.2013 geschlossen werden
Für die Bewohner großer Gebäude sind Müllschlucker eine bequeme Einrichtung. Man muss nur
ein paar Schritte aus der Wohnungstür bis zur nächsten Einwurfklappe
machen und schon ist man den Abfall los. So muss man ihn nicht bei
Wind und Wetter aus dem Haus zum
nächstgelegenen Müllplatz transportieren.
Wie bei so vielem beginnt die Geschichte des Müllschluckers in den
USA. Das Prinzip der Abfallschächte mit Einwurfklappen auf
jedem Stockwerk setzte sich für
mehrgeschossige Wohnbauten seit
den vierziger Jahren des letzten Jahrhunderts in Nordamerika durch.
Weltweit galten diese Systeme jahrzehntelang als besonders komfortabel für die Bewohner, auch hier bei
uns. Rund 4.000 Müllabwurfanlagen
sind nach Angaben der BSR in der
Stadt noch in Betrieb, 1.212 davon allein bei den städtischen Woh-nungsbaugesellschaften.
Seit der Einführung der Mülltrennung rückt man in Deutschland nun
allmählich wieder von Müllschluckern ab. Die durch die Abfallgesetze vorgeschriebene Mülltrennung ist
bei der Nutzung von Müllschluckern
nach Auffassung des Senats nicht in
ausreichendem Maße gewährleistet.
Selbst wenn Sammelbehälter für Verpackungen, Glas, Papier und Bioabfall in der Regel zusätzlich bei den mit
Müllschluckern ausgestatteten Gebäuden stehen, ließe die Trennung
dort zu wünschen übrig.
Weitere Probleme mit den Müllschluckern seien die vor allem beim
Abwurf von Glas entstehenden
Lärmbelästigungen, die Brand-gefahr
sowie die üblen Gerüche, die von
ihnen ausgingen.
Ein in diesem Zusammenhang
nicht zu unterschätzender Aspekt
sind die Betriebskosten. Die unter
den Müllschluckern stehenden Ton-
nen müssen als Restabfall von der
BSR entsorgt werden. Dies ist die
teuerste Abfallart, während die Entsorgung von Papier und Verpackungen keine Betriebskosten verursacht.
Eine Änderung der Bauordnung
für Berlin soll hier für Abhilfe sorgen.
Danach müssen die Müllschlu-cker
bis Ende des Jahres 2013 stillgelegt
werden. Die zu ihrem Befüllen vorgesehenen Öffnungen sind bis zu
diesem Zeitpunkt dauerhaft zu verschließen.
Es ist daher davon auszugehen,
dass die vorhandenen Müllschlucker
zur Beseitigung des Silvestermülls am
1.1.2014 nicht mehr genutzt werden
können. Dies bedeutet für die Bewohner einen zusätzlichen Auf-wand.
Das kann man nicht bestreiten. Auf
der anderen Seite werden Betriebskosten gespart und zusätzliche Ressourcen gewonnen.
Die GSW wird voraussichtlich alle
Müllabwurfanlagen gemäß der Verpflichtung in der Berliner Bauordnung bis zum 31.12.2013 schließen
lassen und beginnt mit den Maßnahmen bereits im kommenden Jahr. Die
Mieter wurden dazu allerdings noch
nicht informiert, da die konkreten
Zeiträume jetzt noch nicht feststehen. Dies geschieht dann nach Auskunft der Pressestelle in der jeweils
betroffenen Region mit entsprechendem Vorlauf zur Schlie-ßung der
Müllabwurfanlagen.
Die GEWOBAG nimmt nach eigenen Angaben in ihren Beständen
den Zustand aller Müllabwurfanlagen nach und nach unter die Lupe
und prüft ihren Zustand. Sie wird die
Anlagen perspektivisch dort schließen, wo sie nicht den Brand-schutzanforderungen entsprechen oder die
sachgemäße Trennung des Mülls
nicht möglich ist. Das dürfte überall
sein. Nähere Angaben zu den Zeiträumen macht die GEWOBAG
nicht.
RA Stefan Pfeiffer
12 VEREINE IM STADTTEIL
TERMINE:
Montag
19.00 bis 20.00 Uhr
Nähkurs, Obstallee 22 d
16.00 bis 17.00 Uhr
Gesundheitsberatung
(nur mit telefonischer
Voranmeldung)
Obstallee 22 d
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Gemeinwesenverein
Heerstraße Nord e.V.
Gemeinwesenverein Heerstraße Nord e.V • Obstallee 22 d • 13593 Berlin
Tel. 030 / 363 41 12 • gwvbln@aol.com • www.gwv-heerstrasse.de
Beratungszeiten:
NEU
Dienstag
15.00 bis 17.00 Uhr
,,Wiegen mit Vergnügen”
Selbsthilfegruppe
(nur mit tel. Voranmeldung)
Obstallee 22 d
17.00 bis 18.30 Uhr
,,Angst” Selbsthilfegruppe
(nur mit tel. Voranmeldung)
Obstallee 22 d
17.15-18.25 + 19.00-20.00 Uhr
Gymnastik für Frauen
Donnerstag
10.00 bis 11.30 Uhr
Französisch mit Muße
Obstallee 22 d
10.00 bis 12.00 Uhr
PAULA (Mutter-Kind-Gruppe)
Blasewitzer Ring 27
17.30 bis 19.30 Uhr
jeden 2. + 4. Donnerstag
,,Depressionen”
Selbsthilfegruppe
(nur mit tel. Voranmeldung)
Obstallee 22 d
18.00-19.00 + 19.00 -20.00 Uhr
Gymnastik für Frauen
Rentenberatung im GWV
(nur nach tel. Vereinbarung)
Herr Weinert (LVA)
Telefon 030/366 67 23
(16.30 -18.00 Uhr)
17.10. / 31.10. / 7.11. / 21.11. /
5.12. / 19.12.2011
Frau Aufenacker (BfA)
Telefon 030/366 40 41
(ab 16.15 Uhr)
10.10. / 24.10. / 14.11. / 28.11. /
12.12.2011
Mo, Mi, Fr 9.00 bis 13.00 Uhr / Do 14.00 bis 17.00 Uhr
Terminvereinbarung unter 030/ 363 41 12 möglich
Rechtsberatung Schwerpunkt Mietrecht:
Jeden 1. und 3. Montag im Monat, 15 bis 18 Uhr
Terminvereinbarung unter 030/ 363 41 12
Der Gemeinwesenverein Heerstraße Nord
e.V. braucht Ihre Unterstützung !!!!
Um unsere Angebote und Projekte weiterführen und mit Ihnen gemeinsam
ausbauen zu können, benötigen wir dringend Ihre ehrenamtliche Unterstützung.
Wir bieten Ihnen ein nettes Team von Ehrenamtlichen, monatliche Treffen,
Fortbildungsveranstaltungen und eine engagierte persönliche Betreuung
durch unsere Ehrenamtlichenkoordinatorin.
Ihr Einsatz kann im ganzen Stadtteil stattfinden, je nach Interesse in den unterschiedlichsten Arbeitsfeldern und Institutionen.
Folgende Bereiche freuen sich auf Ihre Unterstützung:
l der Veranstaltungsbereich mit Konzerten, Theateraufführungen, Diskussionsrunden, Festen im Stadtteil, u.v.m.
l Begleitung von Menschen zu Behörden
l Kinderbetreuung während der Kurszeiten von Eltern, Fortbildungsveranstaltungen, Festen oder als Unterstützung für einzelne Familien
l Schularbeitshilfe je nach Interesse für Grund- und/oder Oberschulen
l Unterstützung und/oder Gründung von Freizeit- oder Selbsthilfegruppen
l Stadtteil- und Familiencafé´s
l und viele weitere interessante Bereiche . . .
Natürlich nehmen wir auch gerne Ihre Ideen auf oder versuchen das passende Ehrenamtsfeld für Sie zu finden.
Bitte melden Sie sich bei Frau Luger unter folgenden Telefonnummern oder
E-Mailadresse:
Montag: 9.00 bis 13.00 Uhr Gemeinwesenverein Obstallee Tel.: 363 4112
Mittwoch: 9.00 bis 15.00 Uhr FiZ (Familie im Zentrum)
Tel.: 364 03 888
E-Mail: ehrenamt@gwv-heerstrasse.de
oder Donnerstag: 14.00 bis 17.00 Uhr Gemeinwesenverein Obstallee bei
Frau Scholz-Thies Tel.: 363 4112
Wir melden uns nicht ab…..
Das wäre ja noch schöner. Wenn die
anderen, die Violas und die Ulis und
wie sie alle heißen, so eine Kulinarische Weltreise auf die Beine stellen,
ohne vorher zu kassieren, kennen
sie schließlich das Risiko. Dann dürfen sie sich hinterher auch nicht
wundern, wenn sie auf der Mühe
und den Kosten sitzen bleiben. Hat
uns schließlich keiner gesagt, dass
wir absagen sollen, wenn wir doch
lieber zu Hause bleiben. Woher sollten wir das auch wissen.
Hinweis: Zur letzten Kulinarischen
Weltreise kamen viele angemeldete
Teilnehmer nicht, ohne die Köche
davon zu informieren. Vieles blieb
daher übrig, auch eine gewisse Enttäuschung. Die Kosten muss der
Gemeinwesenverein tragen.
Stefan Pfeiffer
RÄTSEL / ANZEIGEN / KLEINANZEIGEN 15
14 AUS DEM STADTTEIL
Geile Zeit, 7 Jahre Carlo-SchmidOberschule
Als ich vor sieben Jahren in der
Aula saß und darauf wartete, dass
mein Name aufgerufen und ich damit
in eine Klasse eingeteilt wurde, da begann für mich ein neuer Lebensabschnitt. Ich lernte die CSO schnell als
eine eigene kleine Welt kennen, wo
jeder seinen eigenen, individuellen
Platz finden konnte. Ich habe viele
verschiedene Menschen und Kulturen kennengelernt und begegnete
verschiedenen Lehrern, pädagogischen Mitarbei-tern und Schülern. In
der Ober-schule waren wir alle irgendwie eine Gemeinschaft.
Wenn ich an die ersten zwei Jahre
zurückdenke, erinnere ich mich an
meine AGs: Tiere versorgen, zum
Streitschlichter werden und Handarbeiten lernen. Mir ist auch noch der
Keyboardunterricht in lebhafter Erinnerung, wo ich mir fast Knoten in
die Finger machte. Uns Schülern
wurde sehr viel geboten.
Nach den sieben Jahren kann ich
auf Sportstunden zurückblicken, die
durch mein mangelndes sportliches
Talent immer eine Herausforderung
waren.
Ich habe mich in dieser Zeit entwickelt. Auch der Teil von mir, durch
den ich erst zum Treffpunkt gefunden habe. Meine Leidenschaft zum
Schreiben.
Die Schule hat mich inspiriert, und
engagierte Lehrer haben mich bei
meiner Leidenschaft unterstützt,
meine Texte in die Schülerzeitung
oder in die Berliner Morgenpost gesetzt oder auch meine Stücke auf der
Bühne spielen lassen. Teilweise wurden meine Texte durch sie ein ganz
besonderes Erinnerungsstück für
mich. Egal, ob es das Geburts-tagsgedicht für meine Tutorin, die Satire
für das Satirefestival oder die Kurzgeschichte zum Thema Frieden war,
die als Hausaufgabe zum Artikel
wurde, sie alle sind Meilen-steine und
Justyna Polanska
Unter deutschen Betten
Eine polnische Putzfrau packt aus
Auf der Galerie der Klischees
nimmt die „polnische Putze“ einen
der ersten Plätze ein: Sie ist jederzeit
verfügbar, fleißig und arbeitet vor
allem schwarz. Wenn sie dann noch
jung und ansehnlich ist, damit der
Hausherr auch etwas Freude hat,
muss sie nur noch jedes Almosen in
Form von abgelegter Kleidung oder
ausrangiertem Hausrat dankbar annehmen, um das Zerrbild komplett
zu machen.
Justyna Polanska, heute eine Frau
um die dreißig, hatte die Absicht, sich
zur Visagistin ausbilden zu lassen,
spätere Selbstständigkeit nicht ausgeschlossen. Doch dazu brauchte sie
Geld, das sich in Deutschland schneller verdienen ließ als in der Heimat.
Also annoncierte sie in deutschen
Zeitungen und bot sich als Reinigungskraft an.
meine persönlichen Er-folge, genau
so, wie die Lehrer die Leser meines
ersten Buches wurden.
Nicht zuletzt durch die Schule
hatte ich den Mut, Neues auszuprobieren, und das hat mich auch im
Schreiben weitergebracht.
Ich hatte die Möglichkeit, mich
auszuprobieren und meinen Weg zu
finden. Ob in der Schülerzeitung, in
Französisch oder auf der Bühne, ich
konnte alles ausprobieren.
Ich wurde liebevoll auf meinen
MSA (Mittelschulabschluss) und auch
auf mein Abitur vorbereitet.
Ich möchte mich für eine schöne
Zeit und dafür, dass ich einen Teil
dieser Schule ausmachen durfte, bedanken, bei allen Lehrern, die mich
so engagiert und bemüht unterrichtet
haben und auch bei allen anderen, die
die CSO erst zu diesem wunderbaren
Ort machten.
Mein ganz besonderer Dank gilt
meinen beiden Tutoren, die mich bis
zum MSA begleitet haben und meiner Tutorin, die noch den restlichen
Weg bis zum Abitur mit mir ging.
Danke für die geile Zeit.
Britta Wamers
Die Erfahrungen, die sie mit den
Jahren gemacht hat, sind sehr unterschiedlicher Natur.
Manche Erlebnisse waren lustig,
andere demütigend. Man stellte ihr
Fallen, um ihre Ehrlichkeit zu prüfen
oder die Intensität ihrer Putzleistung.
Und oft sah es unter den Betten aus,
wie unter dem berüchtigten Hempelschen Sofa.
Zum Aufzeichnen ihrer „Abenteuer“ hat sich die Autorin einen
deutschen Helfer geholt.
Das Buch ist ein wenig holprig geschrieben, aber trotz seiner Ein-fachheit lesenwert.
„Unter deutschen Betten“ gibt es
als Paperback bei Knauer. Es kostet
8,99 Euro.
Alfred Seliger
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wie Staubwischen, Staubsaugen, Einkaufen und noch mehr. Wenn Sie hilfebedürftig sind und etwas älter, dann
rufen Sie mich3 an. Danke.
4
5
6
7
Telefon
030/363
24 54
9
10
Waagerecht:
1- mystisches, blutsaugendes Wesen
3- Schulabschluss
8- Personalpronomen
9- schlechte Gewohnheit
10- Sinnesorgan
11- Staatsgebiet
13- griechischer Buchstabe
15- dt. Artikel
16- wohl oder ....
18- Rufname von Guevara
20- Lasttier
21- Na klar (sächs. Dialekt)
22- Name unserer Redaktionsente
25- Santa ..
27- Feuchtwiese
28- Singvogel
30- Straßenbahn (bayrisch)
31- KfZ-Kennz. für Krefeld
32- bibl. Prophet
34- Vogelprodukt
35- Ausstrahlung
36- ... und Bogen
38- chem. Zeichen für Radon
39- harzreiches Holz
40- Behörde
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38
40
Das rothinterlegte Wort ist das Lösungswort. Schicken Sie uns
Ihre Lösung. Unter allen richtigen Einsendungen verlosen wir
dreimal 2 Karten für eine „Kulinarische Weltreise“.
Senkrecht:
1- kleine Stadt im Norden Berlins (Ofenbau)
2- Filmempfindlichkeit
3- intern. Tennisverband
4- engl. Bezeichnung für modern
5- Bestrafung
6- westl. Weltmacht
7- Speiselokal
12- Nase der Pferde (Mz.)
14- Personalpronomen
19- Gewölbe über der Erde
17- Gasgemisch zum Atmen
23- eine Krankenversicherung (Abk.)
24- Abk. für ein 3. Programm
26- Laubbaum (Mz.)
28- alte, franz. Münze
29- franz. für „nach Art“
32- Gegenteil von „nein“
33- Koseform von Großvater
37- chem. Zeichen für Eisen
38- alte dt. Währung (Abk.)
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J.) möchte mit mir eine 2-er WG
gründen? Passende Wohnung muss
noch gesucht werden! Ehrlichkeit
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freue mich auf Eure Anrufe.
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Tel. 36 43 62 82 oder 0172/875 72 54
Hinweis zum Copyright
Bedauerlicherweise haben wir in der
Sommerausgabe 2011 des Treffpunkt
versäumt, bei dem Bild zum Mauerfall
mit Ex-Bürgermeister Werner Salomon
auf die Bildrechte hinzuweisen. Zum
Bild gehört der Hinweis „Copyright Brigitte Baecker“.
16 VERANSTALTUNGEN / IMPRESSUM
WAS WANN WO
Kulturzentrum
Gemischtes
Sandstraße 41
Spiel, Sport und Bewegung
im Stadtteil
Infos unter
Tel. 315 62 623
Montags
10 –11.30 Uhr Früh- und Bewegungsförderung für Kita-Kinder. Ort: Gym-nastikraum
der
Weinbergkirchenge-meinde, Heerstr.
367.
„Feuilleton Gemischtes“
100 Jahre Heerstraße … mit Tempo
auf dem Weg nach Groß-Berlin
Do 13. Oktober,19 Uhr
17–17.45 Uhr Seniorengymnastik (Prävention Demenz). 18 – 20 Uhr offene
Gruppe. Ort/Treffpunkt: Sporthalle der
Carlo-Schmid-Oberschule, Lutoner Str.
15-19.
„… als wär es heute“
Konrad Birkholz im Gespräch
Moderation Michael Uhde
Do 10. November, 19 Uhr
Dienstags
16 – 17 Uhr Bewegung für Groß und
Klein. Ort: Gymnastikraum der Kita Pillnitzer Weg 6.
Tanz der Kulturen
17 – 18.30 Uhr Gymnastik für Frauen.
Ort: Sporthalle der Astrid-LindgrenGrundschule, Südekumzeile 5.
Freitags
15 – 18 Uhr Fußball für Kinder und Jugendliche. Ort: Fußballplatz der Christian-Morgenstern-Grundschule,
Räcknitzer Steig 12.
Box-Workshop in den Herbstferien im
Staaken-Center.
Infos abfragen unter:
0176/61 66 41 01 oder auf
Stadtteilbibliothek
„Staaken liest!“, Di 1.11., 11.00 Uhr
Eröffnung der neuen interkulturellen
Abteilung mit mehrsprachigen Medien für Erwachsene, finanziert aus
Mitteln des Programms Soziale Stadt
Familienhaus
Kiezküche Gesunder Mittagstisch zu
kleinen Preisen Mo – Fr 12-15 Uhr
Herbstferien „Drachen basteln“
Termine abfragen unter 544 69 686
Familienhaus am Cosmarweg 71
Stadtteilversammlung
Ihre Ideen und Meinungen sind gefragt für die Zielsetzung im Quartier
Di 18.10., 16-19 Uhr
Kulturzentrum Gemischtes
Fest der Vielfalt
HipHop, Ägyptische Folklore, Hawaiianische Tänze u. Vokale Weltmusik
Sa 1. Oktober, 18-20 Uhr
Eintritt 5 (erm 3) Euro
HipHop-Workshop mit Crazy Phill
Sa 1. Oktober, 16-17 Uhr
Anmeldung 315 62 623
Workshop Vokale Weltmusik
A Capella mit Aquabella
Sa 1. u. So 2. Oktober, 12-15 Uhr
Teilnahme 50 (erm 40) Euro
Anmeldung info@aquabella.net
Talentbühne
Bühne auf für Kinder ab 6 Jahre
Anmeldung Talente bis 17.Oktober.
29. Oktober, 16 Uhr
Eintritt 2 Euro
Kampf der Kapellen
Wettbewerb für Bands aller Stile
Anmeldung bis 30. September.
Ausscheidungen 5., 12. und 26.
November
Staakkato Sound gGmbH
Impressum
Herausgeber:
Gemeinwesenverein Heerstraße Nord e.V.
Redaktion/Medienwerkstatt:
Jutta M. Bethge, Cornelia Dittmar, Paul F. Duwe,
Ulrich Kluge, Stefan Pfeiffer, Alfred Seliger, Ingeborg Steinborn, Brigitte Stenner,
Thomas Streicher, Britta Wamers
Fotos: QM, Autoren, Archive, Privat, Redaktion
Layout: Ulrich Kluge
Anschrift der Redaktion:
Kulturzentrum Gemischtes,
Sandstraße 41, Tel. 315 62 623
mail@gemischtes.net oder
Projektbüro Blasewitzer Ring 32,
Tel. 617 400 77 - Fax 617 400 76
treffpunkt@heerstrasse.net
www.staaken.info
Druck: Eppler + Buntdruck
Auflage 7.500
info@stakkatosound.de
Halloween - Markt
Alles zum Kürbis
mit dem Vierfelderhof Gatow
Mo 31. Oktober, 15 Uhr
100 Jahre Heerstraße
Ausstellung Eröffnung
So 9. Oktober, 11 Uhr
Öffnungszeiten
So 13 – 17 Uhr
Mo 10 – 19.30 Uhr
Di – Fr 10 – 15 Uhr
Finissage „Kulinarische Zeitreise“
Do 27. Oktober, 18 Uhr
Regelmäßige Angebote
Offenes Singen
jeden 1. und 3. Donnerstag
19-20.30 Uhr Teilnahme 2 Euro
Salsa
5. und 19. Oktober;
2., 16. und 30. November
Anfänger 18-19 Uhr
Mittelstufe 19-20 Uhr
Teilnahme 8 Euro
Tanz dich fit mit ZUMBA
dienstags 20.45 – 21.45 Uhr
Teilnahme 8/6 Euro
Anmeldung 960 810 32
Kulinarische Weltreise
24. November und 15. Dezember
18 Uhr
Kostenbeitrag 4 Euro
Anmeldung unter 315 62 623
Tipps und Termine finden Sie
unter
www.staaken.info
Der Treffpunkt wird gefördert durch die Europäische Union, die Bundesrepublik Deutschland und das Land Berlin im Rahmen der
“Zukunftsinitiative Stadtteil - Teilpro-gramm
Soziale Stadt” und durch Spenden u.a. des
Förderervereins Heerstraße Nord, der GEWOBAG und der GSW.