AUSGABE 4 / 2011
m Heft:
In diese
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2
für 201
Frohes Fest!
Wie GEWOBAG-Mieter Weihnachten feiern.
Gewobag
› bonus
Gewinne &
Online-Service
+ WOhnen in Reinickendorf + Neues Vom Mehringplatz + Eishockey mit Preussen JUNIORS +
2 Rundblick
3
› GEWOBAG-News
Liebe Leserinnen und Leser,
das Weihnachtsfest rückt immer näher, und bei vielen laufen bereits die ersten Vorbereitungen. Wir haben uns gefragt, wie eigentlich unsere Mieter in den
vielfältigen Kiezen die Feiertage verbringen. Deshalb
war das Team von „berlinerleben“ zu Besuch bei vier
Familien mit ganz unterschiedlichem kulturellen
Hintergrund. Wie zum Beispiel eine Familie aus
Reinickendorf, ein japanischer Künstler, ein deutsch-
kasachisches Ehepaar oder eine türkische Großfamilie das Fest der Liebe begehen,
lesen Sie in unserem Bericht ab Seite 12.
Kulturelle Vielfalt verspricht auch der grüne Norden Berlins. Begleiten Sie uns im Kiezreport ab Seite 8 durch das abwechslungsreiche Reinickendorf, in dem sich alteingesessene Mieter genauso wohlfühlen, wie frisch Hinzugezogene. Ein weiteres Thema,
das uns besonders am Herzen liegt, ist die Förderung von Kindern und Jugendlichen.
Daher engagiert sich die GEWOBAG seit Kurzem auch für die Nachwuchsspieler des
Eishockeyvereins ECC Preussen Juniors e. V. Mehr zu den Eisfegern von morgen
erfahren Sie auf den Seiten 6 und 7.
Natürlich finden Sie auf den nächsten Seiten auch viele weitere spannende Themen
sowie Tipps und Ideen für Ihr Zuhause. So stellen wir Ihnen in unserer „Schöner
wohnen“-Reihe diesmal das Kinderzimmer vor. Ein paar Tricks für leichteres Auf
räumen gibt es dann gleich im Anschluss auf den Seiten 18 und 19.
››› Mieterjubiläum „Am Mühlenberg“
Astrid Radebach ist eine von 16 Anwohnern, die dieses
Jahr ihr 50-jähriges Mieterjubiläum in der Wohnanlage
„Am Mühlenberg“ feierten. Dies nahm die GEWOBAG
zum Anlass, sich bei den Mietern für ihre langjährige
Treue zu bedanken. Wolfram Tarras, Prokurist Bestandsmanagement der GEWOBAG (links), und Kai Buchholz,
stellvertretender Leiter der Geschäftsstelle Kreuzberg,
überraschten die Jubilare mit einem Präsentkorb.
Historische Fotos vom Mehringplatz sind ein Hingucker der Bauzaunausstellung (links). Der neue GEWOBAG-Mieterbeirat vom Mehringplatz (rechts).
Der Engel kommt zurück
Wir wünschen Ihnen schöne Feiertage, ein erfolgreiches Jahr 2012 und eine
spannende Lektüre der neuen „berlinerleben“.
Zurzeit ist der Kreuzberger Mehringplatz noch eine Baustelle.
An seiner Zukunft wird bereits fleiSSig gearbeitet.
››› Rundfahrt des Mieterbeirats
D
Die GEWOBAG bedankte sich für das Engagement der
Markus Terboven
Mitglied des Vorstandes
Inhalt
Mieterbeiräte mit einem Ausflug nach Potsdam. Eine
Stärkung gab es im Forsthaus Templin (siehe Bild).
12
R
undblick
Kiez & Quer: Berliner Leben und GEWOBAG-Meldungen
Engagement: Nachwuchsförderung auf dem Eis
Seite 2 – 5
Seite 6 – 7
E inblick
6
Der grüne Norden: Kiezreportage Reinickendorf
Seite 8 – 11
Interkulturelle Weihnachten: Wie GEWOBAG-Mieter feiern Seite 12 – 15
B
lickpunkt & Durchblick
Schöner wohnen: Das kunterbunte Kinderzimmer
Ordnung muss sein: Aufräumen leicht gemacht
Heimkino: Technik für die eigenen vier Wände
Weitblick
Termine: Volles Programm in Berlin
Rätsel & Coupons: Gewinnchancen und Mehrwert
Seite 16 – 17
Seite 18 – 19
Seite 20 – 21
Seite 22
Seite 23
8
berlinerleben 4 / 2011
Fotos: Niklas dörr, Thomas kierok, Bernhardt Link (3), Tina Merkau (3), picture- alliance
Hendrik Jellema
Mitglied des Vorstandes
ie BVG saniert den Bahnhof Hallesches
Tor der U-Bahnlinie 6. Er liegt direkt
am kreisrunden Mehringplatz, der deshalb gerade von einem Bauzaun verdeckt
wird. Doch in dem Quartier wird noch an anderen Stellen gearbeitet. In der Ausgabe
2/2011 der „berlinerleben“ haben wir bereits
über die Zukunftswerkstatt Mehringplatz berichtet. Anwohner hatten gemeinsam mit den
Institutionen vor Ort Ideen und Vision für ihren Kiez zusammengetragen. Die Aktion war
keine Eintagsfliege: Fest und dauerhaft werden die Menschen bei der Entwicklung ihres
Wohnumfeldes eingebunden.
Mieterbeirat nimmt Arbeit auf
So hat sich am Mehringplatz inzwischen ein
Mieterbeirat der GEWOBAG konstituiert. Margit Boé ist mit dabei. „Viele Bewohner tragen
sich mit Umzugsgedanken. Ich möchte diesen
Trend aufhalten. Der Mehringplatzkiez befindet sich in bester Citylage und hat großes Potenzial“, begründet sie ihr ehrenamtliches Engagement im Mieterbeirat. Dieser ist Mittler
und Anlaufstelle für die Anwohner und will
berlinerleben 4 / 2011
aktiv mitgestalten. Für Margit Boé haben vor
allem die Themen Sicherheit, Sauberkeit und
Ordnung Priorität. Sie erhält dabei sehr viel
Zuspruch: „Seit der Wahl sprechen mich
viele Nachbarn spontan auf der Straße an
und sagen mir, wie sehr sie die Bildung
eines Mieterbeirats begrüßen.“
Geschichte und Zukunft
Inzwischen sind am Bauzaun
Arbeitsschritte
und erste Ergebnisse der
„Zukunftswerkstatt
Mehringplatz“ zu sehen.
Die vom Quartiersmanagement,
der GEWOBAG und weiteren Kooperationspartnern
organisierte Freiluftausstellung soll die Arbeit
der Zukunftswerkstatt
transparent machen.
Statue der Siegesgöttin Viktoria.
Ergänzt wird die Ausstellung durch historische Aufnahmen des Platzes. Immer wieder
ist auf diesen Bildern der Brunnen mit der
Friedenssäule zu sehen, die von der
Siegesgöttin Viktoria gekrönt wurde.
„Die Engelsstatue kommt zurück!“, ist
das klare Versprechen der Bezirks
politiker. Sie prägte einst den Platz
und ist auch für seine Zukunft unverzichtbar. Mit dem Abschluss der Bauarbeiten – voraussichtlich Ende 2012 –
kehrt die beliebte Nachbarin an ihren
Platz zurück. Doch damit nicht genug. Das
eigentliche Ziel der GEWOBAG, der Kooperationspartner und der Menschen
vor Ort ist, den Mehringplatz wieder zu
dem zu machen, was er einmal war:
Einer der schönsten Plätze Berlins.
› Freiluftausstellung der Zukunfts
werkstatt Mehringplatz am
Bauzaun um den Mehringplatz,
jeweils am Nord- und am
Südausgang des U-Bahnhofs
Hallesches Tor.
4 rundblick
5
Wir aktiv. Boxsport & mehr
Hoher Besuch
Rainer Bomba, Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung,
informierte sich bei einem Arbeitsbesuch ausführlich über das GEWOBAG-Kiezprojekt „Wir
aktiv. Boxsport & mehr“. Die Einrichtung in
Schöneberg-Nord wird seit 2005 vom ehrenamtlichen Trainer Izzet Mafratoglu betrieben.
Mittlerweile trainieren auf 1.400 Quadratmetern mehr als 200 Jugendliche und Erwachsene mit interkulturellem Hintergrund. Dafür gab
es lobende Worte von Rainer Bomba: „Ein
spannendes Projekt, das Pate stehen könnte
für andere Projekte.“
Zwei Tage lang diskutierten Experten aus
Frankreich, Schweden, den Niederlanden,
Deutschland und Italien zum Thema soziale
Quartiersentwicklung im europäischen Vergleich.
In Begleitung von Lutz Freitag (Zweiter von rechts), dem Aufsichtsratsvorsitzenden der GEWOBAG, und Hendrik
Jellema (Zweiter von links), dem GEWOBAG-Vorstand, überzeugte sich Staatssekretär Rainer Bomba (ganz rechts)
vom Erfolgsrezept des sozialen GEWOBAG-Kiezprojekts „Wir aktiv. Boxsport & mehr“.
Ausbildung: Sehr gut
Am 18. Oktober 2011 wurde die GEWOBAG für Ihr Konzept der
projektorientierten Ausbildung ausgezeichnet.
D
ie GEWOBAG gehört zu den drei Ge
winnern des Wettbewerbs „Vorbildlicher
Ausbildungsbetrieb 2011“. Die Auszeichnung wird vom Arbeitgeberverband der Deutschen Immobilienwirtschaft e. V. (AGV) vergeben. Damit ehrt der Verband Unternehmen, die
sich in besonderer Weise um die Ausbildung
bemühen. Ein Kriterium ist die Zahl der Auszubildenden. Hier kann die GEWOBAG punkten,
denn das Unternehmen bildet über den eigenen
Bedarf hinaus aus. Für die Auszeichnung zählt
aber vor allem die Kreativität bei der Gestaltung
der Lerninhalte und deren Vermittlung. Über
das vielfältige Angebot und Engagement der
GEWOBAG in dieser Disziplin sprach „berliner
leben“ mit Personalleiterin Martina Heger.
Im Rahmen der Tagung präsentierte GEWOBAG-Vorstand Hendrik Jellema der Staatssekretärin Hella Dunger-Löper (Bild in der Mitte) und den Experten der Wohnungswirtschaft
erfolgreiche, von der GEWOBAG unterstützte Stadtteilprojekte. Die Gäste besuchten unter anderem den Schöneberger Boxsportclub „Wir aktiv. Boxsport & mehr“ (Bild links).
Bürgerbeteiligung in ganz Europa
Dass Menschen mitmachen und sich für ihre Stadt engagieren,
Q
uartiersentwicklung, soziale Integration
und Partizipation von Bewohnern sind
Themen, die nicht nur die GEWOBAG in
Berlin beschäftigen, sondern Wohnungsunternehmen in ganz Europa. Kürzlich kamen Experten aus Schweden, den Niederlanden,
Frankreich, Italien und Deutschland bei der
GEWOBAG zusammen, um ihre Erfahrungen
auszutauschen und von vorbildlichen Beispielen zu lernen.
Praktische Integrationsarbeit
Großes Interesse galt etwa dem Schöneberger
Boxsportclub „Wir aktiv. Boxsport & mehr“, in
dem Kinder und Jugendliche unterschiedlicher
kultureller Herkunft gemeinsam Sport treiben.
Die GEWOBAG unterstützt dieses erfolgreiche
Stadtteilprojekt durch die Bereitstellung der
Räume für die 1.400 Quadratmeter große
Trainingsfläche. Dass Bürger gern in ihrem Umfeld wohnen, ist auch der Politik wichtig. Hella
Dunger-Löper, Staatssekretärin in der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, betonte bei
der Fachtagung die Einbindung der Bürger vor
Ort als Erfolgsfaktor: „Partizipation ist ein zunehmend wichtiger Ansatz in der Verwaltung“,
sagte sie, auch wenn das „für manche Berliner
Verwaltungsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter
noch immer eine große Herausforderung“ ist.
Berlin ist da durchaus Vorbild: Über die Zukunftswerkstatt Mehringplatz haben wir bereits berichtet (siehe Seite 3 und „berliner
leben“, Ausgabe 2/2011). Der Erfolg bestätigt
solche Entwicklungsprogramme auch in anderen europäischen Ländern. Beispiel Amsterdam: Hier haben die Wohnungsunternehmen
bestehende soziale, ökonomische und wohnungstechnische Probleme konzertiert angepackt. „Amsterdam West steht wieder gut da.
Die negative Spirale konnte gestoppt werden“,
bestätigt Joost Nieuwenhuijzen, Geschäftsführer der European Federation for Living (EFL). In
der EFL arbeiten kommunale Wohnungsunternehmen – wie die GEWOBAG – aus ganz Europa mit Bauträgern, Banken, Energieversorgern
und Baufirmen in einem Netzwerk der europäischen Wohnungswirtschaft zusammen. So
werden durch Wissenstransfer und Erfahrungsaustausch eine nachhaltige Wohnumfeldgestaltung und ein soziales Engagement weit
über die Ländergrenzen hinweg gefördert. Gemeinsam mit dem Verband European Housing
Network (Eurhonet) initiiert die EFL regelmäßig
Treffen der Mitgliedsunternehmen.
berlinerleben 4 / 2011
Fotos: Ronald Luckanus, Tina Merkau (5)
ist ein international erfolgreiches Modell.
Frau Heger, was unterscheidet die
GEWOBAG von anderen ausbildenden
Unternehmen?
Unser Konzept der projektorientierten Ausbildung. Unsere Azubis machen keine klassische,
die Abteilungen nur durchlaufende Ausbildung,
wo sie lediglich kurz in die Arbeit hineinschnuppern. Sie eignen sich im Rahmen von Projekten
handlungsorientiertes Wissen an und lernen,
vernetzt zu denken. Zu den Projekten gehört
zum Beispiel die selbstständige Organisation
der jährlichen Schülerinformationsveranstalberlinerleben 4 / 2011
tung „Tag der Bildung“ oder die Gestaltung
einer Leerwohnung. Dadurch entsteht ein Verzahnungseffekt: Bei jedem Projekt lernen die
Azubis etwas für das nächste hinzu.
„Unsere Auszubildenden fühlen
sich sehr ernst genommen und
wertgeschätzt. Das freut uns.“
Martina Heger, Personalleiterin
Planen Sie zurzeit neue Projekte?
Ja, die Organisation einer Hauptversammlung
durch die Azubis. Dabei lernen sie die Struk
turen des Unternehmens genau kennen.
Zum Beispiel, wo die Unterschiede zwischen
AG, GmbH und Genossenschaften liegen. Sie
erarbeiten sich also selbst gesellschaftsrecht
liche Grundlagen, die sie für andere Aufgaben
gebrauchen können.
Wie profitiert die GEWOBAG von der projektorientierten Ausbildung?
Wir unterstützen junge Mitarbeiter dabei, sich
Wissen noch besser selbst zu erarbeiten. Von
diesen Erfahrungen profitiert natürlich auch
das Unternehmen, da die Arbeitswelt zunehmend in Projekten organisiert ist.
Wie profitieren die Azubis?
Sie machen die Erfahrung, dass sie sich von
einem Problem nicht zu verunsichern lassen brauchen. Sie werden ermuntert, selbst
die Lösung zu finden.
Wie kommt das Konzept bei den Auszubildenden an?
Die Auszubildenden sind extrem zufrieden.
Sie fühlen sich sehr ernst genommen und
wertgeschätzt. Das freut uns. Ein Zeichen
dafür, dass unsere Ausbildung gut ankommt, ist, dass ehemalige Auszubildende
nach einer Zeit am Markt wieder zu uns
zurückkommen.
Welches Feedback bekommen Sie von
den Mitarbeitern in den Abteilungen?
Unsere fast 30 Ausbildungsbeauftragten
stehen absolut hinter dem Konzept. Ihrem
Enthusiasmus und dem unserer Ausbildungsleiterin Annette Keyler ist es zu verdanken, dass das Konzept so erfolgreich
umgesetzt wird.
Personalleiterin Martina Heger und Ausbildungsleiterin
Annette Keyler freuen sich über den Ausbildungspreis.
6 rundblick
7
Lukas Graf von Bassewitz, Kapitän der Schülermannschaft, und Oliver Schreiber, Vizepräsident (Bild links). Die Kleinstschüler mit Trainer Benjamin Grunwald.
N
och ist es ganz ruhig im Stadion. Die
Eismaschine dreht ihre letzte Runde.
Kaum hat sie die wieder glatt polierte
Eisfläche verlassen, ist es vorbei mit der Ruhe:
40 Kinder im Alter von vier bis neun Jahren
stürmen in voller Eishockeymontur aufs Eis.
Die jungen Nachwuchsspieler des ECC Preussen Juniors e. V. trainieren derzeit noch im
Erika-Heß-Stadion in Wedding. Im Januar soll
dann die neue Eishalle am Olympiastadion
fertig sein. Insgesamt acht Trainer sind heute
mit vor Ort, darunter der frühere deutsche
Eishockeynationalspieler Jochen Molling.
Auf dem Trainingsprogramm stehen Po- und
Bauchlandungen. Beim Eishockey fällt man
öfter hin, das muss geübt werden. Mit der
Montur tut das aber nicht weh, sondern
macht sogar Spaß. Ganz fix stehen die Kinder
wieder auf ihren Kufen. Koordination und
Disziplin gehören zum Eishockey. Ebenso die
Fähigkeit, Probleme schnell zu lösen, selbstständig zu handeln und sich ins Team einzubringen. Die Sportart weist daher viele Parallelen zum alltäglichen Leben auf. Was auf
dem Spielfeld gelernt wird, braucht man auch
abseits des Sports.
Die Eisfeger von morgen
Kinder und Jugendliche zu fördern, das ist für die GEWOBAG Ein Teil
Ihrer Unternehmensphilosophie. Seit kurzem unterstützt sie daher
die jungen Eishockeyspieler vom ECC Preussen Juniors e. V.
Fotos: Bernhardt Link, Tina merkau (2)
Nachwuchsförderung ist wichtig
Früh übt sich, wer Profi werden will.
In der Laufschule lernen die Vierbis Siebenjährigen ihre ersten Schritte
auf dem Eis.
berlinerleben 4 / 2011
Die Förderung von Kindern und Jugendlichen
hat bei der GEWOBAG einen hohen Stellenwert. Seit diesem Jahr unterstützt sie daher
auch den Eishockeyverein. „Die GEWOBAG
und der ECC Preussen Juniors e. V. gehen
diese Partnerschaft ein, weil wir die gleichen
Interessen verfolgen“, erklärt Hendrik Jellema,
Vorstand der GEWOBAG. „Wir wollen eine
aktive soziale Stadtteilentwicklung durch die
Förderung junger Menschen.“ Ziel des Projekts ist es, positive Impulse in den Kiezen zu
setzen und die Lebensqualität zu erhöhen.
So ist unter anderem geplant, dass der Eis
berlinerleben 4 / 2011
hockeyverein kostenlose Schnupper-Workshops in GEWOBAG-Wohnvierteln anbietet.
Dort können dann potenzielle Nachwuchsspie
ler an Trainings teilnehmen oder einfach mal
die Schutzkleidung anprobieren. GEWOBAGMieter erhalten zudem ermäßigten Eintritt bei
Spielen der Berliner Preussen (siehe Aktion auf
Seite 23). „Die Nachwuchsförderung interessiert leider nicht viele Sponsoren“, sagt Oliver
Schreiber, Vizepräsident des ECC Preussen Juniors e. V. „Die meisten wollen nur die Erste
Mannschaft unterstützen, da diese im Rampenlicht steht. Hier ist die GEWOBAG eine
große Ausnahme. Gemeinsam wollen wir erreichen, dass Eishockey als Sportart auch präsenter wird.“
Training für jede Altersgruppe
Mit dem Sport fängt man am besten so früh
wie möglich an. In der Laufschule gewöhnen
sich die Vier- bis Siebenjährigen ans Eis. Als
Kleinstschüler bezeichnet man dann die Achtbis Neunjährigen. Die Zehn- bis Elfjährigen
gehören wiederum zur Gruppe der Kleinschüler. Des Weiteren gibt es bei den Preussen
Juniors eine Knaben- (12 –13 Jahre), Schüler(14 –15 Jahre) und Jugendmannschaft (16 –17
Jahre). Auf den Rängen läuft sich bereits die
Schülermannschaft warm. Während bei den
Kleinstschülern der Schläger noch als drittes
Standbein genutzt wird, führen die Kleinschüler den Puck schon sicher am Schläger. Nur
mit dem Tore schießen hapert es noch ein wenig. Trainer Molling hat aber immer ein paar
wertvolle Ratschläge parat. Für jede Altersklasse legt der Verein ehrgeizige Ziele fest, um
den Nachwuchs erfolgreich aufzubauen. Die
talentierten Nachwuchsspieler sollen am Ende
auch verstärkt in die Erste Mannschaft integriert werden. Die Erste Mannschaft der Preussen Juniors spielt übrigens in der 3. Deutschen
Eishockeyliga, der Oberliga. Wie positiv das
Eishockeytraining für Kinder und Jugendliche
ist, weiß Saskia Spezia, ehrenamtliche Mannschaftsbetreuerin, aus eigener Erfahrung:
„Mein Sohn war früher eher ruhig. Auf dem
Eis ist er aber total aufgetaut. Jetzt nimmt er
quasi den Puck in die Hand und zeigt den Haudegen in der Mannschaft auch ihre Grenzen
auf.“ Und wie sieht es denn mit Eishockeyspielerinnen aus? „Derzeit sind etwa 15 unserer
300 Nachwuchsspieler Mädchen. Wir bemühen uns natürlich, den Anteil zu erhöhen. Eishockey ist ein prima Sport für Mädchen“, sagt
sie weiter. „In den unteren Altersklassen spielen sie meist sogar viel geschickter als Jungs.“
Eine Sportart, die begeistert
Das Training der Jüngeren neigt sich dem
Ende entgegen, die Schülermannschaft steht
bereits in den Startlöchern. Hier geht es dann
eine Gangart härter zu: Dribblings, Sprints
und Sprünge am laufenden Band. Keine Frage, Eishockey ist anstrengend. Da kommt man
schnell ins Schwitzen. Doch die Jugendlichen
sind voller Begeisterung dabei. So auch Lukas
Graf von Bassewitz, Kapitän der Schülermannschaft: „Ich finde alles am Eishockey toll. Es ist
ein schneller Sport. Den Wind im Gesicht zu
spüren, wenn man übers Eis fegt, und dann
den Puck ins Netz hauen. Das ist ein unbeschreibliches Gefühl.“ Na, wenn das keine Begeisterung ist.
› Der ECC Preussen Juniors Berlin e. V.
sucht Kinder der Jahrgänge 2002 bis 2006.
Weitere Infos unter www.eccpreussen.de,
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Oliver Schreiber.
8 einblick
9
Ob draußen im Grünen oder in der guten Stube – Reinickendorf ist gemütlich. Zu Hans-Peter Gaedes (links) Lieblingsplätzen gehört das Restaurant von Ivan Sucic.
Der grüne Norden
D
Im Sommer segeln, im Winter rodeln, Natur pur und jede Menge Kultur –
Reinickendorf bietet all das. AuSSerdem punktet der Bezirk im Nord
Im Berliner Norden lässt es
sich naturnah leben – wie
hier in Alt-Tegel.
berlinerleben 4 / 2011
Fotos: Tina merkau (4), Ullstein Bild
westen Berlins mit einer optimalen Infrastruktur.
ie vielen Wasserflächen in Reinickendorf erinnern mich an meine Heimat
Kroatien. Besonders an der Greenwichpromenade in Alt-Tegel herrscht im Sommer
ein richtig mediterranes Flair“, sagt Ivan Sucic.
Der 44-jährige GEWOBAG-Mieter steht an
der Theke seines Restaurants Dalmacija in
der Quäkerstraße. Gemütlich ist es hier: Die
Tische sind liebevoll eingedeckt, überall stehen und hängen Mitbringsel aus der Heimat
am Mittelmeer. Die niedrige Decke macht
den Raum kuschelig. Reinickendorf habe
nicht immer mediterrane Gefühle in ihm geweckt, räumt der Gastronom ein: „Erst seit
zehn Jahren findet das Leben im Kiez immer
mehr draußen statt. Bei gutem Wetter sitzen
die Menschen in den Cafés oder gehen spazieren.“
Unterwegs sein und etwas erleben entspricht
ganz dem Motto von Silvia Kalkmann. Die
quirlige Rentnerin zog als Vierjährige nach
Reinickendorf, seit 1983 wohnt sie in der Foxstraße – einen Steinwurf entfernt vom Dalmacija. Weg aus ihrem Kiez wollte die 65-Jährige nie. Auch nicht, als ihre vier Wände im
vergangenen Jahr saniert wurden und sie einen Monat ausziehen musste. „Damals hätte
ich ja auch gleich ganz wegziehen können.
Aber ich wollte im schönen Reinickendorf
bleiben“, erzählt sie. Ihr Kiez kann mit einem
„unschlagbaren Pluspunkt“ auftrumpfen, findet Silvia Kalkmann. „In Reinickendorf gibt es
unglaublich viel Grün. Das ist einfach traumhaft“, schwärmt sie und fragt: „Wo sonst in
Berlin ist man innerhalb einer Viertelstunde
berlinerleben 4 / 2011
mitten in der Natur?“ Kaum irgendwo. Reinickendorf wird eben nicht umsonst der „grüne
Norden“ der Stadt genannt. Ein Viertel der
Fläche des knapp 90 Quadratkilometer großen Bezirks nehmen Wälder, Wiesen und
Wasser ein. Dazu gehören die Havel und das
Tegeler Fließ, aber auch der Tegeler See, das
Freibad Lübars und der Heiligensee, die allesamt zum Schwimmen, Rudern oder Wasserskifahren einladen. Das macht Reinickendorf
aber nicht zur verträumten grünen Oase. Im
Gegenteil: Der Bezirk ist ein beliebter und
gut erschlossener Industriestandort. Optisch
herrscht Abwechslung: Bei einer Erkundungstour durch die zehn Ortsteile wechseln sich
Hochhäuser mit prächtigen Gründerzeit-Altbauten, dörfliche Gegenden und Bauernhöfe
mit geschäftigen Einkaufszentren ab. Der Kiez
ist außerdem gespickt mit historischen High-
lights wie dem 1893 eingerichteten RussischOrthodoxen Friedhof mit seiner blauen
Kapelle oder dem original erhaltenen Ope
rationsbunker aus den Jahren 1940 / 41 auf
dem Gelände des ehemaligen HumboldtKrankenhauses. In Reinickendorf steht außerdem einer der vier noch erhaltenen Grenz
türme. Die Deutsche Waldjugend hat ihn
zu einem „Naturschutzturm“ umgewandelt,
rundherum wird ökologisch gegärtnert.
Für jede Stimmung das Richtige
Reinickendorf hat die passende Unternehmung für jede Stimmung in petto, findet
Silvia Kalkmann: „Wenn ich keine Lust auf
Spaziergänge oder Fahrradtouren habe, bummele ich durch das Einkaufszentrum Clou
am Kurt-Schumacher-Platz oder die Borsig
hallen.“ Ihren Kulturhunger kann sie in der ›
› Reinhardts Dorf
Berlin verdankt seinen 12. Verwaltungsbezirk einem
Niedersachsen: Im Jahr 1230 gründete der Bauer Rein
hardt ein Dorf, das von allen nur „Reinhardts Dorp“
genannt wurde, auf Plattdeutsch „Renekentorp“. Seit
1920 gehören Reinickendorf und die benachbarten
Gemeinden zu Berlin. Seit der Verwaltungsreform
2001 gehören die Ortsteile Frohnau, Heiligensee,
Hermsdorf, Konradshöhe, Lübars, Märkisches Viertel,
Tegel, Waidmannslust, Wittenau und Reinickendorf
zu dem Bezirk. Übrigens: Aus Reinickendorf stammen
Prominente wie Roland Kaiser, Farin Urlaub, Sido,
Reinhardt Mey und die Gebrüder Humboldt.
Die Borsigwerke in Tegel um 1951.
10 einblick
11
Ingeborg und Jürgen Schönfeld (Bild links) wohnen seit 1967 bei der GEWOBAG in der Otisstraße. Und auch Silvia Kalkmanns (Bild rechts) Herz schlägt für den Bezirk.
Sie wohnt seit über 60 Jahren in Reinickendorf. GEWOBAG-Wohnanlage in der Bernauer Straße, in unmittelbarer Nähe des Tegeler Sees (Mitte).
Nordmeile in Waidmannslust oder zum KurtSchumacher-Platz, dem „Kutschi“. „Dort
gibt es gute Discos und Bars“, erzählt die Auszubildende. Szenebezirke wie Kreuzberg oder
Mitte wären für die beiden 18-Jährigen als
Wohnort nicht infrage gekommen. „Zu voll
da“, finden sie. Und auch zu teuer. Mit dem
Preis-Leistungs-Verhältnis ihrer Wohnung in
der Egellsstraße sind sie hingegen zufrieden.
„Die Wohnung ist super geschnitten, hell und
günstig, und die Verkehrsanbindung raus
aus oder rein nach Berlin ist optimal“, sagt
der angehende Polizist Marco Batz. U- und
S-Bahn, Busse und die Autobahn 111 seien
von überall in Reinickendorf schnell erreichbar. Dank des gut ausgebauten öffentlichen
Nahverkehrs sind er und seine Freundin mit
der Bahn in 30 Minuten am Alex – falls sie
doch mal in der City feiern wollen. Die gute
Verkehrslage von Reinickendorf wissen auch
› GEWOBAG vor Ort
Von Landpartie bis Party
In den Borsighallen herrscht Hochbetrieb.
Sarah Waldow und Marco Batz schauen sich
das Treiben von ihrem Tisch in einer Espressobar aus an. Die beiden haben im November
eine GEWOBAG-Wohnung in der Nähe des
Einkaufszentrums bezogen. Die vielen Gesichter ihres Kiezes wissen sie zu schätzen. Vor
allem freuen sie sich auf die kommenden
Wintermonate. „Dann werden wir oft am
‚Müllberg‘ im Freizeitpark Lübars sein. Der ist
ideal zum Schlittenfahren“, verrät Sarah
Waldow und Vorfreude blitzt in ihren Augen
auf. Steht dem jungen Pärchen der Sinn nach
Party statt Landpartie, fahren sie an die
Paul Howe vom Vermietungs-Service weiß, wie
beliebt Reinickendorf als Wohngegend ist.
Vermietungs-Service Haselhorst, Haselhorster
Damm 46, 13599 Berlin, Fon: 030 4708-6182,
Mo.: 8 –15 Uhr, Di. und Do.: 8 –19 Uhr,
Sa.: 9 –12 Uhr und nach Vereinbarung
Ingeborg und Jürgen Schönfeld zu schätzen.
Die ist ein Grund dafür, dass sie ihrem Stadtteil über Jahrzehnte die Treue gehalten
haben. Das Ehepaar lebt seit 1967 in der
Otisstraße – und das, obwohl das Herz der
69-Jährigen noch immer ein bisschen an ihrem Heimatkiez Charlottenburg hängt. „Aber
unsere Wohnung liegt einfach so ruhig und
ist so preiswert, dass wir gerne geblieben
sind“, sagt sie. „Auch, als unsere Tochter
noch hier gewohnt hat, war die Lage ideal.
In den Grünanlagen der Siedlung können
Kinder draußen spielen, abseits der Straße.“
Ein Kiez mit Familiensinn
Wie die Schönfelds ist auch Hans-Peter
Gaede ein Kiez-Urgestein. Er ist seit 1967
GEWOBAG-Mieter. Einer seiner Lieblingsplätze ist Ivan Sucics Dalmacija. „Ich esse jede
Woche ein paar Mal hier. Wenn ich länger
nicht komme, fragt Ivan nach, ob bei mir alles
in Ordnung ist“, erzählt der 70-Jährige. Für
Sucic, der einen ausgeprägten Familiensinn
hat, eine Selbstverständlichkeit. Menschen
mit Familiensinn passten bestens nach Reinickendorf, erklärt er. Vor allen Dingen junge
Familien seien hier bestens aufgehoben. Ivan
Sucic vermutet, dass sich der Stadtteil in Zukunft noch mehr verjüngt. „Gerade nach der
Sanierung hat sich viel getan. Seitdem sehe
ich hier immer mehr junge Leute“, so der
Kroate.
Im kommenden Jahr wird Reinickendorf noch
aus einem anderen Grund einen Beliebtheitsschub erleben, dann schließt der Flughafen
Tegel, und es heißt: Ade Fluglärm! Ruhe und
Natur, günstige Mieten und beste Infrastruktur – da kann man nur sagen: Alles rosig im
grünen Norden.
berlinerleben 4 / 2011
Fotos: gewobag, Tina Merkau (4)
› Humboldt-Bibliothek stillen. Die Stadtbücherei beeindruckt nicht nur durch ihre außergewöhnliche Architektur, sondern organisiert
als Veranstalter auch Ausstellungen, Konzerte und Lesungen. Besonders beliebt ist das
Event „Tatort Tegel“, so der Name der Reinickendorfer Kriminacht, bei der regelmäßig
Spitzenautoren des Genres aus ihren Büchern
vorlesen. Unterhaltung ohne Gruselfaktor in
Form von Musik und Kabarett oder dem größten Countrymusic-Meeting Europas geht im
Fontane-Haus im Märkischen Viertel über die
Bühne. Spannende Entdeckungen verspricht
ein Besuch auf dem Künstlerhof Frohnau.
Dort arbeiten über 30 Künstler – Maler, Bildhauer, Schriftsteller und Komponisten. Eifrigen Sportsleuten seien die Reinickendorfer
Füchse ans Herz gelegt. Mitglieder des über
100-jährigen Traditionsvereins können sich
in mehr als 20 Sportarten austoben. Das Programm ist abwechslungsreich: Neben Fußball
und anderen Ballsportarten stehen auch
Boxen, Streetdance und Kricket zur Auswahl.
Ziehen Reinickendorf Szenebezirken
wie Kreuzberg oder Mitte vor: Die
frisch gebackenen GEWOBAG-Mieter
Sarah Waldow und Marco Batz.
berlinerleben 4 / 2011
12 einblick
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So feiern wir Weihnachten
Das Fest der Liebe steht vor der Tür. WIR HABEN UNS GEFRAGT, WIE GEWOBAG-MIETER
WEIHNACHTEN FEIERN. „BERLINERLEBEN“ WAR DAHER zu Besuch bei vier Familien und
zeigT, wie Menschen aus verschiedenen Kulturkreisen die Feiertage verbringen.
In der Adventszeit schmücken Tannenzweige und Kerzen die Wohnung von Brigitte und Horst Schelski (links). Eiichi Makihara wünscht sich ruhige und besinnliche Feiertage.
Z
Der festlich gedeckte
Weihnachtstisch mit
kasachischen Köstlichkeiten bei den Klemms
Pfiffige Rezepte aus aller
Welt und weitere Infos zu
Weihnachtsbräuchen
finden Sie online unter
www.gewobag.de/xmas
in Prenzlauer Berg.
berlinerleben 4 / 2011
Fotos: Tina merkau
GEWOBAG online
u Weihnachten sind Brigitte und Horst
Schelski vor allen Dingen eins: braun gebrannt. Bis kurz vor dem Fest verbringt
das Ehepaar aus Reinickendorf seinen Jahresurlaub auf Teneriffa. Dort wird es zwar trotz
hoher Temperaturen auch etwas weihnachtlich – die Menschen schmücken die Bäume,
und sogar die Rezeption wird dekoriert –,
aber den Heiligabend im sonnigen Süden feiern? Auf gar keinen Fall. „Weihnachten ist
schließlich ein Fest der Familie, und da möchte ich zu Hause sein“, so die 63-Jährige.
Das Ehepaar tut viel, um in den eigenen vier
Wänden die richtige Weihnachtsstimmung zu
schaffen: Der Adventskranz wird aufgestellt,
Kerzen angezündet, der Baum geschmückt
und am Fenster funkeln die Lichterketten. Am
Heiligen Abend besuchen sie dann ihren Sohn
bei seiner Familie. Dort erwartet sie ein leckerer Gänsebraten, von der Schwiegertochter
zubereitet. Vor dem Festtagsessen genehmigen sich die Erwachsenen einen Aperitif und
singen gemeinsam Lieder. Nach dem Schmaus
ist es dann so weit: Die Geschenke werden
ausgepackt. „Da haben wir eine besondere
berlinerleben 4 / 2011
Tradition“, erzählt Brigitte Schelski weiter.
„Die Älteren dürfen zuerst auspacken, dann
erst sind die Kleinen an der Reihe. Das wird
seit Jahren so praktiziert.“ Am 25. Dezember
sind die Schelskis die Gastgeber. Dann kommt
ihr Sohn mit seiner Familie zum Wildschwein
essen. Am zweiten Weihnachtsfeiertag genießen sie die Ruhe.
Japanische Harfenmusik
Ruhig und besinnlich – so wünscht sich Eiichi
Makihara die Feiertage. „Auch ohne Christ zu
sein, finde ich es wichtig, dass die Menschen
zu Weihnachten einige Tage zum Durch
atmen und sich Besinnen haben“, sagt der
Japaner aus Prenzlauer Berg. Eiichi Makihara
ist Gewerbemieter bei der GEWOBAG. Seit
vier Jahren betreibt der Galerist das Atelier
Etsko in der Immanuelkirchstraße 15. Für ihn
gehören zum Beispiel die Weihnachtskompo
sitionen von Bach oder Mendelssohn einfach
dazu. Denn „diese Künstler haben das
Weihnachtsfest zum Anlass genommen, um
wunderbare Musik zu schreiben, die eine
ganz besondere Atmosphäre verbreitet“. Den
24. Dezember verbringt er mit seiner Freundin Etsuko Tanaka und ihrer Mutter Sumitoi.
Gemeinsam wird dann gekocht und gegessen. Danach spielt Sumitoi Tanaka klassische
Musik auf der japanischen Harfe. Die Weihnachtsfeiertage nutzt der kulturbegeisterte
Japaner gern zum Schreiben. „Ich schreibe
über Berlin, die Kunst und mein Leben hier“,
erzählt er weiter. „Meine Notizen schicke ich
dann an japanische Künstlerorganisationen.“
An ein Erlebnis erinnert sich der 75-Jährige
gut: „In meinem ersten Jahr in Berlin ging
ich Heiligabend in die Kirche. Dort hatte ich
viele Menschen erwartet, aber es waren nur
20 da. Das hat mich gewundert, denn bevor
ich nach Deutschland kam, dachte ich, Kirche
und Weihnachten gehören zusammen.“ Der
Künstler gibt auch Kalligrafiekurse für Schüler. Einmal in der Adventszeit wollte er es seinen Schülern besonders gemütlich machen.
Er kaufte Kerzen und Strohsterne, im Hintergrund ließ er Weihnachtsmusik laufen. „Die
Schüler wollten das nicht“, erzählt er verblüfft. „Das konnte ich gar nicht glauben.“ Ein
besonders schönes Weihnachtsgeschenk be- ›
14 einblick
15
Feiern dieses Jahr „kasachische“
Weihnacht in traditionellen
› kam er vom Sohn seines
Deutschlehrers. „Die beiden kamen zu meiner
Weihnachtsausstellung
und schenkten mir eine
kleine, transparente Engelsfigur. Die habe ich
immer noch“, erzählt er lächelnd.
Kasachische Spezialitäten
Türkische Weihnacht
„Meine Familie feierte vor zehn Jahren ihr erstes Weihnachten“, erzählt Recep Agtas. Obwohl der 28-Jährige Weihnachten schon als
Kind ganz toll fand, wurde das Fest bei ihm zu
Hause nicht zelebriert. „Bei den meisten türkischen Familien, die in Deutschland leben, ist
das heute anders“, sagt der Besitzer der Eisdiele Fedora im Charlottenburger Klausenerplatz-Kiez. „Meine Nichten und Neffen feiern
natürlich heutzutage auch Weihnachten. Die
Kinder der vierten Generation sind ja ganz anders integriert und viel mehr eingebunden.“
Für seine Nichten und Neffen ist er sogar einmal in die rote Robe geschlüpft. „Sie dachten
wirklich, ich sei der Weihnachtsmann“, lacht
er. „Meine Rolle habe ich natürlich gut gespielt und sie gefragt, ob sie brav waren.“ Am
Heiligen Abend trifft sich seine ganze Familie
bei einer seiner Tanten. Und mit der ganzen
Familie sind um die 40 Personen gemeint,
stellt er klar. Einen Tannenbaum gibt es bei
den Agtas auch und natürlich viele türkische
Leckereien: von Börek über gebratenes Hühnchen mit Kartoffelecken bis hin zu süßen
Nussecken mit Marzipan und Zimt. Nach dem
Essen bekommen die Kinder dann ihre Geschenke. „Weihnachten finde ich super“, bestätigt seine Nichte Hilal. „In meiner Schule
führen wir immer ein Weihnachtsstück auf.
Ich bin dieses Jahr ein Stern“, erzählt die Siebenjährige voller Stolz. In der Vorweihnachtszeit hat Recep Agtas viel zu tun. Dann kreiert
er nämlich im Fedora neue Eissorten mit
Spekulatius- oder Zimtgeschmack. Für ihn hat
Weihnachten keine spirituelle Bedeutung,
sagt er zum Schluss. „Das Beste an Festen wie
Weihnachten ist jedoch, dass die Familie zusammenkommt.“ So unterschiedlich das Fest
der Liebe auch gefeiert wird, in einem Punkt
sind sich alle einig: Die gemeinsame Zeit im
Kreis der Familie ist allen am wichtigsten.
Zarema und Robert Klemm.
Fotos: Tina merkau
Weihnachtsgeschenke zu Neujahr – wo gibt
es denn so was? In Kasachstan, dem Heimatland von Zarema Klemm. „Bei uns ist das ein
riesiges Familienfest“, erzählt die 28-Jährige.
Die Frauen tragen Cocktailkleider und die
Männer holen ihre feinen Anzüge aus dem
Schrank. Viele mögen es aber auch traditionell und kleiden sich in Trachten. Mit ihrem
Ehemann Robert lebt die gebürtige Kasachin
heute in Prenzlauer Berg. Kennengelernt haben sich die beiden 2008 in Astana. Robert ist
Servicetechniker bei Siemens und arbeitete
damals mehrere Monate in der Hauptstadt
Kasachstans. „Weihnachten ist für mich ganz
klar ein Familienfest“, so der 31-Jährige. „Das
ist die Zeit, die ich zu Hause bei meinen Lieben verbringen kann.“ Und das gemeinsame
Plätzchenbacken in der Adventszeit gehört
für ihn auch dazu. In Kasachstan werden Feste eher üppig gefeiert. Zarema wunderte sich
daher ein wenig, dass es an Heiligabend bei
Roberts Eltern nur Kartoffelsalat und Würstchen gibt.
Was ihr aber an der Adventszeit in Deutschland
gefällt, sind die Berliner
Weihnachtsmärkte. „Alle
trinken Glühwein und haben gute Laune“, schmunzelt
sie. „Man spürt so richtig die
vorweihnachtliche Stimmung.“ Bisher hat das junge Paar bei Roberts Eltern Heiligabend verbracht. In diesem Jahr wollen sie
das Fest der Liebe bei sich zu Hause feiern.
„Bisher war unsere Wohnung nicht gerade
sehr festlich dekoriert“, gesteht Robert
Klemm. „Das holen wir dieses Jahr nach.“
Dann gibt es wieder Kartoffelsalat mit Würstchen. Und Zarema ergänzt das Festessen mit
Spezialitäten aus Kasachstan wie dem Na
tionalgericht Beschbarmak, leckeren Quark
taschen und verschiedenen Salaten.
Gewändern: Die GEWOBAG-Mieter
Hohoho auf Türkisch: Der Eisdielenbesitzer Recep Agtas (links) spielt für seine Nichten und Neffen gern den Weihnachtsmann. Süßigkeiten zu Weihnachten – das gehört dazu.
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16 blickpunkt
17
R
osa Wände, Ritterburg-Hochbett, Türme
aus Holzklötzchen: Kaum ein Raum ist
facettenreicher als das Kinderzimmer.
Und das nicht nur optisch, sondern auch funktional. Hier wird gespielt und getobt, gelernt
und geschlafen. Versuchen Sie deshalb, verschiedene Bereiche im Kinderzimmer voneinander abzugrenzen. So lernt Ihr Kind nicht
nur zu unterscheiden, sondern auch Ordnung
zu halten. Stichwort Ordnung: Das klassische
Chaos im Kinderzimmer lässt sich vielleicht
nicht vermeiden, aber ganz gewiss in Schach
halten. Wie? Schaffen Sie Stauraum – zum
Beispiel mit bunten Kisten unter dem Bett. So
müssen sich Kinder nicht von Liebgewonnenem trennen und haben trotzdem Platz für
Neues. Regelmäßiges Ausmisten ist dennoch
wichtig. Zu zweit geht es besonders schnell
und macht auch mehr Spaß. Tipp: Beschriften
Sie die Aufbewahrungskisten zum Beispiel mit
Holzbuchstaben (siehe Bild oben). So klappt
das Aufräumen irgendwann ganz von allein.
Zimmer kunterbunt
Ein Kinderzimmer ist ein vielseitiger Ort: es ist Spielwiese, Schlafplatz
und ein Raum voller kreativer Ideen. Worauf Sie bei der Einrichtung
Mit bunten Holzbuchstaben bekommen
besonders achten sollten, verrät Ihnen „Berlinerleben“.
Kisten oder Zimmertür einen Namen.
sein. Wie wäre es zum Beispiel mit einen
Spielherd aus einem alten Pappkarton? Auch
die Räume selbst haben einen Einfluss auf unsere Kreativität. Bieten Sie Ihrem Kind einen
Ausgleich zum anstrengenden Tag, indem Sie
eine gemütliche Leseecke bauen. Neutrale
Möbelstücke, freie Flächen, Helligkeit und
zarte Farben wirken sich auch positiv auf die
Konzentrationsfähigkeit aus.
Ihr Kind verbringt die Zeit auch mal allein
oder mit Gleichaltrigen. Seien Sie sich deshalb auch einiger Gefahren bewusst: Spitze
Ecken, schwere Sachen und andere bedenk
liche Gegenstände gehören nicht in Reichweite der Kleinen und schon gar nicht ins
Kinderzimmer. Die Checkliste gibt Ihnen einen Überblick, worauf Sie achten sollten.
› Sicherheits-Tipps
Das Zimmer wächst mit
So wird das Kinderzimmer noch sicherer
Kinder wachsen schnell und mit der Zeit ändern sich ihre Bedürfnisse. Bald steht die Umgestaltung des Zimmers vor der Tür. Beziehen
Sie Ihr Kind unbedingt in die Planung mit ein.
Beobachten und fragen Sie Ihr Kind, was ihm
gefällt. Das prägt die Persönlichkeit und hat
noch einen anderen Nebeneffekt: Das Kind
lernt schnell, eigene Verantwortung zu übernehmen. Neue Möbel, Spielzeug, Farbe – Sie
haben Angst vor hohen Kosten? Ein neues
Zimmer kann teuer sein, muss es aber nicht.
Viele Sachen können preiswert kindgerecht
umgestaltet werden, Sie müssen nur kreativ
• Kaufen Sie nur sicherheitsgeprüfte Kinder
möbel mit dem GS-Zeichen. Achten Sie beim
Kauf zudem auf schadstofffreie Materialien.
• Der Fußboden sollte weich, rutschfest und
gut isoliert sein. Kork hat diese Eigenschaf
ten und ist als Bodenbelag gut geeignet.
• Teppiche immer mit doppelseitigem Klebe
band am Boden befestigen oder Antirutsch
gitter verwenden.
• Spitze Ecken und Kanten an Möbeln und
Heizkörpern mit Kantenschutz sichern.
• Sichern Sie Fenster, Schubladen und Steckdosen!
Fotos: callwey verlag (2), plainpicture
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Folge 4 rde
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• Kabel im Kinderzimmer nie lose verlegen –
Stolpergefahr!
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• Kindermöbel müssen standfest sein.
Vor allem bei Kleinkindern Möbel immer
mit einem Dübel an der Wand befestigen.
So kann nichts mehr kippen.
erliner
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• Verbrennungsgefahr an Lampen stoppen:
Verwenden Sie fürs Kinderzimmer am besten
LEDs – sie werden maximal handwarm.
› Mit dem Kinderzimmerbuch von Jana
Jung und Julia Schmidt wird das Kinderzimmer ruck, zuck „anders, originell und
schön“. Das Buch gibt es sowohl für Jungen als auch für Mädchen: ISBN 978-37667-1748-1 (blau) oder ISBN 978-3-76671784-9 (rosa), 29,95 Euro.
• Nachts helfen spezielle Nachtlichter bei der
Orientierung – manche gehen bei Bewegung
an, andere sobald es dunkel wird.
› Viele Artikel fürs sichere Kinderzimmer
finden Sie auf www.kinder-sicherheit.com
18 blickpunkt
19
GEWOBAG online
J
Weitere Tipps, wie man
erfolgreich entrümpelt,
finden Sie online unter
www.gewobag.de/
aufraeumen
eder Europäer besitzt im Schnitt 10.000 ten wollen, sortieren Sie danach wieder in die
Dinge. Besitz macht schließlich glücklich – Schränke. Wichtig: Finden Sie einen eindeu
so die weitläufige Meinung. Doch 10.000 tigen Platz für jedes Teil. Ist eine Grundordist eindeutig zu viel. Denn: Wohin mit all den nung erst einmal hergestellt, fällt das OrdSachen? Vielen fällt es schwer, ihr Hab und nunghalten danach viel leichter. Oft reichen
Gut übersichtlich zu ordnen. Hinzu kommt schon 20 Minuten pro Tag. Wichtig ist, nichts
die Angst vorm Loslassen. „Das kann ich si- herumliegen zu lassen, sondern alles nach
cher irgendwann noch einmal gebrauchen“, Gebrauch wieder an seinen Platz zu räumen –
denken viele. Oder: „Das
das gilt für Schmutzwä„Haben macht glücklich.
war doch teuer.“ Die
sche genauso wie für GeGründe, Dinge nicht wegLoslassen macht glücklicher.“ schirr und Spielzeug. Auch
zuschmeißen, sind so vielsollte man darauf achten,
Rita Schilke, Aufräumcoach
seitig wie die Menschen.
nicht zu viel anzusammeln.
Und so häuft sich über die Zeit vieles an, was Hierbei kann die „One in, one out“-Methode
wir für unser Leben eigentlich nicht brauchen. helfen: Für jedes neue Teil, das Sie kaufen,
Mit einfachen Ordnungsregeln kann das ver- wird etwas Altes entsorgt oder weggegeben.
hindert werden. Die wichtigste Vorausset- So bleibt die Anzahl der Besitztümer gleich
zung: Einmal eine gut strukturierte Grundord- und der Haushalt übersichtlich. Sollte man
nung herstellen, und diese mit einfachen doch einmal den Überblick verlieren oder einTricks langfristig halten.
fach zeitlich nicht zum Aufräumen kommen,
können sogenannte Aufräumcoachs oder
Bewusst entrümpeln
Ordnungsservices helfen, Licht ins Chaos zu
Eine Husch-husch-Aktion ist beim Aufräumen bringen (siehe „Fünf Fragen an ...“). Sicher ist:
unangebracht. Ein sinnvolles Ordnungssys- Am Ende eines erfolgreichen Aufräumtages
tem für die gesamte Wohnung zu schaffen, fühlen Sie sich um einiges leichter.
braucht Zeit. Unser Tipp: Gehen Sie Schritt für
Schritt vor, und teilen Sie Ihre Wohnung in › Unnütze Dinge müssen nicht in den Müll.
verschiedene Bereiche ein. Diese können Sie In und um Berlin gibt es viele wohltätige
dann an mehreren Tagen abarbeiten.
Organisationen, die bedürftige Menschen
Beim Ausmisten hilft das Vier-Kisten-Prinzip unterstützen und sich über jedes gut
(siehe unten). Mit diesem Prinzip gehen Sie je- erhaltene, ausrangierte Teil freuen:
den einzelnen Schrank Ihrer Wohnung durch www.motz-berlin.de
und können sich so schnell und effektiv un- www.oxfam.de/shops
nützer Dinge entledigen. Alles, was Sie behal- www.kinderhaus-berlin.info
Aufräumen leicht gemacht
Der Ausmist-Trick
Unordnung belastet. Wo Chaos herrscht, ist an Entspannung und Wohlfühlen oft nicht zu denken. Das muss nicht sein. „berlinerleben“ erklärt,
Fotos: istockphoto, Axel Leschinski, privat
wie Sie mit Leichtigkeit und dauerhaft Ordnung in Ihre Wohnung bringen.
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Beim Ausmisten hilft das Vier-Kisten-Prinzip. In die
erste Kiste kommt alles, was Sie mögen und brauchen. Bei allen anderen Dingen müssen Sie sich entscheiden, ob es noch gut genug ist, um es zu verschenken oder zu verkaufen, oder ob es getrost in
den Müll kann. Für alle Unsicheren gibt es noch die
„Unentschlossen-Kiste“. Was nach einem Jahr nicht
gebraucht wurde, kommt in den Müll. Generell gilt:
Weg kann alles, was kaputt oder doppelt vorhanden
ist, nicht mehr passt oder nicht mehr benutzt wird.
Auch Dinge, die ewig unerledigt herumliegen oder
keinen festen Platz in der Wohnung haben, sollten
raus aus der „Aufheben-Kiste“. Und: Erinnerungs
stücke bringen nur etwas, wenn schöne Erinnerungen dahinterstecken. Ansonsten: Weg damit!
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› Fünf Fragen an ...
... Rita Schilke. Seit anderthalb Jahren
sorgt sie als Aufräumcoach in Berliner
Haushalten für Ordnung.
Was hat Sie motiviert, als Aufräumcoach zu
arbeiten?
Als Hauskrankenpflegerin habe ich 16 Jahre
lang unter anderem auch Ordnung geschaffen.
Dabei habe ich gemerkt, dass Aufräumen genau
meine Fähigkeit ist. Ich habe einen Blick dafür,
was man braucht und was nicht.
Warum ist Ordnung halten so wichtig?
Unordnung raubt Energie. Eine Wohnung ohne
Freiraum ist Ballast für die Seele. Nur in einer
aufgeräumten Wohnung fühlt man sich wohl
und befreit. Wo Ordnung herrscht, kann man
sich ausruhen. Ich sage immer: Haben macht
glücklich. Loslassen macht glücklicher.
Wie entsteht Unordnung?
Die Leute kaufen einfach zu viel. Oft kommen
Sachen unausgepackt in den Schrank und werden dort vergessen. Ein weiteres Problem: Die
Leute haben oft zu wenig Möbel. Das Ergebnis:
Die Sachen werden neben den Schränken gestapelt oder unter das Bett geschoben.
Wie erkennt man „unwichtige“ Dinge?
Das erste Zeichen ist, wenn man überlegen
muss, wann ein Teil zum letzten Mal benutzt
wurde. Für mich heißt das: Das kann weg. Aber
die Leute müssen selber erkennen, was sie nicht
mehr brauchen. Ich treffe diese Entscheidung
nicht, ich unterstütze sie nur dabei.
Wie lernt man Aufräumen?
Das ist ein Lernprozess. Am Anfang ist es schwer
für den Kunden. Aber ich stecke die Leute
schnell an. Die Kunden spüren den Fortschritt.
Wichtig ist, Aufräumtermine zu machen und
diese auch in den Kalender einzutragen. Das
funktioniert meistens. Und man sollte sich belohnen. So bleibt man mit Spaß bei der Sache.
› www.aufraeumcoach-berlin.de
20 Durchblick
21
GröSSer, lauter, schärfer – Viele groSSe Flachbildfernseher sorgen heute für das gewisse Kinogefühl
in den eigenen vier Wänden.
D
raußen tobt ein Unwetter. Das Fernsehprogramm sendet nichts Neues, und
das nächste Kino ist zu weit entfernt?
Auf ein Filmspektakel wollen Sie dennoch
nicht verzichten? Dann richten Sie sich Ihr persönliches Heimkino ein. Mit einem großen
Bildschirm und guten Lautsprechern können
Sie Ihren Lieblingsfilm wie im Kino erleben –
und dabei ganz gemütlich auf Ihrem Sofa sitzen bleiben. Auch bei der diesjährigen IFA
lockten die Hersteller mit ihren neuesten
Heimkinogeräten zahlreiche Menschen an.
Technikbegeisterte stellen ihr System selbst
zusammen und kaufen Fernseher und Blu-rayoder DVD-Player nach ihren ganz persönlichen Vorlieben. Zu einem kompletten Set gehören außerdem der Receiver, meist fünf
Lautsprecher und eine Bassbox, der sogenannte Subwoofer für die tiefen Töne. Der Re-
ceiver schickt dabei Bild und Ton an den Fernseher und das Lautsprecherset. Diejenigen,
die technisch weniger versiert sind, bedienen
sich kompletten Heimkinosystemen: Hier sind
alle Komponenten bis auf den Fernseher bereits im Kaufpreis enthalten. Der Vorteil: Die
Geräte sind durch den Hersteller bereits ideal
aufeinander abgestimmt. Ein Komplettsystem
kostet auch meist weniger als der Kauf einzelner Geräte. Gute Systeme gibt es bereits ab
300 Euro. Einen kleinen Wermutstropfen hat
aber der niedrige Preis: Es gibt nur eine Anschlussmöglichkeit für weitere Geräte wie beispielsweise eine Spielkonsole oder einen PC.
Die Qual der Wahl
Bei der Auswahl eines Fernsehers stellt sich
die Frage: LCD oder Plasma? Das hängt unter
anderem von der Bildschirmdiagonale ab. Die
Ohren auf!
Hat man den für seine Bedürfnisse passenden
Fernseher gefunden, ist die zweite wichtige
Komponente natürlich der Ton. Denn was
nützt einem das schärfste Bild, wenn der
Klang nur kläglich ist. Ein auf die räumlichen
Gegebenheiten abgestimmter Surroundsound
macht das Heimkinoerlebnis erst perfekt. Ein
Kompaktsystem besteht aus einem Receiver,
› Popcorn – für manche
darf das bei einem gemütlichen Kinoabend zu
Hause nicht fehlen. Die
Popcornmaschine PC 3751 von Severin
lässt sich leicht bedienen und stellt den
köstlichen Snack in wenigen Minuten her.
UVP: 24,95 Euro; www.severin.de
fünf Lautsprechern und einem Subwoofer.
Gute Surroundsysteme gibt es bereits ab
150 Euro.
Für Einsteiger
Wer nur ab und zu Filme schaut, dafür aber
Musik und Hörspiele bevorzugt, dem genügen im einfachsten Fall ein paar Stereolautsprecher. Wenn der Fernseher oder Verstärker „Virtual Surround“ beherrscht, können
auch Filme mit einfachen Effekten angeschaut
werden. Aber vorgewarnt: Die Klangqualität
ist nicht optimal. Für einen Kinoabend zu
Hause eignet sich ein Surroundsystem mit
mehreren Lautsprechern besser.
› Sieh an!
Für Filmfans
Mehrkanalton ist für echte Cineasten ein
Muss. Das heißt aber auch, dass es schon fünf
Lautsprecher sein sollten. Kleinere Boxen bilden manchmal nicht das ganze Klangspektrum ab. Größere Säulenlautsprecher klingen
zwar besser, sind aber auch teurer. Gut zu
wissen: Lautsprecherboxen sollten möglichst
frei stehen, da sonst die Schallwirkung beeinträchtigt wird.
LCD-TV
Für mehr Helligkeit: Bei einem LCD-Fernseher beeinflussen Flüssigkristalle die
Beleuchtung. Die starke Hintergrund
beleuchtung sorgt dafür, dass Filme und
Sendungen in heller Umgebung gut zur
Geltung kommen.
Für Klangkenner
Wem perfekter Sound wichtig ist, der benötigt einen leistungsstarken Receiver und am
besten dazu passende Boxen. Das kann teuer
werden: 1.000 Euro und mehr sind keine Seltenheit für das perfekt aufeinander abgestimmte Klangsystem. Bei einem hochwer
tigen System werden Musik und Film auf
getrennten Lautsprechern wiedergegeben.
Ein Tipp zum Schluss: Auch wenn Sie es zu
Hause gern richtig krachen lassen wollen, bitte denken Sie an Ihre Nachbarn. Was in Ihren
Ohren gut klingt, ist für andere vielleicht nur
störender Lärm.
Sehr gute Bildqualität im Hellen
Konstanter Stromverbrauch
Schwarz wird eher als Grau dargestellt
Kontrast- und Farbverlust bei stark
seitlichem Blickwinkel
Plasma-TV
Für die Sportbegeisterten: Plasmafernseher
liefern gute Darstellungen auch bei schnellen Übertragungen. Der Stromverbrauch
variiert. Als Faustregel gilt: Je heller das
Bild, desto größer der Verbrauch.
F arbechte und plastische Bilder
im Dunkeln
Großer Blickwinkel ohne Farbund Kontrastverlust
Geringer Kontrast in hellen
Umgebungen
Höherer Stromverbrauch als
ein LCD-Fernseher
Beamer
Fotos: istockphoto, samsung (2), sanyo, severin
Zu Hause im Kino
Größe wird in Zoll gemessen, wobei ein Zoll
2,54 Zentimetern entspricht. Ein 50-Zoll-Fernseher hat demnach eine Bildschirmgröße von
127 Zentimetern. Wer für sein Heimkino eine
größere Bildschirmdiagonale – 50 Zoll und
mehr – bevorzugt, dem empfiehlt sich ein
Plasmafernseher. Diese sind im Vergleich zu
LCD-TVs günstiger. Bei Geräten mit 45 Zoll
oder weniger ist es genau umgekehrt, da
schlägt der LCD-TV den Plasmafernseher
finanziell. Doch aufgepasst: Beide Systeme
haben ihre Vor- und Nachteile. Und wer weiß,
vielleicht ist ein Beamer auch eine Option,
die sich für Kinoabende in den eigenen vier
Wänden anbietet (siehe Infokasten rechts).
Grundsätzlich gilt: Je größer die sichtbare Fläche, desto näher fühlt man sich dem Geschehen. Bei Fernsehern mit 50 oder 60 Zoll sollte
man etwa drei bis vier Meter entfernt sitzen.
Gewobag
› gewinn
Drei Popcorn
maschinen
auf Seite 23
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berlinerleben 4 / 2011
Für eine Wahnsinnsgröße: Beamer geben
Fernsehbilder auf weiße und strukturfreie
Wände, idealerweise auf eine Leinwand,
wieder. Das projizierte Bild erzeugt zudem
keine Verpixelung auf der Leinwand.
P latzsparer
Großes Bild trotz geringem Abstand
zur Leinwand
Für kurze Einsätze nicht geeignet
Sehr teure Beamerlampe
22 weitblick
23
Mitmachen und gewinnen!
volles programm in berlin
rätseln und lösung Einsenden – so sichern sie sich ihren gewinn.
Abenteuer Oper
Lange Nacht der Museen
Holiday on Ice
Nachts ins Museum
Tanz
auf dem Eis
Hingehen!
Am letzten Samstag im Januar findet wieder
die beliebte „Lange Nacht der Museen“ statt.
Zum 30. Mal öffnen rund 60 Berliner Museen
bis weit nach Mitternacht. Zusätzlich machen
Führungen, Musik und Aktionen die Sammlungen und aktuellen Sonderausstellungen
auf besondere Weise erlebbar. Das LangeNacht-Ticket gilt für alle teilnehmenden Museen, die öffentlichen Verkehrsmittel und die
Busshuttles, die die Nachtschwärmer von
Haus zu Haus bringen.
› Sa., 28.1.: 18 – 2 Uhr, das Ticket kostet
15 Euro, ermäßigt 10 Euro,
www.lange-nacht-der-museen.de
Vom 1. bis 18. März 2012
Gewobag
gastiert die meistgesehe› gewi n n
ne Eisshow der Welt in
2 x 2 Premieder Hauptstadt. Elemente
renkarten
aus Theater und Tanz,
Oper und Pop verbinden sich hier mit Akrobatik
und Magie. Die Künstler stehen dabei auf
schmalen Kufen und spiegelglattem Eis. Zum
Ende des Winters ist „Festival“ von Holiday on
Ice ein buntes Vergnügen für die ganze Familie.
› 1. – 18. 3.: jeweils Mi. bis So., Tempodrom,
Möckernstraße 10, 10963 Berlin, S-Bahnhof Anhalter Bahnhof, Tickets: 19,90 Euro
bis 49,90 Euro, www.holiday-on-ice.de
Wildtierfänger
Vorname
v. Schauspieler
Perkins †
Bewohner der
„Grünen
Insel“
eine
Ausdehnung
griech. HauptgeGöttin schäftsder Morgenröte stelle
1
altnord.
Schicksalsgöttin
5
schweiz.
Presseagentur
(Abk.)
riesig,
enorm
7
1
2
zusammengehörende
Teile
ein
Schnellzug
(Abk.)
Figur in
„Land
des Lächelns“
Türke
9
4
2.
3
englisch,
span.:
mich,
mir
germanische
Gottheit
6
Abk.:
Niederung
2
Wissensdurst
3
8
4
dt.
Komponist
† 1847
Backtreibmittel
Gast
Gauner
Mediziner
männlicher
Verwandter
lateinisch:
dies
steiler
Bergpfad
Wort am
Gebetsende
5
6
7
8
KRD104-111
9
Senden Sie das Lösungswort und Ihre Adresse bis zum 10. Januar 2012 an:
GEWOBAG, Redaktion „berlinerleben“, Sandra Jaenicke,
Bottroper Weg 2, 13507 Berlin,
oder per E-Mail an: gewinn@gewobag.de
Herzlichen Glückwunsch! Die Lösung der Ausgabe 3/2011 lautete „Energieeffizienz“. Den LED-Duschkopf haben gewonnen: Manfred Lehmann, Rolf
Liesel und Claudia Wolter. Je ein Buch „Aus alten Sachen Schönes machen“
ging an Irmgard Meyer sowie Robert und Waltraudt Schmidt. Über die
Stromsparbox können sich freuen: Wolfgang Franzkowiak, Ingrid Prokosch
und Erika Wagner. Und je ein Buch „Kinderfeste – die schönsten Rezepte“
haben Doris Dilz und Gabriela Dobrinski gewonnen.
Sechstagerennen
Hier geht’s rund
Hingehen!
Das Sechstagerennen ist eine echte Traditionsveranstaltung in Berlin. Im Januar findet sie bereits zum 101. Mal statt und bietet Stimmung
und Spannung im Hallenrund des Velodroms.
Während die Radsportler ihre Runden drehen,
ist für die zahlreichen Zuschauer gleichzeitig
Showtime: Am 27. Januar singt Frank Zander,
am 28. Januar spielen die Puhdys. Der Sonntag
(29. Januar) ist Familientag.
› Do., 26.1., bis Di., 31.1.: jeweils 18 –1 Uhr,
So.: 10–16.45 Uhr, Velodrom, Paul-HeyseStraße 26, 10407 Berlin, S-Bahnhof Lands
berger Allee, Tickets: 25 Euro bis 54 Euro,
www.sechstagerennen-berlin.de
In Ausnahmefällen können sich Terminänderungen ergeben. Werfen Sie kurz vor der Veranstaltung einen Blick auf www.gewobag.de (Kundenservice) oder in die aktuelle Tagespresse!
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fotos: holiday on ice (2), Loxx (2), Tina Merkau, Sergej Horovitz, sechstagerennen, severin
Kreativwettbewerb
für Schulklassen
Dramatische Geschichten, fantastische Bühnenbilder und Gänsehautstimmen hat die Welt der Oper zu
bieten. Die GEWOBAG und die Komische Oper Berlin ermöglichen jungen Menschen, diese Kunstform
hautnah zu erleben. Gemeinsam laden die Kooperationspartner jährlich Grund- und Oberschüler zu
Opernworkshops in die Komische Oper Berlin ein.
Über mehrere Wochen hinweg nehmen die Schüler
an spezifischen (Berufskunde-)Workshops rund ums
Musiktheater teil. Höhepunkt ist der Besuch einer
Aufführung. Für die Oberschulklassen sieben bis
zehn aus ausgewählten Berliner Bezirken wird es
diesmal bereits im Vorfeld spannend, denn sie können sich mit einem Kurzfilm, einer Collage oder
anderen kreativen Beiträgen für das Projekt bewerben. Wichtig ist, dass sich möglichst viele Schüler
einer Klasse beteiligen. Bewerbungsschluss ist der
29. Februar 2012. Der Gewinnerklasse winkt die Teilnahme am Projekt „Abenteuer Oper!“, das individuell
auf die Wünsche der Klasse zugeschnitten wird.
› Weitere Infos: www.gewobag.de und
www.komische-oper-berlin.de/partner/
kulturellebildung/abenteueroper
Teilnahmebedingungen:
Die GEWOBAG schließt jede Haftung für Veranstaltungen und Couponangebote aus.
Für Letztere sind die Firmen und Veranstalter selbst verantwortlich und haftbar.
Persönliche Daten aus der Beteiligung an Gewinnspielen oder Aktionen werden von
der GEWOBAG nicht gespeichert oder an Dritte weitergegeben. Bei mehr richtigen
Lösungseinsendungen als Preisen entscheidet das Los. Die Gewinnspielteilnahme
von Mitarbeitern der GEWOBAG, ihrer Tochtergesellschaften sowie deren Angehörigen ist ausgeschlossen. Eine Bargeldumwandlung von Gewinnen und der Rechtsweg
sind ebenfalls ausgeschlossen. Alle Gewinner werden schriftlich benachrichtigt und
in der nächsten Ausgabe der „berlinerleben“ veröffentlicht. Die Gewinne werden per
Post zugesandt. Für Termine wird keine Gewähr übernommen.
Impressum
berlinerleben, Ausgabe 4 / 2011,
© GEWOBAG 2011
Herausgeber: GEWOBAG Wohnungsbau-Aktiengesellschaft Berlin, Bottroper Weg 2, 13507 Berlin
E-Mail: info@gewobag.de, Internet: www.gewobag.de
Fon: 030 4708-10, Fax: 030 4708-1250
Auflage & Druck: 53.000 Stück,
Druckhaus Schöneweide GmbH, Berlin
Titelbild: Tina Merkau
berlinerleben 4 / 2011
1.
Redaktion: Volker Hartig (V. i. S. d. P.,
v.hartig@gewobag.de), Sandra Jaenicke
(s.jaenicke@gewobag.de), Niklas Dörr, Michael
Hatemo, Julia Illmer, Jürgen Jehle, Jessika Knauer,
Marie Matthes, Teresa Platzer, Susanne Theisen,
Jeannine Uhlmann
1. Preis: 2 x 2 Premierenkarten für Holiday
on Ice. 2. Preis: Je drei Familienkarten für
die Loxx Miniatur Welten. 3. Preis: Eine von
drei Popcornmaschinen von Severin.
3.
› Eishockey live erleben
mit den Berliner Preussen
Seien Sie dabei und feuern Sie die Eishockeyspieler der
Oberligamannschaft der ECC Preussen Juniors Berlin an.
Dieser Gutsche
Original-Gutsch in ist ungültig!
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Gewobag
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4/1und
1 Februar
Die Ermäßigung gilt
von2012
„bfürerlinerle›baktio
en”! n
alle Heimspiele der Berliner Preussen (ausgenommen
Ermäßigter
Bei Vorlage dieses Coupons erhalten GEWOBAGMieter 20 Prozent Rabatt auf die regulären
Eintrittspreise.
sind VIP-Tickets). Das Angebot gilt nach Verfügbarkeit
freier Plätze.
Eintritt
Infos zu den Spielterminen unter www.eccpreussen.de
Teilnahmebedingungen siehe Seite 23, „berlinerleben“-Ausgabe 4 / 2011. Auszahlung oder Weiterverkauf
des Coupons sind ausgeschlossen. Die GEWOBAG schließt jede Haftung in Verbindung mit der Aktion aus!
› Loxx am Alex
Das pulsierende Leben der Großstadt auf 3.000 m2 am Alex:
Zug- und S-Bahn-Verkehr auf der Stadtbahn, Menschen und
Gebäude im Regierungsviertel, im Zoo und anderen Stadtquartieren, startende und landende Flugzeuge, sogar Tag und Nacht im
20-Minuten-Takt – erleben Sie Berlin im Miniaturformat 1 : 87.
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Layout: Diana Dragomirov, Kai Seper
Loxx Miniatur Welten, täglich von 10 bis 20 Uhr,
im „Alexa“ im 3. OG, Grunerstraße 20, 10179 Berlin,
U- und S-Bhf. Alexanderplatz, www.loxx-berlin.de
Produktion: muehlhausmoers kommunikation gmbh,
Invalidenstraße 112, 10115 Berlin
Teilnahmebedingungen siehe Seite 23, „berlinerleben“-Ausgabe 4 / 2011. Auszahlung oder Weiterverkauf
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Ermäßigter
Eintritt
Foto: istockphoto
ihr direkter draht zu uns
Die GEWOBAG-Geschäftsstellen in Ihrer Nähe:
Geschäftsstelle Charlottenburg
Heilmannring 24 C, 13627 Berlin
Bus 123, U 7 Jakob-Kaiser-Platz
Fon: 030 4708-4300, Fax: 030 4708-4310
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Mo. bis Do.: 8 –17.30 Uhr, Fr.: 8 –13 Uhr
sowie nach Terminvereinbarung
In jeder Geschäftsstelle erhalten Sie aktuelle
Wohnungsangebote und Informationen zu
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Servicenummern* für Mieter bei Fragen
zu Reparatur und Instandhaltung:
Charlottenburg: 01802 354721, Kreuzberg: 01802 354725
Spandau: 01802 354723, Prenzlauer Berg: 01802 354726
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Senden Sie uns Ihre Meinung per E-Mail an: qualitaet@fletwerk.de
* 6 Cent je Gespräch aus dem deutschen Festnetz, unabhängig von der Gesprächsdauer. Mobilfunkpreise können abweichen.
www.gewobag.de
Sonderaktion PKW-Stellplätze
Parkplatzsuche ade!
Verbringen Sie zu viel
Zeit mit der nervenaufrei
benden Parkplatzsuche?
Das muss nicht sein.
Denn die GEWOBAG bie
tet auch für den fahr
baren Untersatz ein Zuhause. Schon für fünf
Euro im Monat hat ein Motorrad einen festen
Stellplatz. 9,99 Euro zahlt man in Spandau
fürs Abstellen des Autos auf dem Parkdeck in
der Obstallee und 19,99 Euro für einen Platz
in der Pkw-Doppelbox im Blasewitzer Ring.
Mit der Sonderaktion „10 für 12“ ist das be
sonders attraktiv: Wer das ganze Jahr mietet,
zahlt nur für zehn Monate! Auch in der Innen
stadt gibt’s eine Alternative zur täglichen
Parkplatzsuche: Die GEWOBAG hat in ihren
Parkhäusern Kirchbachstraße (Schöneberg)
sowie Moritz- und Gitschiner Straße (Kreuz
berg) Stellplätze frei; hier beträgt die Jahres
miete im ersten Jahr 199 Euro.
› Infos zur oben genannten Sonderaktion
gibt es beim Vermietungs-Service Spandau,
Fon: 030 4708-4503, oder beim VermietungsService Kreuzberg, Fon: 030 4708-4603.