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Volume Dritter Abschnitt. Die Organisation der Verwaltung in den letzten Jahren

Full text: Bericht über die Verwaltung der Jüdischen Gemeinde von Berlin (Public Domain) Ausgabe 1849/1853 (Public Domain)

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Der finanzielle Stand der Gemeinde-Knabenschule in den Jahren 
1850 und 1851 ist in obiger Uebersicht nicht mit einbegriffen, weil die 
Schule nur in der ersten Hälfte von 1850 sich in normalen Verhält 
nissen befand. Vom 1. Juli 1850 bis ult. December 1851 flössen die 
besonderen Einnahmen der Schule (aus den der Schule selbst und dem 
Talmud-Tora-Jnstitut gehörigen, bis dahin für die Schule verwendeten 
Fonds und der Zahlung der Kalenderdeputation pro 1850) mit zusam 
men 877 Thlr. 26 Sgr. 3 Pf. in die Gemeindehauptkasse, welch: auch 
1) den etatsmäsiigcn Zuschuß für die erste Hälfte 1850 , 2) das Ge 
halt des Rektors Auerbach für das 3. Quartal 1850, 3) die Gehalte 
für den Dirigenten Hör Witz und (für eine Zeit*)) der destgnirten 
Lehrer, 4) die rückständigen Gehalte der Lehrer, die an der Schule vom 
1. Jrili 1850 bis nlt. December 1851 unterrichtet hatten, zahlte, und 
zwar: 
im Jahre 1650: 1566 Thlr. 19 Sgr. 2 Pf. 
1851: 819 
1852:3251 
1853: 216 
8 
29 
8 - 
5853. 26. 10. 
Davon sind abzuziehen die vereinnahmten 877. 26. 3. 
4976. 
7. 
Bei normalen Verhältnissen hätte die Hauptkaffe für die beiden 
Jahre 1850 und 1851 zusammen 5000 Thlr. zu zahlen gehabt. 
Unter Leitung des Dirigenten Herrn Hör Witz und des Gemeindc- 
Hauptrendanten Herrn Benda besteht ein Verein zur Bekleidung ar 
mer Schulkinder, der im Jahre 1852 einnahm: 165 Thlr. und eben so 
viel verausgabte; im Jahre 1853 254 Thlr. einnahm und eben so viel 
verausgabte und 100 Thlr. Capitalvermögen besitzt. 
") Von den vier defignirte» Lehrer» u»terricht«t« einer u»ter Leitung des Rek 
tor Auerbach weiter, wurde also erst 1858 bezahlt; einer erhielt das ihm 
zugesicherte Gehalt (8 Thlr. monatlich) bis zum 30. September 1850, zwei (zu 85 
und 3 Tblr.l bis »um 31. December 1850.
	        
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