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Volume Dritter Abschnitt. Die Organisation der Verwaltung in den letzten Jahren

Full text: Bericht über die Verwaltung der Jüdischen Gemeinde von Berlin (Public Domain) Ausgabe 1849/1853 (Public Domain)

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26) Am 19. December 1853: Pension von 250 Thlr. jährlich für 
die Wittwe Levy vom 1. Oktober 1853 bis nlt. Dezember 1854. 
Bewilligt am 1. Januar 1854. 
27) Am 15. Januar 1854: Nachträgliche Deckung einer bei den bei 
den Gemcindeschulen im Jahre 1852 entstandenen EtatSüberschrei- 
lung von zusammen 227 Thlr. 15 Sgr. 5 Pf. — Bewillig! am 
22. März 1854 mit 167 Thlr. 15 Sgr. 5 Pf., da 60 Thlr. zu 
viel aus der Schulkasse erhoben worden. 
28) Am 21. März 1854: Nachträgliche Deckung einer bei den beiden 
Gemeindeschulen im Jahre 1853 entstandenen Etatsüberschreitung 
von zusammen 334 Thlr. 14 Sgr. 9 Pf. — Ist unerledigt geblieben. 
Am 17. April 1854 beschlossen die Repräsentanten, da es seststände, 
daß aus Grund des Regulatives von 1849 ein Statut nicht zu Stande 
kommen werde, auch die Wahl von Repräsentanten auf Grund des Ge 
setzes von 1847 schon stattgefunden habe, zu erklären, daß ihre Funktionen 
erloschen seien, während der Vorstand erwartet hatte, daß die Repräsen 
tanten die Dauer der ihnen durch die Schreiben voni 5. Januar und 
8. April 1852 übertragenen Funktionen an seine eigene Amtsdauer 
knüpfen würden. 
DaS Repräsentanten-Eollegium bestand bei seiner Auslösung, nach 
dem sämmtliche Ersatzmänner herangezogen waren, noch aus 19 Mit 
gliedern. Von den 31 am 24. Juli 1849 Gewählten waren 5 (Asher, 
Burg, Heymann, Jacob, Salomon) durch Eintritt in den 
Vorstand; 1 (Lehmann) durch dauernde Abwesenheit von Berlin; 
3 (Baswitz, B. I. Liebermann, Ph. Maaß) durch freiwilligen 
Entschluß; 3 (W. Beer, S. Meyer, B. Rarhenow) durch den 
Tod ausgeschieden. 
Der Vorstand hält es für seine Pflicht, der unermüdlichen Thätig 
keit, mit der dies Collegium in einer von Verwickelungen und mannig 
fachen Schwierigkeiten getrübten Zeit ihm zur Seite gestanden, und der 
Gründlichkeit und eingehenden Sachkenntniß, mit der es die ihm oblie 
genden Arbeiten erledigte, seine dankende Anerkennung auszusprechen.
	        
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