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Transport 29786 Thlr.
Hiervon sind abgetragen die im Jahre 1852 beigetrie-
benen rückständigen Beiträge mit
10520
es blieben demnach zu decken 19266 Thlr
Ferner war hierzu verwendet der Ertrag der in den Jah
ren 1848, 1849 und 1850 verkauften Hypothek resp.
Pfandbriefe (vgl. Abschnitt 4), im Gesammtbetrage von 8200 -
es blieben also zu decken 11066 Thlr.
ohne an die Stärkung des durch den Verkauf der obengedachten
8200 Thaler geschwächten Capitalvermögens denken zu können, und
ohne darauf Rücksicht zu nehmen, daß trotz der Ercitation der be
treffenden Behörden in den Jahren 1848 — 1851 nichts für den
Schuldentilgungsfond geschehen konnte, für welchen sonst jährlich 1000
Thaler Staatsschulbscheine verwendet wurden, während auf ein Einge
hen der noch rückständigen Beiträge aus früheren Jahren nicht zu rech
nen war. Andrerseits hakten die wachsenden Bedürfnisse des Schul- und
Armenwesens der Gemeinde in den vorhergehenden Jahren stets nach
trägliche Bewilligungen nöthig gemacht, die bei einer ordnungsmäßigen
Verwaltung schon auf den Voranschlag zu bringen waren. Alles die
ses mußte dem Vorstande den Gedanken nahe bringen, den Einnahme-
Etat der Gemeinde in eine richtigere Stellung zu den nothwendig
gewordenen Ausgaben zu bringen. Es waren hierbei zweierlei Verhält
nisse ins Auge zu fassen:
1) die Anzahl der hier wohnenden Juden zu der Anzahl der beitra
genden Mitglieder;
2) die Beiträge der einzelnen Mitglieder zu der Beitragsfähigkeit
derselben.
Was den ersten Punkt betrifft, so erhält zwar der Vorstand, wie oben
bemerkt, Kenntniß von den bei den Behörden eingehenden Niederlassungs
gesuchen, nicht aber von den effectiv stattgefundenen Niederlassungen, und
ist derselbe überhaupt nicht im Stande, eine genaue Auskunft über die
in Berlin ansässigen, noch weniger, über die sich hier nur aufhaltenden
Juden zu geben; dazu kommt, daß durch die veränderte Gesetzgebung die
Meldungen über GeburtS-, Heiraths- und Sterbefälle nicht mehr an die
Gemeinde, sondern an die gerichtliche Behörde gehen. Durch freundli-
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