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Volume Erster Abschnitt. Berlin Korporation der Berliner Kaufmannschaft

Full text: Adreß-Kalender für die königl. Haupt- und Residenzstädte Berlin und Potsdam, sowie Charlottenburg (Public Domain) Issue167.1881 (Public Domain)

Schüler-Stiftwag. Juristische Gesellschaft. 
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Akademie für moderne Philologie. 
(Dieselbe ist von der Berliner Gesellschaft für das Studium der neueren Sprachen ge 
gründet und am 26. Oktober 1872 eröffnet worden. In der Akademie werden von 
25 Docenten 40 Vorträge gehalten. Dieselben finden im Lokal der Friedrichs- 
Werderschen Gewerbeschule, Niedenvallstr. 12, statt. Honorar für Studirende 60 Ji 
pro Semester, wofür der Besuch sämmtlicher Vorlesungen freisteht.) 
Direktorium. [ Dr. Malm, Prof., in Steglitz, Filanda- 
Dr. Horrig. Professor (s. vorher). strasse 8. 
Galleiikamp, Direktor, Niederwall- Dr. Wiese, Wirkl. Geh. Ober-Reg. R. 
strasse 12. C. a. D., in Potsdam, Eisenhartstr. 8. 
Zweig-Verein der Deutschen Schiller-Stiftung in Berlin. 
(Der Sitz des Vororts ist vom 1. Januar 1880 ab auf fünf Jahre in Weimar.) 
Vorstand. 
Bemann, Geh. ßeg.ß., Vorsitzender, 
Grossbeereustr. 3. SW. 
Dr. Lazarus. Prof., Stellvertreter des 
Vorsitzenden, Königsplatz 5. W. 
Dr. Zöllner, Geh. Reg. Rath, Schrift 
führer, Matthäikirehstr. 10. W. 
Schöpplenberg. Kommerz. R..Schatz- 
meister, Linienstr. 155. N. 
Fontane, Schriftsteller, Potsdamer 
strasse 134 c. W. 
Dr. Prenzel, Redakteur, Köthener- 
strasse 33. W. 
Dr.Horwitz, Justiz-R.,Moh reust.7. W. 
Berliner Juristische Gesellschaft, 
(Der Zweck dieser im Jahre 1859 gestifteten Gesellschaft ist; Die Rechtswissenschaft 
zu fördenj und den Berliner Juristen einen Vereinigungspunkt zu gewähren, 
Mitglieder der Gesellschaft können nur die bei einem Preussischen Gerichtshöfe 
tunn-i ren( j en Dichter, Staats- und Rechtsanwälte, ferner Preussische Notare, die 
Mitglieder der Preussischen Centralbehördeu, so wie die Lehrer an Deutschen 
Universitäten, die verabschiedeten Beamten der genannten Kategorien und die au 
Preussischen Gerichtshöfen fungirenden Referendare und Auskultatoren sein. Die 
Mitglieder der Gesellschaft haben als solche das Recht zur Benutzung der König 
lichen, so wie der Universitäts-Bibliothek. Für den jährlichen Beitrag von 15 -// 
wird ein freies Gedeck an der allmonatlich am zweiten Sonnabende stattfindendeu 
Abcudtafel gewährt.) 
Vorstand. 
Graf v. W artensieben. Landgericht s- 
ß.(s.LaudgcrichtI.), Vorsitzender. 
Dom, Geh. Justiz-R. und Rechts 
anwalt (s. Kammerger.), Stellv, 
des Vorsitzenden. 
Dr. Rubo, Amtsger. R., ausserordentl. 
Prof, an der Universität (s. Amts 
gericht, 1.), Bibliothekar. 
Schatzmeister fehlt zur Zeit- 
Model. Geh. Justizrath, Ordner, 
Kurförstenstr. 3. 
Hiermit in Verbindung steht: 
Die Savigny-Stiftung. 
(Die Stiftung will in wesentlicher Berücksichtigung der Bedürfnisse der Gesetzgebung 
und der Praxis: 1) wissenschaftliche Arbeiten auf dem Gebiete des Rechts der 
verschiedenen Nationen fördern, namentlich solche, welche das Römische Recht 
und die verschiedenen Germanischen Rechte sowohl für sich, als auch im Ver 
hältnisse zu einander behandeln, ferner solche Arbeiten._ welche die von Savigny 
begonnenen Untersuchungen in seinem Sinne weiter führen; 2) besonders be- 
fähigte Rechtsgelehrte in den Stand setzen, die Rechtsinstitutionen fiemdei Län 
der durch eigene Anschauung kennen zu lernen und darüber Berichte oder wei-
	        
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