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Volume Erster Abschnitt. Berlin Kommunal-Verwaltung der Stadt Berlin

Full text: Adreß-Kalender für die königl. Haupt- und Residenzstädte Berlin und Potsdam, sowie Charlottenburg (Public Domain) Issue167.1881 (Public Domain)

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Kommunal- Verwaltung. 
Kuratorium zur Verwaltung des Gewerk-Ausstelluugsfouds 
vom Jahre 1840. 
(Die Fahnen, Insignien nnd Embleme, welche bei der Rückkehr Königs Friedrich Wil 
helm IV. am 21. Septbr. 1840 in Gebranch gewesen, wurden zu einer Ausstellung 
im Opemhause benutzt, aus deren Ertrag ein Fonds gebildet worden, jetzt 
22 050 Mark, der zu Prämien für Gewerbegehilfen dient.) 
Dr. Bertram, Stadtschulrath, Vors. 
Dr. Stört, Stadtrath. 
Dr. Dielitz, Prof., Stadtv. 
Fleischer, Obermeister der Strumpf 
wirker-Innung,Lothringerst. 20.N. 
Koppen, dgl. der Schneider-Innung, 
Alte Jakobstr. 92. S. 
Wedel, Obermeister d. Korbmacher- 
Innung, Kl. Frankfurterstr. 1. NO. 
Wegfrass, Tischler, Bürger-Depot.. 
Fruchtstr. 26. 0. 
Sekretär: Schüler (s. vorher). 
Walthei'rKühn’sche Stiftung. 
(Vom Hofrath Walther 1876 durch ein Vermächtniss gestiftet.) 
Vorstand: Der jedesmalige Propst zu St. Nikolai (s. Nikolai-Kirche) 
Kommission für die Verwaltung der städtischen 
Volks-Bihliotheken, 
(Die jetzt bestehenden 22 Volksbibliotheken sind Behufs der Anmeldungen und zur 
Empfangnahme von Büchern jeden Mittwoch und Sonnabend von 12—2 Uhr und 
Sonntags von 11—1 Uhr geöffnet. Um die Bibliotheken unentgeltlich benutzen 
zu können, ist nur die Beibringung eines Kautionsscheins erforderlich; zu den 
auszustellenden Quittungen über den Empfang der Bücher sind gedruckte For 
mulare vorhanden. Der Katalog ist in den Bibliotheken zu erhalten. Die 
Zahl der Bücher in sämratlichen Bibliotheken beträgt bereits über 85 000 Bände. 
Der „Wissenschaftliche Verein", welcher seit 1842 jeden Winter einen Cykl us von 
wissenschaftlichen Vorträgen im Saale der Sing-Akademie veranstaltet, hat zur Grün 
dung der Bibliotheken 19 500 M. hergeseben. Diesem Begründungskapitale hat der 
„ Wissenschaftliche Verein“ im Jahre 1859 ein Kapital von 15 000 M., sowie seine 
etwaigen späteren Deberscbüsse zugesichert. Die städtischen Behörden haben dies 
Geschenk mit Königlicher Genehmigung dankbar angenommen, hiervon bereits ein 
verzinsliches Kapital von 30 000 Mark gesammelt und ihrerseits 19 800 Mark jähr 
lich für den Zweck der Bibliotheken bewilligt.) 
Friedei. Stadtrath, Vors. 
Dr. Gneist, Oberverwaltungsgerichts- 
E., Prof. (s. Universität). 
Dr. Duncker. Max. Geh. Ob. Reg. R- 
a. D., Karlsbad 25. W. 
Dr. Hermes, Stadtv. 
Reimer, dgl. 
Expedition: Dr. Clauswitz, Stadt-Archivar (s. Archiv). 
Weber L. Magistrats-Sekretär (s. das.). 
Verwalter der Volks-Bibliotheken. 
Volksbibliothek I: Koch, Rektor, Mohrenstr. 41. W. 
— II: Schneider, dgl., Hirtenstr. 4. C. 
— III: Bielefeldt, dgl., Gipsstr. 25. C. 
— IV: Hildebrandt, dgl., Stallschreiberstr. 54a. S. 
— V: Dr. Belgardt, Schulvorsteher, Puttkamerstr. 18- SM - 
— VI: Böhme, Rektor, Ruppinerstr. 53. N. 
— Vll: Staerk, dgl., Laugestr. 76. 0. 
— VIII; Henze, Schul Vorsteher, Lützowstr. 93. W.
	        
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