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Volume [Erster Theil. Adreß-Kalender von Berlin]

Full text: Adreß-Kalender für die königl. Haupt- und Residenzstädte Berlin und Potsdam, sowie Charlottenburg (Public Domain) Issue161.1875 (Public Domain)

Der "Maäifträt 
H-."Neüfrans; "Mägiſträts=Kälfülator"Setreiminmpearüräatont; Eliſabeth: 
Ufer 51. 
Das Nicoläus-Bürger-Hoſpital. 
Ox. Frankfurterftr. 13-16: Es iſt am 2. November 4839 eingeweiht und eröffnet wor? 
den und zur Aufnahme alter, armer, aber würdiger Perſonen „männlichen Geſchlechts 
heftimmt, die das hiefige Bürgerrecht gewonnen und am hiefigen Orte fich früher ſelbft- 
ftändig ernährt, jedoch nicht die Mittel erübrigt haben, um ven Abend ihres Lebens frei 
bon Nahrungsſjorgen verleben zu können. Die Beneſiziaten, deren Zahl vorläufig auf 
99 beſchränkt ift, jedoch, wenn die Kräfte ver Anſtalt fich vermehren, bis auf 100 er- 
höht werden kann, erhalten freie Wohnung, Brennmaterial, ein monatliches Verpflege- 
geld von 15 Mark, welches zur Zeit auf 18 Mark in den Sommermonaten, und 
i8 Mark 75 Pf. in den Wintermonaten erhöht iſt, ſowie in Kranfheitsfällen ärzt- 
lichen Beiftand nebſt freier Arznei und für den Todesfall ein anſtändiges Moenbard: 
Hr. "Kunz, Stadt-Rath, Vorſitzender (ſ. Magiſtrat), Gartenſtr. 23. 
Bartuſch, Stadtverordneter, Grüner Weg 103. 
Fleſche, dgl., Georgenkirhſtr. 33. 34. 
Liba, Stadtgerichts-Rath, Bürger-Deputirter, Schmidſtr. 4. 
Landwehr, Bürger-Deputirter, Kaufmann, Blumenſtr. 733. 
Kuratorium. 
Hr. Heufelder 1., Sekretair, Ritterſtr. 112. 
=- Gildemeiſter, Hausvater, in der Anſtalt. 
ESO GES SEEN ERSE GETANER 
Hollmann's Wilhelminen-Amalien-Stiftung. 
(Linienſtx. 163.-- 165, und Koppenplaß 11.) 
[Dieſe Stiftung wurde im Jahre 1832 von dem Stadt-Rath Herrn Hollmann und deſſer 
Gattin Wilhelmine Amalie, geb. Zander, im St. Georgen=Hoſpitale -errichtet,.. von 
dem leßteren aber im Jahre 1837 wieder getrennt und in das für die Stiftung neu 
erbaute Haus unter der Benennung Hollmann's Wilhelminen-Amalien-Stiftung 
verlegt. Es finden gegenwärtig im Stiftungshauſe 115 Wittwen oder Zungfrauen 
des mittleren Bürgerftandes, welche 15 Jähre in Berlin gelebt; das 55fte Jahr er- 
reicht und einen undeſiholienen Lebenswandel geführt haben, gegen ein Einkaufs- 
ged von 300 Thlrn. Aufnahme, wofür ſie ein eigenes Zimmer, monatlich 4 Thir., 
ich einen Viertel-Haufen Holz ud irie Medikamente nebſi ärztlicher Behand- 
ung erhalten.) 
Kuratorium. 
Hr. Eberty, Stadt- Rath, Linkſtr. 6. 
= Dr. Marggraff, Profeſſor, Schumannſtr. 17. 
Schemionek, Kommerzien - Nath, Victoriaſtr. 31 
Hr. Gebauer, Magiſtrats-Sekretair, Rendant und Sekretair der Stiftung, 
'n der Anſtalt, Zimmer 50. 
Trautwein, Vorſteherin, im 'Stiftsgebäude, Koppenplaß 11; 
Springer, Hauswart und Gärtner daſ., Linienſtr. 165, 
Freiſe, dgl. daſ., Koppenplatz 11. 
Beamte. 
Zif 
em Sean 
Die 3. H. Weywdinger'ſchen Stiftungen. 
(Große: Franfkfurterſty. 23. 232.) 
„Der äm 22. Oktober 1837 verſtorbene hiefige Kaufmann Johann Heinrich Weydinge! 
hat durch teftamentariſche Beſtimmung zwei Eeiftunger gegründet: die Schrein er ſhe 
Een zum Gedäpinis und ju Ehren feiner verſivtbenen Mutter, Catharine Roſe: 
liſa eydinger, geb. Schreiner, und die Weydinger'ſche Stiftung, . 
Eiifabn und zu Gbren feines verftorbenen Vaters, des “AE tung; SE ei
	        
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