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Volume [Erster Theil. Adreß-Kalender von Berlin]

Full text: Adreß-Kalender für die königl. Haupt- und Residenzstädte Berlin und Potsdam, sowie Charlottenburg (Public Domain) Issue161.1875 (Public Domain)

Kirchen und Hoſpitäler mägiffratiäliſchen "Pätronäts 
"ie; 
Dorotheenſtädtiſche Kir<e. 
(Zwiſchen der Dorotheen-, ver Mittel- und der Neuſtädtiſchen Kir<ftraße. Von ver 
Kurfürftin Dorothee 1678 begründet, von Keil erbaut, 1687 eingeweiht. 1688 ward 
der franzöfiſchen Gemeinde geftattet, ven Gottesdienft darin zu halten; ſeit 1862 ift die 
Kirche freies Sigenthum ver Dorotheenſtädtiſchen Gemeinde. Seitdem umgebaut und 
am 29. November 1863 neu eingeweiht. Begräbnißpläte Chauſſeeftraße 105, auch 
Lieſenſtraße 9, woſelbſt ſich das Leichenhaus befindet.) 
Hr. Vater, 1. Prediger, Mittelſtr. 28. 
-- Stechow, 2. dgl., daſ. 
-=- Schüler, Büreau-Vorſteher, Rendänt der Kirchenkaſſe, Chauſſeeſtr. 105. 
Ueberl&e, Muſik-Direktor, Kantor und Organiſt, Alerandrinenſtr. 57. 
Siegel, Küſter, Mittelſtr. 28. 
Kienow, Kirchendiener, daſ. 
Kirchner, Kalkant, Dorotheenſtr. 56. 
Venghaus, Säler und Leichenbitter, daſ. 76. 
Danzmann, Todtengräber, Begräbnißplat, Lieſenſtr. 9. 
Kirchen-Aelteſte. 
Hr. Dr. Falk, Staats- Miniſter, Unter den Linden 4. 
Heufelder, Stadtverordneter, Dorotheenſtr. 85. . 
Kaiſer, Buchhändler, Unter den Linden 41. 
Ko<h, Baumeiſter, Dorotheenſtr. 30. 
Kochhann, A., Kaufmann, Bauhofſtr. 7. 
Specht, Rentier, Friedrichſtr. 88. 
Straßburger, Bezirks - Vorſteher, Dorotheenſtr. 76. 
Friedel, Stadt-Rath, Patronats- Vertreter, daſ. 62. 
Jeruſalems-Kirche. 
(Am Ende der Jeruſalemerſtraße, va wo die Linden- und Kochſtraße ſich berühren. 
War ſonſt eine Kapelle, deren in einer Urkunde von 1484 Erwähnung geſchieht und 
die den Namen von ihrem Stifter, vem Pattijier Müller, erhielt, der hierdurc< ſeine 
Zalfahrt nac< dem gelobten Lande in Andenken erhalten wollte. Sie war der hei- 
ligen Maria, dem heiligen Fabian, Sebaſtian und dem heiligen Kreuze geweiht. 1695 
ward fie erweitert und der Kurfürſtlihe Rath v. Martit Äiftete das dabei gelegent 
Hoſpital. 1671 übereignete Kurfürft Friedrich Wilhelm fie vem Magiſtrat. 1724 ward 
fie abgebrochen, von Philipp Gerlach neu erbaut und 1728 eingeweiht. Der Thurm 
ward 1730 erbaut, 1747 wieder abgetragen und 1838 neu pergeſieitt; Begräbniß- 
pläße: der 1. und 2. am Halleſchen Thorplaß, ver 3. in der Belleallianceſtr. 97., 
. der 4. in ver Bergmannſtr. 5. an ver Brißer Chauſſee.) 
dr. Müller, 1. Prediger, Friedrichſtr. 213. 
Hingmann, 2. dgl., Markgrafenſtr. 1. 
Remy, Früh - Prediger, Alerandrinenſtr. 86. 
Kloſe, Kantor, Prinzenſtr. 64. 
Ruſt, Organiſt, Alerandrinenſtr. 33. 
Sbel, Küſter, Markgrafenſtr. 9. 
Radlow, Kirchendiener, Kochſtr. 34. | 
Schiebler, Hochzeits-, Tauf- und Leichenbitter, Kronenſtr. 70. 
Diets Todtengräber QA (RA5), Begräbnißplaß am Halleſchen 
orp aß. 
' Kirc<hen-Aelteſte, 
ör. Fiedler, Kaufmann, Markgrafenſtr. 107. 
= Geſenius, Stadtälteſter, Wilhelmſtr. 30.
	        
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