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Volume [Erster Theil. Adreß-Kalender von Berlin]

Full text: Adreß-Kalender für die königl. Haupt- und Residenzstädte Berlin und Potsdam, sowie Charlottenburg (Public Domain) Issue161.1875 (Public Domain)

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Golgatha-Kapelle. 
(Borfigftr. 5. 6. Vom Kirchenbau- Verein Fegrünvet "und am 20: Oktober "1867 
zingeweißt, burh Patronats-Beitrag Sr. Majeſtät des Kaiſers und Königs im Jahre 
1874 für die St. Eliſabeth -Kirc<en-Gemeinde als Eigenthum käuflich erworben.) 
Witte, Prediger, 1. Diakonus an St. Eliſabeth, Borſigſtr. 5. 6. 
Winkler, Hilfs-Prediger, 1. Hilfs-Prediger an St. - Eliſabeth, 
Invalidenſtr. 13. 
Jagſt, Küſter, Borſigſtr. 12a. 
Broſch, deſignirter Kirchendiener, daſ, 5. 
Bethlehems-Kirc<he 
(eine Simultan- Kirche). 
(In der Mauerſtraße am Ende der Krauſenftraße. Für die proteſtantiſchen Böhmen, 
iwelie der Religion wegen ihr Vaterland verließen und fich 1732 hier anſeßten, ward 
der Bau dieſer Kirc<e 1735 nach Dietrich v. Naumann's Riſſen angefangen und 1737 
vollendet. Begräbniß auf dem Halleſchen. Begräbnißplaße.) 
A. In der lutheriſchen Gemeinde. 
Hr. Knak, Paſtor, Wilhelmſtr. 29. 
-=- Weidner, Kantor, Zimmerſtr. 1. 
Gemeinde-Kirc<enrath. 
(Noc< nicht konftituirt.) 
B. In der reformirten Gemeinde. 
Hr. Hapfe, Paſtor, Wilhelmſtr. 29. 
=- Reichardt, Kantor, Oranienſtr. 43. 
Gemeinde-Kirchenrath. 
Hr. Kegel, W., Prinzenſtr. 4. 
Kegel, I., Waldemarſtr. 18. 
emeß, I. . 
Schwarzenberg, E., ( Rirdorf. 
C. Gemeinſchaftliche Kirhen-Beamte. 
Weidner, Küſter, Anhaltiſcheſtr. 15, 
Fisfeld, Kirchendiener, Wilhelmſtr. 5a. 
Reichardt, Organiſt, Oranienſtr. 43. 
Betranek, Todtengräber, Plan- Ufer 21. 
Wolff, Kalkant, Wilhelmſtr. 95. 
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| Chriſtus-Kirche. 
(Königgräßerftr. 96. Eingeweiht 23. November 1864. Die Chriftus-Kirche iſt mi! 
Hülfe von Geldſammlungen, welche die Miſſionare ver Lonvoner Miſſionsgeſellſchaf! 
zur Ausbreitung des Chriſtenthums unter ven Juden in Deutſchland und Rußland 
veranſtaltet haben , gebaut worden. Einen großen Theil der Bauſchuld trug die 
Londoner Geſellſchaft ſelbſt. Die-Kirc<he gehört ver Engliſchen Geſellſchaft, aber e? 
wird darin deutſc<h-evangeliſc<her Gottesvienſt nac< der Norm der Preufiſchen 
Landeskirc<e gehalten. Sie dient, wie jede andere evangeliſche Kirche, ven Bedürfniſſen 
der <riftlihen Gemeinde, nur vaß fie ein emtiihes Kirchenbuch nicht führt. Am Sonntäg 
Abend find die Gottesdienfte zumal der Auslegung und Vertiefung des alten Teſta 
ments gewidmet. Die Kirche hat keine Fonds und keine Stolgebühren. Sie wird 
von vem Paftor verſelben nicht durch fremde Zuſchüſſe, ſondern durch die freiwillige! 
Spenden der Kirchenbeſucher erhalten. Verbunden mit ihr ift ſeit DE 1868 eint 
Sonntagsſchule von mehr als 400 Kindern mit über 40 einigen Lehrerinnen und 
Lehrern, ein Aſyl zur Aufnahme hilfsbedürftiger und lernbegieriger Zſraclite",
	        
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