1stadtv . Fickler, Bveichtestatter (D . - V.-P .)1 '
, -- --- .--
dingten erh6hten Ausgaben ' - nicht. ällein bot' der
.
,
Verwaltüng der Werke auszubringen s : nd.' Sie ersucht
daher den Magistrat, die Finanzdeputat 'vn mit der
.,
--
Lösung der Dbchmgssrage zu brunstragen ,
,
.,
. --
' . Vorst. Dr. Weyl : Zunächst ist von " den Stadtv .
Gäbel und enoffen ' der Antrag, den ich - Ihnen . das
1
vorige l vorgelesen hrbe , wieder zur Beratung einge-
.
reicht und . sodann von dru Stadtv . vo n Eyn er n. und
Genossen i Antrag folgenden Wortlauts ;
,
r' Es wird beantragt, - dle Vorlage betreffend . Erhöhung
r
ber Lohn- und Vergütngssätze der städt.'chvn - Arbeiter
,
und nichtständig Angestersten an den gewäh'. ten Aus-
schuß bezüglich der Deckungsfrage wieder zurüu-
verweisen , da die Deckung aus den Einnahmej der
erke. gefunden werden .muß.
-,
--
Stadtv. don Eynern (D. V. .P .) : Meine Damen
und Herren, - Sie sehen . aus dem Antrage: -"'dm wr. '-'ein-
gebracht - haben , daß w ir nicht in allen Puen mit
den Beüssen einverst aaben sin die der Ausschuß
gefaßt hat. Wir wollen zwar, m a schweren Her-
zens, diesem Tarif - und den Beschüssen des Schieds-
.
. gerichts zustimmen; er das kann nur unter ter ' Vor-
aussetzung' geschehen, daß dser Antrag angenommen
--
wird. Wir 'werden also in jedem Fall h isten müssen,
daß zunächst - und das ist ja wohl geschäftsordnungs-
.
mäßig sestverstäwdli - über unseren Antrag . age
stil t wivd. Wird dieser Antrag angenommen, dann
werden wir für . d en Swdsspruch stimmen ; crd er
abgelehnt, so können wir - auch nicht - für den Schien
spr stimmen . Denn es gehi keinesfalls, - daß . wir die
Deckungsfrage hier vollkhmen ungenärt la ssen .
Was der Ausschu beschgvssen. .t, ist - tatsächlich '
nicht das, tvas man von ihn - erwarten hatte. Wir
haben in einer Besprecng - der Fraktionsvorsitzenden.
r
diese ,Frage erörtert, und wir amen - zu der Ueberzeugmig,
r
daß ,es nicht - angängig sei, so . kurzerhano die -- g - ch-
.
üge Vorlage mit der daran1ngenden Deckungsfrage zu
erlegen, sondern daß eln Ausuß und die Gefauthet
der Fraktionen sich zunächst . schlüssig ' werden 'müssa. Da '
haben r geaubt, daß es in erster Linie Sache dieeses
r
Ausschusses sein , '' rde, die Deckungsfrage eingehend zu
prüfen, also zu den Vorägen in der Magistratsvon
(age bezüglich der ' Erhöhung der - Tarife für Gas , Wasser
.
und - Elektrizität Stellung zu nehmer . Das hat der
Ausschuß nicht getan . Der Ausschuß t sich mit dieser
.
Frage überhaupt nicht bi-schäftigt, sondern hat ette ' sehr
große und sehr scne Gest gemacht und gesagt : das soll
die Fiuanzdepttntion machen ; ja , - noch . meht ; er hat
auriicabgelehnt, daß diese Ausgaben von bin er-
. ,1 )
ken getragen den müssen.
Ein solcher Beschlu ichtäg t geradezu dem . Grund-
satz ins ' Gesicht, den ir doch durch den ganzen.. Etat
aufrecht alten : daß die ke sich selber .bezahlt machen
müssen. Die Herren, di - den Etat schoir etwas einge-
.
seh.' - haben, sen, daß man . in früharen Jahren - an
diesem . Grundsatz so 'weit sogar festgehalten hat, da
.
wenn Seeträge .an den rken 'entstanden sind, diese -
nur auf dem . Wege des . rlehns - von der Kämmerei
gebeckt r sind und die erke nunmehr mit jährlichen
Zinahlungen un" die Kämmerei - belastet onrden' nd
. Sitzg . Stadtv.-Vees
--
-- . . )
die Anleihon tilgen 'müssen . . Das . ist der "einzig -gesundc
Grundsatz . Es füll 'z vollständige rdeneuag des
w -- --
Etats, un man sich auf den . Standpunkt . stellen llte :
diese Werke brau sich nicht selber zu e tten, . sondern
. --
.
werden aus .allgemeinen titeln 'erhalten/ von denen
.
,
kein Mensch bei unserer nanglage - weiß, . yohar . sie ge-
--
,
nommen werden sollen .
- -) --1 .' .
(Sehe - ig l bei Fraktion der Deut ' 'Volkpartei . )
--
-- 9.
, . /
Das ist - ein Grundsatz, den wir - dar us - 'und ganz
genau aufrechter - ten schlten4 e . .Werke .decken . - sich
.
selber, und 'deshalb gehan wir so weit, . daß ' wir - nsere
. 1.
Zustimmung r Tariferhöhung für die botter . und
.,w
iedsspruch . von Zustimmung zu' unseerm5n
,
. r
.
wAntrage . aichängig - -machen müssen,
, . .
r .' w .w , ,.
(Bravo ! . bei der Fraktion Deutsthen Vo)kspartei .)
, jar
w w
,,
Stadtv. Haß (Soz.-Dem. ) : - .Meine Damen ' ' und
.
Herren, wir s ' men dem Antrage des Ausschusses ' zu ,
,
um zunächst end einmal zu eicl , daßd Arbeiter,
. .
Angestellten und Hilfskräfte den - Lohn . bekommen, - :
. .1
ihnen nach ' 9angwierigen , andieungkn .uns' letzten
) --
Endes durch chledsspruch zugestanden worden ist . Wir
.
sind zwar der inn, daß du diese An n, der
Stadt ein .gioßes Ver auferlegt wird, aber wiv 'müssen
" .
auch auf . anderen ite e Verpflichtung dr Stobt-
1
--'-'
gemeinde anerkennen, d Arbeitern be i der , beränderten
,
Wirtschaftslage die verhälwisse zu . . gewähren, die
. . r .
nötig sind, damit ste du kdmmeu können. ' -ir sind
.
der Ne zeugung, daß die Lohmufbesserung, die die 'Ar.-
. '1 ,
.
beiter/" Angestellten und H ilfükräfte'. erhalten haben , im
allgemeinen schon über die Grenzen hinausgehi/e man
,
unter den augenblicklich Finanzverhfütnissen . der Stadt
. .w
bewilligen kann. Wenn wir uns 'aber .' mit den'. anderen
--
Parteien dazu entschlossrn ha --. . im Ausschuß ' eter
.9 l .
stimmig --. diesen Schiedssprch anzuerkennen, so talen
.
wir das, 'k wir endlich wier Ruha in ' den --
trieben errei n . Nen , - und damit die polftssche Aus-
. w
nutzung der langen - zögerung endlich einmal ' aufhört.
. .
-Wir rten .auf anrm Seite von der. Arbeiter-
1
schaft des st ' - .ischen Gemein sens allerbings auc daß
--1
die Ausw '' se, die - sich . da und dort in den ei ' lnen
, --
Werken und auch in einzolnon stä ischen teilangen
.-,
/ -
.der mmereibetriebe - herausgrbildek haben, - bestifigt
-- '
werden und die . Arbeiter ' ihn Orgmisationen : folgen,
.
die . bestrebt sind, Tarif wag so zu erfünen, .wie
,
er beschlossen "ist . e Erfüllung dieses . Tariertrages -
.
.
ist die Grundlage für die. Lohnverbesserung/ die. . .die
. ,
Stadtgemeinde Arbeiterg gewährt, und nir . rechnen
damit, daß -e Uebergriffe, , wie -. sie . stattgefunden haben,
.,
sich ' durch die .Beratungen in der rifdepntation und
.
durch Verständigung mit den Organisationen abstellen .
. . . . ,, .,
-.la ssen.
. , .
-Wir lehnen er nuch die - weitergeh. n Anträge
... --.
dcr - kommunistischen Partei ' ' ab ; . z/bar nicht, meil .-wir
der Meinung sind, haß die Arheier nun. zu hohe hne
.
hätten und ein iteres nicht mehr gebrauchen könnten,
,
sondern ber Meinung , ' daß bei der - Festsetzung ' und bei
.
der Fällung. dieses Schtedsspruches die Finanzen ber
r
Stadtgemeinde -b '' cksichtigt '- den . -mußten. .. Die An-
träge der Kommünisten - wirden, .weni man sie in - ' er
finanziellen Wirkang ' bernet, 'mindestens t25 bis " 30
Millionen Mehr gaben bringen, vielleicht . noch .darüber
hinaus, ' und da MIn die Arbeiterwerbände sich - durch Ur-
.
abstbauung selbst für .die . Annahme .' des -Schiedsspruches
ausgesprochen haben , besteht. gar. ke'me. ranlassung, im
Augenblick .die kommunististhen Atsträge zu erörtern und
.
1*