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adtoererdneten-versammlung der -Stadmemem' de Berlin281
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Sitzung - 8 . ebruur 1921 .
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ler Kumtionen .ron Autonmtengasbezehern i Fllen(Geschäftsordnung)
unverschuldeter Zahlungsräckständigkeit Härten nach
[Vorst. Dr . eyll Möglidsieiten zu veranewen.)
uns heute erledigt ; norden sie abgelehnt, dann hält Es zvirb Sache
der Mitglieder dieser - utation sein ,
be r Herr Berichterstatter sein Referat, wir treten in die dasser zu sorgen , daß wir diesen
Antrag, gleichviel in
Erörterung ein, und mit Me'hrheit beschließt die Ver- welcher orm, recht bald wioder
in der Stadtverordneten-
sammlung, ob - der Ausschusnirag zum Beschluß erhoben versammlung ' vorstaden.
.
0lächster - Punkt der Tagesorimung :werden soll .
,
Antrag der Stadtv. Gäbel und Genossen. be-
tanv . oetz (V . K. P . D. (zur Geschäftsordnung :
treffend Versorgung der Bevolkerung m it
Ich muß doch meiner Verwunderung über die Art de r reunstoffen. -- Drucksache 68.
Geschäftsführung Aurucl geben, die h ier' beliebt wird.
Erst wird in Vecsammlug ein Antrag angelnommen, . Antragsteller Stadtp. Rich. Schmidt (V . K. P. D .) :
die Sache einem Ausschuß zu übenoeisen r Aus* Mne amen und Herren; der vm uns gestellte Antrag
.schu der rechtmäßig eingesetzt ist , behandelt ' die ' Sach 'd bezweckt - lediglich die Beseitigung der bestehenden Miß-
und jetzt liegt der Beschluß des Ausschusses vor/ es s° ' stände in der Belieferung der Bevölkerung mit Brerno
darüber beraten und abgestimmt werden, und nun k°lnn' 1 stoffen . Wiederholt haben nix auf diese Misäde hin-
ein erneuter Antrag, die Sache wieder an eine Devutatin entesen, ohne daß bis heute Abhilfe eingetreten wäre.
zu ve isen. Meine Damen und Herren, wen ir Vars telen, gros Wohapaläste usiv. 1rben nach
eine derartige Geschäftssichrung auf die Dauer mit ril'eti - wie vor liberreichlich mit Kohlen bellesert, während der
Anträgen machen wollen, kommen wir letzte ndes aeöße Tell ber ' Bevölkerung überhaupt nicht mehr in
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dazu, daß wir hier gar nichts mehr erledigen. Ich
bin ber Ansicht . der Ausschuß war eingese,
hat ent- ber Lage
ist, eine einzimmerige Wohnung auch nur
schieden, mithin muß jetzt auch im Plenum entschieden
annähernd genügend zu erwärme.
Wenn wir uns die Ursachen eser traurigen Kohlen-
werden ; denn, wenn wir die Sache bei- u'nd dreinm' de,iefermg näher ansehen, so ist ohne vetteres zuzugebe: ,
w
rin einer Deputation usw. entscheiden lasse;n wollen, kour
daß der Zustand einesteils darin zu erblicken ist, daß
men nir überhaupt nicht vmn Steck . sich die bestehenden Kohlenverteilungfstellen, einmal die
Vorst. Dr. Weyl : Ich lasse darüber abstimmen, Stelle
des Kohlenverbandes, - das andere Mal wieder
ob die eben eingegangenen Antröge angenommen werden die
Kohlenverteilungfstelle des ' Magistrats, gegeneümnder
sollen, wonach die Frage dem Magistrat bezw. der De-
unsspielen, und so wird das, was die eine Kohlenstelle
putation für Kohlen und Werke zur weiteren Beratung Gutes
durchzufühaen im .Schihde hat, von der 'andern
Stelle . wieder illusorisch gemacht . So . hat Berlin zoei
libe ' sen werden - sollen .
Wer dafür ist, den bitte .. ich diee Hand zu erheben . Verwaltungen,
man kann sagen, ein und desselben Wirk-
schaftsartikels, die sich gegenseitig dauernd befehden , . und
(Gescksieht . )
die Verfügungen, die dle Kohlenstelle etläßt, werden
Die Gegenprobe !
von r andern wieder aufgehoben.
(sie erü)
Schau im vorigen' Winter bot die Geschäftsfühg
Dus Letztere ist die .Meheit .
des Kohlenverbandes dem dortigen Betriebsrat .Anlaß,(Lebhafter Widerspruch )
- ne Damen ucd Herren, ich muß mich auf das sich ganz
energisch an die Ver ltung zu wen und
Bureau verlassen ; die Linke sagt : es ist diee Mehcheit ;
Abllfe zu fordern , naclu alle müh1mgen bei dem
Magistrat und auch dem Oberbürgermeister nichts ge-
di e 'Rechte sagt - es war die Minderheit .
fruchtet halten . Das Ergebnis stiner damaligen Be-(Herterken.' )
Wir müssen also auszählen . Ich dietle zunächst, Platz
mühungen war, daß die Oeffentlichkeit dem Betriebs-
zu nehnem. Herr Kollege nnock, darf ich bitten, rat
versprach, ihn in diesem Kampf die gröfnlbgliche
auf der Lücken zu zählen . Herr Kollege Lincke, darf
Hilfe zuteil werden zu lassen . Ich erinnerne daran,
daß sich die Afa-GeweeischaftskomMIssion und andereich bitten, uns der Rechten zu zählen !
(Die Abstimmung wir0 wie-rholt . D ie Stimmen Arbeiterorganisationen
bereits damals mit diesen Miß-
ständen befaßt hatten, ß -man -sich schnn damals
)uevden gezählt . )
.
(Die Versammlung beschli . den Antrag ver Stadtv . darüber
Mar war, daß in dieser Hinsicht 'unverzüglich
etwas getan werden müßte . Ich erinnere weiter daran,
)r. Weyl und Genossen .
Die Versammlung ersucht den Magistrat von ver daß eine
Kommission eingesetzt rde, die die .Vor-
Erhebung . einer Kaution von den Automateugasver- bereitungen
zur endgültigen Beseitigung dieser Mißstände
brauchern Abstand zu nehmen Drucks. 10 von
treffen sollte . Die U. S. P, hat versucht, die Berg-
.
werke usw. zu staltsteren ; mir scheint aber, as ob
1920
sowie den Beschluß bes zur Vorberathung dieses ' Anlrnges sie sehr
wenig Anklang bei den. Bergleuten gefunden hat .
Weshalb wohl ? Meiner Ueberzeugung nach besorgen , weü
eingesetzten Ausschusses
Die Versammlung ersuchst den Magistrat von der sich
auch die Berglmte nicht von . diesem ,,S oziali -
Erhebung einer Kaution ven den Automatengasver-
sierungsrumme l'' einfangen lassen, da sie eine
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brauchern Abstand zu nehmen, und die bereits einge-
gesehen haben, daß das, vas man von seiten
ber
zogenen 'Kautionen sofort 'an die Einzah.'er zurückzu - D.
S. P . verlangt, ichts weiter ist als reine Ver-
staatlicheung, und Verstaatlichung hat, wie wir alle wissen,
zahlen .
Sie ü eist den Antrgg , denjenigen sabnehmern, allerdings
nichts mit Sozialismus zu tun .
die keine Kaution . iellen wollen oder konnen, Münzr (Sichr
richtig ! bei der Kommunistischen Fraktion . )
Aus diesem Grunde, -meine ' men md H en vongasniesser . zu besond Mü n aufzust ellen
- Dcks. 3 von 1921 -- dem Magistrat als Material . links, -werden
Sie mit Ihren Annungen jedenfalls
Sie ersucht ferner bau Magistrat bei der Erhebung bei der übergrosn
Zahi -von A - tem kenen Anklang
..i