lStadtrath Stol)]
. --,
Kollegen ' etwas Geld . zusammenbringen. '' bin .
--
dann hineingegangen/ habe bei den ' Stt0lräten Ranke
1--
oder Schüuiug zwei Zwanzigmarkscheinè in , Zehn-
-marktrheine - umgeivechselt ' und ' jedem ber . 4 Kriegsbe-
r ,
schädigten 10 Mork - gegeben mit dem ausdrücklichen '.
9 .
r
Bermerken, daß Angelegenhet am Montag : s ,:üh
--
..
-weiter geregelt we rden soll . 'Auf den . Eimband einer
.S-rau ' "was sie neit 10 Mark ' anfangen sölle'" habe
-ich gesagt : :Laufen Sie sofort ein V :eitelpfund Mai-
' g 'ne ' und eü -Drob ; die Hälfte esn' Sie heute,
.
die andere Hälfte am Sonntag, und Montag 1werden
)).
- Sie- neue Mittel ' erhalten'
. .
. .
So ist die Aeußerung gefallen . Legen . e Wert
.
darauf, daß ich Ihnen die - Berichte darüber . gebe, . 'was
.
die - vier Kriegsbeschägten ' von uns enpsangen 'haben,
1
dann kann ich natürüch . auch m - Inisachenmaterial
konwen . erich l Sie nicht aufhalten.
.
Nun agte Herr - Merken, . er . ver ge von mir, daß
r--1
ich die Gewichrsmänner , nenne. . Jawohl, Herr Merken,
ich will Ihnen mal einen (wämann - vorsichten,
w
der . die - Presse info iert - chot. Ich will aber zur
.
Schonung '. des Mannes seinen men nächst noch ni : t
.
nennen . ' Hier ht es : -
.
, ' Okroberstrei der Hilfskfte ime 1919
w
spielte K . eine . recht eigenarüge Rolle. Er - operierte
unter 'Anwendung gewaltiger - .Langenkraft mit großen
Lügen und ' rckdikalen Phrasen und erweckte . . hievdurch
.
1
bei . einer großen Zahl der Kollegenschaft den Eindruck
,
eines unehrlichen Menschen . Im Verlaufe' des Streits
wurde dann ch festgestellt, -d aß K. we g e -n sor t
--
,
ges'etzier Unterschlagung zu 11/4 Jahren
,..
w
-Gefängnis verurteilt--' war .
1
, --w .
Beweis : Auszug an dem Strafregistr r bei den
.
.
Personalakten . K. rde .nun .kri beobachtet und
es ergab sich bald, .daß nian es chmit . einem - notorischen
1
Oeldre r zu . tun - hatte.
--
K. sollte diee Interessien stiner 'Koltegen ' vertreter.
Er nutzte sein Amt aber ausscheßlich für seisie .persön-
lichen Interessien aus . So brachte er sich z . - B . wä
,
seiner . Tätigkeit als Obmunn des Angestelltenaus-
.
schusses in den wi rechtlichen nnß der Renttoren-
--
--1
zulage, während er auf der anderen Seite einen. großen
.
Teil der . Kollegenschast in niedere , Geha:tstasseu . her-
arkte. Er übertraf .unt - seinen , Reierungsvor.
r
schlägen selbst die . der Venvattung. Vertrat er ' . seine
1
.
Kollegen vor deut Schlichtungsausschuß , ließ er sich
diese selbverständliche P slicht in gesetzwidriger Weise
--
bezahlen.
Ein 1vetterer . 'Bveis seiner Unehrlichkeit
1
K. werde zu gleicher Zeit Mitglied von 2 verschiedenen
gewerkschaftlichen .Organisarionen und beward sich ' in
r
en mn den Posten 'nes besoldeten Sekretärs :
.
en Extrakt interner Ausschußbesprechungen
l
' üMIttelte er entgegen den- Beschlüssen deser Körper-
.
scl . an ' Vertreter der Venvaltung. Beweis :
..
1)
n den die ' Namen angeführt . ..
Ein ndfrei - festgestellt ist uuch, . daß K. 'während
der - eitszeit 'irr stbischen ensträumen m '.t . weib-
. . '1
lichen rsonen schlesverkehr ' gepflegt hat . .
------ --
Zeugen : einr von der Erwerbslosenfürsorge,
-- -- '
s . öffuntlich in einer Sitzun .des .Betriebsrales '
r1 --, .). r . --
37- Sitzg. Stobiv-n. '
-wbslos :nrrge z -i Protvko l -egben, auch durch .
1
1..
.Zengeneid vor Gesicht bekräftigt ist.
Ohne Auftrag seiner M andalsgeber '-unternahm
-K. des öfteren ' Autofahrten 'mit Magistmtsautos nach
.
)
Kottbus md . Spr berg . Auch in Berlin benutzte
K . täglich Magistratsautos. - Lchuidatwnen . des -
.--,
Stadtfuhramtes gingen ' in tte Tausende.
--
.--
K. schenke sich unch nicht, Gelder seiner Kollegen
. .
anzugreifen: Er verbrauchtez. .B . 500. Mark .
.
)
zu persönlichen 'Zwecken und versuch .e, dieses.
.
, .
Be g Uurch eine fa 'l s che. ' Vuchu ng (für Propa- -
.
gard e) zu - veiERN . .
..
Natlern diese Tatsachen . dem' Ausschuß bekanne
,
)
woren: wurde K . von einer am 7 . Mä rz l930 tagen,-:
--
den 'Vollversarnlung der .Angestellten der .v- :
tofenfürsorge mit zirka 1000 gegen 12Stimmen
.
sämtlicher Vertra -nenspotten . enthoben,
w
wohlK. bis ' zun 7 . März - 1920 Obmann des
Angestelltenausschusses wae, ' hat er be reits ' wenige
--
Tage später - -inr 'Kapp - P u isch - - .- t . -
.
wohnerwehr-Offizieren in " geheimen - Zirteln konferient
,
nd seine ehemaligen Mitarbeiter ' bei '
.
den Kappverbre.chern denunziert.
Chrakteristisch ist, daß K., . der sich nur ber rabv -
w
kassten Phrusen bediente, jetzt als R er der . ' - tstlr
valionalen Volksfürtet ausivitt.
w r. --
(Hört ! hört ! und . große - .Unruhe. )
..
r --
.
Ausführliche Berichte herüber befinden . . sich bei
, r1 .
den Personalakten des Zeugen. ''
-- .
,r
as ist der Eine. Wollen Sie' den N n haben7
t -' heißt Kiedrowskt und . r ' lmittler ine der H
,
fürsorgestelle. Er ist don mir verletzt worden.
w
' (stadtv. M en : Ist nie - Parteigenpfse - .von mir
1 r
)
gewesen ! -- Das ist unerhört ! - ' Große Heiterkeit
.)
' links. -- .Zuruf : Deutschnational ! ) .
.-- w.
lw
.
er andere Hert, der die Mitteilung gemacht hat, ist
derjenige, Herr . Merken/' der mit Jhaen hier im Vorrm :
des Stdiverordnetensitzungsaales konferiente und Ihren
die ' M itteilung aus seiner Beschlwerdeschrift gemacht hat.
- ist ' heute als höherer Verwaltungsbmter beim Mae
--
, ,
gistrat beschäftigt . Ich will den Nam hler . nicht
r
. .
nennen . as .kann ja ian Ausschuß . geschehen.
--
-- .
' ( oße Unruhe.1 .
-- r, 7)
Stadtv. Schulze (D-nat.) : Die . Angelegenheit .
.--
des Rudolph- ngke' - hat auch' schen 'den rat be- '
--
schäftigt . ' Es ist recht interessiant, daß der Herr Stadtrath '
,
dort versucht hat, e - Veranttvo ng für die Anstellung
alehnen. Er hat erklärt, . daß auf die Bewerbun g
,
hin ' eine (npfehlung von Stad .se . erfolgte uwb .
.
Stadrtat ning th eingestellt habe. weit mag alles
recht sein . Stadtrnt Stolt - hnt dum , aber ugegeben,
,
daß selber stutzig gni.orden sei 'über die 'Antstätigkeit'.
des Dr . Rudolpha anzke. Es ist .dach sonderbar : - ein
1
Mann , der im Januar sich bewirdt / im ebenar angestellt
r
wird, .reicht - erst am .2. Juli seinen Lebenslauf ein --
- (Große Unruhe ' und Zurufe - links .) .
. .
orst. Stellv . -Vrun3 'Herr ollege .urich/ 'm
bitten, dieese -Zwenrufe zu unte4assen ; ' sie sind un-
.)--.
zulässig .
.
,
. tavtv. . Schue (D .an : -- gehe auf die
' un ; sie zu b tworten, 'ist unterZnäfche se '
-ner Würde.' Stadtrm Stols t irn usschuß .sewst
,
zugegeben, . daß ' .Lebenslauf äu st lückenhast gn-
, - .. r -- w. ,-- --
3
.,
2344Stadtverordneten-Versmamlung der Stadtgrm.em' de Veritm2343
. . . izung am 8 . September 1921 . .
'w