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Volume Sitzung 37, 8. September 1921

Full text: Stenographische Berichte über die öffentlichen Sitzungen der Stadtverordnetenversammlung der Haupt- und Residenzstadt Berlin (Public Domain) Issue48.1921 (Public Domain)

lStadtrath Stol)] . --, Kollegen ' etwas Geld . zusammenbringen. '' bin . -- dann hineingegangen/ habe bei den ' Stt0lräten Ranke 1-- oder Schüuiug zwei Zwanzigmarkscheinè in , Zehn- -marktrheine - umgeivechselt ' und ' jedem ber . 4 Kriegsbe- r , schädigten 10 Mork - gegeben mit dem ausdrücklichen '. 9 . r Bermerken, daß Angelegenhet am Montag : s ,:üh -- .. -weiter geregelt we rden soll . 'Auf den . Eimband einer .S-rau ' "was sie neit 10 Mark ' anfangen sölle'" habe -ich gesagt : :Laufen Sie sofort ein V :eitelpfund Mai- ' g 'ne ' und eü -Drob ; die Hälfte esn' Sie heute, . die andere Hälfte am Sonntag, und Montag 1werden )). - Sie- neue Mittel ' erhalten' . . . . So ist die Aeußerung gefallen . Legen . e Wert . darauf, daß ich Ihnen die - Berichte darüber . gebe, . 'was . die - vier Kriegsbeschägten ' von uns enpsangen 'haben, 1 dann kann ich natürüch . auch m - Inisachenmaterial konwen . erich l Sie nicht aufhalten. . Nun agte Herr - Merken, . er . ver ge von mir, daß r--1 ich die Gewichrsmänner , nenne. . Jawohl, Herr Merken, ich will Ihnen mal einen (wämann - vorsichten, w der . die - Presse info iert - chot. Ich will aber zur . Schonung '. des Mannes seinen men nächst noch ni : t . nennen . ' Hier ht es : - . , ' Okroberstrei der Hilfskfte ime 1919 w spielte K . eine . recht eigenarüge Rolle. Er - operierte unter 'Anwendung gewaltiger - .Langenkraft mit großen Lügen und ' rckdikalen Phrasen und erweckte . . hievdurch . 1 bei . einer großen Zahl der Kollegenschaft den Eindruck , eines unehrlichen Menschen . Im Verlaufe' des Streits wurde dann ch festgestellt, -d aß K. we g e -n sor t -- , ges'etzier Unterschlagung zu 11/4 Jahren ,.. w -Gefängnis verurteilt--' war . 1 , --w . Beweis : Auszug an dem Strafregistr r bei den . . Personalakten . K. rde .nun .kri beobachtet und es ergab sich bald, .daß nian es chmit . einem - notorischen 1 Oeldre r zu . tun - hatte. -- K. sollte diee Interessien stiner 'Koltegen ' vertreter. Er nutzte sein Amt aber ausscheßlich für seisie .persön- lichen Interessien aus . So brachte er sich z . - B . wä , seiner . Tätigkeit als Obmunn des Angestelltenaus- . schusses in den wi rechtlichen nnß der Renttoren- -- --1 zulage, während er auf der anderen Seite einen. großen . Teil der . Kollegenschast in niedere , Geha:tstasseu . her- arkte. Er übertraf .unt - seinen , Reierungsvor. r schlägen selbst die . der Venvattung. Vertrat er ' . seine 1 . Kollegen vor deut Schlichtungsausschuß , ließ er sich diese selbverständliche P slicht in gesetzwidriger Weise -- bezahlen. Ein 1vetterer . 'Bveis seiner Unehrlichkeit 1 K. werde zu gleicher Zeit Mitglied von 2 verschiedenen gewerkschaftlichen .Organisarionen und beward sich ' in r en mn den Posten 'nes besoldeten Sekretärs : . en Extrakt interner Ausschußbesprechungen l ' üMIttelte er entgegen den- Beschlüssen deser Körper- . scl . an ' Vertreter der Venvaltung. Beweis : .. 1) n den die ' Namen angeführt . .. Ein ndfrei - festgestellt ist uuch, . daß K. 'während der - eitszeit 'irr stbischen ensträumen m '.t . weib- . . '1 lichen rsonen schlesverkehr ' gepflegt hat . . ------ -- Zeugen : einr von der Erwerbslosenfürsorge, -- -- ' s . öffuntlich in einer Sitzun .des .Betriebsrales ' r1 --, .). r . -- 37- Sitzg. Stobiv-n. ' -wbslos :nrrge z -i Protvko l -egben, auch durch . 1 1.. .Zengeneid vor Gesicht bekräftigt ist. Ohne Auftrag seiner M andalsgeber '-unternahm -K. des öfteren ' Autofahrten 'mit Magistmtsautos nach . ) Kottbus md . Spr berg . Auch in Berlin benutzte K . täglich Magistratsautos. - Lchuidatwnen . des - .--, Stadtfuhramtes gingen ' in tte Tausende. -- .-- K. schenke sich unch nicht, Gelder seiner Kollegen . . anzugreifen: Er verbrauchtez. .B . 500. Mark . . ) zu persönlichen 'Zwecken und versuch .e, dieses. . , . Be g Uurch eine fa 'l s che. ' Vuchu ng (für Propa- - . gard e) zu - veiERN . . .. Natlern diese Tatsachen . dem' Ausschuß bekanne , ) woren: wurde K . von einer am 7 . Mä rz l930 tagen,-: -- den 'Vollversarnlung der .Angestellten der .v- : tofenfürsorge mit zirka 1000 gegen 12Stimmen . sämtlicher Vertra -nenspotten . enthoben, w wohlK. bis ' zun 7 . März - 1920 Obmann des Angestelltenausschusses wae, ' hat er be reits ' wenige -- Tage später - -inr 'Kapp - P u isch - - .- t . - . wohnerwehr-Offizieren in " geheimen - Zirteln konferient , nd seine ehemaligen Mitarbeiter ' bei ' . den Kappverbre.chern denunziert. Chrakteristisch ist, daß K., . der sich nur ber rabv - w kassten Phrusen bediente, jetzt als R er der . ' - tstlr valionalen Volksfürtet ausivitt. w r. -- (Hört ! hört ! und . große - .Unruhe. ) .. r -- . Ausführliche Berichte herüber befinden . . sich bei , r1 . den Personalakten des Zeugen. '' -- . ,r as ist der Eine. Wollen Sie' den N n haben7 t -' heißt Kiedrowskt und . r ' lmittler ine der H , fürsorgestelle. Er ist don mir verletzt worden. w ' (stadtv. M en : Ist nie - Parteigenpfse - .von mir 1 r ) gewesen ! -- Das ist unerhört ! - ' Große Heiterkeit .) ' links. -- .Zuruf : Deutschnational ! ) . .-- w. lw . er andere Hert, der die Mitteilung gemacht hat, ist derjenige, Herr . Merken/' der mit Jhaen hier im Vorrm : des Stdiverordnetensitzungsaales konferiente und Ihren die ' M itteilung aus seiner Beschlwerdeschrift gemacht hat. - ist ' heute als höherer Verwaltungsbmter beim Mae -- , , gistrat beschäftigt . Ich will den Nam hler . nicht r . . nennen . as .kann ja ian Ausschuß . geschehen. -- -- . ' ( oße Unruhe.1 . -- r, 7) Stadtv. Schulze (D-nat.) : Die . Angelegenheit . .-- des Rudolph- ngke' - hat auch' schen 'den rat be- ' -- schäftigt . ' Es ist recht interessiant, daß der Herr Stadtrath ' , dort versucht hat, e - Veranttvo ng für die Anstellung alehnen. Er hat erklärt, . daß auf die Bewerbun g , hin ' eine (npfehlung von Stad .se . erfolgte uwb . . Stadrtat ning th eingestellt habe. weit mag alles recht sein . Stadtrnt Stolt - hnt dum , aber ugegeben, , daß selber stutzig gni.orden sei 'über die 'Antstätigkeit'. des Dr . Rudolpha anzke. Es ist .dach sonderbar : - ein 1 Mann , der im Januar sich bewirdt / im ebenar angestellt r wird, .reicht - erst am .2. Juli seinen Lebenslauf ein -- - (Große Unruhe ' und Zurufe - links .) . . . orst. Stellv . -Vrun3 'Herr ollege .urich/ 'm bitten, dieese -Zwenrufe zu unte4assen ; ' sie sind un- .)--. zulässig . . , . tavtv. . Schue (D .an : -- gehe auf die ' un ; sie zu b tworten, 'ist unterZnäfche se ' -ner Würde.' Stadtrm Stols t irn usschuß .sewst , zugegeben, . daß ' .Lebenslauf äu st lückenhast gn- , - .. r -- w. ,-- -- 3 ., 2344Stadtverordneten-Versmamlung der Stadtgrm.em' de Veritm2343 . . . izung am 8 . September 1921 . . 'w
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