[Stadtrath Koblenzer1
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elle erzeugt hätten. wie die - 'nge in Wirklich-
keit liegen, und - wen letzten Eides diee . Schuld an den
Dingen treffe. Der Betriebsrat, und diese Herren sind
nicht geladen worden, weil wir .es in eser .Zeit einfach
nicht möglich machen - konnten, soviel Fuhrwert aufzu-
bringen ; denn die Ernte ging bar. Wir mußten uns auf--
das wendigste beschränken .
(lachen und Zurufe links . )
.)
-- a, meine men und en, wenn- das Gelächter
.
auslösl, so weiß .ich nicht , s man sonst noch hier sagen
soll . Unter den 'Verhältnissen, in denen wir ms be-
.
fanden, ' ging die Ernte naturgenuävor, und wir mußten -
uns leider beschränken . er ' s dort angeblich ber- '
.
,
w
säumt erscheint, kann bald nachgeholt werden . sollen
sich von den ngen überzeugen. ' Dazu sind die Herren
eingeladen worden und nich t, uve nen Potenkinsch e
Drserzu zeigen. Diese beiden Orte . sind nur.. genommen
worden, - ' l sie am bequemsten und ohne viel Fuhr- .
werk zu erreichen ren .
w
(Es ist en alles Gut gezeigt wolden und dann ein in
neuerer Zeit 'gebautes mendernes Gut . Man kann scheß--
.
lsch bei all etwas finden, wehn man will . Abe.r wir
.
befinden uns doch - noch in der Wirklichkeit, and heute
,
miessen wir auch ein -- llein wenig in der Wirklichkeit
.
leben und so handeln, als wenn sie noch da wäre. Ich
will also . sagen : es ist manches verbesserungsbedürftig.
Aber ich behappte, daß man sich in den - verschiedenen
- letzten ahrzehnten e größte Mühe . gegeben hat, den
.Arbeüerwünschen Rechnung zu tragen, daß bei jedeneu
eines neuen Ar - te ohn ses -'geprüft worden ist, in-
,
w es den dürfnisfest der Arbeiter besser .ange--'
.
pa werdm lann .
Meine amen ond Herren, wer sich uuvoreingenom-
nien die Dinge ansicht und sich darüber klar wird, daß es .
.
ebensogut wie alte Menschen auch noch alte Wohnungen
gibt, mcd daß inan ensogut, - wie man diee alten Men-
schen n v erten muß, doch auchl die alten Wohnungen
v erten muß, der ird ssch - sagen, daß - einigen alten '
Wohnungen natürlich -ne ganze Masse neuer Wohnungen
gegenübersicht, die den Arbeitern . tatstschlich eimonnäfrei
,
übergeben worden sind, und diee auch dort, wo Ovdranng
her rscht, oirtlich in' einenr tadellosen Zustanbe ange-
.
nossen rben sind.
--
..
,
Nun ist die Rede von der Unterbringung der
Schnitter geesen . Das ist ein trübes Kapitel. Auch der
"Vorrts'' schrieb, wenn ich nicht irre, daß die c-- atiter
).
wesentlich schlechter untergebracht .wären, als die ver-
heirateten Arbeiter ,in den Einzelwichnungen. Ja, meine
D en und Herren, lvenn wir so weit kommen können,
auch den nittern lnzelwohamgen . zu geben und ein-
zurichter, wäre ich der . Erste, der ' dafür zu haben - ist .
er ich glaube, wie die - Dinge. liegen, wird -es noch
einige Zeit dauern, bis wir die " Mi(tel u hch
1
Ehe wir uns das leisten können,n wir, so schlecht
, .
ober so gut es oehen mag, mit den bestehenden Ver-
haltnissen auszukommen ' versuchen müssen. Nun können
w
die Verhältuse - unter Umständen recht unangenehin sein.
- e nüterbavacken werden zunächst einmal Schnit-
tern, wenn 'sie ' ' Frühjahr -zuziehen, . ladellos renovie
.
übergeben . Für Ordnung und anderkeit haf e
9
S ister. Daswird' jederBetrisrm bezeugen ; wenn
Ordmmg unP b eit nicht zu en- sind treten eben
,
Verhufsse em, e ste sich in Hobrechtsfelde gezeigt
.--
34. Sitzg. tGw-Vers.
haben . Diese Verhältnisse haben MIR keineswegs im-
poniert, und ich habe auch gleich dafür orge getragen,
daß eine Aenderung in Angriff g ranea und .dafür
gesorgt wird, dnß das Uugeziefer .beteiligt wird, daß die
w
übrigen nde, -diee sich da gezeigt haben, aus
Wege eräumt werden, daß also bessere Decken geltesert
werden und überhpt in jeder ' Beng Wmdel ge-
w
schaffen wird . Wir werden aber damit noch nicht in
der Lage sein, das Ungeziefer - d für ane ' Zukunft
--
auszurotten.
nist hier davunf hing ' esen worden, daß die
Betreffenden nicht in der l nitterbamcke, - sondern vor
b en Baracken us. , im Freien gewächtigt haben.
-- r
kann- das nachempfinden, und ich appelliere an Sie
alle; die lSie hier sind, ob Sie nicht alle in rer eigenen
. .
Wohnung schon den Wunsch g bt haben,e müchten die
Nacht lieber im 'Freien zubringen bei de r dumpfigen
Luft, die wir jetzt gehabt haben. '
w
r
(lachen und Zurufe bei der Kommunistischen ' n.)
,
--
Also unter den Umständen, die dort geherrscht haben , bei .
der Unsacherkeit, die tatsächlich dort vo rhanden war,
die aber doch in erster Linie auf die uld der Be-
.
treffenden zuckzuführen ist, ist MIR dieser Wunsch' recht
begreiflich. Aber sobald uns - solche . Zustände Mitgeteilt -
.veeden, . gehen wir en nach, und ich dem mich
,
.
durchaus , . Wandel zu schaffen, und werde nicht auf-
.
hören, mich um die witter zu bemühen . Ich wünsche
nur, daß das nicht eintritt, s mir geantwortet wurde,
als ich sagte, man müsse von den nittern. verlangrn, -
daß sie ihre Räume in Ordmmg und sauber heiten --
ja, sommer Sie nur und verlangen Sie nur eas, dann
werden e die Antwort bekommen ! Ich steht tro
--
auf dem andpunkt, da auf.. Ordnung g-ehalte werden
mu daß alle diese . M1ände beteiligt rden- müssen.
.. --
er nun zu der Vorlage selbst ! e ist ungeheuer
bemängelt worden, .md es ist darauf hingeivlesen wordest,
.
daß - sie ' nicht geschickt gemacht . sei, und alles . andere.
Ich möchte Sie 'bitten, .meine Damen und Herren, zu-
.
nächst . ein l alle .Anträge, die darauf hinaus ' sen, ote
Vorlage zu - e itern, beiseite zu stellen und ihr einfach
so, wie sie ist, zuzustimmen . Der Magistrat hat sich mit
,
allen ' Kräften gegen eine Erhöhung der Löhne gewehrt, -
. oeil er so glaubte hacdeln zu müssen ; - er hat nachgegeben .-
,
uab der Mehrheit Rechnung getragen . Se gesähroen das, .
was den Arbeitern zugesprochen ' ist, dadurch, daß S
.
mit neuen Anträgen neue Lasten hinzufügen wollen. '- s
w
gehi auf un SAN. arum möchte ich Sie bitten, s
.
nen unangenehm ist un der Vorlage, auf be '
eitdu, rechts wie - links, zurückzustellen und durch ren
Buß dafür orge z tragen, daß die Leute nun
,
endlich einmal ip den Besitz der paav Pfennige kommen,
und daß damit die /' che zunächst wenigstens erledigt ist.
.
..
w
Stadtv. Dörr (V. K.' P. D .) : Meine Damen und
Herren, ich muß e mir 'versagen, alles - so schsnen
Worten darzustellen, wie es Herr Stadtrath Kohle r
getan hat. -Es ..llang manchmal ordentlich llisch, venn
,
der err tad t davon sprach, wie die Leute auf den
Gütern Gtlegenheit . haben, im Freien zu schlafen, wie
es ' icher .von un . gern tun möchte. W n und
Läufe wäven niedlsche Vieheher, die - man aber auch in
.
rlin- zur Genüge kenne usw. Meine Dennnd
Herren, wir - haben er in lin durch die unfähigleit
des Magis ts/mit Arbeiterg pen zu verhandeln, vor
einer Katastrophe gestanden, .- und . .ernn es durch einen
S des Herrn Stadtraths Koblenzer beinahe o
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2204Stadtverordneten-versammlung der Stadtgenem' de Berlin2203 --
izung 4 - August 1921 .
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